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Planung einer Anlage frühe EP III -Langer81

Langer81

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Bockhorn (Niedersachsen)
Guten Tag,
Ich möchte auch einmal meine Anlagenplanung vorstellen. Bis zur Umsetzung wird noch einige Zeit vergehen, da derzeit Renovierung des Hauses und in Ordnung bringen des verkommenen Gartens Vorrang haben und die Umsetzung auch nur Stück für Stück erfolgen kann (begrenzte finanzielle Ressourcen).
Jedoch plane ich den "Anlagenunterbau" noch diesen Sommer anzufangen.

Die Skizze Erfolge (noch) mangels geeigneter Software.

Die Anlage soll U-förmig in einen 3,44m x2,54m Raum entlang der Wand verlaufen. Die maximale Anlagentiefe ist 90cm, die minimale 60cm. Es soll eine Gleiswendel mit Schattenbahnhof geben (auf der Skizze rechts oben ist die Gleiswendel angedeutet, der Schattenbahnhof wird max. 6 Gleise haben und benötigt eigentlich eine Schleife (Kurzschluß Problem ist bekannt).

Es sind 4 Betriebsthemen geplant:
1. Auf dem Militärgelände rechts unten werden sowjetische Panzer und Soldaten verladen (um zurück in die Sowjetunion transportiert zu werden) und können abgeholt werden. Es passen 4 Schwerlastwagen auf das eine Gleis und mehrere Truppenwagen auf das andere Gleis.

2. Ein Betriebswerk mit Drehscheibe, Nachversorgungseinrichtung und Abstellmöglichkeiten und einem Gleis, auf dem eine Behelfsrampe gebaut wurde um Kohleabladung zu ermöglichen. Auf dem Gelände werden auch Demontagegüter und Trophäenloks gesammelt und abtransportiert.

3. Ein Viergleisinger Bahnhof, derzeit Endbahnhof, weil die Schienen hinter dem Bahnhofsbereich noch nicht geräumt wurden.

4. Ein kleiner Bahnhof mit angeschloßenen Güterbahnhof. Ein VT 135 wird zwischen diesem und dem großen Bahnhof hin und her pendeln.

Der Zugverkehr besteht aus dem VT 135, der auf der Anlage pendelt, Nahgüterverkehr der Waren vom Schattenbahnhof zum Güterbahnhof bringt oder auf dem Betriebswerk zur Abholung in die Sowjetunion sammelt, Personenverkehr vom Schattenbahnhof zum großen Bahnhof und Güter/Militärverkehr vom Betriebs- oder Militärgelände zum Schattenbahnhof.

Der Verkehr auf der Hauptstrecke war ursprünglich zweigleisig, jedoch wird das zweite Gleis gerade demontiert.

Die Anlage soll nur wenig Höhenunterschiede haben, lediglich an der Stelle wo das Hauptgleis in die Wendel geht wird das Gelände angehoben. Geplant ist es, das Gleis ab Drehbeginn verschwinden zu lassen und den Bahndamm geradeaus weiter laufen zu lassen (so das der Eindruck entsteht das das Gleis geradeaus führt.

Probleme sehe ich gerade nicht und zu voll finde ich es auch nicht. Sehr ihr das anders?
 

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Hallo Langer81,
das Konzept finde ich recht interessant, vor allem die Idee einer "ADW-Anlage". Konzepte dieser Art wurden schon in Modellbahnzeitschriften als ideales Modellbahnkonzept beschrieben.

Ich denke aber, dass du unten mit der Länge nicht hinkommen wirst bei einem Bahnhof, den Du dort unten mit 7 (1) parallelen Gleisen angedeutet hast. Hinter dem Bahnhof, so habe ich es verstanden, wäre dann auch noch das Militärgelände.
Allein für den Bahnhof vor dem Militärgelände brauchst Du bei der Bahnhofsgröße mit hinten angeschlossener Drehscheibe den unteren Bereich komplett und es wäre noch kein Platz für das Militärgelände.

Du solltest entweder die Zeichnung verfeinern und maßstabsgerecht zeichnen, damit Du die realistischen Gleislängen im Bahnhof ermitteln kannst oder eben eine Software nutzen. Es geht aber auch mit normalen Zeichenwerkzeugen - nur maßstabsgerecht muss es sein.
 
Hallo, es ist soweit Maßstabsgerecht, was die geraden Gleiselemente an den Ladestationen angeht. Der Bahnhof ist wie auf dem Plan zu sehen nur zum letzten Bahnsteigende (40 cm) befahrbar (also quasi der Teil des Bahnhofes der außerhalb der Bahnhalle liegt. Der Rest des Bahnhofes wird nicht gebaut sondern "verschwindet" in die Wand.
 
Ich meine den Bahnhof, der waagerecht und parallel zur Wand liegt. Deine Gleisbögen im Bahnhof und die Weichen sind nicht maßstabsgerecht.

Bahnsteiglängen von 40cm sind zu kurz , wenn Du sowas für diesen Bahnhof vorgesehen haben solltest.
 
Hallo F-Rob_S,
Jetzt sehe ich was du meinst. Die sieben Gleise rechts neben der Drehscheibe. Das ist das Bahnbetriebsgelände. Das wird je nachdem wie viel Platz Besandung, Bewäßerung und Bekohlung wegnehmen vielleicht auch nur 4 oder 5 Gleise breit. Da sind aber auch keine Bahnsteige sondern es gibt nur eine behelfsmäßig aufgebaute Endladerampe am äußersten Gleis, so das die Gleise dicht nebeneinander liegen können (Gleisabstand 6cm von Gleismitte zu Gleismitte).

Die 40cm befahrbare Bahnsteiglänge werde Ich auf 60 cm verlängern, da hast du recht. Auch das ist natürlich viel zu kurz für einen Bahnhof, aber ein Großteil des Bahnhofes wird ja auch gar nicht dargestellt. Der Bahnhof sind die vier Gleise mit den Bahnsteigen links der Drehscheibe die bis an die Wand verlaufen.
 
Achso!
Das muss ich erst mal wirken lassen. Das könnte vielleicht gehen.
Aber das Bahnbetriebsgelände solltest Du trotzdem richtig maßstabsgerecht zeichnen.
Solche Gelände waren aber auch ganz schön lang.
Übrigens 6cm Gleismittenabstand ist schon recht viel. 43 oder bissel weniger reicht vollkommen!
 
Das längste Gleis des Betriebsgeländes ist 100cm lang (Das kürzeste sollte dann je nach Weichenlänge bei 60cm liegen). Ich könnte es auf 110cm bringen, wenn ich die Drehscheibe näher zum Bahnhof schiebe. Bisher ist der Abstand zwischen Drehscheibe und erstem Bahnhofgleis 30cm. Diesen Abstand könnte ich noch auf 20cm verkürzen, aber dann sieht das glaube ich auch sehr gedrängt aus. Die Gleise des Militärgeländes rechts unten (70cm bevor sie beginnen zusammenzulaufen) will ich nicht weiter einkürzen. Vom Gleisende des Militäranschlußes bis zur Wand sind es noch 25cm, das ist glaube ich auch der kleinst mölgleiche Raum um vernünftig eine Beladung mit Panzern darzustellen.

Aber 120m Gleislänge sind doch für ein reales Betriebsgelände okay oder sind die deutlich länger?
 
Ich denke, Du solltest die besprochenen Gleise des Betriebsgeländes mal genau zeichnen und die Idee etwas reifen lassen. Ich hoffe, es melden sich noch ein paar Vorbildexperten.

120 cm klingt erst mal nicht schlecht. Aber auch Betriebsgelände mit Wüst (das ist ja hier so etwas) werden beim Vorbild durchaus recht lang! 200....500 m kommen da schnell zusammen. Beim Modell muss man da einen Kompromiss finden.

Aber Dein Konzept Schattenbahnhof - Spitzkehrenbahnhof - Endbahnhof hat viel Potential und bietet eine Menge Spielspaß! Und das auch mal mit 1 Person mehr ganz besonders!

Es wirkt nicht überladen, aber Du solltest auf die Proportionen achten. Deshalb bitte das Betriebsgelände genau zeichnen.
 
Dieses "Betriebsgelände" mit Bw und Drehscheibe funktioniert so nicht. Das wäre auch nie so gebaut worden.
Allein schon, dass alles, was dort raus oder rein soll, über die Drehscheibe muss, um auf die Strecke zu kommen, ist unsinnig.
Das gehört komplett überarbeitet. Wenn schon rechts irgend ein Gelände mit Verladung etc. sein soll, dann sollte das vorgelagerte "Betriebsgelände" so gestaltet sein, dass von jedem Gleis in den Anschluss und zur Strecke links gelangt werden kann.
Das ist im Grunde ein Übergabebahnhof oder eine Wüst.
 
...es ist soweit Maßstabsgerecht, was die geraden Gleiselemente an den Ladestationen angeht...
Gerade Gleise sind immer maßstabsgerecht. Problematisch sind bei Freihandskizzen aber Gleisbögen und Weichenwinkel. Gerade bei letzteren sehe ich in Deiner Skizze deutliche Mängel.
Ohne halbwegs maßstäbliche Zeichnung - egal, ob am PC oder auf Papier erstellt - ist die Beurteilung der Durchführbarkeit und späteren Wirkung auf den Betrachter leider nicht möglich.

Das gewählte Thema finde ich übrigens deprimierend.
Ein zerbombtes urbanes Umfeld und die 'Russen' beim Abtransport der noch brauchbaren Reste der Infrastruktur - echt ätzend.
Fehlt nur noch die Trümmerbahn...
Der Zugverkehr besteht aus dem VT 135, der auf der Anlage pendelt, Nahgüterverkehr der Waren vom Schattenbahnhof zum Güterbahnhof bringt oder auf dem Betriebswerk zur Abholung in die Sowjetunion sammelt, Personenverkehr vom Schattenbahnhof zum großen Bahnhof und Güter/Militärverkehr vom Betriebs- oder Militärgelände zum Schattenbahnhof.
Wo willst Du denn einen Güterzug bilden?
Ich sehe auf der gesamten Anlage kein Gleis, welches dazu geeignet wäre. Auch der 'Güterbahnhof', welchen ich höchstens als kleine Ortsgüteranlage, aber niemals als eigenständigen Bahnhof ansprechen würde, ist für die Behandlung eines Ng mangels Gleisanlagen ungeeignet. Dahin verirrt sich ab und an eine Rangierabteilung, sonst nichts. Aber wo soll die herkommen? Ein Bw wird nur für den Eigenbedarf beliefert, hier werden weder Waren umgeschlagen, noch Wagen abgestellt.
Die einzige real mögliche Zugfahrt wäre also der VT.

Insgesamt kann ich mir nicht vorstellen, am Betrieb einer derartigen Anlage längere Zeit Spaß zu naben.
Nur meine Meinung...
 
Die Anlage soll U-förmig in einen 3,44m x2,54m Raum entlang der Wand verlaufen.
Ich bezweifle, das die Drehscheibe auf der Skizze dorthin passt, wo sie hin soll, genauso der Bahnhof daneben wirkt kleiner als 1m Gesamtlänge, eine Weichenverbindung nimmt dir da schon minimal 15cm Platz weg und bei gegenüberliegenden Verbindungen stößt die Weiche links ja fast an die rechte an, somit gibt es dazwischen ''kein'' Gleis mehr.
 
Beim Lesen der Beiträge fällt mir eines auf:

Jetzt haben wir alle "Langer81" nieder gemacht! Dabei hat er so gut angefangen.
Zugegeben - das Konzept, dass "Cirkus Aljoscha" alles abräumt und abtransportiert, was nicht niet- und nagelfest ist, kann man sicher diskutieren.

@Langer81 -> Ich schlage folgendes vor:

(1) Anregungen zur Verfeinerung
Anlagen, die eine ähnliche Streckenführung haben, wie die angestrebte, findest Du z.B. hier:

http://www.moba-trickkiste.de/wie-m...splaene.html?id=133&task=view&total=2&start=1
und
http://www.moba-trickkiste.de/wie-m...plaene.html?id=311&task=view&total=38&start=5
und
http://www.moba-trickkiste.de/wie-m...laene.html?id=139&task=view&total=38&start=30

Und diese Konzepte sind sicher sehr ansprechend.

(2)
Den Plan überarbeiten und mit korrekten Bögen und Weichen arbeiten; erst dann wird es was.
 
Ich finde die Grundidee gut, allerdings frage ich mich, ob der Bahnhof rechts unten wirklich nur angedeutet werden soll/ muss? Man könnte auch einen großzügigen Endbahnhof mit Drehscheibe am Ende anlegen, wie es z.B. im Bahnhof Thale Hbf. der Fall gewesen ist. Da hätte man vier Bahnsteiggleise sowie drei weitere Gleise, die als Aufstellgleise für die Eisenhütte in Thale fungierten. Vom Bahnhof zweigt zudem die Anschlussbahn zur Eisenhütte ab. Kurz vor dem Bahnhof, der an einer zweigleisigen Hauptbahn liegt, dessen zweites Gleis Reparationen zum Opfer fiel, zweigt ein weiteres Gleis zu einem dreigleisigen Güterbahnhof ab. Im Eisenbahnkurier gab es dazu mal einen Anlagenvorschlag für HO. Der dreigleisige Güterbahnhof könnte dann im Schattenbahnhofsbereich verschwinden.

Hier findet man ein paar Fotos zur Idee: http://www.raw-nette.de/Thale.htm
 
Hallo an alle. Ersteinmal lieben Dank für die Hinweise.

Der komplette obere Anlagenteil ist ziemlich leer (ein Hauptgleis das in den Schattenbahnhof führt und ein Nebengleis das zu einem kleinen Bahnhof mit angeschloßenem Güterbahnhof). Das soll auch so sein, immerhin liegen außerhalb der großen Ortschaften nicht viele Gleise und große Bahnanlagen. Nachdem die Züge aus der Stadt rausfahren fahren sie halt über ländliche Gebiete (Felder und zwei Höfe sind da geplant). Das ist doch eigentlich nicht verkehrt oder?

Beim Bahnhof unten links wird der befahrbare Teil auf jeden Fall deutlich verlängert (min 80cm Bahnsteiglänge). Dann zweigt der Anschluß zum BW früher ab und verläuft noch etwas neben dem Hauptgleis bevor es dann richtung BW abzweigt.

Das Betriebswerk wird komplett überarbeitet. Da vielen Dank für die Kommentare von V180-Oli. Klar vor der Drehscheibe muss ein bisschen Platz bis zu den Weichen sein, damit die Loks auch Gleiswechsel machen können ohne halb oder voll auf die Drehscheibe zu rollen. Das habe ich übersehen.
Güterzüge werden im Betriebswerk gebildet werden müssen, da ein Güterbahnhof nicht raufpasst (derzeit nicht anfahrbar ist).

Alternativ kann ein Güterbahnhof dort wo das BW jetzt ist platziert werden und das BW ersetzt den Militäranschluß. Dann liegen im unteren Bereich aber nur noch Gleise, was Ich eher unschön finde.


Ich habe jetzt noch eine generelle Frage, da ich bisher nur ein kleines Gleisoval mit Tillig Bettungsgleis habe:

Ihr redet die ganze Zeit von nicht maßstabsgerechten Gleisbögen. Wenn ich Flexgleis verwende kann ich die Gleise doch selbst biegen und die Radien bestimmen, oder stelle ich mir gerade unter Flexgleis was falsches vor?

Ich werde mir wahrscheinlich wirklich demnächst ein Gleisprogramm suchen und den Plan dann digital erstellen, wenn ich wieder zuhause bin und an den Rechner komme.
 
Wenn ich Flexgleis verwende kann ich die Gleise doch selbst biegen und die Radien bestimmen, oder stelle ich mir gerade unter Flexgleis was falsches vor?
Prinzipiell ist das richtig. Du solltest jedoch bestimmte Mindestradien nicht unterschreiten (310mm, besser 353mm). Bei Skizzen neigt man dazu, die Radien enger zu zeichnen, als man sie am Ende realisieren kann.

Thorsten
 
@V180-Oli
Sei nicht gleich sauer - aber wenn Du die letzten Beiträge liest (ich schließe mich da nicht aus), dann ist erst mal auf den ersten Blick das Meiste in Frage gestellt.

Ich finde aber das Streckenkonzept ganz gut. Die Ausführungen der Bahnhöfe und Betriebsstellen muss überarbeitet, genau gezeichnet und ein sinnvolles Betriebskonzept gefunden werden. Das Betriebskonzept hatte, um alles rund zumachen, Stardampf in Frage gestellt. Ganz unrecht hat er damit nicht.

Aus den genannten Gründen hatte ich dann zur Anregung meine Links angegeben, damit die oben angegebene Anlage abgerundet werden kann.
 
Güterzüge werden im Betriebswerk gebildet werden müssen, da ein Güterbahnhof nicht raufpasst (derzeit nicht anfahrbar ist).
Sorry,
aber das wird nix werden. BW und Güterbahnhof funktionieren nun mal unterschiedlich. Dementsprechend verschieden sind auch deren Gleisanlagen. Für Zugbildungsaufgaben sind die Gleisanlagen eines Bw viel zu mickrig (u.a. deutlich zu kurz).
Das läßt sich mit keinem Szenario schönreden.
 
- Spitzkehrenbahnhof -
Da gibt's aber keinen Spitzkehrenbahnhof. Es gibt nur einen Endbahnhof an der abzweigenden Nebenstrecke und einen Durchgangsbahnhof an der (ehemals zweigleisigen) Hauptstrecke, der durch Kriegseinwirkung temporär zum Endbahnhof wurde.
Für Zugbildungsaufgaben sind die Gleisanlagen eines Bw viel zu mickrig
Das ist korrekt. Da der Bahnhof aber ein BW hat, kann man davon ausgehen, das dort Züge endeten. Zum Abstellen der Wagen hat es mit Sicherheit eine Abstellgruppe gegeben, die neben dem BW angeordnet sein könnte. Da aktuell außer dem Triebwagen keine Personenzüge fahren, könnte die Abstellgruppe zur Zugbildung mißbraucht werden.

Apropos BW: Die Lokschuppengleise sind viel zu kurz. Du wirst das Ganze drehen müssen. Du solltest auch einmal Vorbildgleispläne studieren, wie die Behandlungsanlagen angeordnet und BW an den Bahnhof angebunden sind.
 
Gesamtplan.jpg Sichtbarer Teil.jpg Schatten-Bhf. jpg.jpg Signale.jpg

Gleisnutzung.jpgBebauung.jpg

Hallo Langer81,

auf den von Dir vorgegebenen Maßen und Anlagenschwerpunkten habe ich meine Gedanken zu Papier gebracht, wie ich an Deiner Stelle vorgehen würde.

1. Auf die vier unbrauchbar kurzen Gleise des Personen-Bhfs. habe ich verzichtet und dafür entsprechend lange Gleise für Haus- und Außenbahnsteig verwendet: Züge des Personenverkehrs können aus dem Kopfbahnhof zum Bhf. der Nebenbahn oder über den Schatten-Bhf. wieder zurück zum Kopfbahnhof fahren. Um das Missverhältnis zwischen Personen- und Güterverkehr zu beseitigen und um mehr Rangiermöglichkeiten zu schaffen, wurde ein Container-Terminal (zu Beginn der Epoche setzte der Container-Verkehr ein), ein Güterschuppen und ein Ladegleis verplant. Das Bw mit Drehscheibe und Ringlokschuppen verfügt über alle erforderlichen Anlagen zur Restaurierung von Dampf- und Dieselloks.

2. Für die Truppenverladung existiert eine zweigleisige Verladestelle mit kombinierter Kopf- und Seitenrampe und ausreichend langen Gleisen zur Aufnahme von sechsachsigen Schwerlastwagen für den Panzertransport sowie Niederbordwagen für die Kfz und Mannschaftstransportwagen.

3. Der Schatten-Bhf. ist zweigeteilt und ohne Gleiswendel erreichbar (max. Steigung 1ooo:25) Jeweils vier Gleise in beiden Hälften können 6 komplette Züge aufnehmen und verfügen noch über je ein Durchfahrtgleis. Der Schatten-Bhf. ist elektrisch mit einem Kehrschleifenmodul an die übrigen Strom-kreise anzuschließen. Die Fahrt durch den Schatten-Bhf. zurück zum Kopf-Bhf. verlängert bedeutend die Zeit, die ein Zug unterwegs ist. Die Zu- und Abfahrt zum/vom Schatten-Bhf. können als kurze Paradestrecke genutzt werden.

4. Der Bhf. der Nebenbahn verfügt über ein Bahnsteig-, Verkehrs-, Güterschuppen-, Lade- und Lokumsetzgleis sowie einen zweigleisigen Anschluss eines Sägewerks. Um ihn räumlich von den übrigen Gleisanlagen zu trennen, wurde er auf Höhe +44 mm gelegt.

Die Planung erfolgte mit PC Rail von Busch und mit Flexgleis. Verwendung fanden EW 2 und Innenbogenweichen sowie EW1 in Abschnitten, in denen mit niedriger Geschwindigkeit gefahren wird. Ein Neigungsverhältnis von 1ooo:25 garantiert die Einhaltung der Mindestüberführungshöhe von 52 mm.
Für die Beantwortung von eventuellen Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Zur besseren Anschaulichkeit dienen die Skizzen.
Mit besten Grüßen kahamoba1943
 
Der Plan gefällt mir recht gut, bis auf einen Punkt:
Der Zug erreicht den zweiten Bahnhof ja schon fast, wenn er mit seinem Schluss noch im ersten ist.
 
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