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Vorbild Vorbildfotos und -informationen zur Straßenbahn

Teil 1 Rahnsdorf - Woltersdorf Schleuse

Am 14.04.2018 haben Exiswelt und meine Wenigkeit einen Ausflug der Randberliner Strassenbahnen gemacht.
Stilecht ging es mit dem Linienfahrzeug auf die Strecke.

Andi hatte eine Führung durch die Werkstatt und das Depot gemacht. Der Werkstattmeister persönlich nahm sich mehr als genug Zeit und beantwortete unsere interessierten Fragen geduldig und ausführlich.

Das Engagement der Mitarbeiter in diesem kleinen aber feinen Strassenbahnbetrieb ist wirklich bemerkenswert, das ist kein Beruf, das ist eine Berufung, auch noch in der Freizeit diese alten Schätzchen zu hegen, pflegen und selbst schrottreife Fahrzeuge wieder zum Leben erweckt. Und sämtliche Fahrzeuge sind einsatzbereit!!!!

Einstieg in Rahnsdorf
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im Depot
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Der Maximum-TW
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Die Schieflage liegt am Hallenboden im stabilen märkischen Sand
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KSW von innen
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Historische aber unentbehrliche Drehbank
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Endstations Woltersdorf Schleuse
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Teil 2 Schöneiche - Rüdersdorfer Strassenbahn

Weiter ging es von Woltersdorf Schleuse mit einer kleinen Wanderung von ca. 4 km Richtung Rüdersdorf. Dort stiegen wir in einen der vermutlich bald nicht mehr eingesetzten Düwag Richtung Rüdersdorf Endstation und wieder zurück zum alten Depot.

Nach einem Besuch der alten Strecke nach Kalkberge (wird im Teil 3 ausführlich erklärt), ging es im KTNF6 über Schöneiche zum S-Bahnhof Friedrichshagen.

Von dort erfolgte die Weiterfahrt im eingedieselten Fortbewegungsmittel nach Strausberg. Von diesem Betrieb habe ich allerdings keine wirklich zeigenswerte Bilder, es gibt nur wenige, nicht zugängliche Fahrzeuge und einen 40-Minuten-Umlauf, so dass wir uns eine Mitfahrt gespart haben.

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Teil 3 Lost places - die alte Strecke nach Kalkberge

Beim alten Depot erfolgte der Ausstieg, um den ursprünglichen Streckenverlauf nach Kalkberge zu besichtigen. Im Rahmen der letzten größeren Jubiläumsfeier wurden die Gleise der Strecke freigelegt und mit der Pferdebahn befahren. Seitdem kann man den entvölkerten Bereich im Gebiet des Kalktagebaus sehr gut nachvollziehen.

Die Bereiche links und rechts der Gleise, welche mit Bäumen und Gestrüpp zugewachsen sind, waren bis ca. 1975 bewohnt. Entlang der Straße waren Wohn- und Geschäftshäuser. Aufgrund der Gefahren von Erdrutschen und Plänen der Erweiterung des Tagebaus erfolgte die Umsiedlung. Geblieben ist eine Straßenbahnstrecke ins Nichts und die neue Streckenführung nach Rüdersdorf.

In den letzten beiden Bildern der alten Strecke kann man die Schleife erahnen. Die Weiche in die Schleife begann etwa auf Höhe des weißen Fahrzeuges im letzten Bild.

Das alte Depot
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Der Beginn der alten Strecke
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Hier standen links und rechts zahlreiche Häuser.
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Die alte Schleife
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Es ist schade um die Bausubstanz. Da blutet mir das Herz
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Moin Zusammen,
ZU Beitrag 981/982 habe ich mal in meinem Fundus gekramt, 2007 war ich schonmal an der alten Strecke nach Kalkberge. Ich habe unter anderen durch ein kleines Loch ins Innere des Depot fotografiert. Damals lag die Weiche noch, und allerhand anderes stand herum, unter anderen das Fahrbare Unterwerk. Weiß einer was damit passiert ist? Aber nun die Bilder:

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Irgendwann stand mal bei DSO, daß die Weiche geborgen wurde. Sicherlich, um sie anderswo zu verwenden.
Keine Ahnung, ob da mittelbare Zusammenhänge zu der Weiche vor dem Betriebshof bestehen, die zeitweise keine richtige Weiche war, sondern eine (billigere) Sonderkonstruktion für selten genutzte Gleise.

MfG
 
Ich suche mal am Samstag Bilder zu der „Ausgleisvorrichtung“, wie das Teil offiziell heißt. Hab auch irgendwo Bilder der eingebauten Weiche, werde die beiden mal vergleichen.
Grüße
 
In Naumburg wird jeder Meter Gleis gefeiert, allerdings scheint mir es so dass kein Konzept über den Meter danach greifbar ist. Ich hatte vor einiger Zeit einen Besuch dahin und der Ringschluss wurde mit Probleme der daran befindlichen Bundesstraße und den Gezerre der dann Zuständigen, den entsprechenden Vorschriften etc. ins Reich der Träumereien verwiesen.

Ringschluss gut und schön aber eine Strecke wie früher durch die Altstadt, in der noch Gleise liegen, bzw. eine Anbindung des Weltkulturerbes Naumburger Dom wäre aus meiner Sicht sinnvoller. Die Stadt lebt vom Tourismus. Die Bahn genau so. Zwar haben sie auch ordentliche Fahrgastzahlen, der Anteil der Dauerfahrkarten war für mich aber bisher nicht zu recherchieren.
 
Immerhin hat der zuständige Verkehrsminister signalisiert, dass er das Ringkonzept unterstützt. Das Problem mit dem Markt ist, dass das heute (noch) keiner will.
 
Wäre zu erörtern, wann die nächsten Wahlen sind. Heute der eine so, morgen der andere so.

Ich bin Fan von solchen Betrieben. Nur es muss sich eben auch rechnen.
 
Der Gleisbogen auf den Bahnhofsvorplatz soll dazu dienen, die Straßenbahn schon beim Verlassen des Bahnhofs sehen zu können. Bisher ist sie "um die Ecke versteckt".
Insoweit ist der Gleisbogen kein Teil eines angestrebten Ringschlusses.

Ein Ringschluß in der alten Form steht, so wie ich es verstanden habe, nicht ernsthaft zu Debatte.
Es gibt aber die Idee, von der jetzigen Endstelle Salztor eine Schleife im Uhrzeigersinn zurück zur Ausweichstelle (zwei Haltestellen vor dem Salztor) zu bauen. Inwieweit es da bisher ernsthafte Bemühungen gibt, ist mir nicht bekannt.

Liegen da noch mehr Gleisreste des alten Ringes als ein Teil des bereits 1976 stillgelegte Stücks über den Marktplatz?

MfG
 
Ja genau, den Grund mit dem Bahnhof kenn ich auch. Damit nimmt man die Bahn gleich wahr.

Nur wie es nach dem Salztor weitergehen soll,....

Interessant wäre auch bald die Frage, wie es mit der behindertengerechten Beförderung gehen soll. Am alten Endpunkt am Bahnhof gab es ja eine Rampe aber auf Dauer wird es ähnlich wie die Kirnitzschtalbahn oder Woltersdorf Probleme in der Umsetzung geben.

Wobei das Kirnitzschtal mit der Parallelen Busverbindung die Niederflur anbieten könnte, gut beraten ist.
 
Es war bei der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes ein Frevel die Ille um die Ecke zu verbannen. Aber damals dachte wohl niemand an eine Wiederinbetriebnahme. Ja, in diesem Land macht man lieber alles zweimal, egal was es kostet.

Ich kann mich noch gut an die alte Linienführung von der Poststraße im großen Bogen durch die Wiese auf den Lindenring und weiter über den Markt erinnern. Auch als die Strecke noch entgegen dem Uhrzeigersinn befahren wurde mussten am Moritzberg bei vollbesetztem TW und ungünstiger Witterung auch mal ein paar Leute zu Fuss gehen. Natürlich hat man die oben wieder mitgenommen. Im Uhrzeigersinn war man vom Bahnhof schneller in der Stadt.

Vom Salztor bis zur Thüringer Pforte verlief die >Straßenbah mitten in der Mitte der (F)B87< (bei min 8:20) - bei heutigen Verkehr undenkbar. >Hier Teil 2<. Vielleicht nimmt der Verkehr dort einmal ab wenn die umstrittene Verlegung der B87 erfolgt. Dazu ist eine große Brücke über das Saaletal bei Großheringen geplant. Man sollte aus aktuellem Anlass auch mal drüber nachdenken, dass solche Brücken auch unterhalten werden müssen.

Schön wäre eine Herstellung der alten Linie über den Lindenring und Markt. Damit käme man auch wieder näher an den Dom. Ob man das heute allerdings durch so schmale Straßen wie die Herrenstraße eine Straßenbahn errichten darf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf,

in Deutschland sind rund 10 % der Menschen in irgendeiner Form schwerbehindert, d.h. sie haben einen Grad der Behinderung von mehr als 50 ( bis max. 100 ).
Das können geistige, aber auch körperliche Beeinträchtigungen sein. Von den Körperbehinderten ist nur ein Teil so schwerbehindert, dass sie auf Rollatoren oder Rollstühle aller Art angewiesen sind.
Es gibt aber auch Mehrfachbehinderungen!

Da die Schwerbehinderten nach Deiner Meinung also nicht unbedingt mit der Straßenbahn mitfahren müssen (wie sollen diese sonst ohne Auto von A nach B kommen? ) werden mal wieder Behinderte von der Nutzung von Bus und Bahn ausgeschlossen??? Man muß ebend die Barrierefreiheit endlich mal hinkriegen! In Deutschland werden viele Milliarden von Euro für unnütze Dinge ausgegeben, nur ein Teil dieser Euros würde ausreichen, die Barrierefreiheit in Deutschland weiterzuführen und kurzfristig abzuschließen.

Ich hoffe, dass endlich jegliche öffentliche Verkehrsmittel behindertengerecht um- oder erbaut werden und nicht erst in 100 Jahren!!!!

Grypsi
 
@ grypsi Wenn Du mal genau lesen würdest, steht in dem Post von Ralf eben genau nicht, daß Behinderte nicht mit der Strassenbahn fahren sollen und können. Aber was solls.

Ansonsten hast Du natürlich Recht. :)


Hier noch mal der Hinweis zu ebend. o_O


"ebend/ebendt" gibt es nicht!!!

ebend / eben

In die Sammlung »Beliebte Fehler« nehmen wir falsche Schreibweisen auf, die sich besonderer »Beliebtheit« erfreuen, die also besonders häufig zu beobachten sind.
Beliebte Fehler: ebend / eben
Beliebter FehlerRichtige SchreibweiseErläuterung
ebend eben Bei »ebend« oder »ebent« handelt es sich um eine regionale Aussprachevariante von eben (besonders Raum Berlin / Brandenburg) oder auch um eine scherzhaft falsche Aussprache, um dem Wort mehr Nachdruck zu verleihen. Im Schriftdeutschen gilt nur die Schreibweise »eben« als korrekt.
 
Da meine Beitragsreihe "Eisenbahn in Österreich" heißt, packe ich die Bilder der Wiener Linien mal hier rein.

Alle Bilder sind vor dem Bahnhof Floridsdorf entstanden.

Die älteren Wagen werden wohl auch in Wien langsam selten.
 

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sv_de, da waren wir auch schon, schöne Bilder.
Danke für den netten Rückblick.

MfG Bandi 60 + 3 !
 
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