Hallo zusammen,
hier möchte ich euch mal den Umbau einer E18 von Tillig auf Sound vorstellen. Vorab, das ist nichts für ein kleines Bastelbrett. Warum? Die Kollegen Proxxon und Drehmel haben dabei kläglich versagt.
Die Lok muss komplett zerlegt werden. Da in der Lok kein Platz für einen Lautsprecher ist, muss gefräst werden. Ich dachte, schnell in die Proxxonfräse einspannen und los geht es. Keine Chance. Das Rahmenmaterial lässt sich einfach nicht fräsen. Für einen Freund von mir, welcher Werkzeugmacher ist, aber kein Problem.
In den Rahmen wird eine Tasche 11x15 eingefräst. Hier findet der Lautsprecher seinen Platz.
Der Decoder, ein Döhler und Haas SD10A0 passt unter das Dach.
Für die Betriebssicherheit sollte auch eine „Staco“ mit Goldcaps verbaut werden. Die Platine hierfür habe ich neben der Schneckwelle am Motor befestigt und die beiden Goldcaps passten noch unter das Dach neben dem Deocoder.
Die Plux12 Schnittstelle habe ich komplett entfernt. Welchen Sinn diese Schnittstelle hat, bleibt wohl auf Ewig ein Geheimnis von Tillig. Es werden nur die sechs Standartanschlüsse und zwei mit F1 und F2 bezeichnete Leitungen aus der Plux12 herausgeführt. Was es mit den Anschlüssen F1 und F2 auf sich hat, konnte ich auch nicht ermitteln. Erst dachte ich, damit lässt sich das Schlusslicht separat schalten. Eine Anfrage bei Tillig bestätigte diesen Gedanken aber nicht. Nun gut. Daraufhin habe ich mich für den einfachen Weg entschieden. Lediglich die beide Beleuchtungsausgänge auf der Schnittstelle der Platine wurden wieder verwendet und mit dem Decoder per Kupferlackkabel verbunden.
Die Schienenanschlüsse und der Motor wurden direkt verkabelt. Eine beidseitige Führerstandsbeleuchtung konnte über AUX1 und 2 hergestellt werden.
Zusammengefasst frage ich mich immer noch, warum Tillig sich so konsequent einer Soundvorbereitung verweigert. Es müsste ja nur der Fahrwerksrahmen und die Platine überarbeitet werden. Schade, so werden wohl einige E18 aus dem Hause Tillig stumm bleiben.
Viele Grüße
kalle
Ach, noch als Nachtrag. Wenn jemand eine E18 hat, welche mit dem Vorläufer nicht durch EW1 Weichen will. Meine wollte weder vorwärts noch rückwärts. Warum? Eine nervige Suche machte die Rückstellfeder der Vorläufer als Übeltäter aus. Viel zu straff. Der Vorläufer kann die Federwirkung nicht überwinden und entgleist. Lösung: Feder ausbauen und vorsichtig etwas dehnen. So macht die E18 nun was sie soll, mir Freude beim drehen ihrer Runden auf meiner Moba bereiten.
hier möchte ich euch mal den Umbau einer E18 von Tillig auf Sound vorstellen. Vorab, das ist nichts für ein kleines Bastelbrett. Warum? Die Kollegen Proxxon und Drehmel haben dabei kläglich versagt.
Die Lok muss komplett zerlegt werden. Da in der Lok kein Platz für einen Lautsprecher ist, muss gefräst werden. Ich dachte, schnell in die Proxxonfräse einspannen und los geht es. Keine Chance. Das Rahmenmaterial lässt sich einfach nicht fräsen. Für einen Freund von mir, welcher Werkzeugmacher ist, aber kein Problem.
In den Rahmen wird eine Tasche 11x15 eingefräst. Hier findet der Lautsprecher seinen Platz.
Der Decoder, ein Döhler und Haas SD10A0 passt unter das Dach.
Für die Betriebssicherheit sollte auch eine „Staco“ mit Goldcaps verbaut werden. Die Platine hierfür habe ich neben der Schneckwelle am Motor befestigt und die beiden Goldcaps passten noch unter das Dach neben dem Deocoder.
Die Plux12 Schnittstelle habe ich komplett entfernt. Welchen Sinn diese Schnittstelle hat, bleibt wohl auf Ewig ein Geheimnis von Tillig. Es werden nur die sechs Standartanschlüsse und zwei mit F1 und F2 bezeichnete Leitungen aus der Plux12 herausgeführt. Was es mit den Anschlüssen F1 und F2 auf sich hat, konnte ich auch nicht ermitteln. Erst dachte ich, damit lässt sich das Schlusslicht separat schalten. Eine Anfrage bei Tillig bestätigte diesen Gedanken aber nicht. Nun gut. Daraufhin habe ich mich für den einfachen Weg entschieden. Lediglich die beide Beleuchtungsausgänge auf der Schnittstelle der Platine wurden wieder verwendet und mit dem Decoder per Kupferlackkabel verbunden.
Die Schienenanschlüsse und der Motor wurden direkt verkabelt. Eine beidseitige Führerstandsbeleuchtung konnte über AUX1 und 2 hergestellt werden.
Zusammengefasst frage ich mich immer noch, warum Tillig sich so konsequent einer Soundvorbereitung verweigert. Es müsste ja nur der Fahrwerksrahmen und die Platine überarbeitet werden. Schade, so werden wohl einige E18 aus dem Hause Tillig stumm bleiben.
Viele Grüße
kalle
Ach, noch als Nachtrag. Wenn jemand eine E18 hat, welche mit dem Vorläufer nicht durch EW1 Weichen will. Meine wollte weder vorwärts noch rückwärts. Warum? Eine nervige Suche machte die Rückstellfeder der Vorläufer als Übeltäter aus. Viel zu straff. Der Vorläufer kann die Federwirkung nicht überwinden und entgleist. Lösung: Feder ausbauen und vorsichtig etwas dehnen. So macht die E18 nun was sie soll, mir Freude beim drehen ihrer Runden auf meiner Moba bereiten.