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Modellbau Meine BR96 - welche natürlich auch nicht fährt

Eigentlich wollte ich diese Bastelei hier gar nicht vorstellen. Ein befreundeter Borader hat mich nun aber doch dazu überredet, euch die Lok zu zeigen.

Carsten hatte vor einiger Zeit das Neusilberblech der BR96 von D. Jäschke hier im Markt zum Kauf angeboten. Ich war skeptisch, ob so ein Projekt nicht etwas zu groß für mein kleines Bastelbrett ist. Der Angebotspreis war aber so verlockend, dass ich nicht widerstehen konnte.
In meiner Bastelkiste fanden sich auch noch zwei Lokomotiven der BR92 von BTTB. Im Grunde also alle Zutaten die für ein paar entspannte Bastelstunden sorgen können. Also los.
Mir war von vornherein bewusst, dass ich mit meinen Möglichkeiten nicht in der Lage bin eine funktionstüchtige 96 zu bauen. Was solls? Versuchen kann ich es ja. Es sollten alle acht Achsen angetrieben sein. Ein Fahrwerk bekam dazu eine durchgehende Welle. Auf dem anderen Fahrwerk wanderte der Getriebeblock von der ersten hinter zur vierten Achse. Die vierte Achse, welche nun mit dem Zahnrad der Schneckenwelle kollidierte, musste ihr Zahnrad hergeben und sollte später durch die Kuppelstangen mitgenommen werden. Die Verbindung stellt ein Stück Silikonschlauch her. Es braucht nicht viele Worte, man sieht es hier.
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Die Idee war sicherlich ganz gut, aber ich bin – wie einige vor mir – mit diesem Konzept grandios gescheitert. Der Mashimamotor ist nicht in der Lage alle Achsen durchzudrehen.
Naja, was ich anfange, bringe ich auch zu Ende.
Der Kessel entstand aus einem Kunststoffrohr. Alle Anbauteile am Kessel stammen aus der Bastelkiste und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit. Die vorderen Zylinder wurden mit Spachtelmasse aufgepolstert und dann dem Vorbild etwas näher gebracht.
Der Rest ist Farbe von Elita. Die Decals sind von HartmannOriginal.
Wie dem auch sei, bei dieser Bastelei habe ich wieder eine Menge gelernt, ……………. vorallem wie es nicht geht. Ich freue mich trotzdem über die Lok, macht sie doch in meiner Vitrine oder im Bw am Kohlerbunker eine gute Figur.
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Im Grunde hat mein Mobafreund, welcher mich nun zum Vorstellen der Lok überredet hat doch Recht. Das TT-Board ist doch auch ein Bastelforum – insofern gehört die 96 hierher.
VG
kalle

Kommentare

Also geil sieht's aus! Respekt für die wirklich schöne Gehäusefertigung. Wäre doch irgendwie schade, wenn daraus wirklich nur ein Standmodell werden sollte...

Dass das Antriebskonzept per se nicht klappt, kann ich aber nicht so recht glauben. Es muss ja einen Grund geben, warum der Motor die Achsen nicht durchdrehen kann. Was passiert, wenn du beide Fahrwerke nacheinander einzeln testest? Geht jedes für sich hinreichend leichtgängig? Kann es sein, dass dein verlegter Getriebeblock klemmt? Läuft das Stirnradgetriebe hinter der Kardanwelle wirklich frei?

Komm, trau dich! Die Lok bekommst du noch zum Fahren! Dann noch ein paar schicke fischer-Laternen dran und du hast ein echtes Schmuckstück auch für den betriebseinsatz :)
 
Was für ein "Riesenviech"! Beeindruckend ist sie allemal.
Schraube hat recht, schlaf noch mal drüber. :traudich:
 
Der Mashima hat keine große Kraft, aber Drehzahl. Genau verkehrt. Wieviel Plaz hast du in dem Raum Feuerbüchse, Führerhaus, Tender. Da gab es mal die kleinen Mabuchimotoren von Harry Barth. Die waren langsam und kräftig. Aber ob der rein geht? Ähnliche Motoren findest du auch in elektrisch verstellbaren Außenspiegeln. Ansonsten schöne Lok geworden. Gefällt mir sehr.
 
Vielleicht ist es ja eine Möglichkeit das vordere Triebwerk mit einem sehr kleinen Motor auszurüsten. Der bewegt dann "nur" die Radsatzgruppe. Die Zugkraft kommt vom hinteren Triebwerk, wo genug Platz für einen "dicken Brummer" ist.
 
Ich hatte mal zwei BTTB-V 36 ähnlich als doppeltes Lottchen umgebaut, mit nur einem BTTB-Motor und einer Kardanwelle der V 180 dazwischen. Die fuhr gut.
Du brauchst nur einen starken Motor, Platz sollte ja im Gehäuse sein.
Es sei denn, das (vordere?) Getriebe zwängt, oder der Silikonschlauch drängelt irgendwo...

Aussehen tut sie prima, es wäre wirklich schade, wenn sie nicht fährt!
 
Hallo,

die beiden Getriebe sind nicht wirklich leichtgängig, klemmen aber auch nicht. Ein größerer Motor hätte aber keinen Platz, zumal der Motor mit ausschwenken muss. Hinzu kommt, dass natürlich der viel zu kurze Silikonschlauch drängelt.
Mein Plan ist, mit den Erkenntnissen vom Bau dieser Lok eine weitere zu bauen oder das komplette Fahrwerk nochmal neu zu bauen. Vielleicht kommt ja auch von Tillig mal eine neue BR81/92 wo ich mich dann bedienen könnte.

VG
kalle
 
Ein echter Brocken. Macht echt was her. Zum Statisten für Bw Szenen ist die Lok aber zu schade.
Es gab von Arnold mal ein N Modell dieser Lok.
Soll auch ordentlich was weggezogen haben.
Vielleicht kennst du jemanden, der dieses Modell besitzt und schaust dir deren Antriebskonzept an.
Zu DDR Zeiten gab es auch so'ne kleinen Bücher der Art Modellbahn Werkstatt. Da gab's auch eines zum Thema "Fahrzeug - Selbstbau". Da war der Bau eines Fahrwerks für die 96er in H0 drin. Leider hab ich das nicht mehr.
Aber wenn ich deine hier vorgestellten Arbeiten hier so sehe, wirst du nicht eher ruhen, bis der Bolide fährt.
 
Schleifer können manchmal auch arg bremsen.
Solange die zündende Idee für Fahrwerk 2.0 fehlt, würde ich im vorderen Teil die Schnecke und die Schlauchverbindung entfernen. So kommt die Lok im Bw zumindest alleine von der Kohle zum Wasserkran :)
 
Siehte echt schnieke aus!
Die Märkliner haben, bei ihrer modellbahntechnischen Umsetzung, auf den Antrieb im vorderen Bereich komplett verzichtet. Nur so als Idee.

mfg tommy
 
Beim Getriebe 2.0
würde ich das Zahnrad der vorderen Schnecke zwischen den 3. und 4. Radsatz setzen, den 'Getriebeständer' davor und dann gleich den Drehpunkt anordnen. So kannst Du einen 'richtigen' Kardan aus Tilligs Baukasten verwenden.
Beide Drehgestelle möglichst über die Mitte symmetrisch lagern!
 
Schleifer können manchmal auch arg bremsen.
Solange die zündende Idee für Fahrwerk 2.0 fehlt, würde ich im vorderen Teil die Schnecke und die Schlauchverbindung entfernen. So kommt die Lok im Bw zumindest alleine von der Kohle zum Wasserkran :)
Hallo,

Schnecke entfernen würde die komplette Zerstörung bedeuten. Abgesehen davon würde das vordere Triebwerk sich nicht von alleine bewegen. Meine Erfahrung aus diesem Projekt. Wer sich eine 96 bauen möchte, sollte nicht auf das BTTBgeschnippel setzten. Wer sich ein passendes Fahrwerk fräsen kann ist klar im Vorteil.
VG
kalle
 
Beim Getriebe 2.0
würde ich das Zahnrad der vorderen Schnecke zwischen den 3. und 4. Radsatz setzen, den 'Getriebeständer' davor und dann gleich den Drehpunkt anordnen. So kannst Du einen 'richtigen' Kardan aus Tilligs Baukasten verwenden.
Beide Drehgestelle möglichst über die Mitte symmetrisch lagern!
Klingt interessant und ist sicher auch funktionell. Um das umzusetzen fehlt mir aber das Werkzeug. Die Lok ist nur mit dem Drehmel und einer doch recht ungenauen Proxxonfräse entstanden.
VG
kalle
 
Kalle, die meisten sind eh nur mit einem Antrieb ausgestattet, Damit würde die Lok laufen aber eben nichts ziehen. Besser allemal als als Standmodell dahinzuvegetieren.
 
Kalle, die meisten sind eh nur mit einem Antrieb ausgestattet, Damit würde die Lok laufen aber eben nichts ziehen. Besser allemal als als Standmodell dahinzuvegetieren.
Hallo, nicht falsch verstehen, aber das ist so ein bisschen wie halb besoffen .... Nö,nö, entweder fährt die Lok richtig oder halt garnicht.

VG
kalle
 
Hallo,sehr schönes Modell. Auch wenn sie nicht läuft sieht sie toll aus.LG.:applaus:
 
MENSCHS KALLE!!!!
Lies mal HIER , die fahrt. Das mit dem vorderen Fahrwerk hättest du einfacher haben können. Statt das vierte Zahnrad wegzulassen, einfach den vorderen Rahmen falschrum nehmen. Die Zylinder bekommst du überall befestigt.
Aber optisch immer ein Hammer, is eben eine 96! Kann man wunderbar unten an eine Rampe stellen und warten lassen, wie beim Original. Ein Schmuckstück is'es immer!
Und nich vergessen, bring mal mit bein nächsten Treffen. Ich hab noch 'ne andere Variante, würde ich dir zeigen ...
 
Hallo Dampfossi,

klar, bringe ich mit. Ich weis doch, dass es eine 96 gibt welche fährt. Kann ich ein bisschen Ideenklau begehen.

VG
kalle
 

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Autor
Kalle
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