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Modell-Hobby-Spiel Leipzig 2014 - der Messethread

Hallo,
zum Thema Lemke/Hobbytrain:
Der nette Standbetreuer nannte als Termin für die Container-Tragwagen das III. oder IV Quartal 2015, auf Grund der eher durchschnittlichen Nachfrage. Die Lokomotiven seien auf unbestimmte
Zeit verschoben, wegen zu geringer Nachfrage.

So lange sich die Angebote des Zubehörmarkt auf den Zeitraum vor 1989 beschränken wird sich daran auch nicht viel ändern.
 
Moin,
das ist das alte Elend: So lange keiner bestellt, fertigt der Hersteller nicht.
So lange der Hersteller nix anbietet, bestellt keiner.

Von rühmlichen Ausnahmen abgesehen.

Ich würde so eine Maschine schon nehmen, vielleicht auch noch eine, weil wir ja in letzter Zeit doch öfter mal moderne Bahn fahren, auch wenn sowas noch mehr kompromissbeladen ist, als die älteren Epochen.
Aber ohne Angebot ...... siehe oben.

Tragischerweise werde ich mein Geld auch los, ohne jemanden intensivst betteln zu müssen, daß er's haben möchte.

Ich steh' auch mehr auf allerlei Güterwagen und der kommt ja demnächst.

Grüße ralf_2
 
Soweit ich weiss, produziert Herr K. doch in Dresden. :fasziniert:

Micha
 
1989 ist halt die Deadline für die ostdeutschen Modellbahner. Alles was darüber hinaus geht, wird abgelehnt. Für die Wenigen, die sich hobbymäßig weiter entwickeln, lohnt sich kein Zubehör. Und weil Modellbahn ohne Zubehör nicht geht, gibt es nur wenige Jetzt-Bahner. Also verkaufen sich die Loks schlecht oder werden erst garnicht angeboten. Die Katze beißt sich in den Schwanz.

Eine ähnliche Entwicklung gibt es in Westdeutschland. Hier ist die Szene in Epoche III fast völlig erstarrt und im realen Aussterben begriffen. Nur die Tatsache, dass die Zahl der HO-Bahner um den Faktor 10 höher ist als in TT, führt dazu, dass es doch noch eine nennenswerte Anzahl von Jetzt-Bahnern gibt, für die sich die Entwicklung/Produktion von Artikeln in Ep. V und VI lohnt.

Also egal ob Leipzig, Leuna oder sonstwo, das Ergebnis ist immer gleich. Kaum ein Hersteller geht in der von Alt-Bahnern dominierten Spur TT ein großes Risiko ein. Lieber noch die 345. Auflage eines Trabi und die 100. Auflage einer Reko-Lok, als etwas für die Jetzt-Zeit. Und damit hat TT leider auch in Westdeutschland die Zukunft bereits hinter sich.

Irgendwie ist es schon seltsam, dass Modelleisenbahner heutzutage ein derart rückwärtsgewandtes Völkchen sind. Als das Hobby vor Jahrzehnten populär wurde, waren auf Modellbahnanlagen ausschließlich die modernsten Loks und Züge zu sehen.

Wolfgang
 
1989 ist halt die Deadline für die ostdeutschen Modellbahner. .....

Wolfgang

Moin,
mag manchmal so aussehen.
Der Trend scheint sich aber zu drehen...
weil ja die Reichsbahn für viele sicher prägend war, aber auch verdammt lang her.....

Ich finde Kleinbahn Epoche 3 ja auch nicht schlecht - aber nur und ausschließlich? Nö.

Eines der highlights bei den letzten Treffen war für mich, als der ICE in Lössnitz in voller Fahrt durch Finkenheerd kam :fasziniert:
- da hielten so einige die Luft an.... Ob denn auch alle Weichen liegen?

Grüße ralf_2
 
Leider stimmt die Feststellung zu 1989. Der Abbau beim großen Vorbild hat auch tiefe Spuren bei Modellbahner gelassen. Die große Bahn wie die kleine Bahn soll ja möglichst ohne Weiche auskommen. .. und das Spiel immer nur im Kreis..wird langweilig.

Ich kann leider als uninformierter Optimist keinen Lösungsansatz präsentieren. Die Modellbahn in EP. 5..6... 7 ? wird wohl immer mehr ein Nischenprodukt und kann nur mit außergewöhnlichen Sachen aufgepeppt und gepappt werden. Die Werbebedruckung der Lokomotiven ist ein Beispiel.

Der Kreis wird kleiner aber er verschwindet nicht.

Johannes
 
Lieber noch die 345. Auflage eines Trabi und die 100. Auflage einer Reko-Lok, als etwas für die Jetzt-Zeit.
Nur auf Zubehör (= Trabi) oder auch auf Tfz-Modelle (= Reko-Lok) bezogen? Ich habe den Eindruck, dass zumindest an modernen Tfz-Modellen recht viel geboten wird - wenn das Vorbild von SIEMENS oder BOMBARDIER ist. Problem bei der Farbvielfalt der heutigen Bahn(en): Der Modellbahnhersteller nimmt genau das Vorbild, welches der Kunde nicht mag. ;) Wie Johannes schrieb: der Kreis wird kleiner, der Kunde vielleicht anspruchsvoller, so dass mehr Varianten gefordert werden. Mit riesigen Auflagen unveränderter Modelle erreicht man heute niemanden mehr.

Bei Triebwagen sind größere Lücken, allerdings auch in anderen Spurweiten.

Dazu kommt die "ablehnende" Haltung der Modellbahner anderer Epochen. Wer hat Geld, Zeit, Platz, ..., Lust, sein gefundenes Thema um ein anderes zu ergänzen? Nächster Punkt in 1:120 ist die zunehmende Vielfalt an Großserienherstellern. Während es früher einer war, sind es jetzt mind. fünf, die alle eine Krümel vom Kuchen wollen. Ich denke nicht, dass sich die Kundenanzahl ähnlich entwickelte. Daher verständlich, wenn sich alle am größten Kuchen (in 1:120 nun mal irgendwas mit "DR") bedienen.

... hab ein Gespräch von T.K. mitbekommen, dass er Teile der Produktion nach Asien verlagert und es deshalb "zu Lücken kommen kann" ...
Noch immer bei der Verlagerung nach Asien? Die begann schon vor Jahren, nachdem ein europäischer Lohnfertiger seine Arbeit weitgehend einstellte. Oder wird mal wieder eine Begründung für erneute Verzögerungen recycelt?
 
Wir können das Glas halb voll oder halb leer betrachten. Die gepredigte Auslagerung an Dritte auch - Soße nach außen- genannt-findet nun ihre Opfer.

Wir sollten uns noch glücklich schätzen, dass es solche Leute wie T. K. gibt. Diese Leute sind risikobewußt oder -freudig? Wir sitzen im Trockenen und philosophieren, ohne unseren Arsch retten zu müssen.

Die Neuheiten sollen immer schneller und in kleineren Auflagen über den Ladentisch gehen-das wird wohl oder übel monetäre Grenzen bei beiden haben-Verkäufer wie Käufer.

Die seltene Bemerkung eines Käufers an den Hersteller war-es ist doch nur Hobby-mehr nicht. Der Hersteller darauf, aber wir müssen!! unsere Brötchen damit verdienen. Die Ansprüche sind doch bissel verschieden.

Johannes
 
Ich glaube diese Einschätzung ist mehr oder weniger zutreffend, obwohl der Anteil der modernen TT-Bahner zunimmt. Sie sind aber auch im Board nicht immer präsent und die Printmedien scheinen auch nur Redakteure zu haben welche die Epoche III als den Mittelpunkt der Modellbahn betrachten. Siehe die Anzahl der entsprechenden Anlagen-Vorstellungen oder Bastelvorschläge.
Hervorheben kann man aber auch, dass das Angebot an Lok's und Wagen der modernen Bahn insbesondere auch aus unseren Nachbarländern kaum Wünsche offen läßt.Auch wenn man Kinder oder Jugendliche für die Modellbahn gewinnen will muß man mit Modellen werben welche sie im Alltag erleben können und nicht vordergründig mit "Museumsbahnen".Optimistisch stimmt auch, das nicht nur bei HO CD, ÖBB und SBB Modelle den Weg auf die Heimanlagen finden.
1989 ist halt die hn betrachtenDeadline für die ostdeutschen Modellbahner. Alles was darüber hinaus geht, wird abgelehnt. Für die Wenigen, die sich hobbymäßig weiter entwickeln, lohnt sich kein Zubehör. Und weil Modellbahn ohne Zubehör nicht geht, gibt es nur wenige Jetzt-Bahner. Also verkaufen sich die Loks schlecht oder werden erst garnicht angeboten. Die Katze beißt sich in den Schwanz.

Eine ähnliche Entwicklung gibt es in Westdeutschland. Hier ist die Szene in Epoche III fast völlig erstarrt und im realen Aussterben begriffen. Nur die Tatsache, dass die Zahl der HO-Bahner um den Faktor 10 höher ist als in TT, führt dazu, dass es doch noch eine nennenswerte Anzahl von Jetzt-Bahnern gibt, für die sich die Entwicklung/Produktion von Artikeln in Ep. V und VI lohnt.

Also egal ob Leipzig, Leuna oder sonstwo, das Ergebnis ist immer gleich. Kaum ein Hersteller geht in der von Alt-Bahnern dominierten Spur TT ein großes Risiko ein. Lieber noch die 345. Auflage eines Trabi und die 100. Auflage einer Reko-Lok, als etwas für die Jetzt-Zeit. Und damit hat TT leider auch in Westdeutschland die Zukunft bereits hinter sich.

Irgendwie ist es schon seltsam, dass Modelleisenbahner heutzutage ein derart rückwärtsgewandtes Völkchen sind. Als das Hobby vor Jahrzehnten populär wurde, waren auf Modellbahnanlagen ausschließlich die modernsten Loks und Züge zu sehen.

Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der helmuTT hat ein [ unterschlagen.

Ich hoffe WvR hat nur seine Meinung gepostert. Ich spreche für mich selbst.
 
Aber sind die damals modernsten Loks nicht aus den heute so geliebten Epochen III und IV?
Vielleicht liegt es auch daran, daß gerade in diesen Epochen noch "richtiger" Eisenbahnbetrieb stattfand und eine große Typenvielfalt gegeben war?
Wenn ich heute an manchem "Bahnhof" die silbernen Hamsterbacken sehe, erkenne ich kaum noch Unterschiede zu einem modernen Straßenbahnbetrieb - wenig abwechslungsreich und betrieblich nicht sonderlich interessant.

Allgemein werden die Hersteller das machen, was ausreichend Absatz findet. Und das sind besonders die Epochen III und IV, auch wenn das die darunter "leidenden" "Buntbahner" nicht begeistert.

MfG
 
Moin,
Die 100erste Auflage einer Rekolok muss ich irgendwie verpasst haben - welche soll das sein?*
Nicht mal die 52.8 ist zur Zeit irgendwo erhältlich … Und die Dinger fahren sogar immer noch.**
Grüße ralf_2
*Da war sicher ferne Zukunft gemeint.
** Die halten wirklich lange, wenn sie gepflegt werden. Keine wirklichen Schwachstellen, soll sich jetzt der Hersteller mehr ärgern, als wir ihn loben? Sollte ich das noch nicht gemacht haben dann, Fa. Tillig, die ist gut geworden. :allesgut:
Nutzungsdauer 30 Jahre wird nicht im Maßstab umgerechnet.
 
Hallo, ein Epoche 6 Bahner hat auch die Möglichkeit ohne große Fläche die Bahnwelt darstellen zu können, nur braucht er dafür Modelle neuer Baureihen.

Die kann er dann auf einem abgelegen Rangierbahnhof abstellen, weil ihnen wie beim Vorbild mal kurz die Zulassung entzogen wurde.:allesgut:

So schön kann Epoche 6 sein.:auslach:

mfg Bahn120
 
Das nennt sich dann Vitrine.

Aber auch in Epoche 6 gibt es noch Abwechslungsreichen Verkehr. Die Liberalisierung hat den Güterverkehr deutlich bunter gemacht (und deutlichen Mehrverkehr gebracht - wenn auch nur auf den Hauptachsen). Und Nebenstrecken mit interessanten Verkehr findet man durchaus auch noch.

Interessant wäre hier der Vergleich mit Österreich und der Schweiz - beides Länder, in denen es noch mehr lokalen Güterverkehr gibt.

Aber das hat alles nichts mehr mit der Messe in Leipzig zu tun.
:traudich:

Luchs.
 
Die Diskussion über moderne oder alte Epochen ist (...) - ich sag nur Bartwickelmaschine. Und vergleichbar damit, ob man lieber Historienfilme guckt oder moderne Tatorte. Oder ob man lieber zum Mittelalterspektakel geht oder zur Technoparty (gibts die noch? ;D) Oder lieber alte oder frische Brötchen ißt - Moment, der letzte Vergleich geht nicht :D

Und was heißt früher? Früher gabs weniger Epochen. Heute muß man sich entscheiden.
 
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