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Modell-Hobby-Spiel Leipzig, 29.09. bis 01.10.2023 - Nachlese

Der Wagen kostete in Leipzig 47EUR.

Ein sehr schön gemachter Wagen, aber irgendwie missfällt mir so langsam diese Super-Sonder-Limitierung, insbesondere wenn die Menge wie hier nur für einen von drei Messetagen gereicht hat.
Der Hersteller ist zu nichts verpflichtet, aber gefühlt tritt nach und nach ein ungesundes Verhältnis von Normal- und Sonderserien ein.
Ein Abo "der Katze im Sack" ist nicht mein Ding.
(Ich konnte am ersten Messetag einen Wagen erwerben.)

MfG
 
Ich finde das Abo nicht schlecht, wenn man ein Modell nicht haben möchte, findet sich jemand, der es gerne kaufen möchte. Sieht man aktuell ja auch an den Suchanfragen im Markt.
 
Mal ganz allgemein - ich spreche hier ausdrücklich nicht für Hädl, sondern für meine eigene Wahrnehmung: Solche Limitierungen entspringen nicht der Profitgier. Wäre selbige ausschlaggebend, würden wir alle irgendwas anderes machen als Modelleisenbahnen.

Das ganz klassische Problem ist "Wie viel produziere ich und wie lange liegt das dann im Regal?". Weil Produktion kostet Geld. Geld, was ich erst zurückbekomme, wenn das Produkt verkauft ist. In der Zwischenzeit kostet mich das Lager weiteres Geld. Im schlimmsten Fall mache ich an irgend einem Punkt also Miese, sogar wenn ich das Produkt endlich verkauft bekomme. Folgerichtig müsste der Preis eines Produktes eigentlich mit jedem Tag steigen - das macht aber kein Kunde mit ;-)

Das andere Problem ist: Produkte im Regal bedeuten, dass ich weniger Geld für das nächste Projekt habe. Daher ist man als Hersteller ganz oft in der Zwickmühle, so bedarfsgerecht wie möglich zu produzieren. Den Bedarf kennt man ganz oft aber nicht genau. Vorbestellungen sind ein sehr wichtiger Weg, um das Interesse und den Bedarf an einem Produkt abzuschätzen. Da schlägt man dann aus Erfahrung X Prozent auf die Menge drauf und gut ist.

Das funktioniert so leidlich - bedeutet aber unter anderem, dass gefühlt das meiste "nie lieferbar" ist. Obwohl der Bedarf an Produkten zumindest so einigermaßen gedeckt wird. Bei "Überraschungs-Sachen" wie einem Messemodell muss man ins Blaue hinein schätzen. Da kann es auch vorkommen, dass man viel zu viel oder viel zu wenig herstellt.



Manchmal macht man das bewusst anders. Für die Epoche-I-Initiative haben wir beispielsweise massiv auf Vorrat produziert. Da wollen wir, dass ein Basis-Sortiment "einfach so" lieferbar ist. Dafür haben wir aber auch richtig Geld in die Hand genommen. Wird also wieder niemand reich mit. Aber vielleicht glücklich - das ist nämlich auch ein Ziel für viele hier :)
 
oder war das Ironie
Es wäre schön, wenn es so wäre. Ich kann nur für mich und mir bekannte Unternehmer sprechen. Seit rund einem Jahr haben die meisten Privatkunden die Taschen zu und kaufen nur noch, was sie unbedingt brauchen. Seit ein paar Monaten bleiben sogar merklich die kleinen und mittleren Unternehmen weg. Viele haben Investitionen zurück gestellt, um halbwegs liquide zu sein. Einen Teil, gerade im Einzelhandel, hat es schon ganz dahin gerafft. Eine Pleitewelle im Bausektor steht bevor. Selbst das Gesundheitswesen fordert immer häufiger ein Angebot für Kleinkram an, wo früher blind bestellt wurde.

Gruss, iwii
 
Es ist sicher etwas bedauerlich, wenn der hoffende Modellbahnbesucher auf der Messe gesagt bekommt...das Messemodell ist ausverkauft. Passiert dieses kurze Gespräch öfters, so hat der leidende Modellbahnbesucher zwei Möglichkeiten. Ein Verzicht, weil er vernünftig ist und vielleicht nicht alleine auf der einen oder anderen Messe ist. Die zweite Möglichkeit ist wie Butter in der Sonne-der Mensch ist nicht für Verzicht entwickelt worden. Der ehemals leidende Modellbahnbesucher entscheidet sich für ein Abo. Das bereitet seinem Geldbeutel leichte Schmerzen, aber dem Hersteller gelingt es -Unsicherheiten bzgl. der Anzahl der Modelle zu minimieren. Wahrscheinlich der Zweck eines Messemodells...

Johannes
 
@Johannes: also die Katze im Sack kaufen...? Ist schon ein Risiko ob Bahnverwaltung und Epoche passt. Wenn man wenigstens wie bei Tillig einen Teil des Geldes zurückbekommen würde wenn dann das "Überraschungs-Messe-Modell" nicht zusagt...

Das Messemodell war dieses Jahr am 1. Tag (Freitag) anscheinend gegen Mittag ausverkauft - wieso hält man da als Hersteller nicht wenigstens für alle drei Messetage die gleiche Anzahl oder ein Kontingent vor? Ich musste am Freitag noch das Geld verdienen das ich dann gern am Samstag ausgegeben hätte, übrigens auch für das Hädl-Modell.
 
Das Messemodell war dieses Jahr am 1. Tag (Freitag) anscheinend gegen Mittag ausverkauft - wieso hält man da als Hersteller nicht wenigstens für alle drei Messetage die gleiche Anzahl oder ein Kontingent vor?
Was verkauft ist, ist verkauft. Ob am dritten Tag noch genug Kaufinteressenten kommen, ist letztlich genauso ungewiss wie der Rest. Auch beschweren sich dann die, die erst am Nachmittag eines Tages kommen. Produziert man hingegen merklich mehr und bietet die Reste online an, heißt es: "Was ist das für ein Messemodell, wenn ich es normal kaufen kann?" Egal wie man es macht, es ist immer falsch.

Gruss, iwii
 
Seit rund einem Jahr haben die meisten Privatkunden die Taschen zu und kaufen nur noch, was sie unbedingt brauchen.
Genau das scheint ja nicht der Fall zu sein, wenn das Produkt innerhalb weniger Minuten regelrecht verdampft. Wer sich nicht bei den ersten einreiht, hat schon am ersten Tag keine Chance. Kaufzurückhaltung buchstabiere ich anders. Angebotsverknappung und schon rollt der EUR.
 
Es ist mir noch nie gelungen ein Messemodell bei Hädl zu erwerben. Ich habe somit meinen Frieden mit diesem virtuellen Teil geschlossen. Es gibt sicher Zeitgenossen, die wegen diesem Modell um 4 Uhr früh aus dem Bett fallen.
Fazit: es wäre zwar schön, wenn ...aber es geht auch ohne. Das Abo ist nur die Rettung für solche Modellbahnbesucher, die gewöhnlich Bluthochdruck haben und denen der Arzt Besuche solcher blutdruckerhöhenden Veranstaltungen abgeraten hat. (davon scheint es viele zu geben?)

Johannes
 
Der ehemals leidende Modellbahnbesucher entscheidet sich für ein Abo. Das bereitet seinem Geldbeutel leichte Schmerzen, aber dem Hersteller gelingt es -Unsicherheiten bzgl. der Anzahl der Modelle zu minimieren.
Ich kenne die Einzelpreise der Modelle nicht, aber inklusive 3x Versand finde ich den Abo Preis gegenüber dem Kunden fair.
Entstanden war das Abo ja noch zur späten Corona Zeit, wo es keine Messen mehr bzw noch nicht wieder gab.

@Johannes: also die Katze im Sack kaufen...? Ist schon ein Risiko ob Bahnverwaltung und Epoche passt. Wenn man wenigstens wie bei Tillig einen Teil des Geldes zurückbekommen würde wenn dann das "Überraschungs-Messe-Modell" nicht zusagt...
Wo bekommt man für Messemodelle bei Tillig das Geld zurück ?
Das Jahresmodell vom Club muss man nicht nehmen, dann zahlt man nur 36€ Jahresbeitrag. Für die restlichen 36€ gibt es aber noch die 4 Clubhefte, den Katalog, Rabatt bei Ersatzteilen und Ermäßigung beim Eintritt auf Messen.

Dir steht frei, jedes Messe Modell, was du nicht möchtest an andere Interessenten zu verkaufen und du machst dabei zu 99% keine Miese.



Es ist mir noch nie gelungen ein Messemodell bei Hädl zu erwerben. Ich habe somit meinen Frieden mit diesem virtuellen Teil geschlossen. Es gibt sicher Zeitgenossen, die wegen diesem Modell um 4 Uhr früh aus dem Bett fallen.
Ich bin nicht wegen dem Modell um 6Uhr aufgestanden sondern weil ich gegen etwa 7Uhr losfahren wollte und dank Abo habe ich entspannt ein Modell am Freitag erhalten und niemanden eins weggenommen, weil schon vorher bezahlt.
Aber wo ist das Problem das Abo zu nutzen, die Gelegenheit war ja rechtzeitig bekannt ? (Ende 2022)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so meinst du das. Habe ich bisher noch nicht gemacht.
Grüße Bernd
 
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