Reise Zweitagesausflug nach Kopenhagen

[Der Schwarzwälder]

Hallo TT –Fans.
Im August war ich und meine Frau an der Ostsee im Urlaub und schon weit voraus, planten wir einen Ausflug nach Dänemark und einen Besuch bei den TT- Modellbahnfreunden Kopenhagen.
Da wir in Dänemark noch nie war und die Anreise mit dem Auto und der Fähre durchgeführt werden sollte, erkundigte ich mich bei Martin und er stand mir mit Rat und Tat zur Seite.
Also machten wir uns am 27. August auf den Weg, mit drei Kästen Radeberger im Kofferraum.
Die Anreise konnten wir problemlos absolvieren, auch die Zollkontrolle nach dem Verlassen der Fähre, konnte wir schnell und unproblematisch hinter uns bringen.
Nach dem einchecken im Hotel unternahmen wir im strömenden Regen zu Fuß den ersten Rundgang in der Stadt und unser erstes Ziel war der Hbf von Kopenhagen.
Wir waren sehr beeindruckt, was für eine tolle Holzfachwerkkonstruktion, die große Halle hatte.
Da Bilder mehr sagen als Worte, wünsche ich euch viel Spaß beim Betrachten der ersten Bilder, des ersten Berichtabschnittes.

 

[Der Schwarzwälder]

Nach dem wir uns im Bahnhof ausgiebig umgesehen hatten, liefen wir zurück zum Hotel, um kurz drauf, uns auf den Weg zum Vereinssitz der TT- Modellbahnfreunde Kopenhagen, zu machen.
Da wir das Bier im Kofferraum hatten und eigentlich einen Anreise zum Verein mit der S-Bahn angedacht war, haben wir die Fahrt dann doch mit dem Auto bewältigt. Es stellte sich dann heraus, daß diese Entscheidung Gold richtig war, denn die S- Bahn fuhr nicht, denn es war ein Notarzteinsatz am Gleis.
Angekommen nahm uns Martin in Empfang und wir statteten ihren Haus- und Hofhändler gleich um die Ecke, einen Besuch ab.
Der kleine Laden, hat mehr in der Vitrine stehen, wie mein Händler, der über dreißig Kilometer entfernt von meinem Wohnort ist.
Nach dem wir alles genau begutachtet haben, begaben wir uns in die heilige Halle des Vereins.
Die Anlage kennen wir ja alle aus dem TT Board, aber sie mal selbst mit eigenen Augen zu sehen, ist schon einen tolle Sache.
Ich habe euch natürlich auch Bilder von der Anlage und den Herren die da hinter stecken, mitgebracht.
Ich möchte mich auf diesem Wege normal für die gewährte Gastfreundschaft bedanken, es hat mir sehr gefallen und ich wünsche euch noch viele Jahre viel Spaß mit der eurem Hobby und der Anlage und ich hoffe, das ihr euch das Bier habt schmecken lassen.
Vielleicht ergibt es sich ja wieder einmal, daß ich euch einen Besuch abstatten kann, es hat mir sehr gefallen und ich würde gern noch einmal wieder kommen. Das nächste mal plane ich aber den Ausflug so, daß ich noch nach Geetser fahren kann, da das Museum leider nur am Wochenenden geöffnet hat, mußten wir ohne einen Abstecher dorthin unsere Rückreise antreten.

 

[Der Schwarzwälder]

Am nächsten Morgen packten wir wieder unsere Sachen, verstauten alles im Auto und ließen es noch den ganzen Tag auf dem Parkplatz stehen, denn wir hatten ja für zwei volle Tage die Gebühr dafür bezahlt. Das war vielleicht ein Unterfangen, eh wir heraus gefunden, wie das mit den Parktickets funktioniert, oh man, kompliziert geht es nicht mehr.
Nicht das ihr denkt, das da wie in Deutschland in jeder Straße ein Automat steht, nee die sind sehr weit ab und auch Shop´s wo man welche kaufen kann, muß man erst einmal finden.
Da die Kopenhagener sehr freundlich und Hilfsbereit sind, haben wir dann einen Laden gefunden. In der Innenstadt gibt es mehrere Parkzonen und einfach das Auto abstellen, würde ich keinem empfehlen, das wird sicher ganz schön teuer.
Am zweiten Tag unseres Ausfluges, machten wir nun die ganze Stadt unsicher und wir entdeckten jede Menge Gebäude, die wir aus den Olsenbandenfilmen kennen.
Kopenhagen baut seine U Bahn aus und den entsprechend sieh es so ähnlich aus, wie gerade in Karlsruhe, überall Baustelle.
Martin hat uns erzählt, das es Früher einmal Straßenbahnen gab und das diese durch den modernen Wahnsinn, zu Gunsten der Busse, ersetzt wurden. Im TT- Verein gibt es ein Mitglied, was auch im Verein für die Erhaltung der Straßenbahnen Mitglied ist, welches auch auf dem Programm steht beim nächsten Besuch.
So das war es von mir, ich hoffe der kleine Reisebericht hat euch gefallen.
Auf den Folgenden Bildern ist das Rathaus zusehen, wo die Olsenbande an der Uhr hing.
Bilder von der heraus führenden Bahnstrecke, die tiefer liegt wie die Straße, in Richtung Norden.
Dann habe ich auch Straßenfahrzeuge geknipst unser Hotel, Theater, den Seiteneingang vom Bahnhof, das Schloß der Königin und den Hafen.
Auf der Rückfahrt haben wir einen kleinen halt eingelegt, um einen paar Bilder von der Autobahnbrücke und der in der Ferne zu sehenden Eisenbahnbrücke zu knipsen.
Torsten.

 

[Werner 8871]

Sehr schöne Eindrücke von eurer Reise.
Vielen Dank für's berichten.

 

[Max M]

Klasse!

 

[Lutz61]

Super Bericht - Danke!!!
Wo ich mit dem Club da war (2006/2007?), da fuhren unmengen Leut noch mit dem Fahrrad, war oft ganz schön verzwickt beim abbiegen - sieht man aber bei Dir auf den Bildern gar nicht mehr so. Hat sich das etwas beruhigt? Auch am Hauptbahnhof standen sehr sehr viele Fahrräder davor.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

 

[Der Schwarzwälder]

Hallo Lutz.
Also ich würde sagen, das die Menge an Fahrradfahrern so ziemlich gleich ist wie in Karlsuhe und anderen größeren Städten in Deutschland. Ich empfand dies jetzt nicht als überdurchschnittlich hoch. Mein empfinden nahm ehr einen hohen Autoverkehr war, vorallen sehr viele LKW. Am Bahnhof standen schon viele Fahrräder, aber auch hier möchte ich meinen, für eine Hauptstadt normal. Wenn ich dran denke, als wir vor ein paar Jahren in Holland waren, da war es für unsere Verhältnise extrem.
In Utrecht war ich als einzigster mit dem Auto auf der Straße zum Museum unterwegs, das war ziemlich unwirklich.
Als wir dann am Bahnhof die mehretagigen Fahrradparkhäuser gesehen haben wir den Mund nicht mehr zu bekommen.
Sowas kennt man in Deutschland gar nicht.
Wie auf den Bilder zu sehen, waren in Kopenhagen riesige LKW zu sehen, leider ist mir ein super langer Tankwagen durch die Lappen gegangen, den hätte ich euch auch gern gezeigt.

Torsten

 

[TT-Däne]

Hallo Torsten

Sehr schöner Bericht aus Kopenhagen.
Danke dir.
War ein sehr gemütlicher Besuch. Hat spaß gemacht.
Fahrräder ist bei uns immer morgens und nachmittags Wild, wenn die Leute von/zu Arbeit kommen. Da kommt mann so wie so besser durch die Stadt als mit dem Auto.
Unserer Neue U-Bahn ring soll nächstes Jahr fertig stehen......

Lutz. Es war August 2006, das ihr bei uns wart, dann wieder 2015 und dieses Wochenende geht es nochmals los, in der Rødovre Halle mit besuch von der Pirnaer HO-Anlage....

15. Erlebnis Modellbahn sind wir dann mit dabei mit unsere große Aufbauvariante.

www.hobbymesse.dk
www.mec-pirna.de

Gruß, Martin

 

[amazist]

Prima, dass Du Deine Bilder von der Stadt auch beschriftet hast - so macht das mitlesen Spaß.
Da würde ich am liebsten "informativ" und "Gefällt mir" zugleich vergeben....
(Wo ist denn die kleine Meerjungfrau?)

 

[Lutz61]

Martin,
Du hast Recht, hab das Foto-Video noch einmal rausgesucht. Waren schöne Tage bei Euch. War auch Super bei Poul Erik im Garten - sehr sehr schöne Erinnerungen. Ja und 2015, da war ich ja schon lang nicht mehr mit dabei.
Erinnere mich auch gern an Euren Besuch bei uns (Oktober 2014) - war ein sehr schöner Tag auch wenn es mit den Modellbahnwelten in Rathen nicht ganz so geklappt hat wie gedacht - überhaupt hatte das Wetter einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wir hatten gemeinsam das Beste daraus gemacht und am Ende war es auch für die Kinder ein Super Tag.
In dem Jahr hatte wir uns auch schon einmal getroffen - zur Messe in Dresden - also Februar 2014.
Blos gut, dass man das alles nachschlagen kann - Kopp wie Sieb blos ni mer so feen!

So, dann freuen wir uns mal auf das hoffentlich nächste Treffen - Dresden im Februar 2019!!!
Hier kurzer Rückblick aufs Jahr 2014:
Bild 1 -> Amselfall im Amselgrund Rathen
Bild 2 -> Elb-Dampfer in Rathen
Bild 3 -> Messe Dresden
Bild 4 -> Messe Dresden - Eure Anlage

 

[Der Schwarzwälder]

Die kleine Meerjungfrau sitzt am Ostseestrand, da waren wir aber nicht.

Ich freue mich, das der kleine Bericht euch gefällt und auf Zustimmung stößt.
Was mich sehr fasziniert hat, das sind die Fenster, die nämlich nach außen aufgehen und deren Schließ-, sowie Feststellmechanismus.
Ganz groß, gefällt mir sehr.
Im allgemeinen ist die Stadt auch sehr interessant, denn es wechseln sich große mehretagige Häuser mit kleinen Einfamilienhäusern ab und mittendrin auf einmal eine große Kirche und dann wieder folgt Geschäft auf Geschäft.
Wenn ich alle Bilder zeigen wollte, dann wäre das Board überlastet.

 

[amazist]

So was ähnliches gab es früher im deutschen Altbau auch. Nannte sich >Kastenfenster<, das äußere Fenster öffnete zweiflüglig nach aussen, das innere nach innen. Ein Fenster konnte sogar entnommen werden da es nur mit Haken und Ösen am Rahmen (Kasten) befestigt war. In verschiedenen Offenstellungungen konnte es mittels Haken fixiert werden. (Kenn ich noch von meinen Großeltern - lang ist es her)

 

[120bernd]

...
Was mich sehr fasziniert hat, das sind die Fenster, die nämlich nach außen aufgehen und deren Schließ-, sowie Feststellmechanismus.
Ganz groß, gefällt mir sehr...

Da brauchste wenigstens die Blumen nicht immer von der Fensterbank nehmen, wenn das Fenster geöffnet wird. Kenne ich auch noch von meinen Großeltern.

 

[Lutz61]

Ja, Kastenfenster - die hatten einige Vorzüge, waren nicht so extrem Dicht, ergibt weniger Schimmelpilz und waren auch der kälteste Punkt im Raum, nochmal weiniger Schimmelbildung. Nasse/feuchte Scheiben lassen sich abwischen, funtioniert an den Wänden nicht wirklich.
Heute muss man mit Stoßlüften dem Schimmelpilz vorbeugen - ankippen reicht nicht wirklich. Dafür weniger Heizkosten und schon sind wir wieder bei:
Irgendwas ist ja immer
Einen Vorteil könnte die dänische Lösung haben - bei Starkregen könnte weniger Wasser aufs Fensterbrett gelangen weil das Wasser im Rahmen besser abgeführt werden kann. Aber das kann wieder nur ein Tischler bestätigen oder auch nicht und der bin ich nicht.

Noch mal zu den Fahrrädern zurück - 2006 waren in Deutschland doch noch nicht so viele Fahrradfahrer unterwegs wie heut zu Tage - da ist der Unterschied doch sehr stark aufgefallen. Hat sich also mittlerweile etwas angeglichen.
Habe von Martin schon viele sehr schöne Bilder erhalten - ein mehrtätiger aufenthalt in Dänemark würde sich also defintiv lohnen, ist also etwas für die Reiselustigen unter uns (bei uns nicht so ausgeprägt).

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

 

[V180-Oli]

Noch mal zu den Fahrrädern zurück - 2006 waren in Deutschland doch noch nicht so viele Fahrradfahrer unterwegs wie heut zu Tage - da ist der Unterschied doch sehr stark aufgefallen. Hat sich also mittlerweile etwas angeglichen.

Wie kommst du denn auf das schmale Brett?
Gibt es zu der steilen Behauptung was aussagekräftiges, oder ist das nur dein subjektiver Eindruck?

 

[Ralf_2]

Moin,
für Berlin würde ich den Eindruck bestätigen. Waren vor 15 Jahren nur ein par aktivistische Fahrradkuriere unterwegs, kann man heute wahre Schwärme von Radfahrern beobachten. Besonders auffällig ist das während des Berufsverkehrs.
Grüße Ralf

 

[Lutz61]

@V180-Oli
Wird sicherlich mehr subjektive Eindruck gewesen sein - der ja auch noch regional unterschiedlich ist. Senftenberger Ecke war damals auch schon viel Fahrradverkehr, Dresden noch nicht so gravierend und bei uns in Pirna doch schon eher gering, was nicht heißt, dass keine Fahrräder unterwegs waren.
Klar, in relativ ebenen Gebieten lässt es sich ja leichter fahren - was ja nun nicht mehr so gravierend ist. Scheint auch einige auf die Fahrräder geholt zu haben aus Gesundheitlichen Gründen, was ja auch positiv ist. Ist ja eine gute, gesunde und kostengünstige Fortbewegungsmethode, was doch immer mehr Leut bemerken.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

 

[amazist]

Wei

Einen Vorteil könnte die dänische Lösung haben - bei Starkregen könnte weniger Wasser aufs Fensterbrett gelangen weil das Wasser im Rahmen besser abgeführt werden kann.....

Wenn der Wind von aussen drückt kann das Fenster nicht nach innen aus der Verriegelung springen.
So sprach jedenfalls ein Ferienhauseigentümer auf Rügen zu mir als ich nach der Herkunft seiner eigenartigen Fenster fragte. Die stammten aus Dänemark. Mit Wind kennt man sich im Norden aus....

 

[Der Schwarzwälder]

Also zu den Fenstern zurück zu kommen, die sind ganz neu umd Doppelverglast gewesen. Ich denke auch, das die wegen dem Wind die so gebaut haben, weil der die Fenster ran drückt und sie somit dichter werden. Ich denke mal das die auch nicht so fix auf zu machen sind für Einbrecher. Der Riegel ist Doppelt dran und wird richtig fett gespannt.
Mir gefällt diese Konstruktion sehr, vorallen der Riegel der das Fenster in offen Stellung daran hinter zu zuschlagen, wenn etwas Wind geht.
Ja andere Völker haben auch tolle Sachen erfunden, auch wenn es nur kleine Dinge sind, die aber das normale Leben gebaruchen und das ist, finde ich, viel wichtiger als ein Atom zu spalten oder zum Mars zu fliegen.

 

[Lutz61]

Aber eine Frage muss man sich da doch stellen - wer oder wie putzt man die Fenster da? Im 3. Stock und außen putzen?

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

 

[Der Schwarzwälder]

Na ganz einfach du machst einen Flügel auf und putzt den anderen der zu ist von außen und dann machst du das gleich spiel mit der anderen Seite.
Ich habe zu Hause ein Fenster, das geht gar nicht auf und das ist vom Fußboden bis kurz unter die Decke, das muß ja auch geputzt werden. Es gibt immer eine Lösung.