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Zugschlussbeleuchtung

ghost-mike

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So nun habe ich es endlich vollbracht und habe mein Testbrett aufgebaut. Im Hintergrund zieht der Taurus mit ein paar Schiebeplanwagen seine Runden.

Da stellt sich mir doch gleich mal eine Frage:

Haben die Güterwagen heutzutage Zugschlussbeleuchtung? Wenn ja, alle oder nur bestimmte Typen?

Danke im Voraus.
 
Gaslaternen kenne ich eigentlich aus dem Betriebsdienst nicht. Dafür bei Güterzügen die zu DR-Zeiten üblichen Oberwagenlaternen (Owala) mit Petroleum betrieben. Anfang bis Mitte der 80er Jahre gab bei der DR auch tschechische Akkulaternen. Bilder kann ich morgen mal einstellen bei Bedarf.

Mathias
 
Hallo

Hab noch was schöne Fotografieren können :

proxy.php

proxy.php


Weis jemand, von welcher Bahnverwaltung die sind ?

Mario
 
Hallo und schönen guten Morgen.

An sich hatten Güterwagen nie intregrierte Schlusslaternen, mindestens nicht nach meinem Wissen. Ausser in der Neuzeit bei den Autotransportwagen der DBAG welche an die Autoreisezüge beigesetzt wurden.
Vor vielen Jahrzehten wurden noch nachts Petroleumleuchten an das Zugende befestigt oder aufgehängt, tags eine "Schlussscheibe". Entschudligt mich jetzt das falsche übersetzte Wort.

Man muss aber auch noch einmal in Betracht ziehen dass diese "Zugschlusskennzeinung" in jedem Land etwas anders aussah, ebenso wie sie sich im Laufe der letzten Jahrzehnten verändert hat.

Im grenzüberschreitendem Verkehr sind noch immer Sonderregelungen in Kraft, d.h. die Züge verkehren nach den Vorschriften der einen oder anderen Verwaltung und hat einen juristischen Ursprung.

So nur mal am Rande erwähnt, für die SNCF sind heute zwei rote Laternen als Kennzeichnung des Zugendes vorgeschrieben.

Zwei rote Lampen bedeuten als Signal das sogenannte "Carré rouge" und darf auf keinen Fall durchfahren werden.
Eine rote Lampe ist als Signal das sogenannte "sémaphore" und darf unter bestimmten Bedingungen durchfahren werden, dann gibt es noch als Signal das sogenante "sémaphore clignotant" = eine blinkende rote Laterne, die darf mit Schrittgeschwindigkeit bis zum nächsten Signal ("Carré rouge" oder "sémaphore") durchfahren werden.

MfG
Modellfan
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umstellung von Petroleum/Batterie-betriebenen Schlußlaternen auf die heute üblichen reflektierenden Steckscheiben erfolgte nach Versuchen Ende der 70er Jahre ab Mitte der 80er Jahre.

Laut Signalbuch DV301 nennt sich das ganze: Zg 3 - Regelschlußsignal -

Tagzeichen:
2 Viereckige, von vorne und hinten sichtbare rotweiße Scheiben oder das Nachtzeichen des Signals.

Nachtzeichen:
zwei von Vorne sichtbare weiße uns von hinten sichtbare rote Lichter.
Bei allen luftgebremsten Reisezügen ist die Sictbarkeit des Tages- und Nachtzeichens nach vorne nicht erforderlich.

Hier aus Ausgabe 1971 der DR zitiert. Vermutlich hat Birger auch ein neueres Exemplar... Hier dürften dann auch die reflektierenden Schilder als zulässig auftauchen.
 
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