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Zugbeeinflussung mit Bremsgenerator

HesseR001

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Halle(Saale)
Beim Durchlesen der Bedienungsanleitung zum Bremsgenerator von Lenz LG 100 ist ein Schaltplan für eine Blocksteuerung enthalten.
Diese besteht aus zwei Relais. Ein Relais ist mit einem Gleiskontakt verbunden und wechselt bei Zugdurchfahrt auf das BG-Signal. Das zweite Relais unterbricht die Verbindung zwischen Gleiskontakt und dem ersten Relais, falls das Signal auf Grün steht. Wird das Signal von Rot auf Grün gestellt, dann bewirkt Relais 1 einen Wechsel vom BG auf Digitalsignal der Zentrale und Relais 2 unterbricht den Kontakt zwischen Gleiskontakt und Relais 1.

Da ich von Relais nicht sehr viel Ahnung habe, meine Frage:
Wenn das Signal auf grün steht, dann steht jeweils von Relais 1 und 2 eine Spule permanent unter Spannung. Bei rot wäre es ja eine Spule von Relais Gehen dabei die Relais nicht in Rauch auf, da ja ständig mindestens eine Spule der beiden Relais unter Spannung stehen ?
 
Bistabile Relais verwenden. Diese bleiben nach dem Schaltimpuls (also kein Dauerstrom) in ihrer jeweiligen Endlage stehen. Problem gelöst.
 
Das ist mir ja klar. Aber wenn ich mir den Schaltplan in der Anleitung für den LG100 anschaue, da besteht die Rückmeldung vom Signal aus zwei leitungen für rot und grün. Auf mindestens einer leitung abhängig von rot oder grün liegt da ja permanent eine Spannung drauf und somit entsprechend auch auf den Spulen der Relais. Ich gehe davon aus, dass die Signale (Formsignal) einen Schalter intern verbaut haben, der die entsprechende Steuerleitung unter Spannung setzt.
Oder darf über diese Leitung nur ein Impuls kommen ?
oder anders gefragt, brennen die Relais durch, falls auf den Spulen ein Dauerstrom anliegt ?
 
Wo steht der Plan, mach mal bitte einen Link.
 
Dienen die drei Leitungen auch für die Signalsteuerung ? Dann wird ja darüber nur ein Stromimpuls geleitet. Wie löst man aber das bei Lichtsignalen ? Dann kann man diese ja nicht mit Kippschaltern betreiben und muss zusätzlich eine Relaissteuerung zusätzlich bauen. Oder kann man das Digitalsignal dazu mißbrauchen, dass Signal darüber mit Strom zu versorgen weil dann kann man an den entsprechenden Ausgängen der Relais die Farben steuern.

Liege ich in der Annahme richtig, dass die Relais bei permanenter Spannung in Rauch aufgehen.

http://www.mbahn.info/images/stories/digital/lenz/manuals/lg100.pdf
 
Also, Formsignalantriebe sind endabgeschaltet. Bistabile Relais, weiß ich nicht, ich denk aber auch. Da diese über einen Gleiskontakt geschalten werden kann kein Dauerstrom fließen. Lichtsignale werden über Lichtsignaldecoder angesteuert oder einfach über die freien Kontakte in Relais 2.
 
Bistabilee relais und Doppelspulenantriebe werden über impulse geschaltet. Ob sie Dauerstrom vertragen ist vom Typ abhängig (Doppelspulenantriebe solte man nicht mit Dauerstrom betreiben)
Einfavhe Relais hingegen müssen solange mit strom versorgt werden, wie sie in Arbeitsstellung verbleiben sollen, fällt der Strom weg, so kippen sie in die Ruhestellung zurück. Diese sind also für Dauerstrom (im Nennbereich) ausgelegt.
 
Hallo HesseR001

auf den Leitungen liegt Dauerstrom, so das Du auch auch gleich ein Lichtsignal mit steuern kannst. Formsignale sind ja endabgeschaltet. Wenn dieses in Ordnung ist, gibt es keine Probleme. Der Schaltungsvorschlag geht vom digitalen Fahren und analogen Schalten
aus. Mit dem Taster "grün" schaltet das Signal auf grün und gibt gleichzeitig den Zug wieder frei. Der rote Taster kann ein Gleiskontakt sein nach dem Halteabschnitt.

Gruß
Gerd
 
Ups Gerd, das kann aber ganz schön verwirren. Auf den Spulen der Relais liegt kein Dauerstrom. Damit kann hier auch nichts abfackeln. Lediglich auf den Kontakten der Relais die hier zum Signal gehen. Da diese endabgeschaltet sind ist alles ok oder man nimmt gleich ein Lichtsignal.
 
HallO!
Mal ein Einwurf, wie soll Dauerspannung bei Tastern anliegen?
D.h. die Impulsschaltung des Flügelsignals sollte durch ein 3. bistabiles Relais (die anderen sind auch bistabil mit 2 Spulen) ersetzt werden und dann das Lichtsignal steuern.
Mfg Uller
Edith schrob: Ich war von der orginalen Lenz-schaltung ausgegangen, da ist nur 1 Umschalter an Relais 2.
Wenn man das durch eins mit 2 Umschaltern ersetzt reichen natürlich 2 Relais.
 
Einspruch Euer Ehren, es ist kein drittes Relais nötig. Du kannst doch dann die Kontakte nehmen die in dem Beispiel das Signal ansteuern. Ich habs mal so gemacht und das ganze 13mal.
Hier mal der Plan gezeichnet mit BTTB Relais, genommen hab ich dann die von Conrad. War zwar ne Fummelei mit den kleinen Pin´s aber es ging.
 

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Einfache Antwort, ja.
 
A_ und B_ sind die 2 Schaltkontakte A und B ist der Mittelkontakt der bei Stellung 1 (Spannung an 1) A mit A1 und B mit B1, und bei Stellung 2 (Spannung an 2) A mit A2 und B mit B2 verbunden werden.
Die bezeichnungen Stammen noch von den alten BTTB-Relais.
Achso, R ist noch der Gemeinsame Rückleiter für die Stellspulenanschlüsse 1 & 2.
 
Für die Anschlüsse:
A wird zwischen A1 und A2 umgeschaltet (Arbeitskontakt, 1xUM),
B wird zwischen B1 und B2 umgeschaltet (Arbeitskontakt, 1xUM),
1 bringt das Relais in Stellung 1 (Steuertkontakt, vom Taster o.ä.),
2 bringt das Relais in Stellung 2 (Steuertkontakt, vom Taster o.ä.),
R ist der gemeinsame Rückleiter der beiden Relaisspulen 1 & 2.
 
Hallo ptl-Bahn
Da Du schreibst, dass die Bezeichnung aus alten BTTB-Zeiten stammen, gibt es da eine standardisierte bezeichnung, da wenn man andere Relais verwendet, kommt die Frage wieder, wo was angeschlossen wird ?

Ist der Schaltplan so richtig ? Gebe zu, er ist sehr abstrakt. Ich habe Bezug auf den Schaltvorschlag von der Lenzbeschreibung siehe oben genommen.Habe die Verkabelung von Relais 1, welches zwischen Digitalspannung der Zentrale und Bremsgeneratorspannung wechselt dargestellt.
 

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ich bin zwar nicht ptlbahn, aber hier mal ein Link zu einem Relais bei Conrad. Schau Dir bitte unter Datenblätter die Schaltung an.
http://www1.conrad.de/scripts/wgate...ZXQ9aXNvLTg4NTktMSZ U3RhdGU9MTU1MTU3MTQy====#
Deine Schaltung geht so nicht.
Nochmal: R ist klar, mit 1 und 2 wird hin-und-her geschaltet
Die Seite A ist eine Gleisseite, B die andere.
An A und B muß also das Gleis.
An A1 und B1 meinetwegen das normale Signal, bei Lenz K und J.
Auf A2 und B2 nun das entsprechende Bremsgeneratorsignal aus dem Verstärker wieder K und J.
Damit wird immer zwischen (A/B) 1 und (A/B) 2 umgeschaltet und das entsprechende dort ankommende Signal über A und B zum Gleis geführt.
 
Hallo Holger, Hallo die Anderen,

Deine Verlinkung geht leider nicht.
Was dieses Relais angeht sollte dafür gesorgt werden, dass dieses immer leicht geht. Bei schwergängigen Relais dieser Sorte brennen ansonsten die Spulen durch, da die Endabschaltung der Spulen erst in der Endlage des Ankers funktioniert.
Desweiteren kann man diese Relais öffnen, man kann die Abdeckeung ausklipsen uns so sieht man die Kontaktbelegung einzelnen Klemmen und die Spulen mit der dazugehörigen Mechanik der Endabschaltungen.

MfG

Roland TT
 
Danke Roland, in der Vorschau gings. Also bei Conrad mal nach der Nummer Artikel-Nr.: 502880 - LN schauen.
Hesse, lies nochmal bei mir in aller Ruhe. Ich mal sonst, aber erst abends.
 
Nee, ganz falsch. Deine Schaltung bewirkt --> nix (ausser nem Abrauchen von Digi-Zentrale und/oder Bremsgenerator).
Ausgang Bremsgenerator A1+B1
Ausgang Digi-Zentrale A2+B2
Gleis A+B
Rest bleibt.
 
Leider habe ich die vernichtet, da ich nicht Gefahr laufen will, diese falsche nachzubauen. Habe noch einen Entwurf gemacht. Hoffe, dass dieser jetzt richtig ist. Daß das zweite Relais benötigt wird, um bei grün den Kontakt zwischen Gleiskontakt und dem Relais zu unterbrechen, ist mir gemäß der beschreibung von lenz klar geworden.
 

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