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Wiederaufbau der Strecken nach Usedeom und auf den Darß?

, dann hätte man auch einen guten Grund, die Strecke erneut zu elektifizieren.
Die Strecke wird nicht elektifiziert. Das kommt bestimmt von Tuff Tuff?!

Aber elektrifiziert wird die Strecke trotzdem nicht noch einmal.
Die Fahrzeuge sind für den Strecke schon bei der Industrie bestellt. Die brauchen den Siemenslufthaken nur punktuell zum aufladen.
 
Die Idee die Darßbahn als Straßenbahn bzw. S-Bahn auszubauen, vielleicht noch mit 10min Takt, is doch völlig absurd, sorry.
Warum? Es funktioniert doch auch bei der City Bahn Chemnitz, der Straba Nordhausen oder der Stadtbahn Karlsruhe. Und eine Durchbindung bis Velgast erscheint mir nicht völlig unmöglich --> siehe City Bahn Chemnitz. Und ja der geneigte Reisende muss dann mal Umsteigen, komisch früher hat das niemanden gestört.

off topic: Ich bin vor ein paar Jahren mit dem Zug nach Neapel gefahren, bin dort in die Ferrovia Circumvesuviana (auch eine Art Überlandstraßenbahn) gestiegen und habe so meinen Zielort Sorrent (Das Terrain ist auch alles andere als einfach) erreicht. Man muss nur wollen und sich wieder die Zeit zum Reisen nehmen. Klar für den gestressten Berliner der mal schnell an einem sonnigen Sonntag an die Ostsee und zurück muss, kommt das nicht in Frage.
 
Und ja der geneigte Reisende muss dann mal Umsteigen, komisch früher hat das niemanden gestört.
Bauste am Umstiegebahnhof noch einen fetten P+R-Parkplatz, machste die Bahn erschwinglich und die Parkplätze auf dem Darß für Außerhäusige teuer und schon reduziert sich der Autoverkehr.
Wir sind aber hier in D, da geht sowas natürlich überhaupt und gar nicht.
 
Gibt es irgendwo online einsehbare Planungsunterlagen? Ich habe keine gefunden.

Kindergarten im Bahnhof Pruchten. Bahngebäude werden doch häufig nicht mehr benutzt und es gibt nur noch Unterstände mit Sitzgelegenheiten.
Warum also sollte der Kindergarten ausziehen müssen? Züge zu dicht am Zaun? Genug Brachland gibt's doch Richtung Bresewitz.

Straßenbahnähnlicher Betrieb m.M. nach nur sinnvoll, wenn auch Züge aus weiter entfernten Landesteilen direkt nach FDZ fahren könnten.
Sonst bleibt das doch m.M. nur eine Insellösung und man hat weiterhin den ganzen An- und Abreiseverkehr mit dem Auto.

Ich habe Planungsunterlagen eingesehen. Aber nicht öffentlich.

Ad Kindergarten
Er muss ausziehen, da der Pachtvertrag nicht verlängert wurde und der Spielplatz sowieso fast auf den Gleisen liegt. Was bisher nur wildromantisch war, wäre dann lebensgefährlich.

ad „Züge zu dicht am Zaun“
Verstehe ich leider nicht, ich habe auch nirgendwo von „dicht am Zaun“ geschrieben. Bitte noch mal lesen, was zu dicht an den Gleisen liegt. Und was Brachland ausserorts für eine Lösung innerörtlicher Probleme sein kann, erschließt sich mir leider auch nicht.

ad „Züge direkt nach FDZ“
Auch hier vermisse ich den Bezug zur Strassenbahnidee. Es sei denn, du erwartest, dass der ICE aus München direkt die Endstation Prerow anfährt. Das scheitert schon an der nicht geplanten Elektrifizierung. Es ist noch nicht mal die Strecke Velgast-Barth dahingehend geplant.
Es wird also mit jeder Lösung immer ein Umsteigen nötig. Dann doch lieber gleich in das Verkehrsmittel, welches dicht getaktet so dicht wie möglich ans Ziel kommt und auch auf der Dorfstrasse trassiert werden könnte, wenn unumgänglich.


Das die Fahrzeuge bereits bestellt seien, kann ich mir nicht vorstellen.
Die regionalen Ausschreibungen gewinnt mal die DB Regio, mal die ODEG, mal die UBB. Das wissen die auch nicht 10 Jahre vorher. Und beim geplanten „Takt“ würden 2 Fahrzeuge reichen. Aber klar, _wissen_ tue ich dies nicht.
 
@Mitropa, was bedeutet die Abkürzung "Ad" bzw. ">ad<" - Außer Dienst wird es ja nicht sein und analog/digital wahrscheinlich auch nicht. Vielleicht anno domini...:fragen:

p.s. ich würde ja in dem Zusammenhang auf adé tippen, aber das kürzt man eigentloch nicht noch weiter ein
 
Dann doch lieber gleich in das Verkehrsmittel, welches dicht getaktet so dicht wie möglich ans Ziel kommt und auch auf der Dorfstrasse trassiert werden könnte, wenn unumgänglich.
Wenn das man gut geht ... soweit ich mich erinnern kann, sind die Straßen nicht besonders breit. Das gäbe Konflikte zwischen Bahn und Kraftverkehr.

Insofern steht zumindest die Wiederinbetriebnahme auf der alten Trasse unter einem schlechten Stern. Ich hab mir das noch mal auf der Landkarte angesehen. In Zingst ist ja die alte Bahntrasse als Straße missbraucht worden, davon zweigen noch Nebenstraßen ab, unbd man hat fleißig links und rechts davon gebaut. Eine neue Trasse muss dann zwangsläufig noch weiter weg von der Ortsmitte verlaufen. In Prerow könnte man sich auch eine Station weiter in der Ortsmitte wünschen, aber da ist die Verlängerungsmöglichkeit nach Westen inzwischen zugebaut. Früher war ja noch südlich von der Schulstraße Platz, jetzt stehen da Häuser. Keine Ahnung, wann das alles passiert ist. Macht die Sache aber nicht einfacher. Da ist so 'ne Brücke eher ein kleines Problem, die muss man ja niemandem in den Garten stellen.

Tja, wat nu?

Martin
 
Das die Fahrzeuge bereits bestellt seien, kann ich mir nicht vorstellen.
Die regionalen Ausschreibungen gewinnt mal die DB Regio, mal die ODEG, mal die UBB. Das wissen die auch nicht 10 Jahre vorher. Und beim geplanten „Takt“ würden 2 Fahrzeuge reichen. Aber klar, _wissen_ tue ich dies nicht.

Bis 2039 wird DB Regio fahren, egal ob bis nach Barth, Zingst oder Prerow. Die Darßbahn wurde in Warnow II integriert. Dazu wurden 2023 5 Stadler-Triebwagen nachbestellt. So werden im Hybrid-Netz Warnow II 19 Triebwagen unterwegs sein. Spätere Nachbestellungen wären finanziell unsinnig. (Die UBB ist nur noch EIU und Omnibusbetrieb, aber kein aktives EVU mehr).

Gibt es irgendwo online einsehbare Planungsunterlagen? Ich habe keine gefunden.
Der Planfeststellungsbeschluß für den 1. Abschnitt Barth - Bresewitz ist beim EBA online.

Für den 2. Abschnitt, dem Neubau der kombinierten Straßen-/Eisenbahnklappbrücke über den Meiningenstrom, nennt das zuständige Straßenbauamt Stralsund Ende 2024 als Zeitpunkt des Beginn des Planfeststellungsverfahrens.

Mit dem Planfeststellungsbeschluss für den 3. Abschnitt (Bresewitz - Zingst ohne Meiningenbrücke) wird in diesem Jahr gerechnet. Ursprünglich wurde er bereits für das letzte Jahr erwartet. Die UBB als planendes EIU durch nach Ansicht des EBA nochmals nachbessern.

Für den 4. Abschnitt Zingst - Prerow ist man noch in der Vorplanung.

Vergiss die Zeltfreunde nicht, die nach Prerow wollen.
So viel Platz ist da nicht mehr. Um 2ha wurde der legendäre Campingplatz im Interesse des Küsten- und Umweltschutzes bereits verkleinert. Aktuell läuft eine Seifenoper um den Campingplatz. Wer ist überhaupt Betreiber in dieser Saison? Die Regenbogen AG als langjähriger Betreiber ist eigentlich raus aus dem Pachtvertrag mit der landeseigenen Stiftung für Umwelt- u. Naturschutz, aber ihr gehört ein Großteil der Infrastruktur. Sie vermieten allerdings weiter Plätze diese Saison. Der neue Pächter seit 1.1.2024 ist Campers Friend (Ahoi Camp - ein Start-up aus der Bulli-Szene) und kann eigentlich nicht so recht starten... Das wird dieses Jahr noch lustig...

Wer dort dieses Jahr einen Urlaub plant, sollte eventuell noch eine Alternative in der Hinterhand haben.
In Zingst wird jeder Quadratmeter bebaut, es entsteht ein neue Seebrücke mit Inselhafen und der Strand in Zingst wird bestimmt für viel Geld neu aufgespült. Ich schätze ca. 15 bis 20 m neuer Strand wird mit der Raupe neu planiert. Es passiert also eine ganze Menge für die vielen Menschen, die im Sommer die Sonne und das Wasser suchen und eventuell finden.

Der Inselhafen samt Seebrücke entsteht aber aktuell in Prerow. Wobei er nie eine richtige Marina sein wird. Es sind nur 33 "Notliegeplätz", die max. 24h genutzt werden dürfen. Dazu kommt der DGzRS-Kreuzer NIS RANDERS und ein paar Fischer, wenn sie dann überhaupt noch Fangen dürfen. Ferner soll es noch einen LP für ein Fahrgastschiff geben. Einigen träumen noch von einer Wiederaufnahme des Musikdampfer-Verkehres zwischen Prerow und Klintholm/Møn, den es in den 1930er Jahren mal gegeben hatte.

Wenn man es richtig nimmt, dann ist der neue Hafen eine Beseitigung von DDR-Unrecht. Der alte Darßer Nothafen wurde 1961 als Hafen für Torpedo-Schnellboote illegal in ein seit 1957 bestehendes Naturschutzgebiet gebaut. Er verstieß damals bereits gegen gültiges DDR-Recht. Jetzt hat es über 30 Jahre benötigt, um dieses Unrecht zu beseitigen... Seit Ende 2023 wird der alte Nothafen renaturiert.

Die Strandaufspülungen in Zingst dienen nur in zweiter Linie den Touristen. Hauptgrund ist und bleibt der Küsten- und Hochwasserschutz. Z. Zt. werden neue Dünen moduliert. Der Strand mag zwar zunächst breiter aussehen, aber das holt sich die Natur ganz schnell wieder zurück. Man hofft, dass solch eine Maßnahme 10 bis 15 Jahre hält. Allerdings werden die Zeiträume aufgrund der Klimaerwärmung immer kürzer.
 
Ad Kindergarten
Er muss ausziehen, da der Pachtvertrag nicht verlängert wurde und der Spielplatz sowieso fast auf den Gleisen liegt. Was bisher nur wildromantisch war, wäre dann lebensgefährlich.
Von Verpachtung war bislang nichts zu lesen. Steht die in unmittelbarem Zusammenhang der geplanten Reaktivierung der Strecke?
Wieso ist spielen hinterm Zaun lebensgefährlich. Schau mal in die Großstädte.
ad „Züge zu dicht am Zaun“
Verstehe ich leider nicht, ich habe auch nirgendwo von „dicht am Zaun“ geschrieben. Bitte noch mal lesen, was zu dicht an den Gleisen liegt. Und was Brachland ausserorts für eine Lösung innerörtlicher Probleme sein kann, erschließt sich mir leider auch nicht.
War mein Gedanke! Vielleicht gibt es ja irgendwelchen Normen zum Abstand Zaun/Kindergarten/Bahn. Brachland, zumindest optisch, gleich nach dem Kindergarten in Richtung Bresewitz. Bahnsteig also geschätzt 50m verschieben?
ad „Züge direkt nach FDZ“
Auch hier vermisse ich den Bezug zur Strassenbahnidee. Es sei denn, du erwartest, dass der ICE aus München direkt die Endstation Prerow anfährt. Das scheitert schon an der nicht geplanten Elektrifizierung. Es ist noch nicht mal die Strecke Velgast-Barth dahingehend geplant.
Ich dachte auch nicht an eine Elektrifizierung, aber für Usedom denkt man doch auch über direkte Zugverbindungen nach, um den An- und Abreiseverkehr auf die Schiene zu bringen.
Ich habe in den Letzten Jahren aus Richtung Pruchten nie weiter als bis zum Griechen gestanden, eher langsam gefahren. Staus bis nach Zingst kann ich mir nicht vorstellen, mag aber möglich sein.
 
Dem Kindergarten würde sein "Freigehege" beschnitten werden. Der Platz wird für den Bahnsteig und der Zuwegung benötigt. Nach der Größe der Freifläche ist dann die max. Anzahl der Kinder definiert. Eine Frage ist die Lärmbelästigung. Und die geht nicht mal vom Bahnbetrieb aus, sondern von den Sabbelköppen auf dem Bahnsteig. Dazu stellt sich dann noch die Frage der Rettungswege und Aufstellflächen. Alles nicht so einfach.

Und die Kids will man vor Schäden bewahren ;) Könnte doch passieren, dass zufällig einer Eisenbahnfan mit chronischen Langzeitfolgen wird. Ich leide bis heute an diesen Langzeitfolgen. Mein erster Kindergarten war Zaun an Zaun mit einer Kranwerkstatt. Der zweite Kindergarten war hingegen total öde. Einfach nichts los... (Spaß muss sein).
 
@Nordländer Danke für deine Präzisierungen - deshalb schrieb ich ja zu den Fahrzeugbestellungen, dass ich dies nicht gesichert weiss.
Was den Nothafen Darsser Ort betrifft, so muss ich dich ergänzen: Der Ottosee ist schon von unseren Vorfahren vor Staatsggründung der DDR als Hafen genutzt worden, ein erster Ausbau mit Spundwänden hat bereits in den 30er Jahren stattgefunden - und zumindest zu meiner aktiven Dienstzeit bei der Volksmarine war da weit und breit nichts von Torpedobooten zu sehen, sondern dort saßen ein paar Genossen von der GBK mit 4-5 Matrosen unterm Leuchtturm oder spielten Volleyball hinterm Zaun an der Grenze zu Block K, der höchste Dienstgrad den ich da jemals sah, war eher so "Obermaat". Und Deiner Signatur entnehme ich, dass Du sicherlich Kenntnis davon hast, dass dort die Darßer Ort I, später die Darsser Ort II lagen - keine Torpedoboote - sondern Seenotretter. Das würde ich nun nicht unbedingt als "DDR-Unrecht" madig machen. Ich fand das ganz sinnvoll, auch wenn der regelmäßige Einsatz des Eimerkettenbaggers akustisch nervig sein konnte. Aber jeder, wie er mag.

Der unsägliche Inselhafen ist innerhalb der DGZRS ja nun auch von Anfang an umstritten, da es bei ordentlich NO, also dann, wenn Theoe fischer, Nis Randers & Co. gebraucht werden, ein Havarist nur sehr schwer in das Hufeisen geschleppt werden kann. Bei dem Manöver kommt die See zwangsläufig dwars und ein antriebsloses Vehikel ist vom Kentern bedroht. Das mit diesem groben Felsbauwunder die Verlandung der Prerowbucht beschleunigt wird, dürfte jedem klar sein, der noch Heimatkundeuterricht hatte und ist dergestalt ebenfalls ein heftiger "Einriff in die Natur" - aber darüber wird nicht gern geredet, denn der ist ja von "den Guten" verordnet.

Aber wo Du komplett daneben liegst, ist die Behauptung, dass der Zeltplatz im Sinne des Küstenschutzes verkleinert wurde. Das ist zu 100% falsch, du wirst um die konkrete Anlandungs-Situation des Neu- und Alt-Darßes sicherlich eigentlich auch Bescheid wissen, also bitte nicht einfach etwas schreiben, was irgendwie alle ja sagen und deshalb bestimmt richtig ist. (Das Gleiche gilt für die angeblich häufiger durchzuführenden Strandaufspülungen "wegen der Klimaerwärmung", aber das Faß lassen wir hier lieber zu.)
Auch aus naturschutzrechtlicher Sicht ergibt sich keine Begründung, der Ersteller des NP-Managementplanes hat uns gegenüber bereits vor einem Jahr ausgesagt, dass er einen politischen (!) Auftrag von mir namentlich bekannten Herren hatte, da irgendwie mit "Natur" zu begründen, weshalb das Zelten in Weißdünen zu deren Zerstörung führt. Das Gegenteil ist richtig, wie man am 1991 aufgelassenen Block "K" sieht und was nun auch im ganz toll bis auf den Strand eingezäunten ehem. Block "I" passiert: Die angeblich nun "geschützte" Weißdüne verschwindet sofort. Wir bereiten inzwischen eine Klage in Brüssel vor, da hier gegen FFH-Richtlinien verstoßen wird.
Die Schließung hatte zu 100% nur politische und wirtschaftliche Gründe. Ich habe alle Dokumente dazu, Gutachten und Verträge usw. eingesehen und tw. vor mir stehen, ich will das hier aber nicht noch weiter auswalzen. Bei Fragen dazu vielleicht eher PN.

Zum Kindergarten muss ich nix weiter ausführen. Wir sind halt nicht bei "Wünsch dir was!" sondern bei "Iss so!".

Und wenn Du lieber @Carsten die Wochenendstaus nicht mitbekommst, dann sei froh. Hast offenbar alles richtig gemacht. Aber sie sind existent und werden immer mehr und immer länger. (OK, die schnellere provisorische Klapp-Brücke und die beiden Kreisverkehre verschafftfen kurzfristig auch eine gewissen Verbesserung, dass muss ich schon gelten lassen, ein Kreisel am Abzweig Zingst wäre dringend geboten, schon, weil da der Radweg kreuzt und es regelmäßig kracht. Aber das ist ja Autoverkehr und nicht Darßbahn :-D )
 
Quintessenz:
Heute und morgen wird das nichts.
:Kohle: ohnehin allgemein in diesem Land und für viele ambitionierte Bahnprojekte im Besonderen. Den Rest erledigen BIn und Juristen.

Thema kann also "geschlossen" werden (?). :stumm:
 
Der Inselhafen samt Seebrücke entsteht aber aktuell in Prerow. Wobei er nie eine richtige Marina sein wird. Es sind nur 33 "Notliegeplätz", die max. 24h genutzt werden dürfen. Dazu kommt der DGzRS-Kreuzer NIS RANDERS und ein paar Fischer, wenn sie dann überhaupt noch Fangen dürfen. Ferner soll es noch einen LP für ein Fahrgastschiff geben. Einigen träumen noch von einer Wiederaufnahme des Musikdampfer-Verkehres zwischen Prerow und Klintholm/Møn, den es in den 1930er Jahren mal gegeben hatte.

Wenn man es richtig nimmt, dann ist der neue Hafen eine Beseitigung von DDR-Unrecht. Der alte Darßer Nothafen wurde 1961 als Hafen für Torpedo-Schnellboote illegal in ein seit 1957 bestehendes Naturschutzgebiet gebaut. Er verstieß damals bereits gegen gültiges DDR-Recht. Jetzt hat es über 30 Jahre benötigt, um dieses Unrecht zu beseitigen... Seit Ende 2023 wird der alte Nothafen renaturiert.
Der nicht mehr benutzbare Nothafen ist doch ein Ärgernis
Ich reise seit 25 Jahren einmal im Jahr mit Freunden mit einem Großsegler über die Ostsee.
Wenn es Montag losgeht, ist der Vorschlag vom Kapitän meist Dänemark (Nysted, Gdser oder so), also immer dasselbe. Aber dort ist mal willkommen.
Nun wollen wir aber auch mal gern nach Rügen oder Hiddensee, nur gibt es da ein Problem. Man schafft das nicht so recht, ein Zwischenstopp würde benötigt werden. Vor Jahren durften wir noch in den Nothafen, dass hat meist eine Völkerwanderung von Campingurlaubern ausgelöst, da endlich mal was zu sehen.
Die bisherige Seebrücke in Prerow ist absichtlich unbrauchbar gemacht wurden und über die Pfeiler kletten, ist nicht so toll.
Bleibt also durchfahren. Letztes Jahr haben wir im Sturm 21:00 Kloster erreicht - so spät nicht so toll.
Auf der Rückfahrt haben wir dann vor Prerow geankert, das Wetter lies es zu. Nur Gaststätte am abend und frische Brötchen am morgen, dass gab es halt dann nicht.
Dieses Jahr geht es aber nicht so umweltfreundlich nur mit Wind, dieses Jahr geht es mit einem Dieselstinker Kreuzfahrer auf Tour.
 

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.... erstmal besten Dank für die vielen Informationen zum Thema hier. Ich bzw. unser Ingbüro hatte für einen Versorger die Aufgabe, die bestehenden Leitungsquerungen zu prüfen un zu qualifizieren. Etliche sind natürlich durchgefallen. Mit der UBB gab es sehr viele umfangreiche und auch sehr positive Gespräche. In erster Linie war die Vorgabe die Terminkette einzuhalten. Ich glaube, es war der große Fahrplanwechsel 2024 ab dem es bis Bresewitz wieder fahren sollte. Aber dann, still ruhte der See. Die Umverlegungen wurden nicht beauftragt. Es gibt noch Gesprächsbedarf mit dem Vorhabenträger war die Ansage.
Noch ein interessanter Link :

Mal schauen, wann es gut wird.
 
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