Aus dem Rahmen einen Schweizer Käse zu machen, um jedem Draht ein eigenes Loch zu geben halte ich für schlecht, da es die Stabilität beeinträchtigt. Wenn schon , dann gibt es bei Tillig für Klingeldraht preiswert aus schwarzem Plast "Sortierschienen".
Allerdings gehen wir anderst Vor:
Entweder ein Größeres Loch, durch dass die Drähte geführt werden, oder Schraubösen aus dem Baumarkt in den Rahmen drehen, und dort dann die Kabel durchführen.
Kabel nehmen wir mehradrige Telefonkabel, die wir auflösen. Dann werden Je Funktion eine Kabelsorte fest gelegt, das erleichtert die zuordnung!
(zB
Weiß = Null Weichen
gelb = Weichen links
Grau = Weichen Rechts
Rot = Null Fahrspannung
Grün = Gleis
usw)
Wenn die Obere Ebene nicht komplett abnehmbar sein soll, dann kann man Ortsnah senkrecht nach unten gehen.
Wenn die Ebene Abnehmbar ist, dann alles zu einem Sammelpunkt führen, und dort mit Stecker Trennbahr ausführen (zB genannten Sub-D-Stecker, die gibt es billig bei Reichelt, und Standardverlängerungskabel dazu ebendso)
Die 50-Poligen sind allerdings Dreireihig, und somit eine Qual beim Löten und Fehlersuche, also max die 37-poligen nutzen, besser aber auf 25-polige oder 9-polige beschränken, da es dafür fertige verlängerungen gibt.
Bei mehrerem macht sich dann eine Zuordnung
Fahrstrom = Stecker an der Quelle/Pult
Zubehör = Buchse an der Quelle/Pult
sinnvoll bemerkbar, denn man kann nicht versehentlich Fahrspannung mit Weichensteuerung beim zusammenstecken verwechseln.
Auch eine Systematik der Steckerbelegung ist sinnvoll! zB sind bei uns auf Pin 1 immer die Massen, damit fährt zwar bei vertauschung mehrer Kabel immer noch der Zug auf dem verkehrten Gleis, aber er fährt wenigstens und man sieht welcher!
Allerdings ist trots solcher Zuordnungssysteme eine genaue Dokumentation im fall des Falles immer gold wert!