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Digital Wie ist die Fahrtrichtung am Regler nach Drehscheibe- / Kehrschleifen Benutzung?

@Loetkolben
Nein, so wie Du es erklärst, ist es sicher nicht. Erstens ist das Digitalsignal immer symmetrisch und zweitens wird in der BiDiB-Spezifikation auf RailCom ausdrücklich Bezug genommen.
Meinetwegen habe ich nicht Recht. a) Für den Fall es interessiert, wie der Dekoder merkt, wie die Aufgleisrichtung ist:
https://www.opendcc.de/info/dcc/dcc.html
Zitat: "Trotzdem hat DCC auch eine Polarität, diese kann man z.B. daran erkennen, wie nach der Präambel die erste Null kodiert ist: entweder 000111 oder 111000. Und diese Polarität kann auch auswerten - z.B. mit dem DCCpola, der sich beim Anlagenbau als wertvolle Hilfe erweist."
Ich besitze auch selbst einen DCCpola, der genau diese Asymmetrie auswertet und mit zwei (vier) LED anzeigt. Es funktioniert also auch in der Praxis. Wenn das Signal symmetrisch wäre, könnte man die beiden Pole nicht unterscheiden, so wie bei einer massefreien Wechselspannung.

Man kann sich auch einfach dieses Oszillogramm ansehen (https://www.opendcc.de/info/dcc/DCC_signal.jpg) da kann man es sehen.

Bei b) kann ich Dein Argument nicht verstehen. Der Dekoder schickt es an den Detektor und dann geht es an die Zentrale? Wo habe ich denn gesagt dass in der Spezifikation nicht auf Railcom Bezug genommen wird?

Viele Grüße
Loetkolben
 
@Loetkolben
Der DCCpola ist ein Hilfsmittel, um die richtige Phasenlage bei zwei aneinandergrenzenden Boosterbereichen festzustellen.
Damit weiß aber trotzdem keiner, wie rum die Lok auf dem Gleis steht und an welche Seite der rote Draht des Decoders angelötet ist. Diese beiden Tatsachen müssen aber bekannt sein, sonst kann man den Fahrbefehl nicht entsprechend absetzen. Wie rum die Lok auf dem Gleis steht, bekommt man aus der Polarität der im Detektor induzierten Spannung des 30mA-Impulses heraus. Wenn dann der Motor noch 'verkehrt herum' angeschlossen ist, aus CV29 Bit0. Diese Info steckt also im RailCom-Signal drin. Jetzt gibt es aber Spezialisten, die den roten und schwarzen Draht und die Motoranschlüsse vertauschen- da hilft dann nichts mehr, die Info ist mit 50% Chance falsch.
 
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Loetkolben hat schon recht. Und der DCCpola ist zum gucken was am Gleis anliegt. DC , AC oder Digital und in welcher Polarität.

Ebenso kann der Decoder in einer Lok oder Steuerwagen mitkriegen in welcher Richtung er auf dem Gleis steht. Allerdings kann er das nicht wirklich zum eigenmächtigen ändern bzw. korrigieren der Fahrtrichtung nutzen. Als beispiel sei nur einmal der Punkt Kehrschleife genannt.
 
@Tobi05
Der Decoder kann nur feststellen, dass die positive Halbwelle mal an der rechten und mal an der linken Zuleitung anliegt. Daraus kann keine Information abgeleitet werden, wie herum die Lok auf dem Gleis steht. ABC funktioniert doch auch nur, weil die beiden Amplituden sich unterscheiden und wenn die Lok gedreht wird, bremst sie bei unsymmetrischer Einstellung eben NICHT mehr. Deswegen kann man ja ABC richtungsabhängig nutzen.
 
Theoretisch könnte man ( es gibt aber keine CV zur Rückmeldung dafür ) ähnlich dem DCCpola feststellen, wenn das DCC-Signal richtig an der rechten Schiene anliegt, ob der rote Draht auch davon den Strom aufnimmt und hat damit indirekt Info über die Lokrichtung. Dann muss man aber ganz strikte Vorschriften für das Aufgleisen der Lok aufstellen und darf keine Kehrschleifen u. ä. zulassen, denn dadurch wird die Information nutzlos. Erinnert mich sehr an den Richtungsbetrieb mit TRIX-Express.

Nachtrag:
Wie es funktioniert ( jedenfalls bei den meisten Decodern )
Man sampelt auf die Impulsmitte eines postiven Impulses. Vereinfacht geht das so: Man fängt mit mindestens 10 1-Impulsen mit einem Abstand von nominell 58µs an und hat am Eingang des Prozessors 1010... Wenn jetzt der erste Nullimpuls von 116µs ankommt ( der ja immer nach den Präambelpulsen kommen muss ), hat man entweder 1011.. oder 1001.. je nachdem, ob das Signal 'richtig' oder 'falsch' ankommt. In sich ist das Signal symmetrisch und hat keine 'Polarität', man benutzt nur den Frequenzsprung, um die Phasenlage (0° oder 180° ) zu bestimmen.
 
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Übrigens, um festzustellen, ob das DCC-Signal in zwei voneinander getrennten Bereichen phasenrichtig anliegt, also beim Überfahren kein Kurzschluss auftritt, braucht man für kleinstes Geld das hier im Selbstbau. Man kann es natürlich auch richtig aufwändig realisieren.
Es geht bei einer ausgedehnten Anlage mit mehreren Boostern doch nur darum, ob die Phasenlage richtig ist. Ob die rechte oder linke Schiene das 'positive' Signal führt -:wayne:
Als Lenz das erste Märklin-Digital mit den Motorola-Chips baute, spielte das bei dem unsymmetrischen MM-Signal eine Rolle. Der lausige 6080-Decoder konnte nämlich die Phasen nicht unterscheiden und bei 'falschem Signal' gab's eben keine Reaktion. Beim Mittelleiter kein Problem, aber bei der Spur I schon. Bis ich den Märklin-Leuten auf der Messe mal vorführte, wie man das macht. Was danach hinter den Kulissen ablief, weiß ich nicht, aber es dauerte WIMRE mehr als ein Jahr, bis die MM-Decoder das auch konnten.
 
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Hallo
die Digitalzentrale hat einen Drehscheibendekoder im Angebot.Den kannst du in Software einbinden.Der funst prima,auch im Handbetrieb.Aber auch der von Litfinski läßt sich einbinden.
Grüße Klaus
 
Hallo Klaus, bei Digitalzentrale habe ich jetzt nicht dass richtige gefunden, aber die von Litfinski sieht gut aus und ist gut beschrieben. Eigentlich wollte ich nicht so viel verschiedene Hersteller einsetzen:oops:? Habe bei iTrain noch nichts gehört ob digikeijs unterstützt wird aber Litfinski würde ich vielleicht als Alternative in Betracht ziehen.
Danke für die Info, Gruß Uwe.
 
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