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Wie fräst man eine Vertiefung in Holz

Stofffuchs

Foriker
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Ort
Chemnitz
Ich möchte eine 62 mm breite und 1 mm tiefe Vertifung auf ganzer Länge in ein 4 mm starkes, 78 mm braites und 1500 mm langes stück pappelsperholz bekommen.

Wie könnte man das machen? Welches Werkzeug braucht man dafür?

Stofffuchs
 
Mit einem Nutenfräser. Hat nichts mit Damen zu tun, die schreiben sich mit "tt".
M.E. dürfte das Pappelholz aber reißen.
Die Schreiner haben sehr feine Sägeblätter, die vorher das Sperrholz "ansägen".
Ich habe mal eine Tür unten absägen lassen.


Florian
 
eine Ständerbohrmaschine, Fräßkopf und eine Halterung, an welcher du das Holzstück entlang führst. So was gab es mal als Zubehör für Bohrmaschinen.
 
@ Stofffuchs:
Hast Du schon mal über die Alternative nachgedacht links und rechts der gewünschten Vertiefung eine 1mm starke Platte aufzukleben?
Das kann u.U. einfacher und vor allem deutlich preiswerter sein als eine Nut zu fräsen...
 
jaja, gar nicht einfach. zumal die Vertiefung ja auch 62 mm breit sein soll und ich mit allen Varianten außer dem Aufkleben nie fertig würde.

Ist für mein Brückenmodul. Das Schotterbett liegt in einer Wanne aus Sandstein / Pappelsperholz.

Das zerschneiden und reinkleben will ich eigentlich nicht, das Holz ist die einzig stabile Sache an der Brüke.

Das heist dann zurück ans reisbrett und was drauf kleben...

Stofffuchs
 
Fotos gibts erst im laufe der Woche wieder, keine Digicam zur Zeit.

Der Überbau ist in arbeit. Die 3 Wände habe ich schon fast fertig, fehlt nur das "Dach" mit 2,7 Meter Stärk. Die Styrodur Brückenkonstruktion steht in der länge zugeschnitten da, höhe hapert noch wegen der SOK. Die Trägerkonstruktion im Modul ist fertig. In letzter Zeit gehts recht gut vorran...

Stofffuchs
 
Wenn ich jetzt sage das die Brücke nur Styrodur und Pappel Sperholz ist kriegst du sicher angst wenn du sie mal befährst? Ist aber so. 3 cm Styrpor Kern mit 2 cm Styrodur flankiert.

Hier war mal Stellprobe nach dem zuschneiden:

http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=24011&d=1141580413

Auch wenn man es den Dingern nicht ansieht, 5 kg auf die ganze Länge eines Bogens verteilt hälten die aus. Im Verband sicher noch mehr.

Stofffuchs
 
Meinst Du, daß reine Styrodur ist verwindungssteif genug?
Ich würde Dir eher einen Kern aus grob zurechtgeschnittenem Sperrholz o.ä. empfehlen und das Styrodur dann in dieser Form aufkleben.

Bei der Brückengröße könnte ich mir sonst ein Verwerfen in Brückenmitte vorstellen.

MfG
Steffen
 
hmm, ich denke schondas das geht.

Themale Ausdehnung und reaktion auf Fluchtfeuchtigkeit = 0. (da hätte ich bei Holz mehr Angst)

Die Bögen werden untereinander mit Styroporkleber verklebt und bekommen zum Teil noch Aluprofile in den Pfeilern verpasst. Rohre für Kabel sowie Messingverankerungen für den Übergangsbogen kommen irgendwann auch noch.

ich hoffe einfach das es klappt...

Du wolltest doch zum C Stammtisch kommen? Da bring ich halt mal eine hälfte mit, incl. Bögen.

Stofffuchs
 
Ich hätte da keine Bedenken, die Konstruktion hält bestimmt.
Der Leim bildet auf den Oberflächen eine beinharte Schicht, allein die trägt das ganze Gebilde ausreichend...
 
Wenn Du die noch versteifst (z.B. mit Alu), dürfte das wirklich halten.
Bezüglich Feuchtigkeit mache ich mir beim Styrodur eigentlich keine Sorgen (was sollte auch reagieren), halt nur ein Verziehen oder Verwinden z.B. durch Belastungen infolge Segment-Transport oder Befahren durch Fahrzeuge.
Hab´mit Styrodur allerdings nur Erfahrungen ab 150mm Stärke.

Beim Chemnitzer Stammtisch können ´mer ja mal uns des anschaun, net?

MfG
Steffen
 
Das mit den Jahresringen dürfte aber bei einem Bogen schwierig werden (in welchem das besagte Viadukt nun mal liegt).
Ob man eine entsprechende Sperrholzplatte findet, in der die Maserung weitestgehend dem Bogenhalbmesser entspricht?

MfG
Steffen
 
Nut fräsen...

Hallo Stoffuchs !

Ich tät das ganze mit einem "Drehmel" und montiertem Fräsvorsatz fräsen, der Fräsvorsatz muss dabei an einer festgespannte Metallschiene oder Hartholzleiste gleiten, die immer um Fräsbreite verschoben wird bis die Gesamtbreite erreicht ist. Der kleine Fräsdurchmesser dürfte auch nicht so das Holz ausreissen wie ein grosser. Hohe Umdrehungszahl und kleine Frästiefe/-breite , je Arbeitgang, bringt kaum Fasern, es sei denn das Holz ist zu feucht.
Bei gut gelagertem Sperrholz sollte das wohl nicht der Fall sein.

Gruss Gerhard
 
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