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Welches Fett/Öl zur Lokpflege?

Wundbenzin-was das denn?

Mal ein wenig Wiki.
Als Wundbenzin (Benzinum medicinale) wird ein besonders reiner Petrolether bezeichnet. Wegen seiner fettlösenden Eigenschaften können damit Ölreste, aber auch Rückstände von Heftpflastern entfernt werden. Wundbenzin hat im Gegensatz zu Alkohol keine antibakterielle Wirkung.
 
Hallo Leute,

hier wird oft und ausgiebig über das nötige Ölen oder Nachölen geschrieben, dass mich jetzt das schlechte Gewissen plagt und ich auch mal meine Loks pflegen möchte.
Aber wie kommt Ihr am Besten an die Motorlager. Z.B. in einer Tillig-Lok muss wohl zuerst die Platine abgeschraubt werden. Lötet Ihr die Gleisanschlussdrähte vorher ab? Wie lötete man die Motoranschlüsse am einfachsten ab?
mfg
Gerd
 
Ölen

@007_Gerd

Wirf mal einen Blick in die Anleitung der betroffenen Lok (sofern die Anleitung noch vorhanden ist).

Dort stehen die Positionen drin, die geölt/ geschmiert werden müssen.

Die Motoren sind meines Wissens nach nicht betroffen. Wenn Du einen Motor an der falschen Stelle ölst, dann könnte man (wie Ralf_2 schon schrieb) ,je nach Motortyp, eher das Gegenteil erreichen (z.B. verölen die Schleifkohlen).
 
Ich vermute, es geht um einen "Mikrotropfen" an den Wellenausgängen ?!

Ich würde auch nur bei Notfall wie starke Geräuschen ölen.
 
... Wellenausgänge ... / ... Ich würde auch nur bei Notfall wie starke Geräuschen ölen.
Wenn Du an den Wellenausgängen schon starke Geräusche hast ist der Verschleißfaktor aber auch schon ziemlich hoch. Besser ist es mit Deinem "Mikrotropfen" immer mal ein wenig nachzuhelfen am Besten dann wenn die Lok schon leichte Geräusche abgibt.
Ich nehme dazu zwei verdrillte und verzinnte Klingeldrahtseelchen und streife einfach mal durch das Öl um anschließend die Wellenausgänge damit zu benetzen.

Herzlich
Roland TT
 
Notfalls geht auch das wechselseitige Erwärmen der der beiden Motoranschlüsse, um so die Platine jeweils ein paar Zentel anzuheben.
Wenn sie dann von der Lok getrennt ist, mal kurz aufstauchen (mit der Hand, die die Platine hält - und freilich das Zinn nichts beschädigen lassen) und die Löcher sind frei von Zinn.

MfG
 
Lötabsaugpumpe

Dazu kurz eine Episode von mir.
Hatte vor kurzen wieder zu löten.Wollte dabei auch entlöten ,also Lötpumpe ran und .......nichts....kaputt....gerissen.
Mein Fehler.Lag zulange rum und immer unter der Lötkolbenhalterung.
Fazit: extreme Hitze und langes liegen +viele andere Faktoren wie Sonne,Feuchtigkeit ect. haben das Plastik spröde werden lassen und beim letzten Hitzeschlag gabs den Tod.

MFG

Dabei war das Ding noch garnicht soooooo alt :gruebel: (8 Monate?)
 
Entlötsauglitze

Hallo,
man kann auch sogenannte Entlötsauglitze verwenden.
Das heißt, die Lötstelle wird mit dem Lötkolben erhitzt und während des Flüssigwerdens des Zinns wird dieses von der darangehaltenen Litze aufgenommen.
Es gibt sie in verschiedenen Stärken, um unterschiedliche Mengen von Lot aufsaugen zu können. Für die Modellbahnlöterei reicht eigentlich eine dünnere Sorte.

@Rammsteinchen: Das ist eine Alternative zur Plastik-Entlötsaugpumpe. Es gibt auch höherwertige Geräte für Elektroniker, wobei der Preis dann auch schon ordentlich ansteigt.
Das lohnt sich eigentlich für den heimischen Lokpark nicht - daher die Alternative mit der Litze.

Gruß, IVK
 
Hallo,
man kann auch sogenannte Entlötsauglitze verwenden.
.....

Gruß, IVK

Moin,
solche verwende ich auch - wenn man den Dreh raus hat, und sich nicht jedesmal die Finger verbrennt, geht es prima.
Man(n) kann damit auch sehr gut überschüssiges Lot von Neusiberabausätzen aufsaugen. Schleifen macht alles nur noch schlimmer und war gestern.

Grüße ralf_2
 
Den Motor auslöten ...

... muß man nicht unbedingt, um an die Lager heranzukommen, schraubt die Platine ab und fädelt geschickt diese zusammen mit dem Motor aus dem Rahmen, u.u. hilft auch das lösen eines Drehgestell (vorausgesetzt, es handelt sich um solch' Fahrzeug).
Das Ölen selbst mit Vooorsicchht genießen, und nur im "Notfall", so wie es Roland TT bereits erwähnte.

Gruß
tt-120
 
Hallo,
man kann auch sogenannte Entlötsauglitze verwenden.
...

Hallo zusammen,

wer noch ein paar alte Kabel mit Schirmung rumliegen hat, das Kupfergeflecht tuts auch. In wenig Flußmittel getaucht funktionierts genauso und hat nicht den Preis der "Edellitze".
 
Wenn Du an den Wellenausgängen schon starke Geräusche hast ist der Verschleißfaktor aber auch schon ziemlich hoch. Besser ist es mit Deinem "Mikrotropfen" immer mal ein wenig nachzuhelfen am Besten dann wenn die Lok schon leichte Geräusche abgibt.
Ich nehme dazu zwei verdrillte und verzinnte Klingeldrahtseelchen und streife einfach mal durch das Öl um anschließend die Wellenausgänge damit zu benetzen.

Herzlich
Roland TT

Hallo!

Ich habe auch so meine Probleme mit dem Ölen. Eigentlich müßte doch auch Graphit gehen, oder? Das zieht nicht so den Dreck an und ist auch noch elektrisch leitend.

Gruß, Frank.
 
Lokpflege

Hallo TT-Freunde,

wie pflegt man eine Lok richtig ? Welche Stellen sollten geoelt oder gefettet werden, welches Material ist dazu geeignet ?
Ich weiß nur, alles muß sehr sparsam verwendet werden.
Eine Lokliege und eine Arztkanüle (Spritze) habe ich. Kann ich Nähmaschinenöl verwenden und muß es ein Spezialöl oder Fett sein ? In welchem Abstand oder Laufleistung ist eine Reinigung erforderlich ?

Danke, schöne Feiertage, guten Rutsch

TT-Mops Klaus
 
Hallo ttmops,

ich empfehle Uhrenöl Nr. 4 o.ä. das ist nicht so dünnflüssig und läuft somit nicht aufs Gleis oder die Stromabnehmer...

Ansonsten gehe ich sehr sparsam um mit Schmiermittel, die Achsen der Zahnräder sind wichtig und die Lagerstellen der Achsen(Räder). Zahnflanken nur ganz leicht schmieren. Motor trocken lassen....das Öl wird sonst von den Schleifkohlen aufgesaugt und verbrennt, bzw. macht die Kohlen porös --> Motorschaden, da großer Strom und übermäßige Abnutzung des Kommutators.

Außerdem würde ich einen Pinsel nehmen zum auftragen des Öls, Spritze lässt sich teilweise schwer dosieren, wie gesagt sparsam!

Reinigung erfolgt bei mir nach Bedarf. Tillig alle ca. 20 Stunden, Roco nach 300 Stunden, Kres ca. 50 Stunden. Meist ist es Dreck an den Radschleifern. Bei Tillig/Kres häufig der ganze Motor defekt oder ausgebrochene Zahnflanken.

Viele Grüße,
Spacerunner
 
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