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Weichenantriebe von MBTronik

Ich hab mal die Endlagen eingestellt, jetzt ist natürlich alles klar.

Wegen der Verkabelung komm ich bestimmt nochmal hier rein, es sei denn ich steig sofort dahinter, was ich nicht ganz glauben will :D
 
Verkabelung ist kein Problem wenn du dir ein System zugelegt hast und das konsequent befolgst.
Hier mal meine Kabelbelegung:
Stromversorgung sollte klar sein. Ich nehm hier braun und schwarz.
Digitales Signal ergibt sich auch logisch, bei mir rot und blau, wobei rot die Kontaktseite (K) der Belegtmeldung ist und blau die Seite (J) aus der Ringleitung kommt. Analoge Eingänge und die Rückmeldung nutze ich nicht.
Bei der Polarisierung des Herzstückes und der Beschaltung der Weichenzungen löse ich das wie folgt.
Pin 1, die Nummer steht auf dem Stecker drauf-zeigt zum Anschluß Digitalsignal, also
Pin 1 - Weichenzunge der J-Seite - grün
Pin 2 - Weichenzunge der K-Seite - gelb
Pin 3 - Versorgungsspannung der J-Seite - blau
Pin 4 - Anschluß Herzstück - grau
Pin 5 - Versorgungsspannung der K-Seite - rot
Pin 6 - Anschluß Herzstück - grau

Pin 4 und Pin 6 können auch einfach gebrückt wreden. Wenn dann noch eine Überwachung der Gleisbelegung der Weiche dazu kommt, wird Pin 5 vom Gleisbelegtmelder versorgt.
Diese Farben habe ich mir zum Gesetz gemacht und sie werden auch für nix anderes verwendet. Damit geht das alles ganz fix und entspannt. Richtig interessant werden dan DKW und Beaseler DKW.
Wichtig und bitte unbedingt beachten: die Grundplatine und die Relaisplatine NIE unter Spannung trennen oder zusammen stecken. Ich hab mir dadurch schon 2 Prozessoren zerschossen, gibt es zwar für nen 5fer aber ist ja nicht notwendig.
 
Am Schuh gibt es eine Art Widerhaken, der rastet in den Schlitz am Stecker ein.

@groeschi

Danke für die Erklärung. Ich hab mich an den Farben von den Anschlussbeispielen von LDT orientiert. J ist braun und K rot. Scheinen wohl die Märklinfarben zu sein. Aber das ist mir Schnuppe.
Der Servo stellt mittlerweile die erste Weiche. Ist ein geiles Gefühl wenn etwas nach der Bastelei funktioniert.

Grüße
 
Und schon gibt es Kurzschlüsse :(

Komischerweise aber nur in eine Richtung:

Fahre ich die Lok geradeaus über die Weiche, passiert nichts. In beide Richtungen.
Fahre ich die Lok aber über den Abzweig über die Weiche, gibt es einen Kurzschluss.
Aber nur dann, wenn ich auf der Seite der Weichenzunge in die Weiche fahre. Andersherum geht es.

Ich habe Pin 1 und 2 untereinander getauscht und 3 und 5. Dann gibt es aber schon beim einschalten einen Kurzen. Also lieber wieder alles zurück getauscht.

Jetzt Frage ich mich woran das liegen kann.
Ich habe das Gefühl das die Räder die nicht anliegende Zunge berühren, wenn die Weiche auf Abzweig steht und deshalb der Kurze kommt. Ich kann mich aber auch täuschen und es liegt an der Elektronik oder meiner Verkabelung?

Was meint ihr?

Edit:
Ich hab den Fehler gefunden.

PIN 1 und 2 waren vertauscht.
Wenn man denn weiss das die nicht anliegende Weichenzunge stromlos geschalten wird, dann kommt man auch irgendwann drauf was die Begriffe zur Pinbelegung bei Pol1/2 zu bedeuten haben.

Einen schönen Sonntag wünsche ich euch.
 
Guten Abend,

ich habe hier ein komisches Problem und weiß nicht so richtig weiter.
Und zwar ärgert mich die Weiche 3 und dessen Herzstückpolarisierung.
Alle anderen Weichen und dessen Herstückpolarisierungen funktionieren, nur bei dieser Weiche nicht. Ich habe die Kabel mehr als 10 mal überprüft aber ich finde keinen Fehler.

Sobald ich auf Gleis 1 fahre bzw. von Gleis 1 komme, gibt es ab dem Herzstück einen Kurzschluss.
Fahre ich auf Gleis 2 oder komme von Gleis 2, läuft alles ganz normal.

Stelle ich die Weiche falsch, d.h. auf Geradeaus und versuche von Gleis 2 drauf zu fahren, müsste ja eigentlich nach Weiche 4 ein Kurzschluss kommen, der kommt aber nicht.

Mir kommt es so vor, als wenn der Strom auf dem Herzstück nicht getauscht wird, es also immer (bei mir) Rot anliegt, aber woran kann das liegen?
Ich bin ehrlich gesagt überfragt und weiß nicht wo ich noch suchen muss. Alle anderen Weichen funktionieren wie gesagt anstandslos. Ich habe sogar überall probiert auf falsch gestellte Weichen drauf zu fahren, überall gibt es einen Kurzen, was ja auch richtig ist.

Hat hier jemand eine Idee?

Nicht das ich da was komplett falsch verstehe, aber:

Rotlage Ruhe = nicht anliegende Weichenzunge bei Rotlage
Grünlage Ruhe = nicht anliegende Weichenzunge bei Grünlage
Grünlage Arbeit = welcher Gleisstrom (J oder K, bei mir Rot oder Braun) auf dem Herzstück bei Grünlage benötigt wird
Grünrelais Mitte = Kabel zum Herzstück
Rotlage Arbeit = welcher Gleisstrom (J oder K, bei mir Rot oder Braun) auf dem Herzstück bei Rotlage benötigt wird
Rotrelais Mitte = Kabel zum Herzstück
 

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Die jeweilige Lage mus immer identisch sein mit der Lage der Zungen. Bei mir ist die rote Lage immer die, wenn die Zunge an der roten (Kabel)-seite des Gleises anliegt, grün ist immer die andere Seite. Dabei ist es unerheblich ob die Zungen gerade oder abzweigend stehen.
 
Ich versteh das nicht so ganz.

Ich stelle die Endlagen wie folgt ein:
Ich schaue, wohin sich die Zunge bewegt wenn ich den roten Knopf drücke. Auf die Seite, mache ich dann die Rote Endlage und Grün dann eben auf die andere Seite.
 
Das funktioniert so nicht! Dreh den Servo um und beobachte, der Servo dreht immer in seine gleiche Richtung. Also entweder hin oder weg.
Die Endlagen müssen immer so eingestellt sein das die anliegenden Zungen die selbe Polarität haben.
Denkanstoß: du speist die rechte Gleisseite mit einem roten Kabel ein, dann ist die anliegende Zunge an der Seite die rote Endlage. Demnach die linke anliegende Zunge die grüne Endlage. Nun die Verwirrung: Durch unterschiedliche Einbaulagen der Servos kann es vorkommen das genau andersrum die Endlageneinstellung mit dem Proggerät vorgenommen werden muss. Einfach ausprobieren.
 
Ich begreif es ehrlich gesagt nicht.
Das die Außenschiene und die anliegende Zunge die gleiche Polarität haben müssen ist mir schon klar. Wenn das hier nicht der Fall wäre, käme der Kurzschluss ja schon beim stellen der Weiche. Der kommt aber erst beim überfahren des Herzstückes bei Geradeausfahrt.

Ich bin bei allen Weichen so vorgegangen wie ich es beschrieben habe und bei 3 von 4 funktioniert es. Kann doch nicht sein das ich bei denen nur Glück hatte es richtig gemacht zu haben.
Morgen drehe ich den Servo um und gucke was passiert. Ich hoffe dann macht es klick. Ich bezweifle es aber ein wenig :/
 
Herr Holternann sagte, das wahrscheinlich die Relaissteuerung nicht richtig funktioniert und der Strom am Herzstück nicht getauscht wird.
Ich werde heute Nachmittag die Platine und Lötstellen nochmal überprüfen und die beiden WA5 durchtauschen, vielleicht wandert der Fehler mit.
Die ICs soll ich mir auch anschauen, ob ich da vielleicht etwas vertauscht habe.
Das die Relais oder der Prozessor defekt sind ist sehr unwahrscheinlich, solange alles andere funktioniert.

Davon das ich die Endlage falsch einstelle, hat er nichts gesagt.
 
Hallo Denis!

mach es wie ich: Erst nur die beiden Weichenzungen anschließen und testen, ob ein Kurzer da ist. (Wirst wohl nicht mit 'ner Kö testen?!?). Vielleicht kann Deine Lok das stromlose Herzstück ohne Schieben durchfahren...

Dann das Herzstück...

Viel Erfolg!
 
So Jungs, es wird wieder kurios.

Ich habe die Platine überprüft und meine Lötstellen. Meiner Meinung nach alles in Ordnung.
Dann habe ich mal Weiche 3 von Serv1 auf Serv2 gesteckt und die Polarisierung auf Pol2 (weil Weiche 4 geht ja). Vorher WA5 und Servos auf Werkseinstellungen.
Endlagen eingestellt, so wie ich es vorher auch gemacht habe, NICHTS an den Kabeln getauscht und was soll ich sagen, es geht.

Natürlich wollte ich jetzt wissen, warum alles nicht auf Serv und Pol1 ging. Also Weiche 4 rangesteckt, eingestellt, wieder nichts an den Kabeln getauscht -> funktioniert.

Fragt mich nicht warum.
Ich werde jetzt die beiden Servos wieder auf ihre richtigen Positionen stecken und nochmal einstellen, mal sehen ob es dann immernoch geht.

Edit:
Jetzt geht alles wie es soll.
Warum? Weiß ich nicht. Wahrscheinlich weil ich den WA5 auf Werkseinstellungen gestellt habe. Wer weiß was da los war.
Ich habe keine Kabel umgesteckt und die Endlagen, so wie ich es vorher gemacht habe, eingestellt.
 
So, schon wieder ich.

Nachdem das jetzt mit der Polarisierung funktioniert, das nächste Problem.

Durch die jetzt enstandenen Trennstellen der K Seite für die Rückmeldung, liegen 2 Weichen K-seitig komplett isoliert vom Rest der Anlage. Problem ist, Loks bleiben auf der Weiche stehen. Kein Kurzschluss! Halte ich ein Kabel auf die K-seitige Außenschiene, fährt die Lok wieder los.

Ich dachte eigentlich das die Außenschienen über den Baustein mit J und K versorgt werden, aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.

Die beiden Weichen hängen an unterschiedlichen Bausteinen.

Liegt der Fehler mal wieder bei mir?

Grüße
 
Ich denke schon...

Der Umschalter schaltet nur die an den Außenschienen anliegende Spannung lagerichtig auf Weichenzungen und Herzstück. Wenn an den Außenschienen keine Spannung anliegt kann auch keine weitergeschaltet werden.
 
Dann muss ich ja etwas gravierend falsch machen wenn das gleiche Problem bei 2 unterschiedlichen Bausteinen auftritt :(

Ich isolier die anderen Weichen auch mal vom Rest der Anlage, mal sehen was da so passiert.

Edit:

Beim überprüfen der Platinen ist mir eine Sache aufgefallen.
Auf OK1 an der Relaisplatine, ist laut Beschreibung PIN1 unten links. So habe ich den Optokoppler auch eingelötet.
Schaut man sich die Platinen hinten an, ist PIN1 laut Platinenbeschriftung aber oben links.

So ist das bei beiden Platinen. Liegt etwa hier der Fehler?
 

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Isolier die Weichen nicht vom Rest der Anlage. Eine anliegende Spannung an den durchgängigen Schienen ist Grundlage für eine Stromversorgung der Weichenzungen und des Herzstücks! Der Optokoppler ist übrigens richtig eingelötet und hat sowieso nichts mit der Polarisierung zu tun. Hast du keinen Durchgangsprüfer oder ist Elektrik nicht so dein Ding?
 
Ich habe gerade keinen Durchgangsprüfer hier.
Fakt ist, K-seitig liegt kein Strom an weil die Weichen eben vom Rest der Anlage K-seitig isoliert sind, wegen den Trennstellen für den GBM.

Wenn ich deine Aussage richtig verstehe heißt das also, die Außenschienen werden eben NICHT vom WA5 versorgt, sondern bekommen ihren Strom von den angeschlossenen Gleisen die sich vor und hinter der Weiche befinden.

Ich gehe jetzt davon aus das ich mit meiner These richtig liege:

[these]
Wie sollen die Außenschienen auch vom Baustein versorgt werden. Das kann ja gar nicht gehen, denn, ich dachte Anfangs, das geschieht durch den Stecker DIGI, mit dem man den Baustein ins Digitalnetz einspeist. Damit kann das aber gar nicht stattfinden, weil dort die Belegung egal ist, wie in der Anleitung beschrieben. Und wenn das damit stattfinden würde, dürfte die Belegung nicht egal sein.
[/these]

Vielleicht mach ich mich mit meiner These bei den Elektronikern hier jetzt auch zum Affen, vielleicht habe ich aber auch recht. Herr Holtermann hat mir diesbezüglich noch nicht geantwortet.

Ich werde jetzt folgendes machen.
Ich nehme mir die K-seite von einem nahegelegenden Einspeisepunkt und lege diesen auf die K-seitige Außenschiene. Rein theoretisch könnte ich ja auch einfach die rote Seite (bei mir K) vom Anschluss DIGI benutzen oder würde der WA5 dann explodieren?

:traudich:
 
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