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Weichenantrieb (u.a. im Schattenbahnhof)

Ich denke, die sind erst neu. Und im Direktvertrieb. Sieht aber brauchbar aus...Ich hab aber davon keins..

Edit:
Scheint wirklich keine Neuheit zu sein. Miba-Artikel ist ja von 2003. :nixweiss: :machkaput
 
Stellkraft

Sehen erstmal gar nicht schlecht aus, weil einfach aufgebaut und scheinbar funktionell. Zwei Probleme sehe ich beim ersten Hinsehen: Erstens die höchstwahrscheinlich doch extrem schnelle Stellbewegung (O.K. die (Conrad-)Hoffmänner sind im Vergleich zu Fulgurex auch ziemlich schnell)
Zweitens könnte ich mir vorstellen, dass es bei EW2/3 und problematischen Trassenaufbauten zu Stellkraftproblemen kommen könnte (so'n Relais hat ja nur begrenzte Möglichkeiten und ist von der eigentlichen Verwendung nicht für solche extreme Belastungen ausgelegt)
Aber das müsste man mal testen, was bei dem Preis schlimmstenfalls zu verschmerzen wäre.

Henning
 
hallo,

die dinger sind nicht neu, liegen schon seit mind. 2 jahren beim glöckner rum. total windige kontruktion (irgend etwas aus dem machbarland) und garantiert nichts für die ewigkeit. aber wer erst mal sparen möchte und später dann doch wieder teuer nachrüsten will, für den sind sie genau richtig. :flop:
 
Vor Jahren stand mal ein Selbstbautipp im MEB der auf der gleichen Grundlage basierte. Kraft wird der Antrieb genug haben, aber ob die Stellposition am Wegende bei EW2/EW3 auch gehalten wird bleibt fraglich.
 
Diese Weichenantriebe sind sehr gut,sind mit einem Industrie- Relais ausgestattet
,dem zufolge sehr lange haltbar und kein versagen
 
Oops, hab´das "bipolar" überlesen.
Entschuldigung.

Nach der Anordnung mit diesem Hebel nach zu urteilen dürfte man den aber ziemlich genau positionieren müssen, damit er ordentlich stellt.

MfG
Steffen
 
Hi allemann,
ich habe ernste Zweifel, daß ein kleines Relais die nötige Kraft aufbringt, eine Weiche mit Federzungen sicher umzuschalten.
Das muß ich schon sehen, um's zu glauben!
 
Hi Stardampf,

darf ich Dich daran erinnern, dass die BTTB-Relais genau die gleichen Spulen hatten, wie die alten Weichenantriebe - da hats geklappt?

Was ich bei den o.g. Dingern als problematisch ansehen würde, ist :

1.) Das Gelenk aus Schraube und Plaste-Hebel - die Reibung dürfte nicht unerheblich sein.

2.) Der scheinbar kurze Stellweg des Relais selbst, hier stellt sich die Frage, ob es in der Lage ist, die notwendigen Kräfte aufzubringen, da es ja am sehr kurzen Hebelende sitzt. Die guten alten Antriebe z.B. haben ja ihre Stellkraft auch aus den relativ großen Wegen des Stellkerns gewonnen. Und so gesehen muss ich Dir recht geben, was das kleine Relais angeht.
 
Hi 1435er-fan,
was hat da geklappt???
BTTB-Weichen hatten niemals Federzungen, da gab es immer einen Drehpunkt. Probier doch mal einen solchen alten Antrieb an einer EW 2, dann weißt Du, was ich meine. Den läßt die Weiche am ausgestreckten Arm verhungern, ehe sie sich bewegt. Wenn sie wider erwarten doch schalten sollte, beendet spätestens die Endabschaltung die Illusion von anliegenden Weichenzungen.
Nun zum 'bistabilen':
Nicht nur das von Dir bereits erwähnte Gelenk scheint nicht gerade für die Ewigkeit konstruiert zu sein, auch die relaisinterne Raste (bistabil(!)) ist ganz sicher nicht dafür vorgesehen, den nicht unerheblichen Kräften der federnden Zungen auf Dauer zu widerstehen.
Die Hebelwirkung des 'Schaltarmes' kommt dann noch dazu.
Sorry.

Wer zu billig kauft, kauft eben zweimal.
 
Sorry,

das mit den Federzungen hatte ich wohl nicht richtig verarbeitet.
Du hast ja Recht - und wer Recht hat, gibt einen aus
:bia: :)
 
Die Relais sind definitiv tauglich als Weichenantrieb. Das Drumherum wird dazu nicht benötigt. Zwar baue ich Spur N, verwende aber auch Federzungen. Selbst Dkw, also vier relativ schwer zu stellende, weil kurze Zungen, schaffen die Relais.
In den Stellhebel wird einfach längs ein Loch gebohrt, in welches der Stelldraht gesteckt wird. Übernommen habe ich die Idee von Jens Emmermann http://home.t-online.de/home/050672073-0001/nbahn2.htm . Allerdings war mir die Montage und Justage zu kompliziert. Nach einigem Experimentieren habe ich dann eine relativ simple Lösung gefunden. Unter das Relais kommt doppelseitiges Klebeband (das etwas dickere), der zweite Schutzstreifen bleibt vorläufig dran. Der Stelldraht wird eingehangen. Das Relais wird mit einer Hand fest gehalten und mit der anderen hin und her gestellt. Durch Verdrehen des Relais (Drehpunkt ist der Stellhebel) passe ich Stellweg von Weiche und Relais einander an, so daß sowohl die Weiche als auch das Relais ihre Endlage erreichen. Die gefundene Lage des Relais zeichne ich auf der Platte an; dann Schutzstreifen abziehen und Relais aufkleben.
Die Antriebe montiere ich oberirdisch, aber weit genug von der Weiche weg, um sie später tarnen zu können. Einige Antriebe sind, bedingt durch den Gleisplan, bis zu 50 cm von ihrer Weiche entfernt!
Wer allerdings langsam stellende Weichen haben will, für den ist das natürlich nichts.
Auf meiner Hp findet Ihr einige Bilder, wo diese Art der Weichenantriebe recht gut zu sehen sind. (http://www.deutsche-reichsbahn-spur-n.de/)
@Stardampf - wenn Du mal in Mittelfranken sein solltest, kann ich Deine Zweifel ausräumen.
Jens
 
Unterflur - Weichenantrieb von Conrad

Hallo @, was haltet Ihr von diesen Antrieben? Sind gerade recht günstig, könnt Ihr mich mal aufklären wozu " Polaritätsumschaltung " gebraucht wird? Liege ich da richtig, bei Gleisschleifen? Muß mich erst mal an die Elektrik wieder rantasten.
 
vorrangig braucht man sie zur polarisation des herzstückes bestimmter weichen. man kann sie aber auch anders verwenden...
 
Die Umschalter in den Conrädern sind aber ganz schön lawedes Gelumpe. Nicht zu vergleichen mit Tilligs oder gar Fulgurexen. Kauf dir mal einen und guck mal rein. Wenn es dir zusagt, mehr kaufen. Du kannst sie auch zur Rückmeldung aufs Stellpult benutzen, wenn du keine polarisierten Herzstücke hast. Dafür taugen diese Umschalter vielleicht grad so.
 
ich danke Euch, also doch die von Tillig. Habe bloß heute gerade die Werbung von Conrad im Kasten gehabt, und wollte einfach mal jemanden fragen, der da mehr versteht.
 
FrEi schrieb:
Hallo @, was haltet Ihr von diesen Antrieben? Sind gerade recht günstig, könnt Ihr mich mal aufklären wozu " Polaritätsumschaltung " gebraucht wird? Liege ich da richtig, bei Gleisschleifen? Muß mich erst mal an die Elektrik wieder rantasten.

Wenn Du diese Antriebe bestellst, dann achte genau auf die Bestellnummer und richte Dich nicht nach den Bildern! Die Antriebe ohne zusätzlichen Schalter kosten nämlich das gleiche und werden mit den gleichen Bildern beworben.
Die Antriebe sind zwar mit 4,95 € das Preiswerteste auf dem Unterflurmarkt, dafür aber ziemlich instabil beim Einsatz mit EW2 und EW3 - Weichen. Die von Conrad beworbene Feinjustierung basiert auf einer Holzschraube, die sich in eine (sagen wir mal ziemlich weiche) Plastemasse bohrt. Ich habe vor der Montage immer ein wenig Heißkleber in die Bohrung gespritzt - mit guten Erfahrungen (30 St. im Einsatz).

Den besten Eindruck hinterlassen Sie beim Antrieb von EW3-Weichen, weil da die Spannung der Zungen nicht so hoch ist. Wichtig ist auf jeden Fall, das der Zugang zum Antrieb auch nach Anlagenfertigstellung erhalten ist, da ich mir sicher bin, das diese Antriebe keine besonders hohe Halbwertszeit haben. Wenn man allerdings schnell mit der Anlage fertig werden will und sich damit abfindet, das man zwei oder drei Antriebe pro Jahr ersetzen muss (dann natürlich durch höherwertige) , sind die Conradler eine billige Sache.
Die Befestigung mittels der beigelegten Holzschrauben macht sich allein ziemlich schlecht. Die korrekte Funktion (Anliegen der Weichenzungen) ließ sich zum Teil erst nach Anschluss der Elektrik überprüfen und korrigieren. Es ist von Vorteil, wenn die Weichen vor Anbau des Antriebs derart fixiert werden, das die Zungen in Mittelstellung liegen.
 
Hi Frei,
zu den Vor- und Nachteilen der diversen Unterflurantriebe wurde hier mindestens schon eine halbe Meile Beiträge geschrieben, gleiches gilt für die Herzstückpolarisation.

Die Suchfunktion sollte also genügend Informationen bringen.
 
Rahmenbauweise - Schattenbahnhof - EW2

Hallo Alle zusammen,

ich, als relativer Neuling (seit fast 16 Jahren Neuanfang) habe mal ´ne vielleicht für einige eine dumme Frage. Ich bin dabei eine Anlage in Rahmen-Spanten-Bauweise zu bauen. Auf der untersten Ebene soll nun ein Schattenbahnhof hin und da, wie ich hier im Forum gelesen habe, man generel keine EW 1 einbauen sollte, zu denen auch normale WE-Antriebe passen, bleiben mir also gem TILLIG nur die Unterflurantriebe über. Hier stellt sich aber das Problem des Rahmens, denn es ist schon Zufall, dass eine Weiche nicht auf ein Rahmenholz trift.

Also, sollte man dann in diesem Fall doch die EW 1 nehmen, oder gibt es Alternativen? Bin für jeden Tipp dankbar!!!

Noch eine andere Frage. Wie überwacht ihr eigentlich euren Schatten-Bf? Webcam o. ä .??? Ist vielleicht auch ´ne doofe Frage, aber sie stellt sich mir nun mal :)
 
Du kannst die mot Weichenantriebe doch versetzen und sogar oberflurig anbauen. Einfach nen entsprechend langen Stahldraht als Stelldraht nehmen und entsprechend biegen.
 
Genau!
Nimm einfach einen längeren Stahldraht als Stelldraht und Problem 1 wäre behoben.

Zur Überwachung empfehlen sich "Gleisbesetztmelder oder Stromfühler", die einen Verbraucher am Gleis lokalisieren und es dir dann entsprechend anzeigen können.
 
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