das modell hat zum vorbild einen prototypen. leider ist die bereifung beim modell total falsch. 1970/1971 sind mindestens zwei prototypen entstanden. einer mit pritsche als versuchsträger für die nva. und einer als szm mit gülletankauflieger für die landwirtschaft. beide fahrzeuge waren mit ballon-bereifung ausgestattet. wie fritz schon richtig schrieb kam ein 6-zylinder diesel zum einsatz. in den folgenden jahren wurden weitere prototypen gebaut. diese hatten das sogenannte 6400er fahrerhaus. dieses sollte beim neuen l60 - dessen entwicklung begann bereits mitte der 60er jahre - und beim robur zum einsatz kommen. es gab jedoch von den genossen kein geld, obwohl der w50 als devisenbringer (80% der produktion exportiert - zum größten teil in militärausführung!!!) genug geld brachte. wie fritz auch schon schrieb, hat man später mit volvo verhandelt um das "viererclub"-fahrerhaus (volvo, daf, renault und magirus deutz/iveco) in lizenz zu produzieren. es sollten fahrerhäuser für volvo in der ex ddr gefertigt werden und nach schweden geliefert werden. wie üblich in der ex ddr, musste die partei die entscheidung treffen. allerdings wollte man wieder kein geld für notwendige investitutionen locker machen. also weiter mit dem alten w50. später hat man noch mit der österreichischen firma steyr verhandelt. auch kein ergebnis. nach über zwei jahrzehnten entwicklungszeit kam ende der 80er der l60 mit einem modifizerten w50-fahrerhaus auf dem markt. die erste ausführung war die militärausführung für den export in kriesengebiete!!!
2 3achs w50 sind sogar noch erhalten. beide stehen in cottbus am flugplatz. einer hat ein w50-fahrerhaus - wie das modelltec-modell - und der andere hat ein volvo-fahrerhaus.
übrigens wurden auch 20 w50 in die brd exportiert!!!