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Vorbildfotos BR 103 (ex V 36) DR gesucht!

Zum Thema V36

kann ich diese Bilder beisteuern. Die Lok wurde in Nördlingen 2003 fotografiert. Lt. Transpress-Lok-Verzeichnis wurde sie 1944 gebaut und kam zur DB. Warum sie so grün ist und ob sie das schon immer war, entzieht sich meiner Kenntnis. Scheint jedoch kein allzu frischer "Museumslack" zu sein.

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Ist die hier dann auch DR? Die hat auch so'n Ding.

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Wie gesagt, im Archiv steht, daß die V36 224 im Jahre 1947 an die DB gegangen wäre. Es sei denn, die Nummer oder die Angabe im Archiv stimmen nicht. Wenn es aber wirklich eine DR-Lok ist, dann wäre die Lok ja möglicherweise ein schönes Beispiel für die (verblichene) DR-Farbgebung.
 
nix dr-lok. auch auf dem db-gebiet fuhr zumindestens eine lok mit so einem aufbau (explosionsschutz???). es könnte die vtg-lok 2 sein, die im tanklager regensburg fuhr. daher auch die grüne lackierung. ist euch die abnorme zahl und form der kiemenbleche aufgefallen??? ich schau mal nach, ob ich was zur lok finde.
 
Diesen Text habe ich von der HP des bayr. Eisenbahnmuseums:

"Die V36 224 wurde bei der Berliner O&K AG, mit der Fabriknummer 21134 gebaut. Am 29.11.1939 wurde auch sie an die "Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft" abgeliefert und gehörte mit der Betriebsnummer 7 zur Erstausstattung des Tanklagers Neuburg/Donau. Nach einer Instandsetzung bei Krauss-Maffei in München von 1950 bis 1951 wurde die Lok mehrmals auch in Bremen-Farge eingesetzt, bevor sie 1959 nach Unterpfaffenhofen umzog. Von dort wurde sie 1963 ebenfalls zu KHD in Köln zur Hauptuntersuchung geschickt, bevor sie zum Tanklager Regensburg kam. Nachdem 1985 der Rangierbetrieb von der Regensburger Hafenbahn übernommen wurde konnte die Lok nach München-Milbertshofen abgegeben werden. Dort wurde sie aber nicht mehr benötigt und landete auf einem Denkmalssockel.
Als sie diesen Platz im Januar 1999 räumen mußte, gelangte sie als Spende in den Bestand des BEM. Ob sie lediglich als Ersatzteilspender dienen wird oder als Betriebslok benötigt wird ist zur Zeit noch nicht entschieden."
 
Ähm, Du bringst mich jetzt echt in Verlegenheit. ich bin davon ausgegangen, weil ich keine DB-Bilder mit Aufsatz habe/hatte, dass dies eine DR-Eigenart wäre. ich hab Bilder von DR-Loks mit und ohne. Die DB-Loks kenne ich nur ohne, aber manchmal auch mit über die ganze Vorbaubreite reichendem Kasten bzw. einzeln stehender Hutze. Stutzig machen mich an Deinem Bild die zwei großen Lampen, zu den Nummern weiß ich leider nix, nur dass die DR (Ost) ihre Loks allesamt nochmal nacheinander neu durchgenummert hat.

Bin gespannt, was die Anderen sagen. Wenn dem nicht so wäre, würde mich interessieren, ob und wann sowohl die DB als auch die DR-Loks die ziemlich identsich dreinschauenden Abdeckungen bekommen haben.

Viele Grüße


Daniel
 
Ex Schutz

Hallo Erstmal,

es handelt sich um die Explosionsschutzeinrichtung, oder besser ein Teil davon. Ein "Pralltopf" , hier prallen die eventuellen Funken auf ein Querblech und gelangen so nicht ins Freie ( ist empfehlenswert bei einer Lok für Munitions und Treibstoffdepots :ja: )
Dort wurde auch Wasser zur Kühlung eingespritzt. Das ganze ist dann etwas verkleidet. ( Das ganze ist etwas vereinfacht ausgedrückt)
Darum waren viele dieser Loks für den Ölhafen in Wismar dort stationiert.

Die Weimarer Lok ist eine ehemalige Staßfurterin, ex Blechpackungswerke Staßfurt, die einen "Rückwärtsfahrführerstand" der Marke Eigenbau besitz. ( Der Blechkasten an der Rückwand ist ein Teil davon)
 
Die Loks der V36 wurden meines Wissens nach nicht neu Durchnummeriert , die Listen die ich habe (1965 Bestand und 1970er Bestand) sagen etwas anderes .Der höchste Bestand an V36 im BW Wismar war mal 4 . Soviele sind das also nicht.
 
so jetzt ist die lösung perfekt, dank internet:

zitat: Die V36 224 wurde bei der Berliner O&K AG, mit der Fabriknummer 21134 gebaut. Am 29.11.1939 wurde auch sie an die "Wirtschaftliche Forschungsgesellschaft" abgeliefert und gehörte mit der Betriebsnummer 7 zur Erstausstattung des Tanklagers Neuburg/Donau. Nach einer Instandsetzung bei Krauss-Maffei in München von 1950 bis 1951 wurde die Lok mehrmals auch in Bremen-Farge eingesetzt, bevor sie 1959 nach Unterpfaffenhofen umzog. Von dort wurde sie 1963 ebenfalls zu KHD in Köln zur Hauptuntersuchung geschickt, bevor sie zum Tanklager Regensburg kam. Nachdem 1985 der Rangierbetrieb von der Regensburger Hafenbahn übernommen wurde konnte die Lok nach München-Milbertshofen abgegeben werden. Dort wurde sie aber nicht mehr benötigt und landete auf einem Denkmalssockel.
Als sie diesen Platz im Januar 1999 räumen mußte, gelangte sie als Spende in den Bestand des BEM. Ob sie lediglich als Ersatzteilspender dienen wird oder als Betriebslok benötigt wird ist zur Zeit noch nicht entschieden.

übrigens den explosionsschutz hatten lok der vtg und ivg.
 
Nordländer genau das hat R.P. Wagner im Post 30 auch schon geschrieben .

Fiktive Nummern sind und waren nun mal üblich , das hat aber zum Teil einen ganz anderen Grund .Von wenigen Ausnahmen mal Abgesehen , soll so die wahre Herkunft mancher Lok verschwiegen werden .
 
Ex.Schutz

Der Kasten ist der Explosions-Schutz, in ihm befanden sich m.W. wassergekühlte Platten zur Abkühlung der Abgase und Löschung eventueller Funken. AFAR wurde nach Ersatz der V36 durch V60 die Anzahl der einzustellenden Schutzwagen zwischen Lok und Kesselwagen erhöht.
Die letzten Einsätze der V36 bei der DR erfolgten im Ölhafen Wismar und bei der Bedienung von Tanklagern der Roten Armee (Bw Neuruppin). In den 60er Jahren wurden sogr noch Getriebe bei Voith nachbestellt, die V36 waren bei der DR auf Grund des Ex.Schutzen wohl schwer ersetzbar.
 
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