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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Im Dach regnet es unter den jetzigen Bedingungen aber noch rein. Ich hoffe, da ist noch ein Fenster angedacht oder der Schornsteinfeger klettert gerade heraus.
 
Nicht, daß ich hier Neues zu zeigen hätte; noch geht es nicht mit der Bahn von Kleinklöten nach Großbommeln. Auch die Bauarbeiten an Gebäudemodellen mußte ich unterbrechen. Das heißt aber nicht, daß es seither keine Überraschungen gegeben hätte.

Mein künftiges Zuhause wird in sechs Wochen bezugsfertig sein und es freut mich besonders, daß der Maler das Modellbahnzimmer als erstes getüncht hat. "Ich bin dann mal in Großbommeln" ist inzwischen zum Running Gag auf der Baustelle geworden, und die Zweckbestimmung dieses Raumes hat mir durchaus Sympathien bei Bauarbeitern eintgetragen (aber auch nachsichtig-verständnisvolles Lächeln). Dieser erfreuliche Stand der Dinge erforderte jedoch, nun zackig den Umzug vorzubereiten. Kernaufgabe: Abriß der alten Anlage, von der ich hier so oft berichtet und Bilder gezeigt hatte, obwohl sie nie fertig geworden war (siehe Foto).

Stedeleben-Grossbommeln.jpg

Zwei wehmütige Tage hat es mich gekostet, die Gleise von der Platte zu lösen. Zwei weitere tränenreiche Tage brauchte ich (ICH!), die aus gutem Grunde verlöteten Gleisstücke zu entlöten. Ein weiterer Tag ging dabei drauf, Gleise und Weichen zu reinigen, damit sie wiederverwendet werden können. Und damit wäre ich bei der oben angekündigten Überraschung:

Als ich hier in #76 den Plan des Schattenreichs der neu zu bauenden Anlage "Stedelebener Kreisbahn" vorstellte, hatte ich wie folgt geklagt:

Anhang anzeigen 349335

Diese Kehrschleife bereitet mir noch etwas Sorge, denn hier bin ich aufgrund der räumlichen Situation gezwungen, auf einen Halbkreis von 310 mm Radius zurückzugreifen, was ich eigentlich vermeiden wollte. Allerdings würde dies nicht mit dem für die Nebenbahn vorgesehenen Tenderlok- und Wagenpark kollidieren, insofern sollte dieser Kompromiß erträglich sein.
Bei der alten Anlage hatte ich stets aus voller Überzeugung behauptet, es gäbe nur ein einziges kurzes Stück Gleis mit Radius 310, und genau auf diesem knusperten einige meiner Fünfkuppler gelegentlich ganz böse. Nun, beim Durchsortieren, stellte ich entsetzt fest: Diese Knusper-Stelle war Pilz-Gleis mit Radius 267, und zwar nicht die einzige. Und mehr noch: Radius 310 machte ansonsten ein Viertel der Gleisbögen aus.

Es ist nun völlig egal, ob ich mein holdes Erinnerungsvermögen in den letzten 30 Jahren in Rosenthaler Kadarka oder Klosterbruder ertränkt habe. Wichtig ist, wie schon von Schraube versichert, allein die Tatsache, daß ich mir keine Sorgen wegen des 310er Radius für die besagte Kehrschleife machen muß. Mit 267er-Radien werde ich jedoch gar nicht mehr und im sichtbaren Bereich weiterhin nur ab 353er Radien aufwärts planen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Stedeleben: Das ist doch ein Lichtblick. Dann bleibt nur, einen guten Start im neuen Heim und Baustart der neuen Anlage zu wünschen. :zustimm:
 
Bei der alten Anlage hatte ich stets aus voller Überzeugung behauptet
So was passiert auch ohne betäubende Genussmittel. Du hast es ja noch rechtzeitig gemerkt.

im sichtbaren Bereich weiterhin nur ab 353er Radien aufwärts planen.
Mach 600+. Das ist ein passabler Kompromiss zwischen Aussehen und Machbarkeit auf deiner Fläche. Auf Wunsch kann ich dir ein paar Luftbilder mit verschiedenen Zügen machen. Meine 450-500 Radien empfinde ich mittlerweile als ärgerliche Notwendigkeit.

Ich bin jedenfalls gespannt, die ersten Baubilder zu sehen.
 
Kurzes Update urbi & orbi zur Kenntnis: Bin gestern im neuen Zuhause angekommen (und jetzt völlig kaputt auf den Knochen). Wenn eines fernen Tages die 52 Bücherkisten und 60 Umzugskartons das künftige Spielzimmer verlassen haben werden und eine Küche angeschafft und bezahlt worden sein wird, könnte hier auch wieder der Modellbahn-Bastelbetrieb aufgenommen und die Strecke von Kleinklöten nach Großbommeln gebaut werden. Bis dahin bitte ich das geneigte Publikum um Geduld.
 
Also bis in ZWEI Jahren :eek: :D meine Kü ist fertig Wo ooch Bad ooch Flur ooch und beiden Ki ooch hat sieben Jahre gedauert viel Spass beim bauen Stedeleben.
 
Kongrätjuläschen for the new home!

Und jetzt mach ma hinne das bald wieder was zu sehen ist vom MOBA Zimmer!

Mathias
 
... Wenn eines fernen Tages die 52 Bücherkisten und 60 Umzugskartons das künftige Spielzimmer verlassen haben und ...

Den Prozess kannste abkürzen, indem Du einfach mal was wegschmeißt :D.

Kisten, deren Inhalt Du innerhalb eines halben Jahres nicht vermisst, kannSt Du ohne weiteres weghauen. Vorsicht ist natürlich geboten für saisonalen Ausschmückungskram wie z.B. Weihnachtsschmuck. Aufgrund des Umzugszeitpunktes besteht hier wohl eher keine Gefahr.
 
Auch von mir viel Erfolg beim Neustart. :gut: Und nie das Ziel aus den Augen verlieren. :lupe:
 
Stedeleben,

na dann alles Gute und viel Spaß beim Neustart mit der Moba, wünscht Bandi 60 + 5 ! :respekt:
 
Manchmal verschieben sich die Prioritäten, so auch in Stedeleben und Umgebung.

Eine aktuelle Beschlußvorlage des Aufsichtsrats der Stedelebener Kreisbahn legt nach Abwägung aller relevanten Einflußfaktoren dem Vorstand nahe, die Strecke von Kleinklöten nach Großbommeln wegen des allzu hohen Zeitaufwandes nicht zu erneuern und wieder in Betrieb zu nehmen, sondern sich statt dessen je nach Lust und Laune auf die Instandsetzung, den Eigen- oder Umbau rollenden Materials sowie Entwurf und Bau von Gebäuden im Maßstab 1:120 zu konzentrieren.

Begründet wird diese Verkehrswende-Option mit den unerwartet vielfältigen Aufgaben, die ein naturnah zu bewirtschaftendes Anwesen im Maßstab 1:1 mit sich bringt, ganz abgesehen von den erheblichen Kostenspareffekten für Planum und Gleismaterial. Die Alternative dazu wäre eine auf Jahre hinaus bestehende Dauerbaustelle ohne zeitnahe Perspektive für die Aufnahme des Fahrbetriebs.

Realistisch würde durch diesen Anlagenverzicht indessen die Fertigstellung zahlreicher teils vor Jahren begonnener Projekte, etwa von Stellwerk und Bahnwärterwohnhaus oder Siedlungshäusern, eines vollständigen D-Zugs aus preußischen Schnellzugwagen, diverser, nicht handelsüblicher Güterwagen in- und ausländischer Bahnverwaltungen, von Straßenfahrzeugen früher Epochen und interessanten Ladegütern. Für all dies bedarf es keiner besonderen Infrastruktur, alles dazu Nötige ist vorhanden, und die erstrebten Bastelfreuden werden unmittelbar wirksam und vorzeigbar ... Alsbald auch hier wieder.
 
Moin Meister Stedeleben , ja so eine Anlage im Maßstab 1:1 kann eine sehr zeit und finanzaufwendige Geschichte sein .
Aber gehe davon aus ,, Allles regelt sich " und auch für andere Projekte bleibt wieder mehr Zeit und Geld so , damit auch eine Lösung für die Baustellen naht
 
Das ist sehr schade und gleichzeitig überaus verständlich @Stedeleben. >Mir ging es damals ja ähnlich<. Die Heimanlage wäre wahrscheinlich auch heute noch eine unfertige, nicht betriebsfähige Sperrholzwüste.

Vielleicht können wir dich ja zu den Modulisten holen, sobald die größten Baustellen in 1:1 fertig sind? Mir hat das einen enormen Motivationsschub gebracht. Jedes Modul für sich ist eine recht überschaubare Sache. Man hat nicht nur regelmäßig wechselnde Tätigkeiten, sondern kommt auch in viel kürzerer Zeit und mit weniger Geldaufwand zu vorzeigbaren Ergebnissen.

Ansonsten dürfen die SKB auch gerne mal ihren Betriebsmittelpunkt nach Dreggsch verlegen und sich auf den Strecken um Feucht und anderswo austoben. Wenn die Seuche durch ist und es wieder Modul- und Spaßtreffen geben kann lässt sich da bestimmt was arrangieren...

Ich freue mich auf neue Basteleien von dir!
 
@Stedeleben
Herzlich willkommen im Klub! Das kommt mir alles verdammt bekannt vor ;)!

Vielleicht solltest Du eine Karriere als Modulist in Betracht ziehen!? Ich weiß aber nicht, ob es in TT eine Interessengruppe in Deiner bevorzugten Epoche gibt. Da müsstest Du dann eben eine ins Leben rufen ...

Oh - Meister Schraube war ein bisschen schneller mit der Idee. Aber da wäre ja schon mal ein Interessent einer älteren Epoche.
 
Begründet mit den unerwartet vielfältigen Aufgaben, die ein naturnah zu bewirtschaftendes Anwesen im Maßstab 1:1...
Na sowas :versteck:
Ich muss allerdings zugeben, dass Vernunft alleine kein Argument ist und der Anblick von schönen Modellen auf fliegend verlegten Gleisen nur befristet wirklich Freude bereitet. Und deine entstehenden Gebäude wollen ja auch artgerecht gehalten werden.

Poldij :)
 
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