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Von Kleinklöten nach Großbommeln

Fenster Modellbahn/-bau ... ist das schon bekannt?

Danke für den Tip, das Angebot kannte ich noch nicht, werde es aber im Hinterkopf behalten.

Pergaminpapier wird bei uns im Werk verarbeitet, dass sieht auch aus wie diese Milchglasfensterfüllung.

Mir wäre es wiederum zu blickdicht, die alten Mamos-Fenster sind ja nicht undurchsichtig. Auch läßt sich auf Pergaminpapier kein erkennbarer weißer Fensterrahmen aufmalen. Trotzdem danke für den Hinweis; als Gardinenmaterial ist es nämlich sehr gut geeignet, siehe Lichtbild.

Stellwerk_5168.jpg
 
Ganz schlecht, der zuvor nötige Erwerb samt dem dann um so dringenderen Verzehr erhöht meinen BMI und in der Folge das Corona-Risiko, wie ich heute über eine britische Studie las!
 
dieses Zwischenpapier in den Fotoalben,
das Papier um die PIKO-Schachteln od.
die Sichtfenster dieser matt-bunten Mappen f. A4-Blätter?
Hm, vielleicht zu undurchsichtig u. eher f. Treppenhäuser geeriget :-/
 
Prospekthüllen zerfallen. Habe darin die Schaltschrankexemplare (Stromlaufpläne). Nach einer gewwissen Zeit lösen die sich auf. Licht und Wärme mögen auch eine Rolle beim Zerfallsprozess spielen. In einem Aktenordner ohne Licht und unter Normalbedingungen mögen die sicher lange halten...
 
Momentan ist die Zeit für Modellbahn-Basteleien bei mir recht knapp, aber gestern abend fand sich denn doch mal ein Stündchen, um am historischen Mamos-Stellwerk weiterzubauen. An sich geht es dabei eher um eine behutsame Sanierung – im Gegensatz zum zuvor begonnenen Quasi-Neubau gemäß heutigen Maßstäben und Ansprüchen an Genauigkeit und Vorbildtreue.

Die Hauptarbeit ist bereits geschafft, wie die Bilder erkennen lassen. Der runde Erker ist gestern wieder vervollständigt worden. Die Fenster-Imitationen hatte ich vorsichtig entfernt, geglättet und wieder eingepaßt. Leider verabschiedet sich die Bedruckung auf der Folie in Form von Bröseln, so daß man die ausgeschnittenen Exemplare kaum berühren darf. Trotzdem habe ich mich entschlossen, die fehlenden Stellen nicht auszubessern; man darf dem Modell ruhig sein Alter ansehen. Lediglich ein völlig fehlendes Fenster im Erdgeschoß auf der Rückseite habe ich nachgestaltet.

Die Brüstung des ursprünglich verkehrt eingesetzten Erkers war ebenfalls zu ersetzen. Sie sollte nach Möglichkeit aussehen wie auf dem seinerzeitigen Katalogbild von 1973:

Stellwerkmit_Bahnwaerterwohnhaus.jpg

Um sie stabil zu gestalten, habe ich sie zunächst aus einem Streifen Polystyrol angefertigt und mit den PVC-Rahmen verklebt. Danach mußte ein Material gefunden werden, das in etwa über die rauhe Oberflächenstruktur des seinerzeit für die Fassade verwendeten Kartons verfügt, um es auf die Brüstung zu kleben. Leider sind heutige, für Versandmaterial und Verpackungen verwendete Pappen sehr glatt und insofern ungeeignet, und auch Zeitungspapier erschien mir für diesen Zweck nicht ganz koscher. Letztlich kam die Innenseite einer uralten Paracetamol-Schachtel der Struktur recht nahe. Am Ende ging es nur noch um die Farbe der Fassade. Hierfür erwies sich ein Set böhmischer Buntstifte aus Kindertagen als perfekt, das auch einen gelben Stift enthielt. Die nicht angespitzte und mit wenig Druck über die Pappe geführte Miene ergab eine sehr zarte gelbe Tönung; mit der Fingerkuppe leicht verwischt, ist der Auftrag nun recht gleichmäßig.

Stellwerk_4380.jpg Stellwerk_4381.jpg Stellwerk_4382.jpg Stellwerk_4383.jpg Stellwerk_4384.jpg
 
Für die Fenster meiner Gebäude benutze ich Architektur-Modellbau-Folie, die eine hohe Oberflächendichte hat und die Glasscheiben sehr gut nachbildet. Zur Darstellung blickdichter Fenster klebe ich beschriftungsfähiges Tesaband dahinter. Die Verwendung mattierter Folien als Fenster hat sich nicht bewährt.

JWC
 
Da mal wieder keine Zeit zum Weiterbasteln war, soll es zum Wochenende nur Bilder des Stellwerks zum Vergleich von Original und Fälschung geben.

Immerhin kann man auf dem ersten wie dem letzten Foto auch die fertiggestellten Türen des Neubaus begutachten. Sie lassen sich, wie schon beim Bahnwärterwohnhaus, öffnen und schließen, was die Szenerie später auf der Anlage lebendiger macht. Ich will zudem hoffen, daß die Türgewände nun auch dem kritischen Blick von TT-Poldij standhalten.

Stellwerk_4385.jpg Stellwerk_4386.jpg Stellwerk_4387.jpg Stellwerk_4388.jpg
 
Das sieht schon recht ordentlich aus und ist eindeutig eine bessere Qualität. :zustimm:

Jetzt fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, wie Dachrinnen mit Abflussrohren, Blitzableiter, Schornsteinleiter und natürlich braucht das Kind auch einen Namen.
 
Schön gemacht ....:)
Vor allem das Dach, die Fenster und das Schiebtor machen es interessanter.:gut:
Wobei für mich die Rollenführung des Tores der Hingucker ist.
 
@ Bandi: Die Streichhölzer sind doch bis jetzt nur Platzhalter, da kommt noch eine seriöse endgültige Lösung. Deine Katze soll schließlich nicht durchs Dach brechen!
Wolltest du die Streichholzbalken nicht noch ersetzen?
Grüße Bernd
 
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