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Von Bienenmühle nach Sophienthal

Was brauchen wir:
30 cm Erdplanung
20 cm Frostschutz
30 cm Schotter unter der Schwelle (+ die 20 cm darüber)
macht zusammen 1 m....

Das soll auch für 20 t gut sein ;)

Versuchen wir mal etwas Realität reinzubringen.

Erdplanung - was ist das?

Ich kenne nur das Erdplanum und das ist die plane und ausreichend standfeste Fläche, auf der dann der weitere Aufbau erfolgt.
Fläche bedeutet Einheit m2, also Höhe = 0.

Frostschutz heisst bei der Eisenbahn Planumschutzschicht = PSS und unterscheidet sich in KG1 (wasserableitend) und KG2 (wasserdurchlässig). KG = Korngemisch.

30cm Schotter unter der Schwelle sind korrekt, der Teil darüber ist nur für die Verspannung bzw. Verschiebesicherung und für die statische Lastabtragung nicht relevant.

Die in Summe 50cm halten den derzeit üblichen Belastungen bis 160km/h Stand.
 
@PaL Danke für das Licht im Halbdunkeln oder besser im Halbwissen.
Das Fahrzeug hier ist mit der Radsatzmasse unkritisch, die Höchstgeschwindigkeit ist bei 95 km/h, die aber auch egal ist, da meine kleinen Weichen eh nur mit 40 km/h befahren werden und die Strecke wird auf 50 km/m begrenzt, schon wegen der Zementwerkkurve mit r=310.
Als ich mir am Samstag die Elriwa-Neuheiten angesehen habe, waren noch 2 M275 zu haben. Als ich bestellen konnte, war es nur noch einer. Dieser ist jetzt kurzzeitig bei mir und "fährt" morgen weiter zu meinem Bruder. Ein paar Bilder dazu. Alles nur Stellproben, gefahren ist keinen Millimeter, da ich zu faul war, einen Decoder einzubauen. So wird er seine ersten Runden woanders drehen. Kurz zusammengefasst: Der Triebwagen passt auch prima nach Sophienthal, da wird schon noch einer kommen.
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in Ermangelung eines Beiwagens hier ein Y-Wagen, Pufferhöhe und Dachkante passen zum Tilligmodell.
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@F-Rob_S: ja und war auch immer fleißig arbeiten. Aber es gab ja viel Freizeit, da ja fast alle Abend- und Wochenendveranstaltungen ausfallen...

Und es geht mit dem Landschaftsbau weiter. Die nächsten Kapitel werden dann "Von der Mondlandschaft zu blühenden Landschaften heißen", frei nach HK.
Der erste Versuch in der rechten vorderen Ecke. Alles an Material wurde zusammengesucht und verbaut. Und irgendwie fehlen mir noch 4 mm Gräser, da muss ich noch mal in Ruhe bestellen. Der Noch-Grasmaster aus der ersten Generation ist auch nicht so das non+ultra, vielleicht investierte ich da noch mal. Das braune Zeug ist ein Blättersammelsurium aus dem Garten und so fein gemahlen, wie es die alte Handkaffeemühle zulässt. Paar keine Zweige dazu, fertig war der Waldboden. Die Findlinge sind Urlaubsmitbringsel und liegen schon so lange rum, dass ich nicht mehr weiß, wo die herkommen. im Zweifel immer mit der Eiszeit aus Skandinavien.
Ein paar (wie jemand mal so schön sagte) eingeweckte Bäume habe ich da: Fichten, Kiefern, eine Birke und eine viel zu dunkele Lärche (die wird dann eben eine Tanne). Die pflanze ich in den nächsten Tagen.

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Der Wald sah mir zu sehr wie aktuell im Harz aus. 12 Bäume sind erst mal eingesteckt und werden demnächst fest eingepflanzt. Grüne Lunge Teil 1 abgehakt...

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Die Begrünung fängt an Spaß zu machen. Hier ein aktueller Stand, was eben so mein "Geschick", vorhandene Materialien und der Grasomat 1.0 so hergeben. Ein paar Lupinen, Zeugs aus dem Garten, ein bisschen Grünkram, wird langsam. Irgendwann hatte ich mal eine Juweela-Kiste gekauft. Daraus ist jetzt die kleine Müllhalde einstanden. Als Kind kann ich mich noch an Schilder: Schutt und Asche abladen verboten! erinnern.

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Um Gleislänge zu gewinnen (irgendwann geht es da mal weiter) muss der Bock hinter der Kante Platz finden.

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Galgenteiche in Altenberg
Die Teiche wurden schon im Mittelalter angelegt, um für den Zinnbergbau und anschließende Zinnwäsche genügend Wasser zu haben. Nach dem Verlegen von Wasserleitungen übernahmen die Teiche andere Funktionen. Einer wurde Trinkwasserspeicher, einer Freibad und um den dritten geht es hier, an dem in den 1960er Jahren eine Fischzucht ansässig war. Die Teiche waren ja da, gespeist mit frischem Quellwasser, so dass man hier prima Forellen züchten konnte.
Beliefert wurden umliegende Gaststätten und Ferienheime mit LKW. Sollten aber mal größere Mengen an Lebendfischen nach Dresden gelangen, wurde per Bahn geliefert. Eingestellt wurde der Wagen immer an der Talseite, so dass er immer schnell vom planmäßigem Personenzug von der Zuglok auf die Ladestraße geschoben oder eben wieder eingestellt werden konnte. So könnte es jedenfalls gewesen sein...

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Weihnachtsgrüße aus Sophienthal!
Der Baum leuchtet, einige Gebäude auch, der CSD-Fuhrpark unterstützt, wo er kann. Ab jetzt auch die T679.1 mit dabei.
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Rückblickend ist im letzten Winter und Frühjahr einiges passiert. Die Geländehaut ist geschlossen. Landschaftlich ist noch jede Menge zu tun. Das kann eine Nachtaufnahme gut vertuschen...
Vielleicht mache ich in den nächsten Tagen noch ein paar Bilder vom aktuellen Stand.
 
Hier noch ein paar Bilder der Entwässerung.
Im Bögen der Steigungsstrecke ist in der Bogeninnenseite ein nicht ständig wasserführender Bahngraben. Direkt vor dem Tunnelportal ist ein Einlaufbauwerk. Das Wasser wird dann durch die Bahn in einem Rohr geführt. Der Auslass ist im Hang und kann in einem Graben zwischen Strecke und Bahnhof abfließen. Dann noch mal unter dem Bahnhof durch (siehe auch #85) und schon ist alles weg!

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Heute mal was kleines: Damit keiner im Regen stehen muss, entstand ein kleines Wartehäuschen für den Bus. Da ich auch auf die Schnelle keine Vorbildfotos gefunden habe, sind die Öffnungen an den Seiten mit Scheiben versehen, die Fenster vorn sind offen. Die Bank steht innen an einer Stirnseite, außen wollte ich sie nicht hinstellen. Und es wird Zeit, dass dort mehr Grün entsteht...
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Noch ein paar Bilder der Bushaltestelle. Sie steht jetzt nicht mehr auf dem Mond. Am Waldrand sieht viel schöner aus.

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Und mal ein aktueller Gesamtüberblick:

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Wie lang hat die Bushaltetstellenbastelei gedauert? Ich habe auch noch zwei Stück vor mir... Gelötet oder geklebt? Auf jeden Fall schön geworden!
 
@moccafix: die vier Seitenwände habe ich gelötet, den Rest geklebt. Ich denke mal, nach zwei Stunden war es zusammen gebaut. Naja, und beim lackieren sind es eben die Trockenzeiten…
Ich wollte keine neue Dauerbaustelle aufmachen, darum was kleines
 
Heute Brückentag: Am kleinen Bach in Sophienthal fehlte noch die Brücke zum Weichenwärterhäuschen. Bisher musste der Kollege immer über die Gleisanlagen laufen, um seinen Dienstort zu erreichen. Das hat jetzt ein Ende. Aus Streichhölzern, Furnierresten und dem Ring um Camembert-Käsepackungen wurde gebaut.
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Die erste Stellprobe zeigt eine fette Stufe, die es noch zu beseitigen galt. Dafür hatte ich noch einige Steine von Juweela, die eine kleine Mauer bilden.
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Fertig das Ganze dann so. Be der Gelegenheit wurde gleich noch das Geländer am Durchlass gebaut.
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Auch wenn eine Kiste mit Bäumen rumsteht, kann die schneller leer sein, als einen lieb ist. Da muss ich wohl noch ein paar "Randfichten" nachbestellen. Mit den 15 cm Bäumen bin ich ganz zufrieden. Die beiden Bahnhöfe sind getrennt voneinander, der obere aber noch gut einsehbar...

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Als die Laminatka das erste Mal im H0 Neuheitenprospekt vorgestellt wurde, war ich schon ein wenig neidisch. In diesem Jahr dann in TT. Da ich einen tschechischen Bahnhof habe, kann ich sie einsetzen. Habe aber keine Oberleitung.
Dann kamen die Roco Neuheiten mit einer zweiten T679.1. Die hätte ich wohl besser nehmen sollen dachte ich kurz. Heute dann erste Bilder der Laminatka bei Piko - doch alles richtig gemacht. Aber immer noch keine Oberleitung.
Vorher schon etwas recherchiert, im Netz, im Gemeinschaftsbog der tschechischen Eisenbahnfreunde, in Büchern und Zeitschriften. Von den Bauarten ist da alles möglich, Gittermasten, Betonmasten, Stahlrohrmasten, diese auch doppelt. Dazu die massiven Traversen. So was hätte ich schon gerne.
Vor ein paar Tagen war die OL Thema im Board, so filigran werde ich das wohl nicht hinbekommen. Mit dem Bügel will ich schon an den Fahrdraht, der sich dann nicht durchbiegen soll. Etwas Material habe ich da, mal sehen, was da rauskommt.

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Eine Planung habe ich im Luftbild fertig, wer Lust dazu hat, kann diese gerne kommentieren.

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Grüße Stefan
 
Hallo Stefan,
die linke Seite des Bahnhofes finde ich stimmig.
Rechts erscheint mir die Abspannung vom Gleis 2 und das Ende vom Gleis 3a noch verbesserungswuerdig,
falls es der Anlagenunterbau zulaesst.
Viele Grüße
Volker.
 
Ich würde links die Oberleitung in den Tunnel führen. Dann entweder mit Tunneloberleitung etwas massiver ausführen oder aber einen Fangbügel anbringen. Auf der rechten Seite , da stimme ich Fummel*123 zu, ist Gleis 3a definitiv Verbesserungsbedürftig. Wenn Gleis 3a überspannt sein soll, gibt es bei dieser Fahrdrahtlage sicher Probleme. Wäre mit einer Schablone mal zu prüfen. Wenn nicht, kann die Abspannung viel einfacher erfolgen.
 
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