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V15/V23 bzw. BR101/102.0 von Piko

Z.B. Post 24. Aber im Ernst, was zog denn das Original an Tonnage bzw. Achsen?
Im Rangierdienst angeblich bis zu 575 Tonnen in der Ebene (Anfahrlast 660 Tonnen = 16 Achsen à 20t)
Die V23 schaffte eine Anfahrlast von 1165 Tonnen und im Rangierdienst 745 Tonnen bei 15km/h in der Ebene sodass die geneigten Modulisten teilweise darüber nachgrübeln müssten wie sie ihre Verschiebeleistungen planen da mehr als 56 Achsen à 20t wohl nicht drin waren.
In dem Fall kommt's ja letztendlich auf den ganzen Papierkram an der Auskunft über die Gewichte gibt. ;)
Allerdings hätte ich meine Zweifel das die Fahrzeuge oft die maximale Anfahrlast bewältigen mussten. Dazu wurde ja das Projekt einer weiteren, leistungsstärkeren Kleinlok verworfen und die V60 entwickelt.

BTT:
Der Aufbau des Modells gefällt mir - alles relativ einfach zusammengesteckt und eine Einladung dazu solche Ideen für Eigenbauten nach asiatischer Mentalität zu nutzen. :wiejetzt:
 
Jetzt nur noch abwarten - es kann ja nichts mehr schiefgehen, schließlich wurde zur Sicherheit Ersatzteil #13 schon weggelassen !
 
...nein Jenny, die V100 hat eine ganz andere Reibungslast.
(und eine andere Endgeschwindigkeit)
Es gab mal Zeiten, da waren die Experten der Meinung, 2x 1000 PS auf 8 Achsen verteilt (bei entsprechendem Gewicht), also, zwei Loks in Vielfachsteuerung, wären die effizienteste Lösung für Zugkraftprobleme...
 
Offensichtlich ist man bei den "Experten" in der heutigen Zeit auch noch dieser Auffassung. Umsonst werden die neuen Triebzüge im HGV nicht mit einem verteilten Antrieb ausgerüstet. Ebenfals wundert es keinen, dass die Tanzmaus mit 6400 kW, 300 kN und 73,6 kW/t tanzt. Der Container mit 5100 KW, 196 kN und 43,9 kW/t nicht. Das ein Fahrwerk mit 6 Radsätzen ande Nachteile hat, ist aber nochmal was anderes.
 
Die V15/V23 in Zahlen

Hallo

Beide Maschinen LüP: 6940mm, Achsstand 2500mm, Höhe 3585 mm.
Gewicht (wie üblich mit 2/3 Vorräten): 21,5t und 24t (V23).
Anfahrzuglast in der Ebene: V15- 700t, V23 keine Angabe; Zuglast bei 30 km/h V15- 360t, V23-400t; bei 37 km/h V15- 275t, V23- 180t (- und das muß ein Flüchtigkeitsfehler des Autors sei, da die V23 nur eine Vmax von 35 km/h hat).
Einige Anmerkungen dazu: Es ist nicht völlig egal, ob eine Lokomotive mit einer Vmax von 35 km/h mit 37 km/h unterwegs ist oder nicht. Das Drehzahlniveau in einem Strömungsgetriebe (SG) ist recht hoch und die Wälzlager sind hochbeansprucht. Ein dauerhaftes Betreiben über der festgelegten Höchstgeschwindigkeit stellt die Haltbarkeit des SG bis zur nächsten Instandhaltungsstufe infrage. Gerade in den ersten Jahren der V15 haben die Lokpersonale diesbezüglich viel Schaden angerichtet.
700t Anfahrzuglast sind für das kleine Gerät recht viel. Diese Angabe muß relativ bewertet werden. Als Beispiel: Ein Zug aus 68 offenen 2achsigen und unbeladenen Güterwagen hat etwa genau dieses Gewicht und wird mit Sicherheit nicht von der Kleinen angefahren werden können.
Die Zuglastangaben für die V15 beziehen sich meiner Meinung nach auf die Version mit 180 PS.
Der starke Zugkraftabfall bei der V23 im Vmax- Bereich hat seine Ursache in der Getriebecharakteristik des 2- Wandler- Getriebes. Im Gegensatz zur Strömungskupplung fällt ein Strömungswandler in seinem Wirkungsgrad deutlich ab, je weiter er sich von seinem optimalen Betriebspunkt entfernt. Als Paradebeispiel dafür ist die BR 104 DR zu nennen, deren günstigster Arbeitspunkt des Marschwandlers bewußt konstruktiv soweit nach vorn verlegt wurde, daß im Endgeschwindigkeitsbereich der Wirkungsgrad in Richtung "kaum" geht.

Irgendwo in den Tiefen dieses Forums hat mal jemand die Unterschiede der einzelnen Serien und Umbauten an der V15 dargestellt. Ich fand das nach flüchtigem Überlesen recht gut. Wer kann, sollte einen Link dazu setzen (wenn das nicht schon geschehen ist).

Die V15/BR 101 wurde ab 1975 zur 101.5-7 umgebaut. Wen die technischen Aspekte dieser Modernisierungsaktion interessieren, der sollte hier hineinschauen- evtl. muß in der Eingangsseite halb oben links erst "Hier geht es zur gewünschten Seite" angeklickt werden: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5498882,5498882#msg-5498882

Bleibt gesund- Sela

Ach so, zur Achsanzahl- Zugkraft- Diskussion: Es gibt in der Jetztzeit reichlich technisch- elektronische Hilfsmittel, die einer "wenigachsigen" Lokomotive zu mehr Zugkraft verhelfen (im Vorbild). Die Anzahl der angetriebenen Achsen ist aber tatsächlich der primäre Faktor für die effektive Zugkraft einer Maschine und erst danach kommen andere Parameter wie Achslast und Leistung. Es gibt zu diesem Faktum auch Ausnahmen- so soll die Zugkraft der 118.2-4 geringer sein als die der 118.1 bzw. 5 (warum auch immer)-, im Regelfall bedeuten aber mehr angetriebene Achsen mehr Zugkraft.

Das Wichtigste hätte ich fast vergessen: Alle Angaben zur V15/23 aus "Rangierdiesellokomotiven" von Herrn Ing. Lothar Reinhardt, erschienen im Transpress- Verlag 1972. Vielen Dank dem Autor!
 
... im Regelfall bedeuten aber mehr angetriebene Achsen mehr Zugkraft.
Wie wird den die Zugkraft übertragen?
Durch die Haftung des Rades auf der Schiene.
Wofon hängt die max Zugkraft ab?
Radaufstandsfläche, Radaufstandskraft, Materialparung und deren Reibbeiwert, Drehmoment, Neigung

Da es um die Frage der Antriebsstellen geht, müssen Material, Drehmoment, Neigung und Radaufstandkraft gleich gesetzt werden. Bleibt nur noch die Radaufstandsfläche. Da habe ich bei einer B'B' eben nur acht Flächen und bei einer C'C' eben 12. Solange die abgebbare Kraft, die über die Radaufstandsfläche max. übertragbare überschreitet bleibt die Fv Linie konstant wagerecht (dazu auch das anschauen). Die Überschreitung wird durch den Schleuderschutz natürlich verhindert.
Deshalb spricht man dann auch von einer Anfahrt an der Reibungsgrenze. Im richtigen Leben hat die Art des Schleuderschutzes einen wesentlichen Einfluss. Am komfortabelsten sind da die einzelradgetriebenen und -angesteuerten Fahrzeuge (z.B. 182). Mistig wird es z.B. wenn der erste Radsatz trampelt und die Lok das gesammte DG abregelt. Da in Tritt zu kommen, ist nicht einfach.
 
Ich kenn mich mit der Plux-Schnittstelle nicht aus. Was wäre ein günstiger Dekoder für diese? Diversen Lichtfirlefanz brauch ich nicht, an-aus reicht mir.
 
Junge Junge,

ihr diskutiert und schreibt über ein Modell was es noch gar nicht zu kaufen, bzw zu sehen gibt/gab. Bleibt doch mal ruhig, Piko wir dass schon richtig hinbiegen, hamm se do bei der 118 auch geschafft.
 
Aus Interesse gefragt: Bei welcher BR ist denn das so? Mir ist nur bekannt, dass jeder Motor/Radsatz einzeln angesteuert wird.

...das kann im Prinzip jede E-Lok (ohne Stangen), bzw. Diesel-elektrische Lok - also, jede Lok mit Einzelachsantrieb.
Eine schlecht justierte (oder gar nicht vorhandene) Schleuderschutz Einrichtung begünstigt das nur all zu gut.
Die gute alte Taigatrommel konnte das genau so gut, wie die 132er. Holzroller brachten das auch sehr schnell.
Ich denke, auch von einigen DB-Baureihen gelesen zu haben, die gern mal mit einer (oder zwei) Achse/n trampelten.
Der Siegeszug der Leistungselektronik, und die damit verbundene Wirschaftlichkeit, Elektronische Steuerungen zu verfeinern, machen doch erst seit relativ kurzer Zeit eine separate Ansteuerung der Motoren möglich...
 
Wenn ich mich recht erinnere, wurde bei den Siemensloks (152, 182, 189) nur der einzelne schleudernde Radsatz abgeregelt, bei den Bombardierloks (145, 185) aber das ganze Drehgestell, also auch der zweite, eigentlich nicht schleudernde Radsatz.

P.S.: Wenn bei der V 15 ein einzelner Radsatz schleudert, gibt es ein größeres Problem ...

MfG
 
Berthie, eben deswegen frage ich. Lichti erwähnte in dem von mir zitierten Absatz, dass die Lok (selber) ein DG abregelt. Das können eigentlich nur die Neubauloks mit Drehstromantriebstechnik. Bei denen ist mir aber keine bekannt, die ein ganzes DG abregelt, wenn eine Achse abhauen will. Jeder Motor wird einzeln geregelt.
Dass bei den von dir aufgeführten "herkömmlichen" Loks Trampeleien leicht möglich waren und sind, ist mir bekannt. Hab ich selber mit manchen Kisten durch...

Edit:
Hab gerade mal einen Kasseler Tf gefragt. Hast recht 152 032-9, die 185 und 145 regeln gleich das ganze Drehgestell ab, wenn eine Achse zickt. Habsch wieder was gelernt...
 
Zuletzt bearbeitet:
...das stimmt, Oli, bliebe da noch die S-Bahn Berlin - weiß jetzt nicht die BR-Bezeichnung (nicht meine Ep. ;)) aber dort ist der Antrieb im DG so zusammengefaßt, daß es nur eine Abbremsung (Bremszylinder) gibt. Bei Schleudern und daraus folgendem Abbremsen der Achsen wird immer das gesamte DG gebremst...
 
Aus Interesse gefragt: Bei welcher BR ist denn das so? Mir ist nur bekannt, dass jeder Motor/Radsatz einzeln angesteuert wird.

Voit's Maxima müsste diese Reglung haben.
Alle Fahrzeuge die nicht einzeln angetrieben werden. Durch die Gelenkwellen zwischen den Radsatzgetrieben sind diese ja starr verbunden. Also dieselhydraulische Fahrzeuge ohne Stangen wie beispielsweise die BR 330-335, V100-Familie, V180, U-Boot, V160-Familie und die meisten VT. Der 644 z.B. nicht.
Wie schon geschrieben 185, 145, 146 haben "Spar-Steuerungen" erhalten. Aber auch bei anderen muss es wohl nicht so optimal funktionieren.
 
Hallo!

Bei vielen Drehstromloks und -Triebwagen wird nicht jeder Radsatz einzeln geregelt, sondern mehrere. Der 425er hat bspw. 2x 4 Achsen zusammengefasst. Und die Bombardierloks 145ff. 2x 2 Achsen. Da ist immer die schwächste Achse der Bezugspunkt für die Regelungstechnik für Fahren und elektrisches Bremsen.

Daniel
 
@WvR: danke. Hat jemand noch andere Vorschläge aus dem Sortiment von elriwa (ich will jetzt nicht die Lok bei A und den Dekoder bei B bestellen)?

Was hat das jetzt mit der kleinen Rangierlok zu tun?
 
@Thorsten

Da fehlte aber der Ironiekeks, s. Nr. 60.

Auch wenn die V15/23 noch nicht auf dem Markt ist, schon mal jetzt der Hinweis, dass man u.U. bei CV 9 den Standardwert von 55 auf 87 heraufsetzen muss. Meine V90 war sehr dankbar und hat sich daraufhin das ganz leichte Ruckeln auf den ersten Millimetern abgewöhnt.

Wolfgang
 
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