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V100/BR110 Tillig digitalisieren

G

Guest

Wer hat denn schon seiner NEUEN V100 einen Decoder verpasst?? Ich habe einen Lenz LE010XF eingebaut und musste feststellen das die Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung nicht funktioniert. Es leuchten alle Dioden in beiden Fahrtrichtungen, gelb und rot. Wer kann einen Tip geben !
ttbahner
 
Du lötest die Kondensatorleiterplatte ab und beginnst von der Seite und von oben gesehen am rechten Lötanschluß mit dem orangen Draht. Dann lötest Du nach links weiter grau, rot, schwarz, weiß und gelb an. Den blauen Draht benötigst Du nicht, den kannst Du abschneiden.
Viel Erfolg
 
...bei unserer Modellbahnausstellung am Wochenende war eine neue V100 digitalisiert im Einsatz - auch da OHNE Probleme und mit sagenhafter Langsamfahreigenschaft...das Licht klappte auch richtig. Ich denke deshalb, das Du einen Einbaufehler gemacht hast. In der vorigen Mail steht ja genau drinn, wie es geht...kontrolliere das einfach mal mit Deinem Umbau.
 
Hallo an alle Digitalos,

habe heute recht günstig von meinem Händler die neue V100 erhalten ( 97 EUR). Hat bereits analog sagenhafte Laufeigenschaften. Da ich alles digitalieren möchte, habe ich sie naürlich gleich aufgemacht ... aber ich hänge mal wieder an der Elektronik. Um keinen Fehler zu machen, hier meine Vorstellung über die Eingriff:

Es ist eine Leiterplatte über die gesamte Länge enthalten und an der sind an den Stirnflächen kleine senkrechte Leiterplatten angelötet, offensichtlich für das Licht.
An einer Seite ist eine weitere senkrechte kleine Leiterplatte mit 2 SMD-Kondensatoren angelötet. Wenn ich die Beiträge im Board richtig verstanden habe, dann muss ich genau diese ablöten und an den 6 Lötanschlüssen der großen Leiterplatte den Digitaldecoder ( hier: LE010XF) anschließen, genau nach Kellerbauer's Anweisung: "Du lötest die Kondensatorleiterplatte ab und beginnst von der Seite und von oben gesehen am rechten Lötanschluß mit dem orangen Draht. Dann lötest Du nach links weiter grau, rot, schwarz, weiß und gelb an. Den blauen Draht benötigst Du nicht, den kannst Du abschneiden. "

Ist das so korrekt ?

PS: Wo bringt man am besten den LE010XF unter ?
 
Hallo an alle,

habe am Wochenende den LE010XF in die V100 eingebaut. Genau wie hier im Board beschrieben und es klappt alles wunderbar. Der Decoder passt in seinen Abmessungen genau an die Stelle, wo die Kondensator-LP saß (Zufall ?). Licht brennt, die Maschine surrt wie ein Bienchen, sagenhafte Langsamfahreigenschaften. Kann die V100 nur empfehlen. Ich hoffe, dass Tillig auf dieser Linie bleibt und seine anderen Modelle wenigstens vom Motor/Getriebe her überarbeitet. Ich denke, das Schwungrad steuert hier eine Menge zur laufkultur bei. Sind denn in den anderen Tillig-Loks keine neuen Motoren mit Schwunkrad drin ? Ich frage so dumm, weil die V100 neben der V232 von Roco meine erste "neue" Tillig-Lok ist, meine anderen sind alles noch BTTB.
Jetzt werde ich mutig. Habe mir von meiner familie zum geburtstag die BR80 gewünscht. hat diese schon jemand digitalisiert ? Wenn ja, bitte Erfahrungen und kleine Einbauanleitung mitteilen. Danke und Tschüß.
 
Rocos Ludmilla und Tilligs V 100 sind derzeit im Bereich TT wohl die Loks mit den besten und problemlosesten Fahreigenschaften. Verallgemeinern lässt sich das leider nicht. Rocos BR 80 läuft auch nicht schlecht, schnurrt aber wie ein Reibeisen. Das dürfte sich auch im Digital-Betrieb kaum vermeiden lassen: Besonders kultiviert ist der Antrieb wahrhaft nicht. Und naturgemäß sind kleine Loks mit wenige Achsen kontaktempfindlich. Dennoch: insgesamt annehmbar.

Toni

(Die Digitalisierung steht noch bevor)
 
Hallo Toni,
hallo alle anderen -

kleine Anmerkung zur BR 80.
Ih habe die Lok an mehreren Stellen mit Bleigewichten ausgestattet (oberhalb der Führerhausfenster - im Tender, gegenüber der Platine unter den Führerhausfenstern, selbst vorne, wo eigentlich Platz für den Rauchgenrator wäre:
Ergebnis (neben besserer Zugkraft etc) Die Geräusche sind völlig verschwunden. Der Lärm enstand wohl durch Resonanz des Gehäuses, das durch die Bleigewichte gedämpft wird - die br80 ist nun definitiv die leiseste Lok auf meiner Anlage!

mfg
Michael Houben
http://www.mhouben.de
 
Hallo,

habe meine neue BR80 jetzt digitalisiert. War ganz einfach durch den Steckverbinder. Kleines Board raus und dafür den LE011XF rein. Passt wie angegossen, das Gehäuse geht gerade so saugend drüber. Allerdings versperrt die Trägerleiterplatte tatsächlich die Drchsicht durch das Führerhaus. Aber an größere Umbauten traue ich mich noch nicht, zumal ich erst die Garantiezeit abwarten will. Die Lok fährt sehr gut (zumindest ohne Last), für größere Lasten ist sie tatsächlich zu leicht. Wie macht Ihr das mit zusätzlichen Ballast ? Baut Ihr Euch Formen, die dann mit flüssigem Blei ausgefüllt werden ? Vielleicht kann mal jemend einen Trick verraten. Danke.
 
Hallo Blacky,
Blei wirk wunder
Formen bauen und ausgießen wäre natürlich das Eleganteste. Ich habe mir er einfach kleine Bleiplatten (a 7 Gramm) aus dem Flugzeugmodellbau geholt, die lassen sich mit starken Scheren schneiden, aber auch sägen, feilen...... und bringe die dann entsprechend in Form. für Schiffsmodellbau gibt es auch Schrotkugeln, davon stecken jetzt zwei in den Dampfdomen. die man verkleben könnte, für größere Volumn ist deren Gewicht pro Volumen aber doch kleiner. Insgesamt wiegt meine BR 80 jetzt 110 Gramm.

Mit Totalumbau ist das natürlich so eine Sache. Mir geht da beim Handling der Lok auch manchmal was kaputt - aber man lernt schnell dabei So lange man keinen wirklich groben Fehler macht muß am im schlimsten Fall ein Ersatzteil kaufen(bei TIllig kein Problem) und meist geht es um Kosten von wenigen Euro.

Und das mit der Garantie geht letzlich auch nach Umbau in Ordnung. Ich hatte die Leiterplatte längst rausgeschmissen und durch direkte Verkabelung des damals noch ungeregelten LEO77 ersetzt. Einige Zeit später habe ich wegen unbefriedigender Stromabnahme die Schleifer gereinigt und dabei einige der bei er BR80 wirklich extrem filigranen Kupferplättchen verbogen. Als ich sie dann austauschen wollte (mit Original-ersatzteil von Roco) und bei der Gelegeheit auch den geregelen LEO10 einbauen wollte fiel mir auf, daß ein Austausch der Stromschleifer gar nicht vorgesehen war - die Befestigung ist verquetscht und zur 'einmaligen Nutzung konstruiert.
Als kurz danach in Remscheid Messe war, habe ich die Lok einem Tillig-Mitarbeiter in die Hand gedrückt - der hat nur gesagt 'Oh gott, Hat Roco das etwa verquetscht?' und das als Garantiefall angenommen.
Obwohl die Lok in diesem Moment ein halbfertiger Kabelverhau war hat mir Tillig die neuen Stromschleifer kostenlos wieder hingebastelt. Es ist halt letzlich in diesem Detail eine 'Fehlkonstruktion' und Tillig steht dafür auch gerade wenn man an der Lok schon herumgedoktort hat. (Nochmals danke und herzlichen Glückwunsch an den Kundendienst)

Insofern trau dich ruhig an einen Umbau.
hinten ist die Lampe auch ohne Platine in einer sauberen halterung. Vorne habe ich ein Stückchen Platine mit Birnchen stehenlassen und verklebt. Die Kabel eines steckerlosen Decoders sind lang genug um alles passend zu verbinden und Platz ist genug, auch unter dem Führerhausfenster. Die vom Stromschleifer her kommenden Kabel stehen lassen. Auf keinen Fall versuchen die Decoderkabel direkt an die Stromschleifer zu löten - dazu müsste man sie nämlich ausbauen können und das ist schlicht nicht möglich.
Alle kabelverbindungen müssen gut isoliert werden. Nach einem ersten Funktionstest ist Schrumpfschlauch besser als isolierband. ansonsten ist das aber eine an einem Abend zu bewältigende kleine Bastelei.

mfg

Michael Houben
 
...zum Thema Blei noch ein Tip von mir: Geht in den Angelladen Eures Vertrauens und holt Euch "Wickelblei"; das ist sehr gut mit der Schere zu verarbeiten und per Sekundenkleber zu verkleben. So kannst Du jede Lücke Deiner Lok problemlos ausfüllen, ohne das Dich der finanzielle Aufwand umbringt.
In meine alte BTTB-110er paßte übrigens über 14g davon rein, was wahre Wunder bewirkte.
 
Hallo MHouben und Torsten,

danke für die Tipps. Werde mir also in den einschlägigen Läden Blei besorgen und die Loks damit schwerer machen.
Also bis demnächst...
 
Hallo allerseits,

Bauanleitung für V 100 ist nicht schlecht, das triffts. Aber bitte den Decoder nicht neben den Motor anbringen, wo vorher die Entstörung saß!!!!!

Das wird zu warm, weil die Bauteile auch fast oder ganz am Führerhaus anliegen. Die Folge sind unschöne Beulen im Gehäuse.

Es sieht nicht super aus, dafür hält die Lok aber die Form, wenn der Decoder auf der Hauptleiterplatte im Führerhaus liegt.

Viel Erfolg
Winfried
 
Ähmmm...das verstehe ich jetzt nicht?! Bei uns TT-Modulisten sind die V100/110er allesamt mit Decodern an dem dafür vorgesehenen Platz neben dem Motor ausgestattet und da hat sich bei ca. 10 Modellen und unterdessen mehreren Stunden Dauerbetrieb keinerlei Verformungen des Gehäuses aufgetreten! Deinem Rat, den Decoder in das Führerhaus über den Motor zu verlegen, kann ich aus meiner Sicht absolut nicht zustimmen.
Kann es sein, das Du zuviel Spannung am Gleis hast und damit der Stromfluß zu hoch ist? In einem anderen Beitrag schrieb ich ja schon einmal: 14V maximal, dann leben Decoder auch sehr lange und verformen tut sich garnichts!
 
Hallo Torsten,

sicher hat den Platz neben dem Motor mal jemand für solche Fälle vorgesehen. Wenn es gut geht, wird er sich auch freuen. Aber Du kannst meinen Ausführungen ruhig glauben. Es sind nicht meine zerstörten Loks, die ich gesehen habe. Daher rate ich zu dieser Vorsichtsmaßnahme.

Beste Grüße
Winfried
 
Ich kann dem auch nicht folgen.
Ich habe 3 Loks der BR V100 und bei allen sitzt der Dekoder neben dem Motor an der Stelle, wo vorher der Entstörsatz untergebracht war. Der Dekoder erwärmt sich zwar, aber nicht so, daß ich eine Verformung des Führerhauses zu befürchten habe.
 
Hallo Leute,
einziges wirkliches Problem war bei meinen V100/110ern, das sich die Analogplatine etwas im Gehäuse verklemmt hatte, da sie ab Werk nicht exakt senkrecht montiert war. Der größere Kondensator schaute so in das "Lichtraumprofil" und wenn man versuchte, den Führerstand abzuziehen, verklemmte der sich hinter dem Kondensator.
Das war elend fummelig...
Ansonsten Super-Modell und eher ein Gleiten als Fahren.
 
Ich wollte eigentlich heute meine V100 digitalisieren. Nach der ausführlichen Beschreibung erwartete ich ein Kinderspiel, zumal ich schon so einige alte BTTB-Loks umgerüstet habe. Nach dem Öffnen des Gehäuses staunte ich dann doch nichts schlecht angesichts der winzigen Lötstellen. Womit lötet man denn so etwas. Ich hatte bisher alles mit meinem Nullachtfünfzehn-Lötkolben aus dem Baumarkt erledigt. Aber der scheidet nun eindeutig aus. Was nehmt Ihr denn für solche kleinen Lötstellen? Wieviel Watt darf das Gerät noch haben?

Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

ich habe einen kleinen Lötkolben mit 12V und 30 Watt und passt perfekt an mein Proxxon System.

Ich würde im Modellbahnbau nicht höher als 30 Watt gehen. Eine kleine saubere Spitze ist natürlich auch Pflicht.

Schöne Grüße
Dennis
 
Am besten sind für Lötarbeiten auf Leiterplatten Lötstationen! Diese besitzen kleine Lötspitzen und es läßt sich die Temperatur einstellen. Es reicht halt die Temperatur, die nötig ist, um das Lötzinn zum Fließen zu bringen! Zwar sind sie in der Anschaffung sehr teuer, aber wenn man bedenkt daß alle Schnittstellen relativ klein sind und man sich bei einem normalen Lötkolben schnell die Leiterplatte ruiniert, dann lohnt die Ausgabe!

Gruß Philipp
 
Löten - mit 'ne Lötkolben mit nicht zu wenig !!! Leistung und 'ner bleistiftspitzen Dauerlötspitze vom ca. 1mm.

Gibt's z.B. von Ersa als Multitip 15 oder 25 oder auch als einfachere Löstation (wichtig: auf einen Lötknecht mit innenbeheizter Spitze achten, die anderen sind nicht so recht für's filigrane geeignet und bringen die Wärmeleistung nicht an den Löpunkt).
Die Luxusausführung ist die große Ersa oder Weller Temptronic Lötstation - die hat immerhin 60 oder 80 Watt !

Es kommt ja darauf an, in kürzester Zeit das Zinn zu schmelzen ! Ich hab mit der Weller schon die filigransten SMD-Sachen gebaut !!

Feiner Lötdraht mit Flussmittelseele sollte es übrigens tun, Kolophonium ist bei Platinen nicht nötig. Und - 'ne einfache manuelle Entlötsaugpumpe hilft, wenn doch mal was daneben geht oder wenn wieder was ausgebaut werden muss.

All das gibt's bei COnrad oder bei Reichelt Electronik.
 
nochwas zum Decodereinbau:
* Steckerdecoder nehmen, Kontakte mit 2 Zangen vorsichtig abwinkeln und anstelle der kleinen Analogplatine einsetzen, oder
* Kabeldecoder nehmen, Kabel in kleiner Schlaufe ins Führerhaus führen und von dieser Seite anstelle der kleinen Analogplatine anlöten. Kabel danach flachdrücken und 'n Stück schwarzes Iso-Band drauf - damit ist's im Führerhaus nicht mehr so bunt

bei beiden Varianten auf Abstand zur Gehäusewand achten !!
 
Also ich habe die Kabel abgelötet und dünne Silberdrähte an deren Stelle angelötet. Diese lassen sich leicht biegen, ohne daß sich die Lötpunkte auf dem Decoder lösen! Nun habe ich das ganze, wie der Entstörsatz, an die Lokplatine gelötet, etwas schwarzes Papier drübergelegt -- Fertig! Keine Kabelschlaufen, die den Durchblick behindern - Nichts!
Ist natürlich nur etwas für den geübten Löter! ;)
 
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