Servus,
einen eindeutigen Zeitpunkt für die Umstellung der Kupplungen gibt es nicht. Es ist wie bei vielen Dingen bei Rokal. Es gibt eine Übergangszeit von ca. 1960 bis Ende 1962, in der sowohl Metall- als auch Kunststoffkupplungen verbaut wurden. Dies lag zum einen an der Modellentwicklung und zum anderen daran, dass Restbestände so lange verbaut wurden, bis die Kisten leer waren.
Die ersten Modelle mit Kunststoffkupplungen waren wohl die vierachsigen Niederbord- und Kesselwagen sowie die zweiachsigen Kühlwagen STEF und BANANES ab 1960. Nachfolgend wurden alle zweiachsigen Güterwagen und die Donnerbüchsen bis 1962 von Metall- auf Kunststoffunterteile mit Kunststoffkupplungen umgestellt.
Für die vierachsigen Reisezugwagen kann man einen Zeitraum von 1961 bis 1962 annehmen, wobei es hier keine grundlegenden baulichen Änderungen gegeben hat sondern nur die Art der Beschriftung geändert wurde.
Bei den Loks erfolgte die Umstellung meist beim Wechsel vom Rund- zum Einheitsmotor (BR 89 & E 10/40 ab 1961, V 200 ab 1962). Es gab aber noch 1961 Neuentwicklungen wie die zweite Version der BR 03.10 (B1031, später 01165), die noch mit vernickelten Kupplungen und Puffern ausgeliefert wurde und auch die erste Version der BR 24 (B1024, später 01164) hatte noch lackierte Metallkupplungen.
Mit dem Modelljahr 1962 war laut Katalog die Umstellung sowohl bei Loks als auch bei Wagen abgeschlossen und man darf annehmen, dass im Laufe des Jahres auch die letzten Metallkupplungen aufgebraucht waren.
Noch ein Hinweis: die kleine Niederhaltefeder gab es sowohl bei den letzten Metall- als auch den ersten Kunststoffkupplungen.
Und bei der Gelegenheit