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Tilligs neue Kupplung

Wer hat seine Fahrzeuge auf die neue Kupplung von Tillig umgestellt?


  • Umfrageteilnehmer
    673
Nimmt man die ältere Bügelkupplung, ist die KKK eh wirkungslos (vom Pufferabstand ganz zu schweigen).
Insofern müssen, beim Einsatz des "neuen" Kupplungskopfes an Modellen ohne KKK, ohnehin Abstriche gemacht werden.

An der neuen Kupplung, welche als Austausch für die Schlitzaufnahme angeboten wird habe ich die Schäfte alle gekürzt und einen neuen Schlitz reingedrehmelt mit dem schmalsten Diamantblatt, welches vorrätig war. (die Korundscheiben sind zu dick - da wird der neue Schlitz zu breit - zu viel Längsspiel) So sind in Verbindung mit KKK-Wagen im Wechsel doch recht enge Abstände möglich.
Freilich ist das Sackgang....

Wenn ich tausche nehm ich Kuehn - oder das Blechlein von Dz dazu. Fa Tillig ist so stur die Stütze auch mit dranzuspritzen, außer bei den Tauschkupplungen für die 118-er Reihe. Da geht das Kurioserweise. Schön wäre, wenn die Fa. Kuehn das Plastteil der neuen Kupplung einzeln anbieten würde, dann könnte man den Tilligschen Fallhaken damit verheiraten und bräuchte nicht komplett wegzuschmeißen. Aber heute ist jeder Hersteller für sich selber Kapitalist und der Kunde hat das nachsehen.

Wird die Bügelkupplung an der KKK belassen ist das besonders bergauf beim ziehen so was von ärgerlich, da die Kupplung dann abnormal lang wird, da die Knicksteifigkeit nicht gegeben ist. Kommt ein Gegenbogen hinzu hebelt sich der Wagen raus, alles Mist. KK geht am besten mit richtig starrer Deichsel.
Die Druckfedern dürften ruhig etwas kräftiger sein, bei Wagen mit kräftigerer Zugfeder funzt es besser, auch wenn da die alte Ösenkupplung drin ist bleibt die Ösenkupplung bergauf in Mittellage .
Hab auch mal einen Versuch mit 2 "ineinandergeschraubten" Druckfedern bei schweren Wagen gemacht - geht aber eng zu und ist eine übelste Fummelei.

Also, ich kann meinen Interzonenzug (zu Testzwecken) problemlos schieben - sogar vull Speed - den Adrenalinschub gibt es gratis.
 
Schön wäre, wenn die Fa. Kuehn das Plastteil der neuen Kupplung einzeln anbieten würde, dann könnte man den Tilligschen Fallhaken damit verheiraten und bräuchte nicht komplett wegzuschmeißen.
Du kannst doch den Tillig-Haken in die Kuehn-Kupplung stecken. Dann wirfst Du von beiden Firmen je ein Teil weg. Mir wurde auch zugetragen, dass der Haken besser hält. Ob das stimmt, weiß ich aber nicht. Auf meiner Anlage funktioniert erstaunlicherweise auch die originale Tillig-Kupplung ziemlich gut.
 
Ich habe auch aus Kostengründen die zugekauften Kühn-Kupplungen vorrangig an Wagen mit großen Überhängen (z.B. Halberstädter) und an die Wagen der Wendezüge gesteckt.
Die dann frei gewordenen Tillig-Kupplungen reichen für kurze Zweiachser i.d.R. aus, weil bei einigermaßen sauber verlegten Gleisen dort der während der Fahrt auftretende Höhenversatz nicht so groß ist.

Wichtig sind m.E. im Ruhezustand in der Höhe fluchtende Kupplungsköpfe.
Wenn man die Kühn-Kupplung zum Aufstützen deutlich tiefer liegender Kupplungsköpfe "mißbraucht", werden Fahrzeuge an neuralgischen Stellen u.U. ausgehoben.

MfG
 
Ich habe auch aus Kostengründen die zugekauften Kühn-Kupplungen vorrangig an Wagen mit großen Überhängen (z.B. Halberstädter) und an die Wagen der Wendezüge gesteckt.
Die dann frei gewordenen Tillig-Kupplungen reichen für kurze Zweiachser i.d.R. aus, weil bei einigermaßen sauber verlegten Gleisen dort der während der Fahrt auftretende Höhenversatz nicht so groß ist.
MfG

Genau so habe ich es auch gemacht. Grund ist der, dass bei s.o. beschriebenen Fahrzeugen mit langen Überhängen u.U. die Kupplung beim Übergang in die Steigung abtaucht und dabei auskuppelt wenn die Höhe im Ruhezustand schon nicht genau stimmt. Je kürzer der Wagen, desto weniger tritt dieser Effekt auf.

Du kannst doch den Tillig-Haken in die Kuehn-Kupplung stecken. Dann wirfst Du von beiden Firmen je ein Teil weg.
Ein sehr brauchbarer, besonders konstruktiver Vorschlag. Er ist so überzeugend, dass ich wohl einen weiteren Kandidaten für meine Ignorierliste gefunden habe.
 
Basteltipp

Die ursprüngliche Idee ist nicht von mir. Meine Abwandlung sieht folgendermaßen aus: Ich bohre ein 0.45mm Loch in den Kupplungskörper und schiebe anschließend einen abgewinkelten Draht mit 0.5mm Durchmesser in das Loch. Oben und vorn ablängen. Fertig. Wem das ganze dann noch nicht verdrehsicher genug ist kann an die Unterseite auch noch einen kleinen Klebepunkt anbringen. Ich nehme da "Liquid Tape". Das ganze natürlich auch bei Kupplungen mit Schlitzaufnahme.
Ich habe jetzt nur noch Probleme beim Entkuppeln ohne Werkzeug! Ist aber eher ein Luxusproblem!
 

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Oh man. :braue: Ich gelobe, in Zukunft nicht ernst gemeinte Teile meiner Postings deutlich als solche zu kennzeichnen. :wiejetzt:

Und wenn Du den Satz nach dem von Dir zitierten mal berücksichtigst, auch gut. Denn der ist durchaus ernst gemeint. Freunde haben mir erzählt, dass der Tillig-Haken fester hält, daher nehmen die immer den Tillig-Haken und das Kunststoffteil von Kühn.

Aber tu Dir keinen Zwang an.
 
Aber warum ist der Draht nicht unter der Aussparung, wo er die Nase der Kupplung wirksam blockiert?

Ansonsten (Achtung Werbung Digitalzentrale Artikel 400652):
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Aber warum ist der Draht nicht unter der Aussparung, wo er die Nase der Kupplung wirksam blockiert?
Hallo Grischan, ich bitte um Entschuldigung aber ich verstehe Deine Frage nicht so ganz. Der Draht ist doch unter der Aussparung, nur eben nicht mittig. Meinst Du vielleicht das damit? Das ist aber auch voll ausreichend.
 
Dein obiges Foto erweckt den Anschein, als sei der Draht genau unter der abgewinkelten Führungsnase.
Also dort, wo sich kein Teil des anderen Kupplungskopfes befindet, den der Draht eigentlich nach unten fixieren soll.

MfG
 
Dein obiges Foto erweckt den Anschein, als sei der Draht genau unter der abgewinkelten Führungsnase.
Also dort, wo sich kein Teil des anderen Kupplungskopfes befindet, den der Draht eigentlich nach unten fixieren soll.MfG

Du hast Recht, der Schattenwurf erweckt genau den Eindruck.
Hier jetzt die nicht irreführenden Bilder. Ich bitte nochmals um Entschuldigung.
 

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Hallo

Zu den Sonderanfertigungen der Fa. Tillig.
Tillig musste ja die anderen Kupplungsvarianten anbieten. Da ja nicht alle Loks mit einen Aufnahme nach NEM ausgestattet sind. Da war die Schlitzaufnahme halt mit dabei. Der Nebeneffekt war dann halt, dass der Modellbahner auch seine älteren Modelle mit der neuen Kupplung ausstatten konnte.

Die Stütze von der Digitalzentrale und von der Fa. Kühn-Modell ist schon eine feine Sache. Bei mir hab ich nur solche Kupplungen noch im Einsatz. Das hilft einfach den Schaden durch nicht gewollte Zugtrennungen zu minimieren. Mir auch unverständlich warum sich Tillig dazu noch nicht durchgerungen hat.

Die nicht mehr benötigten Kupplungen kann man ja im Lieblingskaufhaus anbieten. Nur sollte man halt nicht so gierig sein. Immerhin hilft es auch die zusätzlichen Anschaffungskosten etwas erschwinglicher zu machen.

Bei den geschobenen Zügen empfiehlt es sich sowieso eine Steifkupplung zu verwenden. Da passt auch dann der Pufferabstand wieder.

Viele Grüße

TT-Ingo
 
Alles nicht so einfach

DMoin,
Es gibt immer Vor- und Nachteile.
Wenn man viel rangiert, dann sind die "unterstützenden Mittel" beim Entkuppeln hinderlich bis verhindernd.

Ich hab' die Kühnkupplungen gegen Tillig getauscht, weil zumindest die ersten hartnäckig Entkupplungsversuchen widerstanden. Neuere Kupplungen sollen besser sein, aber soviele Wagen hab ich von Fa Kühn nicht im Einsatz.

Es soll geholfen haben, Tiilighaken in Kühnkupplungen zu verwenden, weil die einen Hauch dünner oder besser gerichtet sind als Herrn Kühns erste Serie. Ich hab das nicht probiert.

Mal sehen, wie die Kaliwagen werden und wie die kuppeln.

Grüße ralf_2
 
Also ich befinde mich auch im Umstellptozess. Das mit der Kühnschen Kupplung finde ich aber sehr wissenswert, und werd ggf, bei meinen "Schiefkupplern" wo die Kulisse nicht zu 100% passt verwenden. Komischer Weise sind die Kupplungsschlitze teilweise Präziser als die KKK. Die einzigen die alle mal Passen sind bei meinem IR.
Meine Bügelkupplungen hab ich noch aufgehoben, da wie manch einer das sieht.... Fürn Mülleimer zu teuer. Und wer nicht umrüsten mag und günstig auf diese Variante, die auf ner Spielbahn wirklich besser ist, zurückgreifen will kann das gerne tun.
Ich habe noch Kupplungen für: Kuppelkasten, NEM Schacht und Schlitz wenn wer was braucht per PN.
Würde mich auch fürn Obligatorischen von trennen.
 
Um nicht extra einen neues Thema aufzumachen, meine Frage hier.
Ich habe etliche BTTB Wagen (Schlitzaufnahme) auf Tilligs neue K-Kupplung umgerüstet.
Nun passiert es, beim Rangieren zum Beispiel, das beim Radius R11 sich die Puffer ineinander verharken und Entgleisung zur Folge haben. Besonders kommt es vor am ersten Wagen an der Lok.
Jetzt habe ich die alten Bügelkupplungen wieder genommen und die Problematik ist beseitigt. Klar sind die Abstände wieder riesig, funktioniert aber über die gesamte Anlage im Schiebebetrieb etwa.
Wenn vielleicht einer paar hilfreiche Hinweise erübrigen kann.

Werner
 
Eigentlich sind Tilligs Kupplungen für die Schlitzaufnahme für die meisten Wagen eher zu lang.
Sie entsprechen der Version mit langem Schaft, die bei der Version mit Bügel u.a. für die vierachs. Eiskühlwagen, den vierachs. G-Wagen, die BR 107 und die BR 254 vorgesehen war.

Insoweit dürfte es eigentlich keine Überpufferungen geben.
Wenn die Wagen hinter den Loks mit starrer, nicht seitenbeweglicher Kupplung (Tillig BR 118, 215, 218, 219DB, T334 neu) u.U. noch solche o.g. Vierachser sind, kann es wirklich eng werden bzw. kann der Wagen auch nur durch die Kupplung ohne Überpufferung ausgehebelt werden.

Die Bügelkupplung macht nicht unbedingt den Abstand größer, schafft aber zwischen den Wagen ein zusätzliches Gelenk.
Mir klingt das insgesamt eher nach Aushebeln durch starr aufgehängte Kupplungen.

MfG
 
Eigentlich sind Tilligs Kupplungen für die Schlitzaufnahme für die meisten Wagen eher zu lang.

Stimmt - und ich habe die eingebauten alle gekürzt, einen neuen Schlitz für die Feder reingemacht (so eng wie möglich) und den Abstand so gewählt, dass bei dem alten 286-Radius sich die bogeninneren Puffer im aufgedrückten Zustand gerade so berühren. Damit sind alle Radien befahrbar und auch wenn solch ein Wagen zwischen 2 KKK Wagen fährt geht das ohne Probleme.
Loks mit starer Kupplung 118, V200 u.a. fehlt ein Gelenk an der Lok um die neue Kupplung ordentlich einzusetzen. Bei großen Radien geht das, aber je enger es zugeht desto bescheidener wird es. Diese Loks hebeln dann u.U. den ersten Wagen aus. Auch die alten Ösenkupplungen sind eingekürzt. Wichtig ist nur den neuen Schlitz ganz schmal zu halten, damit nicht noch mehr Längsspiel hinzukommt. Wo einkürzen natürlich nicht funktioniert ist am Federkuppelkasten.
 
Dort, wo die Kupplung aus dem Federkuppelkasten rauskommt, kann man links und rechts ein kleines Kunststoffplättchen reinkleben. Dadurch sitzt die Kupplung tiefer drin und der Pufferabstand verkleinert sich. 0,5 bis 1mm klappt problemlos. Die Rastnasen des Kastendeckels müssen um dieses Maß dann gekürzt werden.

Poldij, der (umgebaute) Federkuppelkästen auch gern als Ersatz für drehbare Normschächte nimmt.
 
Ja, sie verzahnen nicht miteinander, nur durch den Fallhaken. Dürften damit auch nicht so knicksteif sein, i.V. mit KKK sehe ich da einen Nachteil.
 
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