Ich besitze 2 BR50 und bin alles andere als überzeugt von diesem Antrieb.
Die 1. habe ich wegen schlechten Langsamfahreigenschaften und Schneckenradschaden gleich am Anfang überarbeitet.
Anstatt die Lok zurück zu schicken, habe ich mir vom MBS ein Zahnrad schicken lassen. Das klappte problemlos.
Der Grund des Dilemmas waren die Schnecken, welche im Gang zu klobig ausgeführt sind und Klemmen der Zahnflanken verurachen. Die Motorhalterung, die den Motor nach oben keilt, anstatt ihn nieder zu halten ist der Grund, warum sich überhaupt etwas drehte.
Halterung geändert, Schnecken mit primitivsten Mitteln bearbeitet, estmal alles o.k..
Meine 2. 50er lief zunächst deutlich besser. Meine Annahme, leichtes Ruckeln bei langsamer Rückwärtsfahrt würde sich mit der Zeit bessern war allerdings ein Irrtum, es wurde eher schlimmer.
Mit ausgebautem Motor sah ich beim Schieben des Tenders die Schneckenräder herumtaumeln. Der erwünschte Verschleiß hat sich nicht eingestellt, sondern genau an der falschen Stelle gewirkt.
Bei verschlissenen Bohrungen der Schneckenräder muß ich mich über lausige Fahreigenschaften nicht wundern.
Neue Bolzen gebastelt, das alles aufgerieben: 1/10 größer, einen Bohrerschaft 1,3 geopfert, dann sahs erstmal wieder gut aus.
Wenn die Getriebekästen in den Rahmen einrasten, können sie sich oben wieder weiten, was Axialspiel des Schneckenrades zur Folge hat. Ich habe mich dafür entschieden, das zuzulassen und innen eine Scheibe beizulegen, damit das Schneckenrad optimal unter der Schnecke bleibt.
Die Schnecken massiv zu bearbeiten war nicht erforderlich. Das Klemmen der Zahnflanken war so gering, dass Einschleifen mit Klüberpaste für ausreichende Leichtgängigkeit sorgte. Schnecke und Schneckenrad tauchen nach wie vor sehr wenig ineinander ein, weitere Annäherung würde mir besser gefallen, was bei schlankerer Verzahnung möglich wäre.
Der Strombedarf ist jetzt erstmalig dem einer 52er gleich, die Wärmeentwicklung ebenfalls.
Die erreichte Langsamfahrfähigkeit ist zunächst nur noch durch eine 44er zu toppen, aufgrund der besser gewählten Untersetzung.
Wie lange das jetzt funktioniert, wird sich zeigen.
Das Ganze stellt für mich einen Kostruktionsfehler dar, denn meine beiden 50er (Reko und Altbau) sind mit Sicherheit nicht zur gleichen Zeit produziert worden.
Es sollte mich wundern wenn ich der einzige wäre, bei dem das Problem aufgetreten ist.
Ich las von Ausstellungsbetrieb, Ballasterhöhung, Zuglängen von 68 Achsen....
Durch ca. 4g mehr und ein par anderen Tricks erreichen meine 50er gerade mal die Zugkraft einer 52er, mehr nicht.
Obwohl meine Anlage enge Kurven und auch heftige Steigungen aufweist, wird bei mir keine Lok gequält. Die Züge sind dementsprechend leicht und die Fahrzeuge werden gepflegt, in so kurzen Intervallen, wie die 50er keine andere.
Bevor ich noch eine Lok mit diesem Antrieb beschaffe, lasse ich mir von Tilligs genau erklären, was verbessert wurde, der Verdacht, dass dieser Antrieb für mittlere Belastungen zu filigran ist liegt nahe, selbst wenn das Zahnflankenklemmen inzwischen beseitigt sein sollte.
Eine Lok für 200 € oder mehr sollte nicht nur zum Schönaussehen taugen.
Die 1. habe ich wegen schlechten Langsamfahreigenschaften und Schneckenradschaden gleich am Anfang überarbeitet.
Anstatt die Lok zurück zu schicken, habe ich mir vom MBS ein Zahnrad schicken lassen. Das klappte problemlos.
Der Grund des Dilemmas waren die Schnecken, welche im Gang zu klobig ausgeführt sind und Klemmen der Zahnflanken verurachen. Die Motorhalterung, die den Motor nach oben keilt, anstatt ihn nieder zu halten ist der Grund, warum sich überhaupt etwas drehte.
Halterung geändert, Schnecken mit primitivsten Mitteln bearbeitet, estmal alles o.k..
Meine 2. 50er lief zunächst deutlich besser. Meine Annahme, leichtes Ruckeln bei langsamer Rückwärtsfahrt würde sich mit der Zeit bessern war allerdings ein Irrtum, es wurde eher schlimmer.
Mit ausgebautem Motor sah ich beim Schieben des Tenders die Schneckenräder herumtaumeln. Der erwünschte Verschleiß hat sich nicht eingestellt, sondern genau an der falschen Stelle gewirkt.
Bei verschlissenen Bohrungen der Schneckenräder muß ich mich über lausige Fahreigenschaften nicht wundern.
Neue Bolzen gebastelt, das alles aufgerieben: 1/10 größer, einen Bohrerschaft 1,3 geopfert, dann sahs erstmal wieder gut aus.
Wenn die Getriebekästen in den Rahmen einrasten, können sie sich oben wieder weiten, was Axialspiel des Schneckenrades zur Folge hat. Ich habe mich dafür entschieden, das zuzulassen und innen eine Scheibe beizulegen, damit das Schneckenrad optimal unter der Schnecke bleibt.
Die Schnecken massiv zu bearbeiten war nicht erforderlich. Das Klemmen der Zahnflanken war so gering, dass Einschleifen mit Klüberpaste für ausreichende Leichtgängigkeit sorgte. Schnecke und Schneckenrad tauchen nach wie vor sehr wenig ineinander ein, weitere Annäherung würde mir besser gefallen, was bei schlankerer Verzahnung möglich wäre.
Der Strombedarf ist jetzt erstmalig dem einer 52er gleich, die Wärmeentwicklung ebenfalls.
Die erreichte Langsamfahrfähigkeit ist zunächst nur noch durch eine 44er zu toppen, aufgrund der besser gewählten Untersetzung.
Wie lange das jetzt funktioniert, wird sich zeigen.
Das Ganze stellt für mich einen Kostruktionsfehler dar, denn meine beiden 50er (Reko und Altbau) sind mit Sicherheit nicht zur gleichen Zeit produziert worden.
Es sollte mich wundern wenn ich der einzige wäre, bei dem das Problem aufgetreten ist.
Ich las von Ausstellungsbetrieb, Ballasterhöhung, Zuglängen von 68 Achsen....
Durch ca. 4g mehr und ein par anderen Tricks erreichen meine 50er gerade mal die Zugkraft einer 52er, mehr nicht.
Obwohl meine Anlage enge Kurven und auch heftige Steigungen aufweist, wird bei mir keine Lok gequält. Die Züge sind dementsprechend leicht und die Fahrzeuge werden gepflegt, in so kurzen Intervallen, wie die 50er keine andere.
Bevor ich noch eine Lok mit diesem Antrieb beschaffe, lasse ich mir von Tilligs genau erklären, was verbessert wurde, der Verdacht, dass dieser Antrieb für mittlere Belastungen zu filigran ist liegt nahe, selbst wenn das Zahnflankenklemmen inzwischen beseitigt sein sollte.
Eine Lok für 200 € oder mehr sollte nicht nur zum Schönaussehen taugen.