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Tillig- Tenderantrieb der BR50, 01.5 und alles, was noch kommt

Ist der neue Tenderantrieb in der BR01/BR01.5/BR50 technisch i.O.?

  • Ich finde ihn nicht gut, nicht ausgereift.

    Stimmen: 21 11,0%
  • Bei mir gibt es nix zu meckern, finde ihn gut.

    Stimmen: 140 73,3%
  • Die Qualität streut sehr.

    Stimmen: 15 7,9%
  • Mir Wurst, Modell steht in der Vitrine.

    Stimmen: 15 7,9%

  • Umfrageteilnehmer
    191
Schwerläufer

Würde ich auch annehmen, meiner läuft nämlich seehr leicht. Man kann ihn mit der 102 mühelos durch Fih rangieren.
So getestet bei mir im Keller im tiefen Winter....

Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal an Jan erinnern, wie er unermüdlich in Z.-M. Fal-Wagen laufen lehrte, bis dann alle einmal "durch" waren....

Grüße ralf_2
 
der alte Tillig-Antrieb (Beckmann)

Wer den noch hat kann die Zugkraft prima durch Bogusch-Getriebe steigern, dann ist richtig Pepp dahinter.
Hoffentlich gibts den Mann noch.
 
Vermutlich wärst Du mit der 23 und den 2 GZ dann auch nicht durch HMD gekommen.

Och, ich hätte schon Nachgeschoben, zumindestens bis BRT vorm Bock.
Es gäbe ja noch eine Alternative, da darfst Du sicher noch ein GZ mehr anhängen.
Die höhrt auf den Namen 42er, leider hätte die nicht so richtig gepasst.

Gruß Matthias
 
Ja, das Thema hatten wir schon mal vor einigen Jahren.

Endgeschwindigkeit runter - Zugkraft rauf.
Die Formel ist P = M x omega
Macht doch die große Bahn auch nicht anders - E11 / E42 und andere.

Andererseits muss gerade beim Modell gewährleistet sein, daß auch alle angetriebenen Räder fest auf den Schienen stehen, schließlich sind die Achsen ja nicht gefedert, wie beim Vorbild.
Das macht Tillig gerade am Beispiel der V36 vor. Stichwort "Kippfahrwerk".
Die Fahreigenschaften sind wirklich beeindruckend.
Wir hatten die neue V36 in Fih im Test und waren schwer beeindruckt.
Grüße ralf_2
 
@Ralf_2:

Leistung haben die Modelle genug. Schließlich sind die Motoren nicht umsonst so gewählt, dass bei "Überlast" die Räder "sicher" durchdrehen um "Beschädigungen des Antriebs zu vermeiden". Sprich der Motor hat mehr Kraft, als durch Reibungskoeefizient x Gewicht an Zugkraft je auf die Schiene gebracht werden kann. Insofern verstehe ich das Werbeversprechen mit den größeren Zugkräften nicht. Es ist zudem ein Widerspruch gegen die, die sich darum wirklich Gedanken machen, indem sie bspw. zusätzliche Balastgewichte installieren.
Und das auch eine schnelle Lok Zugkräfte hat, zeigt der Extremtest mancher stolzer 18 201-Besitzer.

Im Beispiel E11/E42 war P begrenzt.

Übrigens ist es für die Zugkraft unerheblich, ob alle Räder Kontakt haben oder nicht, da das Gewicht gleich bleibt. Mal Haftreifen außen vor gelassen und unter der Prämisse, dass alle Achsen angetrieben sind. Kippfahrwerke dienen im Modell eher der Stromaufnahme.

Daniel
 
Ja, die Haftung auf dem Boden, also bei Fahrzeugen meine ich, ist theoretisch nur von Masse und Reibungskoeffizient abhängig.

Warum die Formel 1 - Autos dann so breite Reifen haben, konnte uns schon damals der Prof. nicht so hundertprozentig plausibel erklären...

Obwohl, vor 20 Jahren hinderte bei Schneemehl einer mit seinem breit bereiften Mercedes meinen Trabant mit seinen schmalen Reifen an der zügigen Weiterfahrt. Naja, vielleicht hatte er auch den Motor an der falschen Stelle ;-).

MfG
 
Warum die Formel 1 - Autos dann so breite Reifen haben, konnte uns schon damals der Prof. nicht so hundertprozentig plausibel erklären...

... weil die Reifen bei der übertragenen Leistung sonst "abrauchen" würden, wenn die Kontaktfläche kleiner wäre?

Mit bestem Gruß
Thomas
 
Das Fahrwerk von Lokomotiven wird blos mit Federn und Schwingungsdämpfern versehen, damit es der Lokführer bequem hat?
Grüße ralf_2

Ja. Sozusagen.

Technisch betrachtet liegt die Ursache etwas tiefer.

Ungefederte Massen sind schädlich für den Oberbau. Und ungedämpfe Schläge und Stöße sind Gift für die mechanischen Teile in der Lok und die Bandscheiben des Lokführers. Gerade bei Starrrahmenloks (Dampfloks, V60) muss das Gesamtgewicht gleichmäßig auf alle Achsen verteilt werden, damit die Achsfahrmasse nicht überschritten wird.

Ferner können nur durch gefederte Achsen horizontale und vertikale Gleisunebenheiten ausgeglichen werden,ohne das salopp "Achsen abheben".

Gerade beim Einzelachsantrieb ist es sehr wichtig, dass alle Achsen gleichmäßig belastet werden. Da eine nur leicht belastete Achse die Antriebsleistung nicht übertragen kann und beginnen würde, durchzudrehen.

Grüße

Daniel

Daniel
 
...Gerade beim Einzelachsantrieb ist es sehr wichtig, dass alle Achsen gleichmäßig belastet werden. Da eine nur leicht belastete Achse die Antriebsleistung nicht übertragen kann und beginnen würde, durchzudrehen.

Grüße

Daniel

Daniel


Na, geht doch!
Das geht dem Modell ähnlich. Deswegen ist es ja ein Modell.
Grüße ralf_2
 
...Reibungskoeffizient abhängig...
Warum die Formel 1 - Autos dann so breite Reifen haben, konnte uns schon damals der Prof. nicht so hundertprozentig plausibel erklären...

Der Prof. war von der Bahn? Erklärung ist eigentlich recht leicht, ein breiterer Reifen hat mehr Gummi im Kontakt zur Straße, der verschleißen (abreiben) kann. Jetzt könnte man den Reifen entweder länger leben lassen, oder man benutzt eine weichere (verschleißfreudigere) Gummimischung, welche dann natürlich Einfluss auf den Reibungskoeffizienten hat.

gruss Andreas
 
Einen klassischen Einzelachsantrieb haben wir in TT nicht.

ABER: Durch Haftreifen und/oder nicht angetriebene Achsen ist es trotzdem wichtig.

Ein Beispiel: Gleisverbindung mit zwei Standardgleisweichen.
Die 118/119 passt von den Maßen so "gut", dass beide Haftreifenräder (ein Haftreifen pro Drehgestell auf der jeweils inneren Achse) gleichzeitig auf Höhe des "Lochs" im Herzstück den Kontakt zur Schiene verlieren können und die Lok u.U. nicht mehr mit eigener Kraft wegkommt.

Daniel
 
Frage am Steffen E. Wie willst du den im Tender der BR50 & 01 verbauten Maschimamotor reinigen ohne ihn zu beschädigen? Erkläre das bitte einmal. Grüsse Mike:wiejetzt:
 
doch, aber das ist nicht der Sinn der Sache. Wenn dort ein Decoder abraucht, der irgendwas zwischen 0,5 und 1A abkann, dann ist der Motor schuld...
...oder ein schwergängiges Getriebe.
Da haste wahr!

@152:
elastische Prozesse, wie sie bei Deinem Beispiel vorkommen, kannste bei der Bahn und im Modell so gut wie abhaken. Soweit ich weiß gibts nur bei den Froschschenkelgourmets oder in Kanada bei ner Metro und bei Modelleisenbahnen montierte Gummireifen an Triebfahrzeugen
 
@TT-Mike: René hatte m.E. mal irgendwo geschrieben, wie man den Tender der 50 auseinanderbekommt. Ich mußte an den selbst noch nicht ran, hab solche Motoren aber einzeln da. Die bekommt man auch auf, aber dasist ein nicht unriskantes Spiel, würde ich nicht unbedingt empfehlen. Danach ist auf jeden Fall keine Kulanz seitens des Herstellers mehr drin, und wenn man den Motor dann nicht mehr sauber zusammen bekommt, ist's vorbei.

Dann den Motor rausnehmen, und mit 2 Drähten dran ab ins Ultraschall-Wasserbad. Dort drin unter Reinigungsschmatz mit 12V laufen lassen. Dazu muß man den Motor nicht auseinandernehmen, und der zu beseitigende Abrieb wird durch den US rausgedrückt. Danach muß das Teil selbstredend ausgiebig trocknen, vorher ausblasen schadet nicht.
 
In den Anfangszeiten meiner 50 habe ich den Tender auch in der Garantiezeit auseindandergenommen und wieder zusammnagebaut.
Trotzdem wurde meine damalige (anschließende) Garantieinanspruchnahme (auch Motor) ohne Einschränkungen gewährt.

Hier (noch)mal eine Demontage / Montageanleitung für den Tender :

Demontage :

01. Lampenhalterung hinten am Tender herausziehen
02. Kupplung hinten am Tender herausziehen
03. Kohleimitation des Tenders entfernen
04. Tendergewicht herausnehmen
05. Decoder oder Analogplatine herausziehen
06. Tender auf den Rücken legen und die Pufferbohle hinten am Tender ausklipsen
07. Druckkesselimitation abziehen
08. Drehgestelle ausklipsen
09. Tender normal wieder hinstellen und den Werkzeugkasten hinten am Tender herausziehen
10. Tritt vorn am Tender herausziehen
11. Gehäuse abnehmen
12. Rohrimitationen aus ihrer Halterung nehmen
13. Halterung der Kurzkupplungskinematik vorn am Tender ausklipsen
14. Kurzkupplungskinematik aushängen
15. Tender wieder auf den Rücken legen und die Motorhalterung ausrasten
16. Tender wieder normal hinstellen und die Leiterplatte mit der Kurzkupplungskinematikverbindung und Motorhalterung nach oben herausziehen
17. Gewicht hinten am Tender entnehmen (wenn nicht schon heraus gefallen)
18. von oben Ausklipsen der Getriebeblöcke
19. Getriebeblöcke können nun nach unten herausgezogen werden

Montage :

01. Getriebeblöcke von unten hinein schieben und einklipsen
02. Geradebiegen der Enden starren Leiterverbindungen der Leiterplatte
03. Leiterplatte mit dem Motor und der Motorhalterung so halten dass das Einführen der Motorhalterung und der starren Leiterverbindungen durch den Tenderkörper und durch die Führungen der Getriebeblöcke von unten nach oben erfolgt
04. die Motorhalterung noch nicht einrasten - es muss noch das Gewicht hinten am Tender eingehangen werden. Dazu den Tender auf die Seite legen. Hier unbedingt darauf achten, dass die Kombination Leiterplatte / Motor / Motorhalterung zusammenbleibt
05. Motorhalterung einrasten
06. Kurzkupplungskinematik in ihre Führung stecken
07. Halterung der Kurzkupplungskinematik vorn am Tender einklipsen
08. Rohrimitationen in ihre Halterung einhängen
09. Gehäuse aufsetzen
10. Tritt vorn am Tender eindrücken
11. Werkzeugkasten hinten am Tender eindrücken
12. Tender auf den Rücken legen und die starren Leiterverbindungen der Leiterplatte leicht zur Seite biegen
13. Pufferbohle hinten einklipsen
14. Drehgestelle einklipsen
15. Druckkesselimitation aufstecken
16. Tender auf die Drehgestelle stellen und den Decoder oder die Analogplatine einstecken
17. Motorkabel so legen dass das Tendergewicht richtig eingesetzt werden kann
18. Kohleimitation einklipsen
19. Kupplung hinten am Tender einklipsen
20. Lampanhalteung hinten am Tender eindrücken

Ich hoffe das hilft.

Herzlich

Roland TT
 
Ich denke mal darüber nach, momentan hat aber der Rechner seine Meriten. Daher wirds wohl etwas dauern.

Herzlich

Roland TT
 
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