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Tatrapilots Gleisplan

Tatrapilot

Foriker
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Ort
Erfurt
Hallo,

nach mehreren Tagen intensiver Ideensammlung und Planung habe ich nun den ersten Gleisplanentwurf für eine zukünftige Anlage fertig und möchte diesen hier zur Diskussion stellen.
Für konstruktive Hinweise bin ich euch dankbar!

Der angehängte Plan ist nur eine Skizze. Sobald ich von meinem Händler endlich das Plaungsprogramm für den PC bekomme, mache ich nochmal einen besseren Plan.
Es passt aber alles drauf, denn mit der Tillig-Gleisplanschablone habe ich meinen Entwurf in 1:5 gezeichnet. Leider passt der Plan nicht in meinen Scanner.

Die Maße 1,90m x 0,85m sind leider die absolute Obergrenze, was ich in meinem 9 qm großen Bastelzimmer neben der Modellstraßenbahnanlage, Vitrinen und den Basteltisch noch unterbringen kann.
Sowohl der Plan als auch das Motiv (Hauptstrecke mit abzweigender Nebenbahn) sind Klassiker im Anlagenbau - nichts revolutionär Neues dafür aber praktisch bewährt.

Leider verlaufen die Gleise parallel zur Anlagenkante aber wie gesagt, die räumlichen Verhältnisse lassen leider keine andere Lösung zu.
Allerdings lässt sich Abwechslung und räumliche Tiefe durch Diagonalen in der Landschaftsgestaltung, z.B. schräg aufgestellte Häuser und Straßenzüge erreichen. Die Lage des Lokschuppens ist ein Beispiel dafür.
Der kleinste Radius beträgt 310 mm.

Bei der Planung spielten für mich weitere Punkte eine Rolle:
Es soll keine Spielanlage, sondern ein so weit wie möglich realistisches Gesamtbild entstehen. Die Bahnsteiglängen des unteren Bahnhofs sind dabei ganz wesentlich. Eine Regionalbahn gebildet aus einer BR 112 (DR) mit 4 Bghw sollte im Bahnhof zumindest auf den beiden Hauptgleisen Platz finden.
Betrieblich soll eine Zugkreuzung auf den Gleisen der Hauptbahn und ein gleichzeitiger Anschluss zu einem Zug der Nebenbahn bestehen können. In alle Bahnhofsgleise soll aus allen Richtungen ein- und ausgefahren und Lokomotiven umgesetzt werden können.
Die Ladestraßengleise der beiden Bahnhöfe erlauben auch etwas Rangierbetrieb und Güterverkehr.
Der lange Tunnel der Hauptbahn wird abschaltbar. Somit wird er zum Schatten"haltepunkt".

Das Motiv soll ein Stück Thüringerwaldlandschaft werden, Deutsche Reichsbahn Epoche IV mit all den typischen Fahrzeugen.
Ich plane eine kleine Ortschaft anzudeuten. In den linken oberen Winkel kommt ein Hügel mit Burgruine. Die Brücke führt nur über eine Straße.

Ich hoffe, mit diesem Entwurf eine praktikable Lösung für abwechslungsreichen Fahrbetrieb und eine glaubhafte Szenerie gefunden zu haben.

Ob Analogbetrieb oder Digital und ob die Hauptbahn elektrifiziert wird, muss ich beides noch überlegen.

Nun bin ich gespannt auf euer Feedback!

Beste Grüße

Tatrapilot
 

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Hallo,

Bei der Planung spielten für mich weitere Punkte eine Rolle:
Es soll keine Spielanlage, sondern ein so weit wie möglich realistisches Gesamtbild entstehen.

Betrieblich soll eine Zugkreuzung auf den Gleisen der Hauptbahn und ein gleichzeitiger Anschluss zu einem Zug der Nebenbahn bestehen können.
Tatrapilot

Das passt nicht zusammen. Das würde ja bedeuten, dass 3 P-Züge im Bf stehen und alles voll wäre. Hätte es wohl so im Vorbild nicht planmässig gegeben. Der Fahrdienstleiter hätte regelmässig einen Herzinfarkt bekommen.
Ausserdem ist der Abstand zw Gleis 1 und dem nach oben führenden Streckengleis zu gering. Und der Lokschuppen dürfte ebenfalls im Lichtraumprofil liegen. Die DKW hätte man im Vorbild auch nicht als einzige Zufahrt zum Bf gelegt. Wenn die gestört ist, geht in Deinem Bf so gut wie nix mehr.
 
@ pom-pom:

erstmal danke für dein Statement, aber:

1. Es handelt sich wie gesagt um eine Skizze. Zwischen oberen Bahnhof und dem Streckengleis der Nebenbahn sorgt eine Stützmauer für die Trennung. Zwischen dem Gleis und dem Lokschuppen ist im maßstäblichen Plan genug Platz. :allesgut:

2. Als Azubi war ich am Bahnhof Erfurt-Nord im Fahrdienstleiterstellwerk eingeteilt. Ich erinnere mich, als auf den Gleisen 1 und 2 planmäßige Zugkreuzung war, Gleis 3 mit einer Rangierabteilung besetzt war und auf Gleis 4 ein Güterzug stand. Somit waren alle Hauptgleise belegt. Weder mein Kollege noch ich trugen von dieser Betriebssituation ernsthaften gesundheitlichen Schaden davon. :brrrrr:

3. Die DKW als Einfahrt ist ein Nadelöhr, da gebe ich dir Recht. Aber auch das gab es zumindest auf Nebenbahnen.


@ Condor123: Ein Schattenbahnhof wäre betrieblich wirklich sinnvoll. Aber wohin?
 
Hallo!
Oh, da hat doch einer noch mit Lineal, Bleistift und Zirkel (Schablone) gezeichnet:fasziniert:. Tatrapilot, dass ist ganz große Klasse und sieht man nicht mehr oft. Zum Gleisplan: Vielleich solltest Du statt des Lokschuppens eine kleine Güterabfertigung einplanen und im Tunnelbereich könntest Du einen kleinen Schattenbahnhof (2-3 Gleise) einplanen. Vieleicht auch ein Kopfgleis. Dann bestünde die Möglichkeit, dass ein Triebwagen vom Bergbahnhof, nach passieren des Talbahnhofs im Tunnel verschwindet. Später taucht er als Gegenzug wieder auf und fährt hoch zum Bergbahnhof. Bei der Nebenbahn könnte im rechten Bogen ein Anschlussgleis (Sägewerk o.ä.) für Rangierspaß sorgen.
 
..... Vielleich solltest Du statt des Lokschuppens eine kleine Güterabfertigung einplanen und im Tunnelbereich könntest Du einen kleinen Schattenbahnhof (2-3 Gleise) einplanen. ......

Das ging mir beim Anschauen des Gleisplanes auch so durch den Kopf....
Hier wäre allerhöchstens ein Kleinlokschuppen angesagt, aber selbst den braucht man eigentlich nicht, da auf so kleinen Bahnhöfen keine Bahnhofslok "wohnte".
Die anderen Ideen meines Vorredners solltest Du auch wohlwollend prüfen...

Grüße ralf_2
 
Danke für die Tipps!

als Schattenbahnhof könnte ich durchaus in den Tunnel ein
Stumpfgleis einbauen, in das im Uhrzeigersinn eingefahren wird. Es würde genau unter dem Überholgleis des oberen Bahnhofs liegen.

Anstelle des Lokschuppens würde sich ein Gleis mit Güterschuppen besser in die Landschaft intergrieren lassen. Das bisher unten links als Ladegleis geplante Stück könnte einen eingleisigen Kleinlokschuppen aufnehmen.
 
Mahlzeit!
Meine Meinung....Weg mit der Nebenbahn!
Dafür eine eingleisige Hauptbahn auf einer Ebene mit leicht geschwungener Streckenführung, Bahnhof mit 2 Schüttbahnsteigen und einem Überholgleis, kleines BW mit Bekohlung etc., hinten ein Industrieanschluss oder Sägewerk...möglich auch kleinen Badeteich...da gibt es viele Möglichkeiten.
Just my 2 Cent.
 
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