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Standardgleis und Digitalbetrieb

T

tokaalex

hallo digitalos,

aus verschiedenen gründen wollte ich mir eine fertiganlage (ehem. DDR-produktion) mit standard-gleis zulegen und auf digitalbetrieb (evtl. mit pc) umrüsten.

kann mir jemand sagen, wie es beim digitalen fahrbetrieb auf standardgleis geht und ob es einschränkungen beim rollmaterial (alles neue produktion von tillig) gibt?

danke für eure infos,
 
Puh... das wird spannend, also das Rollmaterial dürfte funktionieren, bloß war das nicht so, daß Digitalloks auf Kontaktprobleme empfindsamer reagieren-und dies wird mit dem BTTB-Gleis eher problematisch werden. :vielposte
 
nachtrag

... auch würde mich interessieren, wie die loks mit dem kampfradius von 286 mm zu recht kommen?

:arrow: hintergrund: ich könnte eine fertiganlage für 260,- euro bekommen, die wohl noch nie benutzt wurde.
 
Hi tokaalex,
260€ sind aber ein ausgesprochener Liebhaberpreis!!!
Soviel Kohle für 'ne Fertiganlage aus der DDR?!? Bei Ybae gibt's die Dinger für 'nen 20er, wenn sie gut erhalten sind.
Ich kenne jemanden, der hat 1,50 dafür bezahlt...

Der 286er Radius macht bei manchen Loks Probleme, bei mir (Modellgleis) entgleist manchmal die 52er, bei der E 95 verkanten die Lokhälften und die BR 80 drückt bestimmte Wagen mit ihrer recht straff gefederten Kupplung aus dem Gleis.
Alle anderen in meinem Besitz befindlichen Fahrzeuge fahren problemlos.
 
Ich würde es nicht versuchen Digitalbetrieb auf Standardgleis zu machen. Wahrscheinlich ärgerst du dich mehr rum, als die Sache wert ist. Es ist schon schwierig auf Modellgleis Kontaktprobleme zu vermeiden, da stelle ich es mir auf dem anderen Gleis schier unmöglich vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo stardampf,

die zeiten solcher preise sind längst vergangen... :cry:

ich habe in den letzten beiden monaten bei ebay alle angebotenen fertiganlagen genau beobachtet: selbst weniger gut erhaltene anlagen mit der "acht" ergaben noch preise von 150-170 euro. letztens ist eine für ca. 230 euro (war hier schon mal im forum als link bei ebay-wahnsinn) weggegangen.

das größere problem sehe ich eher im geplanten digitalbetrieb mit standardgleis. ein umbauen auf modellgleis ist durch die vorgegebene geometrie der anlage auch sinnlos bzw. nicht realisierbar und preislich nicht zu vertreten, denn dann könnte ich mir wirklich gleich eine neue bauen.
 
Mit einer BR 52 oder andere E-Kuppler ...
naja, die würde ich ja auch nicht gerade um die kurven prügeln wollen. ;D
es würde mir schon der einsatz vorbildlicher nebenbahnfahrzeuge vorschweben.
 
Hi Alex, ich fahre auf meiner ca. 20Jahre alten BTTB Standardgleisanlage digital, als "Betrieb" kann man das aber nicht wirklich bezeichnen, da es zu viele Probleme gibt, angefangen bei schlecht verlegten Gleisen bis hin zu einer Doppelkreuzweiche. Die ca. 16V Digitalspannung (gemessen auf den Gleisen), die Lenz Zentrale ist auf 14,5V gestellt (Meßfehler durch einfache Meßgeräte) haben allerdings das Verhalten der Loks bei der Spannungsabnahme etwas verbessert gegenüber analog. Enge Radien (auch bei den Weichen) machen schon erhebliche Probleme. Die Spannungsversorgung auf den Weichen ist sehr problematisch. Daher würde ich sagen, Fahren ja, flüssiger Betrieb eher schlecht. Auf PC Steuerung würde ich diese Anlage nicht mehr umrüsten, da sollte ich besser was neues planen. Allerdings denke ich, zum Probieren und Testen ist es nicht schlecht, man kann sicher auch auf einer Standardgleisanlage einiges probieren und Erfahrungen sammeln, bevor man eine Anlage mit richtigen Weichen und Modellgleis plant. Mein Fazit, zum Spielen geeignet, aber ein richtige MoBa Betrieb ist es definitiv nicht.... meint Ralf

PS: Geld zum Erwerb einer Standardgleisanlage würde ich nicht ausgeben, denn für das Geld bekomme ich schon eine ganze Menge an Modellgleis + entsprechende Weichen, aber das soll meine persönliche Meinung darstellen und nicht allgemeingültig sein.
 
Wär das nicht was?

Zitat Anfang

Anlage im (mehr als) Rohbau gesucht?

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Hallo Freunde,
habe ich eben beim Durchforsten der Link-Liste gefunden.
Das ist nur ein Tip. Ich finde sie für die Größe nicht schlecht.
http://www.lokfunk.de/index.php?mod...pub&tid=1&pid=4
GrüDiCa
__________________
Hitzige Worte hatten noch nie ein kühles Urteil zur Folge.

Zitat Ende
 
über die anlage hatte ich mit dem besitzer schon gesprochen, sie ist mit 1,10 m leider zu breit für´s auto. und die transportfähigkeit ist eine grundvoraussetzung für eine kleine anlage, da sie nur für messen und ausstellungen gedacht ist.
für daheim bekomme ich etwas anderes. ;D
 
tokaalex schrieb:
naja, die würde ich ja auch nicht gerade um die kurven prügeln wollen. ;D
es würde mir schon der einsatz vorbildlicher nebenbahnfahrzeuge vorschweben.

Ist die BR 52 keine Nebenbahnlok.Laut Archive ist die BR 52 aus der BR 50 abgeleitet und diese ist ürsprünglich vor allem für den Nebenbahndienst vorgesehen gewesen.
Aber auch egal schöner siehte es auf einer Moba aus mit kleineren Modellen zu fahren.
Ich hatte das Glück letztes Jahr eine solche Fertiganlage geschenkt zu bekommen, aber mehr wie zum Spielen gibt sie nicht her.Deshalb würde ich mir es wirklich überlegen das Geld dafür auszugeben und die Anlage auf Digital umzurüsten.
Das ist ist halt meine Meinung,wenn Du dir den Spass machen willst,bitte vielleicht geht es gut.
 
Für Messen und Ausstellungen???????

tokaalex schrieb:
... die transportfähigkeit ist eine grundvoraussetzung für eine kleine anlage, da sie nur für messen und ausstellungen gedacht ist.
für daheim bekomme ich etwas anderes. ;D

Das wäre aber keine gute Werbung für die aktuelle "Spur der Mitte"
 
Das wäre aber keine gute Werbung für die aktuelle "Spur der Mitte"
das kommt eben darauf an, wie die fahreigenschaften mit standardgleis wären. rein von der gestaltung her sind die alten tt-fertiganlagen aus meiner sicht jedenfalls besser gebaut als die dinger von NOCH. man könnte es ja z.bsp. unter dem motto "TT-Ostalgie" laufen lassen, mit einem spritzer moderner technik. ;D

aber ich merke schon anhand der beiträge, daß die tendenz mir eher davon abrät.
ich werde mich wohl doch noch mal vor den pc setzen und versuchen, auf die maße 160 x 94 cm eine modellgleis-anlage zu planen.
 
Hi tokaalex,
selbermachen ist m.E. immer besser als Fertiglandschaft, meistens fehlt bei denen nur der Henkel...

Hier mal ein Vorschlag von mir:
Die Bahnhofsgleise sind zwar kurz, aber gerade, damit beim Rangieren das Kuppeln nicht zum Spaßkiller wird. Die beiden 'zusätzlichen' Tunnelportale habe ich in Kauf genommen, dafür gibt's immerhin fast zwei Meter sichtbare freie Strecke. Für eine abzweigende Nebenbahn ist mir der Platz (1,60x0,94m) doch zu gering.
Im Tunnel kann man 2 Triebwagen und zwei Züge abstellen und trotzdem noch ''rumfahren':
 
hallo stardampf,

danke erst mal für deinen entwurf. so ungefähr wird es wohl werden. ich werd mich mit wintrack aber selbst noch mal ransetzen, wenn ich nächste woche a weng zeit habe.

welchen minimalradius und welche weichen hattest du verplant?

ich habe auch die alten gleispläne von zeuke noch, evtl. kann ich dort einen plan auf modellgleis ummodeln... :nixweiss:
 
Hi tokaalex,
die Weichen sind alle EW 1, die sichtbaren Radien auf der 'Extraschleife' mußten 286mm werden, alle anderen 310mm.
Ist eben nicht viel Platz...

Gleispläne von Standardgleis auf Modellgleis umzeichnen kostet ziemlich viel Gleislänge. Dementsprechend kleiner sollte der umzusetzende Standardgleisplan gewählt werden.
 
Nur nebenbei: in der Vorweihnachtszeit 2004 gab es etliche neckige Anlagen mit Modellgleis, etlichen Weichen+Signalen , Landschaft, Häuser usw...also fast alles drauf für 130-170,- , hab selber so eine "abgeschöpft" inkl. 2 Trafos...es geht also finanziell anders. :mukkies:
Ich würd über das S-Gleis niemalsnich nachdenken, wie die meisten von uns.
 
hallo stolli,

weihnachten ist soooo weit...
so wirklich will ich an das s-gleis ja auch nicht ran. aber da spielt auch ein wenig nostalgie mit, da ich als kind so eine fertiganlage hatte (guckst du website). ;D

aber ihr habt schon recht: heut zu tage ist eine anlage das von mir o.g. geld wohl nicht mehr wert, danke für eure meinungen.
 
@ tokaalex,

tu es. Laß Dich bloß nicht beirren.
Hier war schon mal ein Thread am laufen, da ging es um die alten DDR-Fertiganlagen.
Da hat merkwürdigerweise niemand, ich betone: NIEMAND, Einwände gegen das Standardgleis gehabt.

Du hast im Eröffnungspost geschrieben:
...aus verschiedenen gründen wollte ich mir eine fertiganlage (ehem. DDR-produktion) mit standard-gleis zulegen und auf digitalbetrieb (evtl. mit pc) umrüsten.
Das mag zwar für das Digitalzeugs nicht nicht wahre sein, aber sei's drum.
Wenn Du die Gleise ordentlich sauber hälst.....
Dieses "verschiedene" haben wohl wiedermal einige nicht richtig verstanden. Und sind der Meinung belehrend auftreten zu müssen.

Eine Anlage die wirklich richtig schön alt (ostalgisch) aussehen soll funzt nicht, nie und nimmer, mit Modellgleis. Das geht überhaupt nicht zusammen.

Da war von 508,52 D-Mark die Rede. Für so'n Haufen Kohle allerdings nicht.

Ach ja, am besten kommen dann ja eh die alten Zeukeweichen rüber. Bei denen gibt es im Grunde genommen keinerlei Probs mit den Antrieben. Die sind unverwüstlich. Allerdings sind leider einige Weichenstraßen mit den ganz alten Weichen nicht möglich. Bedingt durch die Bauart. Bei der leider die Antriebe mit dem Gleiskörper fest verbunden sind.
Kontaktprobleme an den Standardgleisweichen,
...Die Spannungsversorgung auf den Weichen ist sehr problematisch. ...
, meint wohl sicherlich die Weichenzungen, kannst Du supersimpel durch ein einfaches Umschaltrelais umgehen. Da die "Zunge" ja beim Schalten komplett umgepolt wird.
Wenn dabei mal die Zunge nicht sicher anliegt, dann übernimmt eben das Relais diesen Job. Ich weiß nicht wo man da Probleme sehen kann.

Im Gegensatz zu der relativ aufwendigen Verdrahtung Moellgleisweichen.

Das Manko wenn Du Zeukeweichen verwendest:
Keine DKW!!

http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=2851&highlight=fertiganlage
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wahnsinn schrieb:
Kontaktprobleme an den Standardgleisweichen, , meint wohl sicherlich die Weichenzungen, kannst Du supersimpel durch ein einfaches Umschaltrelais umgehen. Da die "Zunge" ja beim Schalten komplett umgepolt wird.
Wenn dabei mal die Zunge nicht sicher anliegt, dann übernimmt eben das Relais diesen Job. Ich weiß nicht wo man da Probleme sehen kann.
... da hätte ich gerne ein paar Details mehr, speziell, wie anschließen und was genau muß man kaufen? (Artikelbezeichnung). Gruß, Ralf
 
Also ich will das mal am Beispiel der alten Weichen erläutern. Bei den BTTB, oder zuletzt Tillig, -Dingern ist es im Prinzip das gleiche. Nur das dann halt die Anschlüsse ein klein wenig anders verteilt sind.

Klar ist sicherlich, wenn digital geschalten werden soll, das dann das dafür nötige Rüstzeug angeschafft werden muß. Also Decoder. Und für eine PC-Steuerung so'n Interfacezeugs. Oder wie das sonst noch heißt.

Mit der Bitte mir das leicht getürkte Bild zu verzeihen. Ich hatte dummerweise die Kabelstückchen (im Bild "unten") verkehrt, für's Fotoshooting, falsch angesteckt.
Bild1:

Rot ist der Rückleiter. Gelb sind die Leitungen für Stammgleis oder Abzweig. Also die zum Schalten. Schwarz sind die Rückmeldekontakte. Die grüne Strippe wäre dazu da um die Stromversorgung der Weichenzunge absolut sicher zu gestalten. Unabhängig davon ob die Kontaktfähnchen sicher funktionieren oder nicht.

Auf dieser Leitung wird mit Hilfe eines einpoligen Relais ( 1 Umschalter ) auf die Weichenzunge das Potential der Schiene aufgeschaltet, an der die Weichenzunge selber anliegt. Also mal das Stammgleis. Mal das Zweiggleis. Für diese Leitung sollte aber unbedingt Litze verwandt werden. Und diese in einer Bohrung, die groß genug ist damit sie die Bewegungen der Weichezunge ausgleichen kann, unter der "Platte" zum Relais geführt werden.
Das Herzstück bei den alten Weichen hat übrigens eine kleine, wenn auch nicht sichtbare, Kontaktfahne zur Zunge hin. Am Herzstück selber kann man nur sehr schlecht löten. Das ist wohl Zink.

Zum Relais:
Da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Wie gesagt, es muß ein Umschalter vorhanden sein.
Man kann bistabile benutzen. Das wird dann direkt mit der Weiche parallelgeschalten.
Oder, wenn es Dauerstromfest ist, auch ein monostabiles. Das kann man dann über die Rückmeldekontakte ansteuern. Egal welcher. Muß man ausprobieren wie der Schalter im Relais selber angeklemmt wird.

Und wenn es für jemanden mit Relais zu kompliziert wird, kann man immer noch die ganz rabiate Variante anwenden. Dazu ist es aber nötig das die Endabschaltung zu 100% verläßlich funktioniert. Zum Beispiel durch ein klein wenig Graphitpaste an allem "elektrischen" Schleifpunkten im Weichenantrieb. Sowie eine absolut sichere Leichtgängigkeit des Antriebes.

Vorsicht:

DAS IST ABER NUR BEI ALTEN ZEUKWEICHEN ZU ERREICHEN.

Bei den BTTB, oder Tillig-Dingern hätte ich da in keinster Weise 100%es Vertrauen.
In diesem Idealfall könnte man die Weichen zur Not auch, bei konventioneller undigitaler Betätigung, mit einem Kippschalter betätigen. Mit einem 2-poligem Umschalter. Ein Kontaktpaar steuert die Weiche an, der andere ist zum Umschalten des Herzstückes. Aber wie gesagt: Heißes Eisen.

Anbei außerdem noch ein Bild (das 2.) welche Weichenkombination beispielsweise nicht möglich ist.
 

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hallo wahnsinn,

danke für deine tips, ich werd sie mir nächste woche mal in ruhe zu gemüte führen.

übrigens: die zur disposition stehende anlage ist wohl erst 1998/99 gekauft und nie benutzt worden, also laut verkäufer quasi neuzustand.
ich dachte eigentlich, das solche anlagen nur bis kurz nach der wende hergestellt und verkauft wurden. beim schieck in meiner heimatstadt aue stand auch um die wendezeit meine "traumanlage" im schaufenster rum. das war die bis dahin größte fertiganlage, die ich zu ddr-zeiten gesehen hatte: zwei komplette kreise ohne überschneidung der fahrwege mit größerem bahnhof, mit berg und eisenbahnbrücke und zusätzlichen abstellgleisen. der preis damals war (glaube ich) um die 950,- ostmark. diese anlage habe ich bisher noch nie bei ebay entdeckt... :nixweiss:
 
Hmmm,

so richtig tiefgreifend erschöpfend habe ich das wohl nicht rübergebracht?

Deshalb hier nochmal am Beispiel des alten Polymatik Relais welche Strippe von wo nach wo führen soll.
Damit ist dann aber die Stromversorgung der Weichenzunge immer gewährleistet. Für modernere Relais, z.B. auch diese Miniaturrelais müßte dann mal ein entsprechend modifizierter Anschlußplan her.

Aber im prinzip ist der hier für alle bistabilen relais gültig.
 

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