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Frage nach dem Standardgleis...

teetee

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Hallo TT-Board!
Ich habe für die Kids folgendes gebastelt (s.Bild) und darauf DDR-Standardgleis montiert.
Nun bin jedoch skeptisch geworden was Aufwand und zu erwartendes Ergebnis angeht.
Ich überlege das BTTB-Gleis wieder runter zu nehmen und Tillig-Flexgleis auf die eng gekurvte, bereits fertigen Rohling zu montieren.
Um eine Entscheidung zu treffen mit welchem Gleis ich weiterbauen sollte, interessieren mich folgende Dinge die Ihr mir sicher beantworten könnt!

Gibt es im Vergleich von Neusilbergleis zu rostendem BTTB-Gleis eigentlich auch Nachteile beim Neusilbergleis?
Was ist mit der Haftung der Räder bei Bergfahrt auf den superblanken Schienen?
Lässt sich Flexgleis löten?
Ist der enge BTTB-Kurvenradius bei Flexgleis aus irgendwelchen Gründen problematischer als bei BTTB-Gleis?
Danke vorab und einen schönen zweiten (Rest-)Weihnachtsfeiertag
TeeTee
 

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:welcome:

Hi,

was soll das Gebilde darstellen? Eine Art Wendel?
Gibt es schon erste Fahrversuche da drauf?
Warum das Gleis wieder herunternehmen? Gab es Probleme bei den Fahrversuchen, sofern sattgefunden?
Oben scheint es schon erste Beschädigungen zu geben oder täuscht das auf dem Bilde?


Beste Grüße
SP
 
Ich habe für die Kids folgendes gebastelt (s.Bild) und darauf DDR-Standardgleis montiert.
Oha, was soll das werden? So eine Art Gleiswendel?
Gibt es im Vergleich von Neusilbergleis zu rostendem BTTB-Gleis eigentlich auch Nachteile beim Neusilbergleis?
Mir würden jetzt auf die Schnelle, keine einfallen ..... :gruebel:
Was ist mit der Haftung der Räder bei Bergfahrt auf den superblanken Schienen?
Das kommt auf die Steigung an, das Gewicht der Fahrzeuge, Haftreifen oder nicht ...... und blank sollten die Gleise bei jedem System sein.
Lässt sich Flexgleis löten?
Wozu? Ich habe noch keine Flexgleise zusammen gelötet (falls das die Frage war), aber Kabel z.B. lassen sich anlöten.
Ist der enge BTTB-Kurvenradius bei Flexgleis aus irgendwelchen Gründen problematischer als bei BTTB-Gleis?
Eigentlich nicht. Die Flexgleise lassen sich auch in den engen Radien verlegen .... du musst nur bedenken, das dann nicht alle Fahrzeuge diese Radien auch schaffen. :ja:
 
Ich glaube, du verwechselst Gasthof mit Gustav. Grundsätzlich sollte man sich bei Neuanlagen nicht auf Altlasten wie das Zeuke/BTTB-Standardgleis einlassen. Auch wenn man dieses aus diversen Quellen fast zum Nulltarif bekommen kann, gibt es gute Gründe diese Gleise los zu werden (was den Nulltarif erklärt - da will nur jemand etwas entsorgen). Wie du selber schon geschrieben hast, rostet dieses Gleismaterial. Das aktuell von Tillig oder den Mitbewerbern angebotene Gleismaterial ist KEIN Neusilbergleis (mehr). Das neue Gleismaterial rostet nicht mal ansatzweise so schnell. Flexgleis ist zudem schon auf Grund seiner Länge jedem Stecksystem elektrisch überlegen, gibt es doch weniger Übergangsstücke und somit weniger elektrische Verbinder (die aber alle dem alten Zeuke-System überlegen sind). Löten kann man das Flexgleis mit heimischen Mitteln auch. Ist ja kein Stahl oder Alu. Ich würde allerdings nur an die Verbinder etwas anlöten.
Was du dich jedoch fragen solltest ist, ob du wirklich so enge (Straßenbahn-) Radien heute noch haben willst, wie sie mit der Zeuke-/BTTB-Gleisgeometrie möglich waren. Viele moderne Modelle alter Dampfloks können diese gar nicht mehr durchfahren, aber auch maßstäbliche Wagen und Triebzüge können das gar nicht mehr oder nur eingeschränkt. Zukunftssicher geht anders.
 
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Oha, was soll das werden? So eine Art Gleiswendel
Ja, das soll eine Wendel in einer Berglandschaft werden mit Tunnel, Brücken usw.
...
Das aktuell von Tillig oder den Mitbewerbern angebotene Gleismaterial ist KEIN Neusilbergleis (mehr).
...
Das wußte ich nicht.
Was du dich jedoch fragen solltest ist, ob du wirklich so enge (Straßenbahn-) Radien heute noch haben willst, wie sie mit der Zeuke-/BTTB-Gleisgeometrie möglich waren.
Ja. Den Schmalspurbahnen nachempfunden. Manche Waggons aus meinem alten Fundus kommen damit aber nicht klar.
Gibt es schon erste Fahrversuche da drauf?
Ja. Es funkt und ruckelt wie früher. Putzen hilft zwar aber so richtig gut ist das nicht!
Eine halber Kreis als Zuglänge war im Erstversuch das Maximum, dann drehen auf dem Innengleis die Antriebsräder durch. Das Aussengleis geht natürlich besser bergauf.
Bin daraufhin von 65mm Durchfahrtshöhe auf 45 runter gegangen. Probefahrt mit 45ér Durchfahrt habe ich noch nicht gemacht.
 
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Eine halber Kreis als Zuglänge war im Erstversuch das Maximum, dann drehen auf dem Innengleis die Antriebsräder durch. Das Aussengleis geht natürlich besser bergauf.
Bin daraufhin von 65mm Durchfahrtshöhe auf 45 runter gegangen. Probefahrt mit 45ér Durchfahrt habe ich noch nicht gemacht.
Vielleicht merkst du es ja selbst, das zu große Steigungen und zu enge Radien Mist sind! Auch wenn man mit Flexgkeisen Straßenbahnradien legen kann, ist es da für nicht gedacht, du fährst ja keine H0m Strasenbahn. Und die Höhe sollte nicht zu gering ausgelegt werden, Elloks sind z.b. höher als ein normaler Wagen.
 
Was fährt denn bei Dir überhaupt?
Wohl zumindest auch Wagen "aus dem alten Fundus" mit Plasterädern?

Die Physik läßt sich bezüglich Radius und Neigung natürlich nicht nicht völlig austricksen,
aber die Rolleigenschaften der Plastradsätze sind nicht mit denen heutiger Metallradsätze zu vergleichen. So gesehen ist, auch in Verbindung mit Plasteachslagern, der Rollwiderstand vieler alter Wagen höher, u.U. klemmt es wegen falscher (zu großer) Spurweite mancher Plastradsätze noch mehr.
Ebenso könnten auch die Haftreifen älterer Fahrzeuge knochenhart sein, was ebenfalls der Reibung abträglich ist.
Eigentlich sollten BTTB-Fahrzeuge die Radien meistern können, soweit die Spur stimmt und die Kupplungen beweglich und nicht verbogen sind.

MfG
 
Nimm das neue Gleis , baue Dir eine Radienlehre und größer wie Radius=286. Probiere ob Du R=310 hinbekommst.
Das Tillig-Gleis ist aktuell man bekommt Ersatz wenn man was braucht. Geht Dir was bei BTTB-Gleis defekt oder schlechte
Leitfähigkeit,fängst Du wieder an und dann weißt Du nicht ob Du da so gut ran kommst.

Grüsse aus NW-Mecklenburg
 
Für eine Kinderanlage...
Ich ahne, das wird wieder ein Profi-Thread.

PS: Die Kinder können ja Selbstbauweichen zusammen bauen.
 
MephisTTo sein Tipp ist ja gut - aber ich denke, das geht vielleicht doch etwas weit, da traut sich selbst nicht mal jeder erfahrene TT-Bahner ran.
Aber folgendes zu Deinen Problemen:
BTTB-Lok rutscht, was neben unsauberer Gleislage und erhärteten Haftbelegen auch an den 'Plateikhaftachse' liegen kann, welche eine Zeitlang verbaut wurden - da werden die Plastescheiben halt auch locker und treiben nicht mehr richtig mit.
Radien - hier gebe ich den Vorredner recht, unter 310 mm Radius solltest Du nicht gehen. Ich denke sogar, wenn Du Dein Wendel überholst und alles Deckungsgleich setzt wie der unterste Wendel anfängt, dann sollte das funktionieren. Zum bauen eines Wendels kannst Du heut zu Tage sehr gut Gewindestäbe verwenden welche Du mit Gewindemuttern im Holz einlassen kannst.
Vorteile von den neuen Gleisen kennst Du - und Nachteile sind mir auch keine bekannt.
Bedenke - kurze DDR-Schienen sind viele Steckverbindungen, wo jede einen Übergangswiderstand hat. Damit musst Du auch oft einspeisen.
 
@MephisTTo
Mit dem "Bolzen des Jahres" gebe ich Dir Recht, wenn nicht mal paar erklärende Ausführungen dazu kommen. Ist schon komisch - überall steht Neusilber und das sogar bei TT-Filigran.
Obwohl - TT-Filigran sieht schon genial aus, aber es ist auch so, für Neueinsteiger oder Wiedereinsteiger doch ein große Herausforderung.
 
Zum bauen eines Wendels kannst Du heut zu Tage sehr gut Gewindestäbe verwenden welche Du mit Gewindemuttern im Holz einlassen kannst.
Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist das nicht nur eine ordinäre Gleiswendel, sondern auch Teil der Anlage mit Landschaft und Bahnbauwerken.
Ja, das soll eine Wendel in einer Berglandschaft werden mit Tunnel, Brücken usw. ...
So zumindest würde ich das hier geschriebene interpretieren ..... :ja:
 
Wenn der neuere Gleiswendel erstellt wird auf minimaler Radius 310, dann ist es richtig, wenn nicht mehr ganz so viel geht. Wenn ich das Teil richtig anschaue, dann dürfte nur der erste Wendel dann ganz verschwinden, den 2. Wendel kann man nach 'vorn' heraus ziehen, also eine Teil sichtbar machen und dann das oberste Wendel fast komplett sichtbar machen.
Klar - mit den alten Radien kann man mehr sichtbar machen - dafür rollt es garantiert schlechter.
Mit den größeren Radien ist nicht mehr so viel sichtbar, dafür rollt es definitiv besser.
Egal wie man es dreht - Irgendwas ist ja immer!
 
Moin,
Auf der HP von Tillig wird Neusilber als Material für die Schienen angegeben.

Verlinken ist mir mit dem Telefon zu „unhandlich“. Tillig.com findet der interessierte Modellbahnfreund sicher selbst. Zitieren kann ich aber....

Zitat von der Tillig-Seite:
„Unser TT-Modellgleissystem mit 2,07 mm hohen Schienenprofilen aus Neusilber entspricht den heutigen hohen Qualitätsansprüchen an ein modernes Modellbahngleis.“

Grüße Ralf
 
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Damit sollte es geklärt sein, das neue Material ist Neusilber.
Wenn TeeTee nun Schwellenband und Schienenprofil verwendet (aus Neusilber), dann kann er bis zu 1m länge Gleise herstellen ohne Schienverbinder, was schon wieder ein elektrischer Vorteil wäre gegenüber Steckgleisen.
 
Vielen Dank für die vielen Wortmeldungen!
Was mich weit mehr stört als ein eventuelles Radien- und Steigungsproblem ist die Geräuschentwicklung, wenn das alte BTTB-Spielzeug fährt.
Nebenbei, ich hatte erste Fahrversuche mit verschiedenen Loks auf einem Tisch gemacht. Echt laut, Handtuch drunter - super leise!
Meine oben gezeigte Sperrholzwendelkonstruktion hat deshalb vorsorglich 2mm-Kork bekommen. Trotzdem ist das unerwartet laut, fast wie ohne Kork!
Daraufhin habe ich zusätzlich Streifen aus dünner Auslegeware in Schotterfarbe druntergeschoben. Ergebnis : nur etwas leiser - unerklärlich!
Dann erst habe ich bemerkt, die Gleisbefestigung überträgt den Schall, egal wie stark die Unterlage ist. Ich hatte mit winzigen Draht-u-Bögen gearbeitet, da wo die werksmäßigen Löcher in den Schwellen sind.
Testweise habe ich die Gleise nur mit schwarzem Zwirn an den Schwellen auf das Sperrholz gebunden (Löcherpaare in die Unterlage gebohrt zum Durchfädeln des Zwirns). Diese Bastellösung warbei meinen Versuchen die leiseste.
Ich vermute jedoch, es gibt eine bewährte Lösung gegen Schallübertragung und -Verbreitung auf und durch die Unterkonstruktion. Eine gute Lösung wäre vielleicht schallschluckende Unterbaumaterialien zu verbauen. Schwere Hartfaserplatte anstatt Sperrholz oder Spanplatte wäre aber wegen Gewicht usw nicht schön. Was ist der gängige Weg gegen Schall?
 

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Eine gute Lösung wäre vielleicht schallschluckenden Unterbaumaterialien zu verbauen. Schwere Hartfaserplatte anstatt Sperrholz oder Spanplatte wäre aber wegen Gewicht usw nicht schön.
Das Problem hast du selbst rausgefunden, ob es dir bewusst ist ? Du hast die Gleise mit Draht befestigt, vergleichbar mit Nägeln oder Schrauben, mit Zwirn war es leiser, weil der Zwirn keine richtige Schallbrücke ist, wie Metallverbindungselemente.


Ich vermute jedoch, es gibt eine bewährte Lösung gegen Schallübertragung und -Verbreitung auf und durch die Unterkonstruktion.Weg gegen Schall?
Soweit ich das hier gelesen habe, die Gleise kleben und nicht schrauben oder nageln.
 
Also Kleben!
Ich habe bisher erfolglos nach einer handlichen Übersicht zu Tillig-Flexgleisen gesucht und Info zum Kleinmaterial , eventuelles Spezialwerkzeug etc.
Mit der Länge 664mm brauche ich min 11 Stck a ca. 6,00€ + Zubehör = min 70€.
Vllt gibts beim Verkauf meiner historischen BTTB-Gleise noch einen kleinen Erlös.
Ich hoffe die Tillig Flexgleise gibt es fertig auf Schwellenband! Ich benötige etwa 18m für mein "Wendelgebirge". Eventuell gibts "Mengenpacks"!?
Brüniert sieht am besten aus.
Da ist ein seitlich rostiges BTTB-Gleis realistischer als das unbehandelte hochglänzende Tilig-Gleis. ;)
 
Deine Rechnung stimmt nicht ganz oder Du meinst mit 18m noch was anderes.
Mit der Länge 664mm brauche ich min 11 Stck a ca. 6,00€ + Zubehör = min 70€.
Einzelteile sind günstiger und nicht schlechter zu verarbeiten. Ich komme auf 49,50€ bei 7,5m und das sind durchschnittliche Preise. Schwellenband 220mm lang flex für 0,75€ Stück (33x) und 15 Stück brüniertes Schienenprofil. Stück für 1,65€.
Ich hoffe die Tillig Flexgleise gibt es fertig auf Schwellenband!
Das gibt es, aber ist teuer und nicht nötig. Selbstbau ist pippi einfach, kannst mir glauben, ich habe mir selber etwas schwierigeres auferlegt.;)

Eines noch. Mit dem Flexgleis einen gleichmäßigen Radius hinzubekommen ist nicht ganz so einfach, zumal Du einen sehr engen Radius erschaffen willst. Vorbiegen des Profiles ist sehr wichtig. Das "Schwabbelflexband" versucht immer den Radius des Profiles anzunehmen.

Zum Schall.
Wie schon berichtet, Gleise kleben. Kork als Dämmung reicht normaler Weise. Am besten in 2 Lagen. 1. Lage über gesammte Breite die 2. Lage dann so breit wie das Schotterbett. Beim Schottern dann nicht über 1. Lage hinaus. Wenn der Korpus der Anlage dann später zu ist z.B. mit Styrodur ist der Schall auch weg.
Merke das beim Segmentbau auch immer wieder, nur die Sperrholzteile da ist das Rollgeräusch ziemlich laut, ist der Kasten "zu" höre ich nur noch das "Gleisrollgeräusch".
 
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