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Spitzenlagerung

rdikken

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Smilde
Eine Frage an die BTTB Experten:

Während der BTTB-Zeiten wurden auf Spitzenlagerung ohne Metall-Achsenhalter umgestellt. (Zeuke hatte Zapfenlagerung oder Spitzenlagerung aber immer kombiniert mit einem Metall-Achsenhalter.)

Weiss jemand, wann diese Umstellung genau statt gefunden hat?

MfG,

Rob Dikken
 
Hallo!

Muss wohl mit dem Erscheinen der Drehgestellgüterwagen passiert sein. Die erste Ausführung dieser Wagen hatte auch noch Metallachslager aus kleinen Blechplättchen.
 
Ich würde fast meinen, daß es um 1973 war.

Zumindest tauchten da letztmals einige Wagen ohne Bremserhaus auf, während der gleiche Wagenkasten mit Bremserhaus im Programm blieb.

Während nämlich das 81,5mm Untergestell mit Bremserhaus von Zapfen- auf Spitzenlagerung umgestellt wurde, muß dies beim 76mm Untergestell zunächst unterblieben sein.
Da die Spitzenradsätze, also ich meine die für Spitzenlagerung, nur schlecht in den Zapfenlagern laufen, hat man wohl das 76mm Untergestell zunächst nicht mehr angeboten.
Später gab es das dann natürlich auch für Spitzenlagerung.

Die vorgenannte These ist nicht bewiesen, aber es deutet einiges auf eine Umstellung bis 1973 hin.

Nachtrag: Die alten Preußen (91 mm Unterteil) kenne ich auch nur mit Spitzenlagern, wobei es auch diese anfänglich mit Metallachslagern gab.


MfG
 
Hallo!

Das Unterteil der Standardgüterwagen mit Bremserbühne bzw. -haus gab es bis zur Umstellung durch Tillig auf KKK meiner Meinung nach nur mit Metallagerblättchen. Ebenso den zweiachsigen Zementwagen.
Wobei man mit der Umstellung auf die Kastenkupplungsaufnahme bei den dreiachsigen Abteil- und Rekowagen in den 1980ern die Metallachslagerblättchen neu einbaute, während die Wagen zuvor mit Schlitzaufnahme Kunststofflager hatten.

Daniel
 
Habe mal ein wenig Altpapier gewälzt- "Modellbahnpraxis".
Wie Daniel schon schrieb, die Vierachser waren die ersten, die solche Lager erhielten. Der OOt wurde im Herbst 1966 angekündigt, Kühlwagen und GGths folgten im Frühjahr bzw Herbst 1968. Der erste Zweiachser war der Zkz, also der Zementsilowagen, kam 1967 auf die Messe. Dann sind mir nur noch die Containertragwagen und die preußischen Personenwagen mit Erscheinen 1969 bekannt. Der Dietzel/Zeuke Verschlagwagen wurde zwar mit Spitzenlagerung angekündigt, hatte aber nur die Schlitzkupplungsaufnahmen im durchbrochenen Fahrgestell. Ebenso der Säuretopfwagen aus dieser Zusammenarbeit.
Also alles erfolgte noch vor der Verstaatlichung.
Gruß
Karl-Georg
 
Hallo TT-Gemeinde,

Wie gesagt, die Spitzenlagerung gab es schon ab 1968, aber immer mit metall-Achsenhalter und nur für bestimmten Modellen. Zapfenlagerung gab es für alle Wagen bis 81,5 mm. Aber ab 1973 fängt wahrscheinlich ein Umstellung statt.

Die Zapfenachsen verschwinden und alles wird umgestellt auf Achsen mit ein Spitze. Der metall Achsenhalter verschwindet, auch bei Drehgestell-Wagen. Nur bei Berliner TT Bahnen Zeuke GmbH rund 1990/91 werden wieder metall Achsenhalter benutzt.

Meine Frage ist wann zwisschen 1973 und 1978 die Umstellung statt findet.

Ciao,
Rob
 
Nochmal im Altpapier gesucht. Im großen Interview des "Modelleisenbahner" Heft 8/1968 gibt es die Aussage von Werner Zeuke:
"... So wollen wir ab diesem Jahr schrittweise von der Zapfen- zur Spitzenlagerung übergehen., auch bei den bisherigen Modellen. ..."
Sicherlich waren überall Metallachslager und Metallradsätze vorgesehen.
Die Verstaatlichung hat dann viele Pläne ausgebremst. Erstes neues Fahrgestell, das ich nur mit Plastelagern kenne, war das von den Rekowagen (vor 1990). Die Umstellung wird eben schrittweise über die gesamte Zeit 73-78 vor sich gegangen sein. Vielleicht finden sich noch andere Hinweise.
Gruß
Karl-Georg
 
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