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Signal mit Weichenbeeinflussung. Wie ???

Menki

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@ALL

ich habe im Bahnhof zwei Gleise mit je einem Signal (Viessmann). Beide Signale sollten bei Stellung "Freie Fahrt" auch die dahinterfolgende Weiche korrekt stellen, d.h. wenn Signal 1 auf "Freie Fahrt" geht sollte die Weiche entsprechend gestellt werden und das selbe für Signal 2.

Leider beeinflussen sich die Signale immer gegenseitig bzw. beim Stellen der Weiche stellt sich auch immer das Signal. Hat jemand schon sowas realisiert und wenn ja wie.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

Ich habe übrigens auch schon mit Dioden experimentiert, jedoch auch nur mit Teilerfolgen.

Wie geht das richtig ?


Gruss Menki
 
Hallo,
an sich ist das ganz einfach.
In den gemeinsamen Pol aller Geräte muß eine Diode, damit versorgst du alle Geräte mit Gleichstrom. so. ca 1A -Type.
Katode (Strich) zum Trafo hin.
Jetzt muß immer eine Diode vom Signal zur Weiche, z.B. vom linken Signal grün an die Weiche "links", vom rechten Signal grün an Weiche "rechts".
Katode (Strich) an den Weichenanschluß.

Holgi

PS: mein Scanner will gerade nicht, sonst hätte ich die Skizze gesendet.
 
Hallo,

hier die Skizze.

Wird ein Signal auf grün gestellt, folgt die Weiche entsprechend.
Wird zwischen A und B sowie zwischen C und D ebenfalls eine Diode geschaltet, wechselt das jeweils andere Signal auf die entgegengesetzte Anzeige.
Lichtsignale, die Dauerstrom benötigen, lassen sich natürlich so nicht schalten.
Zu beachten ist ebenfalls, dass pro Diode ca. 0,8 Volt verloren gehen und die Signale / Weichen auch nur mit einer Halbwelle der Wechselspannung geschaltet werden.

Holgi


wie bekommt man denn hier ein größeres Bild rein :motz:
 
Holgi schrieb:
Zu beachten ist ebenfalls, dass pro Diode ca. 0,8 Volt verloren gehen und die Signale / Weichen auch nur mit einer Halbwelle der Wechselspannung geschaltet werden.

@Holgi
Genau das ist das Problem. Ich habe es gerade ausprobiert und die eine Halbwelle reicht für die Unterflurantriebe von Conrad z.B. nicht mehr. Ausserdem "überlegen" auch die Signale, ob ihnen die Spannung reicht.

Gibt es noch bessere Vorschläge.

Gruss Menki.
 
Hallo,

das Bild war zu groß. Keine Ahnung wie ich das mit nem Link hinbekommen soll.

@Menki
Evtl. hilft noch ein größerer Kondensator, die Halbwelle zu glätten oder du benutzt dafür direkt Gleichstrom über eine Grätz-Brücke.
Die Conrad-Antriebe benötigen einiges an Strom, dies war ein Grund, diese von meiner Anlage zu verbannen. Ich weiss auch nicht, wie die polarisiert waren, ob sich das mit Gleichspannung machen läßt.
Eine andere Möglichkeit ist, die Endverbraucher mit (evtl. bistabilen) Relais zu schalten, diese benötigen nicht so viel Strom, dafür ist die Beschaltung erheblich umfangreicher.

Holgi
 
Hi allemann,
was Holgi oben beschrieben hat, ist eine Diodenmatrix, eine ebenso simple wie preiswerte Lösung für viele unserer üblichen 'Schaltproblemchen' :jump: .
Prinzipbedingt funktioniert das nur mit Gleichstrom, wobei eine Graetzbrücke (Vollwellengleichrichtung) der einfachen Reihendiode (Halbwellengleichrichtung) wegen der Halbierung der elektrischen Leistung des Antriebes bei Halbwelle vorgezogen werden sollte.
Magnetspulenantriebe funktionieren dabei völlig problemlos, bei motorischen Stellantrieben wie z.B. dem MWA 02 von Hoffmann muß man ein wenig tricksen, aber es geht auch.

Bild 1 zeigt das Funktionsprinzip:
Jedes Gleis erhält einen Taster (I-IV) und eine hier waagerechte Leiterbahn, jeder Antrieb (1-3) erhält zwei hier senkrecht dargestellte Leiterbahnen (hier mit "a" für abzweigende und "g" für gerade Stellung der Weiche bezeichnet), die sich kreuzen ohne sich zu berühren (doppelseitig kaschierte Leiterplatte, eine Seite 'quer-', die andere 'längs gestreift').
Markiert man nun (natürlich erstmal auf Papier) für jede gewünschte Fahrstraße die Stellungen der beteiligten Weichen, hat man die Punkte gefunden, an denen zum Legen eines Fahrweges die senkrechten Bahnen (Antriebe) später mit den waagerechten Leitern (Taster) verbunden werden müssen. Wird ein Antriebsstrang (Weiche, Signal,etc.) dabei nur mit einem einzigen Schalter verbunden, kann die Verbindung direkt mit einer Drahtbrücke erfolgen, befinden sich aber mehrere dieser Verbindungspunkte auf einer Senkrechten (mehrere Fahrstraßen verlangen z.B. die gleiche Stellung einer bestimmten Weiche, in diesem Beispiel Weiche 1) muß die Verbindung durch eine Diode erfolgen, da sonst andere Antriebe (wie hier die Weichen 2 und 3) u.U. beidseitig mit Strom beaufschlagt werden würden.

@ Holgi,
größere Bilder als 80kB bei max. 640 Pixeln Breite 'passen' hier nicht, mußt Du vorher kleiner machen.
 

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  • DMatrix 1 600px.jpg
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Hallo!

Wenn ich helfen darf:
Die Unterflurantriebe von Hoffmann bzw. CONRAD arbeiten "leider" mit Gleichstrom. Wo liegt also das Problem? Je nach Polarität an der Spule schalten diese Antriebe entweder in die eine oder andere Richtung. Man benötigt also am Schalter / Taster Wechselspannung. Es funktioniert also nur mit Dioden nicht.
Viessmann- Formsignale (mit einem Antrieb ! bzw. nicht die "orginalen Bausatzsignale") schalten dagegen auch sehr gut mit pulsierenden Gleichstrom (sprich wenn in den Stromkreis der Spule eine Diode eingefügt wird - Reihenschaltung).
Dies habe ich an einer Ausstellungsanlage mit Zubehöhrtrafo 14 Volt ~ schon erfolgreich eingebaut. Von der Verwendung mit geglättetem Gleichstrom (Kondensator) rate ich ohne Freilaufdiode grundsätzlich ab. Der interne Kontakt verbrennt mit geglättetem Gleichstrom sehr schnell.
Für die CONRAD- Antriebe benötigt man aber zusätzliche Schaltungen (z.B. mit Relais)
So ich hoffe, ich konnte helfen.

Markus
 
Hi allemann,
leider funzt die Matrix mit motorischen Antrieben nicht ohne weiteres, da diese ebenfalls Dioden enthalten. dort empfiehlt sich, dem Antrieb ein bistabiles Relais vorzuschalten, welches den Antrieb mit dem notwendigen Wechselstrom versorgt.
Dann klappt's auch mit dem Motor! :happy:
 
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