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Digital Belegtmeldung als Trigger für Signal mit z21?

Mitropa

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Oh je, der Digitalbetrieb und seine Tücken ;) :

Heute gab es wieder Tränen des kleinen Lokführers - er ist zum wiederholten Mal einem anderen Zug, der im Bahnhof hielt, hinten drauf gefahren - diesmal mit Absturz :(
Es passiert häufig dann, wenn eine Weiche dann doch nicht auf das Ausweichgleis umgestellt wurde, seltener, weil der andere Lokführer gerade mal auf freier Strecke hält und die Aussicht auf seine neu gebaute Landschaft geniesst.

Ich suche nun nach einer Möglichkeit, das wenigstens in der Häufigkeit zu verringern. Dabei hoffte ich, mit einer Gleisbelegtmeldung und einem Einfahrsignal Abhilfe schaffen zu können.

Gesucht wird so etwas:
WENN Gleisabschnitt besetzt UND Weiche davor nicht umgeschaltet => DANN Einfahrsignal Rot

Gegeben:
weisse z21
Viessmann Signale mit Zugbeeinflussung via Lenz BM1
Es ist KEIN PC involviert (und soll auch auf keinen Fall!)
lediglich die App wird sporadisch benutzt
Bisher analoge Schaltung von Weichen und Signalen via Tastenpult - per WD10 (Kühn) könnte parallel die digitale Schaltfunktion realisiert werden (wenn ich das richtig verstehe)

Der WD10 erschien mir zunächst DIE Lösung, ABER:
Wenn ich die Infos aus diversen Foren aber richtig interpretiere, geht das gar nicht ohne weiteres, da die z21 aus der Belegtmeldung keine automatisierte Funktion, also z.B. "Einfahrtsignal Rot!" ableitet, sondern nur den Gleisabschnitt im virtuellen Stellwerk als belegt anzeigt.
Das hilft im Betrieb mit 2 Multimäusen leider nicht weiter - oder doch?
 
Off-Topic: Genau aus diesem Grund verstehe ich nicht, weshalb die Modellbahnhersteller in ihren Systemen immer von BELEGTmeldung reden, und nicht wie bei der richtigen Bahn von FREImeldung. Dann wäre nämlich per se ein Gleis erstmal belegt, statt frei.

:)

Aber um dennoch produktiv an der Lösungsfindung beizutragen: Bei QDecoder gibt es die Möglichkeit, Abläufe zu programmieren:

http://www.qdecoder.de/index.php?op...rticle&id=254&Itemid=195&lang=de&limitstart=5

Vielleicht kannst Du damit den BM1 so steuern, dass er auf HALT gestellt wird, wenn der QDecoder den Weichenstellbefehl in die andere Richtung erkennt. etc. etc.

Letzten Endes ist Dein gewünschtes Verhalten ja eine Art Zustandsautomat (State Engine), der sich mit dem QDecoder bestimmt gut realisieren lässt.

Viel Erfolg,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Prinzip würde ja reichen:


IF Gleisabschnitt voraus belegt, THEN Einfahrtsignal ROT.

Das "AND" des Weichenzustandes" wäre fakultativ, ein Sicherheitshalt vor der Weiche, die dem kleinen Stellwerker und Lokführer die Chance zur Weichenkontrolle gibt, wäre völlig ausreichend.

Bei der echten Bahn sind das ja auch 2 verschiedene Personen - da kann ein 7-Jähriger in Personalunion als Stellwerker und Lokführer schon mal Fehler machen ;)
 
Stop Taste ist bekannt, wird dann auch benutzt.
Da hat ein ICE3 jedoch schon einen kompletten Zug abgeräumt, reicht ja, wenn er hinten rein kracht....
 
Hallo mitropa,
das ist leider nicht alles!

Im Prinzip würde ja reichen:


IF Gleisabschnitt voraus belegt, THEN Einfahrtsignal ROT.

Das "AND" des Weichenzustandes" wäre fakultativ, ein Sicherheitshalt vor der Weiche, die dem kleinen Stellwerker und Lokführer die Chance zur Weichenkontrolle gibt, wäre völlig ausreichend.

Hier fehlt noch die Betrachtung der Randbedingungen, z.B.

Der Zug verlässt gerade den Abschnitt, dann schaltet das Signal auf GRÜN. Sobald die Lok den Halteabschnitt verlasen hat.
Die Stellung der Weiche könnte auch wichtig sein, ist das andere Gleis denn frei?

Da gibt sicherlich noch mehr Bedingungen die einzuhalten sind.

Gruß
ruhri
 
Wie es aussieht, gibt es für exakt diese Anforderung eine Lösung:

BM3 von Lenz (statt BM1) verwenden. Das ist allerdings recht kostenintensiv, bei einem Bahnhof mit 3 Gleisen ergeben sich 6 zu steuernde Blöcke = 6x 50€.

Na mal sehen, die "Amortisation" könnte sich schnell einstellen, es reicht, wenn der ICE3 genau 1x den "Schweizer Zug" (167€ Lok, 4x45€ Waggons) von der Platte gefräst hat - schon hab ich u.U. die Mehrkosten für die BM3s "egalisiert"...
 
Sollte es nicht reichen, mit dem "Dauerstromausgang" einen Transitor anzusteuern, der einen Elko auflädt. Der Elko lässt, bevor er aufgeladen ist den "Impuls" durch. Wenn er dann geladen ist geht kein Strom mehr durch. Die Länge des Impulses lässt sich über einen Widerstand davor einstellen (halt wie schnell der Kondensator lädt). Danach muss man nur noch den Elko entladen sobald die Spannung am "Dauerstromausgang" wegfällt. Dazu nur ein Widerstand vor dem Elko zum GND. Eigentlich nur Transistor, Elko und Widerstände nötig.

Bin aber noch nicht so lange in der Materie.
 
Oder doch einfach einfach mal versuchen dem Kind vernünftig beizubringen, auf was alles geachtet werden muss, wenn man einen Zug steuert. Vielleicht sollte man dann auch nicht nebenbei etwas anderes machen, beim Kind stehen bleiben, erklärend eingreifen, wenn es wieder etwas übersehen hat und das solange bis man weiß - aha jetzt könnte es klappen. Hat bei mir und meinem Kleinen jedenfalls wunderbar funktioniert, der konnte dann mit 7 alleine an der Moba "spielen".
Sich selbst, im "Spieltrieb" mal etwas zurück nehmen, um dann anschließend um so mehr Spaß zu haben (das dauert nicht ansatzweise so lange wie manch einer denkt, man muss den Kindern nur mal zutrauen), spart am Ende eine Menge Kosten, Zeit für unnötige Umbauten und eine Menge anderen Ärger. Zum Beispiel wenn die Blocklänge, auf Grund der Anlagengröße, nicht genug Platz hergibt, um ein durchrutschen eines unter vollem Speed anrauschenden ICE, durch den Block zu verhindern. Dieser dann danach wieder volle Fahrt aufnimmt und trotz der ausgegebenen 300 Eur nun wieder ein Zug dran glauben muss? Das wäre dann sicherlich der Punkt, wo die Frau Schnappatmung bekommt, auf Grund noch höherer Ausgaben und am Ende steht eine Hobbyaufgabe.

P.S. wenn ich an unsere Ausstellung in der Arena in Chemnitz denke, wie weit der ICE noch gerollt ist, nachdem der Regler auf Null stand, da muss dann schon mindestens die doppelte ICE-Länge als Blocklänge vorhanden sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder doch einfach einfach mal versuchen dem Kind vernünftig beizubringen, auf was alles geachtet werden muss, wenn man einen Zug steuert. Vielleicht sollte man dann auch nicht nebenbei etwas anderes machen, beim Kind stehen bleiben, erklärend eingreifen, wenn es wieder etwas übersehen hat und das solange bis man weiß - aha jetzt könnte es klappen. Hat bei mir und meinem Kleinen jedenfalls wunderbar funktioniert, der konnte dann mit 7 alleine an der Moba "spielen".
Sich selbst, im "Spieltrieb" mal etwas zurück nehmen, um dann anschließend um so mehr Spaß zu haben (das dauert nicht ansatzweise so lange wie manch einer denkt, man muss den Kindern nur mal zutrauen), .....

@Zilli
Nix für ungut, aber:
Dein Posting gibt ein prägnantes Beispiel dafür ab, warum die verschriftete, anonyme Kommunikation (insbes. auch in diesem Forum hier) sehr häufig keine geeignete Art ist, Dinge ruhig und emphatisch zu erörtern.

Du unterstellst uns in deinen Formulierungen nahezu in jedem Satz allerhand Dinge, welche wir tun oder eben nicht tun würden, die Du in keiner Weise beurteilen kannst. Zudem in einem Duktus, den Du, ich unterstelle hier ebenfalls ohne dich zu kennen etwas, nämlich eine gute, humanistische Bildung, bei einem vis-a-vis Gespräch eher nicht wählen würdest.

Das ist schade, denn wie man in den Wald hineinruft, so schallt es für gewöhnlich heraus.

Aber ich durchbreche an dieser Stelle dieses Schema, versuche ein positives Signal zu setzen - und wünsche dir ganz herzlich einen wundervollen Tag! ;-)

Liebe Grüße aus dem Norden - Mitropa.
 
Wie es aussieht, gibt es für exakt diese Anforderung eine Lösung:

BM3 von Lenz (statt BM1) verwenden. Das ist allerdings recht kostenintensiv, bei einem Bahnhof mit 3 Gleisen ergeben sich 6 zu steuernde Blöcke = 6x 50€.

Na mal sehen, die "Amortisation" könnte sich schnell einstellen, es reicht, wenn der ICE3 genau 1x den "Schweizer Zug" (167€ Lok, 4x45€ Waggons) von der Platte gefräst hat - schon hab ich u.U. die Mehrkosten für die BM3s "egalisiert"...

Hallo Mitropa,
ganz so schwarz würde ich das nicht sehen. Wenn ein Zug die "Platte" verlässt, muss es kein Totalschaden sein!
Außerdem kann sicherlich noch etwas repariert werden . Eine mögliche Lösung könnten Fangnetze sein.
Es gibt halt immer eine Lösung ;-)

Das BM3 kann sicherlich deine Wünsche abdecken. Allerdings sind dann z.B. alle Wagen mit Widerstandsachsen zu versehen . Außerdem sehe ich das BM3 als reine Blocksteuerung für Ausstellungen an. Du möchtest die Kinder nicht zum Zusehen verdonnern, oder?

Es wird halt länger dauern bis eine Lösung gefunden wird, auch bei reinem Analogbetrieb ist die Sache nicht einfach zu lösen.
Mal eben, isss nich.

Gruß
ruhri
 
@ruhri
Nee, solange ich nicht im Schiebebetrieb mit unbeleuchteten Wagen unterwegs bin, brauche ich keine Widerstandsachsen.
Aber ich laufe gerade in ein ganz anderes Problem:

Der Piko Talent 2 nimmt in seiner epischen Länge Strom ab!
Aber dazu mache ich gleich mal einen eigenen Fred auf.

Wie du ganz richtig sagst: Mal eben, isss nich - wie zu sehen.. ;)
 
@Mitropa
Eine preiswertere Lösung als die BM3 könnten auch konventionelle Belegtmelder sein (antiparallele Dioden und Optokoppler), die dann z.B. ein FlipFlop triggern, welches das Signal auf Rot setzt. Ein eben solcher Belegtmelder im nächsten Gleisabschnitt übernimmt den Reset. So etwas ließe sich mit wenig Aufwand auf einem Stück Lochraster realisieren. Passende Schaltungen sollten sich im Netz finden lassen. Allerdings weiß die z21 dann nichts davon...
 
@Mitropa
Wenn ich jetzt den Gedanken von @tt-mocki aufgreife, dann könntest du noch die Weichenstellung mit einbeziehen - ebenfalls Optokoppler wie Gleisbelegtmelder - diese dann Richtungsabhängig über ein UND-Gatter zusammen fassen und das Relais für die Einfahrt anziehen lassen - setzt dann da eine Trennung voraus.
Ist ja nur eine Einfahrhilfe zum Schutz des rollenden Materials.
Kann natürlich sein, dass dann der spieltrieb etwas leidet - macht ja nicht mehr bumm.
Meine Kinder fanden das damals auch nicht so toll als ich die Endgeschwindigkeit der Anlage begrenzte und die Loks in den Kurven nicht mehr heraus fl..... . Naja, der Jüngere hat dann weiter mit gebaut und macht es heute noch.
 
Tja, mein Jüngster ist ganz froh, dass ich den ICE vorerst per CVs rntschärft habe, der war für unsere kleine Platte einfach zu giftig.
Bis dato ist auch nix wieder „kawumm“... :)

Vorerst hab ich mal eine kleine „Leitplanke“ an der besonders gefährdeten Stelle befestigt. Mal sehen.....
 
Es ist KEIN PC involviert (und soll auch auf keinen Fall!)
Wenn du eh digital unterwegs bist, könntest du mittels RaspPi eine Menge Relais und Kabel, Dioden und Optokoppler sparen. Ist zwar ein Rechner, aber kein "PC". Auch wenn er als solcher, wenn auch etwas langsamer (mein 386SX 16 MHz damals war garantiert noch langsamer, aber 100x größer :D) dienen könnte.
 
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