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Sicherung - aber wie ??

viper330

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Hai alle miteinander,

ich möchte zwei Züge fahren lassen, einer auf der Nebenbahn über eine Pendelsteuerung, den zweiten analog auf der Hauptbahn. Leider ließ sich eine Kreuzung im nichtsichtbaren nicht Bereich vermeiden.
Was kann ich tun das sich die Züge auf der Kreuzung nicht treffen ?

Viper
 
Hallo

Du könntest es so Schalten, das wenn ein Zug an (nicht in) die Kreuzung kommt, das dann das andere Gleis auf beiden Seiten abgeschaltet wird und wenn der Zug die Kreuzung verlassen hat, das andere Gleis auf beiden Seiten wieder eingeschaltet wird und das gleiche musst Du dann auch auf dem anderen Gleis schalten.
Das also von einem Gleis aus beiden Richtungen immer das Kreuzende Gleis auf beiden Seiten aus und eingeschaltet wird.

Mario
 
ich habe zu einem ähnlichen Problem mal eine mit Relais funktionierende Schaltung entworfen, die eine Einmündung steuerte. Problem war, daß theoretisch zwei Züge gleichzeitig die Kontakte überfahren und daher eine Logik eingebaut sein muß, welcher Zug dann Priorität hat. Wenn ich mich recht erinnere, waren dazu Gleiskontakte und 2 Relais notwendig.
Wenn Du willst, kann ich die mal raussuchen, einscannen und Dir mailen.
 
Hi,

leider hab ich das selbe problem, das es sich nicht vermeiden ließ, das sich die züge kreuzen. Hab über die suche auch nichts geistreiches finden können!

Hat vllt. jemand einen Schaltplan von so etwas.

Vielen Dank schon mal im voraus
 
Die einfachste Schaltung benötigt zwei Stromstoßrelais.
Die müssen aber noch modifiziert werden, damit beide beim ersten Einschalten 'Aus' sind, oder man muss mittels Hilfstaster diesen Zustand herstellen. Auch braucht man noch zwei Hilfsrelais zur Kontaktvervielfachung und vier Schaltgleise oder GBMs.
 
Einen Schaltplan habe ich zwar noch nicht, obwohl es für meine Anlage auch zutrifft, dennoch solltest du verraten, wie du die Züge fahren lassen willst. Fahren sie nur in eine oder auch in die Gegenrichtung?Fahren sie auch in der Gegenrichtung und somit gar gegeneinander, sind vier Signale erforderlich die mit jeweils einem Relais geschalten und untereinander verriegelt werden. Bei meiner alten "Standardgleisanlage" hatte ich kurz vor der Haltestrecke der Signale jeweils einen Schaltkontakt vorgesehen. Die Lok die den zuerst überfuhr, sperrte die Lok des anderen Kreises. Vier weitere Schaltkontakte waren nach den Signalen entsprechend der längsten Zuglänge angeordnet. Sie gaben dann die gesperrte Lok wieder frei, egal in welche Richtung sie dann weiter fuhr. Zu erwähnen ist, dass die Schaltung für eine analoge Steuerung entwickelt wurde. Leider bin ich mit meinem Umbau auf's Modellgleis noch nicht soweit, dass ich mit einem aktuellen Schaltplan dienen kann. Fährst du digital, so habe ich dafür noch keine Idee.
 
Hier noch das Schaltbild dazu, anbei die Preise:
Alles z. Zt. bei Pollin erhältlich:
Stromstoßrelais 3,95 x2 = 7,80
4xUM 5V Relais 0,95 x2 = 1,90
Widerstand 150Ohm/1W 0,10 = 0,20
( Ob 120 oder 150 Ohm, ist hier egal )
Taster 0,35 x 2 = 0,70

Ach so, und mit den freien Kontakten werden noch die zwei Kreuzungsherzstücke polarisiert. Das überlasse ich dem Nachbauer.
Noch ein P.S.
Wenn man mit Schaltgleisen arbeitet, dann kann der durch die besetzte Kreuzung im H-Abschnitt gestoppte Zug natürlich nach Freischaltung durch den ersten nicht automatisch weiter. Man sollte also mit GBM arbeiten, die den Halteabschnitt mitüberwachen. So schaltet sich der betreffende Zug automatisch seine Fahrspannung wieder ein und den Kreuzungsabschnitt um.
Bei Digital sollte im Decoder die CV für das Bremsen mit Gleichspannung gesetzt und der Haltabschnitt an die 12V gelegt werden, wenn dieser gesperrt wird. Ist am einfachsten für's Abbremsen (wenn er denn lang genug ist ). Oder man schaltet entsprechend die ABC-Dioden für die Lenz-Fans.
 

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Fahren digital, weichen analog mit Stellpult.

Ja sollen in beiden Fahrtrichtungen sich kreuzen können.

hab so einen ähnlichen schaltplan wie -ateshci- gepostet hat, nur werd ich daraus überhaupt nicht schlau.

Spielt das überhaupt eine rolle ob ich Analog oder digital fahre? gut im falle der fälle ist es Interessant für die benötigte Elektronik die da dranhängt
 
Nachts sind alle Katzen grau!
Wir wäre es denn wenn Du mal eine Skizze vom Gleisplan posten würdest.
Denn im Zusammenhang mit selbigem wäre es vielleicht einfacher etwas zur Sicherung der Kreuzung zu sagen.
 
Wie soll der Zugverkehr organisiert werden?

Hallo zusammen,

wie soll der Zugverkehr denn organisiert werden? Wenn auf der Nebenstrecke eine Pendelzugsteuerung existiert, so könnte der Zug auf der Nebenstrecke doch in einem der Bahnhöfe warten, wenn der Zug der Hauptbahn die Kreuzug passiert. Dann bräuchtest Du keine aufwendigen Schaltungen.

Viele Grüße,

Thomas
 
Hallo,

im Anhang folgende vereinfachte Prinzipschaltung:

Schwarz gekennzeichnete Strecke ==> Hauptstrecke
Blau gekennzeichnete Strecke ==> Nebenstrecke

Werden die Gleiskontakte 1.1 bzw. 1.2. überfahren, so wird das Rel. 1 angesprochen und geht anschließend über den eigenen Kontakt S1 in Selbsthaltung.
Werden die Gleiskontakte 2.1 bzw. 2.2. überfahren, so wird das Rel. 2 angesprochen und damit wird die Selbsthaltung aufgelöst, das Rel. 1 geht in den Ausgangszustand. Wichtig ist nur, dass die Kontakte der Auslösung 1.1 / 1.2 von der Kreuzung so weit entfernt sind, dass sich kein Zug der Nebenstrecke im Kreuzungsbereich befindet!
Das kann man jedoch in der Praxis ermitteln.

Die Hauptstrecke hat immer Vorrang, d.h. der Zug auf der Nebenstrecke - egal aus welcher Richtung er kommt - bleibt, wenn er in den Haltebereich einfährt stehen, da die Stomversorgung unterbrochen wird.

Sollte Einrichtungsverkehr bestehen so ist ableitend die Schaltung zu vereinfachen.
Ich glaube das genügt - der Rest versteht sich von selbst -, wobei die Relais's beim Onkel C bzw. Tante R bezogen werden können.
Zu bemerken sei noch, dass Lichtschranken auch eingesetzt werden können.
 

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@ateshci

Ganz einfach. Einen schönen Unfall mit vielen Verletzten.

Die Schaltung muss so erweitert werden, dass, egal welcher Zug zuerst in den Signalbereich fährt, der andere gesperrt wird.
 
Hallo und Sorry,

So weit, so gut. Was passiert, wenn zufällig der untergeordnete Zug schon im Kreuzungsbereich ist und der andere kommt?

Du hast ja recht, dass dieses Problem entstehen kann.
Ich habe vergessen den 2., dafür notwendigen Schaltplan mit in den Thread zu stellen. War schon spät - vielleicht schon halb im Tran gewesen -, aber hier der Plan. Damit ist das angesagte Problem ausgeschlossen. Danke für den Hinweis.
 

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Der Gleisplan ist wie man sieht noch Standardgleis, aufgebaut hab ich es aber mit Modellgleis und einigen Änderungen.

Der dünne rote Kreis oben rechts ist die besagte Kreuzung
 
Beeindruckender Gleisplan

Hallo zusammen,

der Gleisplan ist beeindruckend. Ließ dieser sich von den Höhen her problemlos umsetzen?

Der Gleisplan bietet auf jeden Fall eine Vielzahl von interessanten Abläufen? Hast Du schon einmal an eine Computersteuerung gedacht?

Viele Grüße,

Thomas
 
Ich schätze, dass das Kreuzungsproblem auch noch etwas komplizierter ist, als es sich bisher dargestellt hat. Vor der Kreuzung befindet sich im roten Kreis eine Weiche die den Zug auch nach rechts fahren lassen kann. Demzufolge muss dieser auch nicht anhalten, wenn der Zug der gelben Strecke in den Signalbereich fährt. Da im roten Kreis auch zwei Lok's gleichzeitig fahren könnten, müsste die nach der ersten Weiche über eine weitere Weiche folgende Einmündung in den Kreis auch noch mit einem Signal abgesichert und mit der ersten Weiche sowie den Signalen verschalten werden. Ganz schön kompliziert, aber schaltungstechnisch sehr interessant.
 
@Calbacher

nein möchte ich nicht über PC steuern, will ja auch noch was machen können und soviele Züge kann ich da eh nicht fahren lassen.

Und von den Höhen her hat ich kaum probleme, nur ein teil muss ich noch etwas abändern, da es doch noch bisschen zu steil ist. Ich Versuch mal nächste Woche paar bilder einzustellen.
 
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