Hallo allerseits,
nachdem ich auf meinem Modul mit den Hofmännern doch ab und zu Schwierigkeiten bekam, da sie nicht immer in der Endlage liegenblieben bzw. der Stellweg gerade so nicht reichte, um das Spiel in der Hebelage zu kompensieren, habe ich auf die Servos von Conrad (RD-2, 4,95 ) umgestellt. Die Selbsthemmung des Getriebes ist mehr als ausreichend, um in der Endlage stehenzubleiben. Jetzt brauchte ich also nur noch eine passende Ansteuerung, um die vorhandene Verdrahtung ( 2 Drähte zum Antrieb, Kippschalter mit Dioden fürs Umstellen ) weiter nutzen und nicht umbauen zu müsssen. Anbei das Ergebnis. Wer sprach hier von Servodecodern? In meinen Augen vollkommen überflüssig, wenn man bei festen Drehwinkel ( 120° ) über die Lochscheibe den Stellweg, wie in den vorigen Beiträgen beschrieben, festlegt. Man braucht nur noch einen Signalgenerator, der die linke und rechte Endlage anfahren läßt. Das wird beim Servo bekanntermaßen über zwei unterschiedlich lange Impulse gemacht. Die sind 0,8 und 2,2 msec lang bei einer Wiederholzeit von ~20msec. Anbei die Schaltung. Ich erzeuge damit eine Rechteckwechselspannung, Impuls = +5V , Pause = -5V. Am Servo befindet sich ein Gleichrichter, der daraus die Versorgungsspannung und über eine Auskopplung der Zuleitung auch den Stellimpuls gewinnt, so daß ich weiterhin mit nur zwei Drähten auskomme. Damit evtl. Störimpulse nicht das Servo zum Flattern bringen, bekommt es nur so lange Spannung, wie es zum Umsteuern braucht. Ich habe meine Schalter + einen Haupttaster zum Stellen gezeichnet, man kann auch nur Stelltaster oder Kippschalter ( bei dann dauerbestromtem Servo ) vorsehen. Durch den niederohmigen Ausgang des L272M fängt der Eingang des Servos auch hier nichts ein. Vom Gefühl her erscheint mir aber eine nur kurzzeitige Ansteuerung immer besser.
Gruß vom Heizer
Nachtrag 07.08.09: Zeichenfehler korrigiert