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Servos für Weichen

Hammy

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Ich werde meine Weichen (EW3) mit Servos ansteuern. Die Elektronik ist nicht das Problem, sondern die Mechanik. Ich denke schon seit Wochen über eine gut mechanische Lösung nach, die Rotationsbewegung in die für das Weichenstellen notwendige Translationsbewegung umzuwandeln. Leider ist mir da noch nix gutes eingefallen. Ideal wäre es für mich, einen recht großen Winkelbereich des Servos ausnutzen.

Wie habt Ihr Eure Servos mit der Weiche verbunden?

Ich möchte bitte keine Verschläge, doch Fulgurexantriebe zu nehmen oder die Servos zu schlachten.
 
Na entweder so oder so zum Beispiel.
Du kannst sie verschrauben, im allgemeinen reicht aber auch aufkleben. (beide Klebeflächen einstreichen, 10min warten, Stelldraht in Stellschwelle einfädeln, fest andrücken => fertig)
 
Hm, ich habs ganz anders gelöst. Dazu hab ich sogar ne Webseite gemacht, aber die geht wegen Trafficlimit erst wieder im Februar.

Ich hab unter die Weiche eine lange Stellstange aus 3mm Mesing/Stahlrundstab gesetzt. Das Ende unter der Weiche bekommt ein Loch durch das der Stelldraht gesteckt wird. Auf die andere Seite wird ein Lüsterklemmenschraubteil geschoben. Die eine Schraube dient zum festklemmen. Um die ander greift ein U-förmig gebogener Draht der durchs Servokreuz geht.

Bilder hab ich zu Hause, kann ich heut Abend mal gucken. Schnelle Skizze anbei. Diese Variante hat sich für Modultreffen bewährt, da robuste Russentechnik ;D
 

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Habe auch verschiedene Lösungen die Servos "unter Flur auszulagern". Fotos kann ich erst heute abend einstellen.

Jörg
 
Rammsteinchen's Variante (kleines Loch als Gelenk an der Unterseite der Platte) kenn ich - hab aber für größere Auslenkungen am Servo den Nachteil, dass der Draht an der Weiche herausschauen würde. E-Fans erstes Bild scheint dies durch den tiefer liegenden Drehpunkt besser zu lösen - leider ist da aber das Hebelverhältnis ungünstiger. Grischans Vorschlag hab ich trotz Skizze und Beschreibung nicht vollständig nachvollziehen können.

Macht nur Vorschläge, ich kümmer mich dann darum, den besten in das Lexikon zu übernehmen. ;)
 
Du darum mach Dir mal keine Platte - die Servos sind trotz des etwas größeren Hebels so kräftig das sie die Stellschwelle zerlegen können wenn sie falsch angesteuert werden. Aus dem Grund hatte ich die Bohrung unter der Weiche auf 6 bzw. 8mm beschränkt. Dadurch wird der Stelldraht im Fehlerfall verbogen und zieht sich von alleine aus der Stellschwelle herraus.
Wenn man den Druck auf die Weichenzungen nicht zu groß wählt (sie brauchen nur anliegen und nicht gegengepresst werden) schaltet sich der Servo von selber wieder ab und wegen der Hemmung im Getriebe rührt sich da nix.
 
So jetzt von mir noch ein paar Bilder.
Bild 1: Befestigung in vom großen C
Bild 2: Verlegung wegen Durchfahrtshöhe im SB
Bild 3: Brutalovariante Servoklebeband runter und gut

Gruß Jörg
 

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Ich habe noch zwei Bilder von einem noch im Bau befindlicher Teil meiner Anlage. Servos sind noch nicht befestigt und eingestellt.
Bei Flexstegweichen (EW 2) nehme ich RS-2 Servos (Bild1) und bei EW 1 (im SB) reichten bisher die kleinen ES-05 (Bild 2 hier DGV). Beide Servos preisgünstig vom großen C. Die Führungen sind aus Messingrohrstücken. Die Federdrähte sind 0,8mm und bei den kleinen 0,5mm. Servos sind mit doppelseitigen Servoklebeband befestigt. Hält wie Bombe. Messingrohr mit Heißkleber fixiert und danach noch mal mechanisch befestigt.

Grüße von Jörg dem bierathleten
 

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Hi

Den Trick von der "Walmo"-Seite hab ich mir auch abgeschaut.

Erstmal aber nur für Formsignale, werde es aber auch für die Weichen nutzen.

Hier mal ein Video: Klick (7Mb, Format WMV9)

Nicht meckern, ist nur ein Testaufbau. :allesgut:
 
An einen ähnlichen Hebel hatte ich auch bereits gedacht, nur halt vertikal. Man müsste irgendwie eine Art Gelenk auf den Stelldraht aufziehen können - einmal direkt an der Unterkante der Platte (= so nah wie möglich an der Weiche) und am unteren Ende. Letzeren müsste dann nur noch mit einem Stelldraht zum Servo gehen. Anbei mal eine Prinzipskizze.

Das obere Gelenk könnte man evtl. durch ein Messingröhrchen auf dem vor unter hinter dem Röhrchen abgewinkelten Stelldraht realisieren (das Röhrchen flach unter die Platte geklebt/geschraubt - man sieht es untern nur von der Stirnseite). Aber für das untere Gelenk hab ich noch keine brauchbare Idee - evtl. so ein Gelenk vom Waschbeckenstöpsel?

Vielleicht würde das aber auch viel zu filigran und damit zu wenig robust für den Moduleinsatz sein...
 

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Hallo,
verzeiht mir bitte das miese Foto, aber auf die Schnelle hab ich nicht mehr zustande gebracht.

Ich habe die Weichenzunge über ein drehbares Plastikteil und eine Art Bowdenzug angesteuert. Das bringt meiner Meinung nach einige Vorteile.
1. Der Servomotor wird da montiert, wo er Platz hat.
2. ein großer Servowinkel wird auf einen kleinen Stelldrahtwinkel übersetzt, also große Stell- und Haltekraft.
3. ein Stellwinkelfehler des Servo hat also minimalen Einfluss auf den Stelldraht.
4. an dem Plastikwinkel habe ich Anschlagschrauben als "Sicherheit" eingedreht, ein Servo tut machmal, was es will.
5. an dem Plastikwinkel habe ich noch Mikroschalter für Polarisation angebracht( nicht auf dem Foto)

Zugegebenerweise ist das Ganze etwas aufwendig (aufwändig), aber die Mühe mach ich mir einmal pro Weiche und die Teile habe ich in Kleinserie in 2 Stunden für alle 40 Weichen gebastelt. Bei Interesse könnte ich detailiertere Fotos und Bauanleitung liefern.

mfg
Gerd
 

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So, mein erster Servo ist montiert:
- Stück eines Aluprofils für Parkettverlegung
- 1mm Loch zum Durchführen des Stelldrahtes gebohrt (verfach schräg wiederholen, damit der Stelldraht genügend Bewegungsfreiraum hat)
- nicht sichtbar: dickeres Messingröhrchen abgelängt und auf den Stelldraht verpresst, sodass an der Gleisseite ca. 2,5-3mm noch rausschauen - dient dazu, dass der Stelldraht nicht herausfällt
- am Servoarm das Metallteil einer Lüsterklemme beweglich befestigt (Schraube wird später noch mit Lack fixiert) und an der anderen Seite ein Messingröhrchen befestigt, worin der Stelldraht gleitet und somit nur die Querkomponente der Rotationsbewegung auf den Stelldraht übertragen wird
- der Servo selbst konnte perfekt mit 2 Alureststücken verklemmt werden (wer will, kann aber zusätzlich oder alternativ auch doppelseitiges Klebeband nutzen)

Idee: Ich hab das lüsterne Metallteil im äußersten Loch des Servoarmes befestigt, damit es sich frei drehen kann (sonst stört die Schraube zum Klemmen des Messingröhrchens). Wer allerdings mehr Stellkraft benötigt, kann auch ein weiter innen liegendes Loch des Servoarmes benutzen, muss dann aber den Servoarm kürzen, damit sich das lüsterne Metallteil frei drehen kann.
 

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Was passiert wenn der/das Servo dreht? Es sieht aus als ob der Stelldraht nur nach unten in den freien Raum eine Auslenkung machen wird. An der Stellzunge oben wird nicht viel Drehung ankommen. Falls Du noch andere Bilder davon hast, stell die doch bitte noch ein. Es mag sein das ich nicht die komplette Funktion erkannt habe .Ich denke auch über Servoumlenkungen nach und suche ebenfalls nach guten Lösungen.gruss roland
 
@Roland: das Prinzip des Gelenkpunktes im Aluprofil ist mit dem von Rammsteinchen geposteten vergleichbar, der eine Lochleiterplatte benutzt. Vielleicht helfen Dir seine Bilder für das Verständnis weiter.

Nachdem die 3 weiteren Weichen des Moduls auch mit Antrieb versehen und mit JoKa-Shop's Antrieb getestet wurden (mit Fernbedienung zur Positionsprogrammierung, nicht mit Zentrale), muss ich sagen, dass es wesentlich einfacher ging als ich es mir ursprünglich vorgestellt hatte und sehr gut funktioniert. Die Kraft der kleinen Servos scheint (durch den Hebel?) locker auszureichen.

Hier mal noch ein Bild aus anderer Perspektive. Die Servos haben einen Stellbereich von vielleicht 120°. In der Mittenposition sind sie entfernt von der Platte (auf dem Bild also oben).
 

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Hallo Hammy! Danke. Nun wird es langsam heller in meinem Hirn. Ich strebe allerdings eine horizontale Bewegung des Stelldrahtes an. Falls ich damit weiterkomme gibt es natürlich auch Bilder.Gruss Roland
 
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