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Richtiges Licht an der Wendezuglok

ThWilken

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Leipziger Land
Hi,
ich habe kürzlich meinen ersten 4-Funktionen-Decoder (von Tran) in einer 118 verbaut. Ziel war es, das Licht an der Lok so schaltbar zu machen, dass ich sie einerseits als normale Zuglok, aber ggf. auch als Wendezuglok einsetzen kann.

Meine Vorstellungen waren in etwa folgende:

Mit Taste 0 schalte ich ganz normal das Spitzenlicht richtungsabhängig ohne Schlusslicht ein. (bis hierher nicht außergewöhnliches)

Mit Taste 1 schalte ich richtungsabhängig das weiße bzw. das rote Licht am vorderen Ende der Lok ein. Das hintere Ende bleibt dunkel.

Mit Taste 2 schalte ich richtungsabhängig das weiße bzw. das rote Licht am hinteren Ende der Lok ein. Diesmal bleibt es vorn dunkel.

Die Varianten 1 und 2 wären also die Wendezugvarianten , die ich aber dem Decoder nicht beibringen konnte. Gibt es hierfür eine Lösung, ggf. mit einer zusätzlichen Schaltung? Vielleicht hat jemand so etwas schon mal selbst entwickelt? Im Prinzip müsste mein Problem mit ein paar logischen UND-Gliedern zwischen den Funktionsausgängen des Decoders und den Leuchtdioden lösbar sein.

Thomas
 
Hallo Thomas,
die zweite Variante verstehe ich nicht:
Wenn die Lok den Wendezug zieht, ist das Spitzenlicht an und das Schlusslicht - Taste 0. Schiebt die Lok, muss die Seite, auf der bei "Vorwärtsfahrt" das Spitzenlicht an ist, auf das Schlusslicht umschalten - ergo: eine Seite der Lok - die Seite zum Wagenzug - bleibt immer dunkel.
Oder habe ich da was falsch verstanden ?
 
Wie wäre es mit einer reinen Hardwarelösung in Form des Ausbaus der Beleuchtung auf einer Seite?

Selbst wenn die Lok einen Zug "andersherum" zieht, dürfte das fehlende rote Schlußlicht (in Fahrtrichtung vorne) schon einmal unproblematisch sein.

Daniel
 
Jeweils mit einem Transistor die vordere und hintere Seite plusseitig durch einen Ausgang schalten (mit Negator für die andere Seite halt, oder zwei Ausgänge verwenden). Die andere Beschaltung für die Fahrtrichtungsabhänigkeit bleibt.
Bilder gehen leider nicht von dem Rechner :(.
 
Hi,

@Kroli: ich gebe zu, dass ich vielleicht etwas zuviel an Perfektion verlange. Die Variante 1 und 2 unterscheidet sich praktisch dadurch, dass im Wendezugbetrieb mal der Zug am einen Ende, mal am anderen Ende hängt. Spontan würde mir noch eine weitere Schaltvariante einfallen: wenn Taste 1 und 2 gedrückt, habe ich das Licht für eine Lz-Fahrt, also immer vorn weiß und hinten rot.

@Per: Die Idee mit Transistoren als Schalter muss ich mir nochmal auf der Zunge zergehen lassen, könnte mir gefallen. Schade, eine Skizze würde mir wahrscheinlich schneller auf die Sprünge helfen.

Thomas
 
Hi Thomas,
wende Dich mit diesem Anliegen bitte an den User "Steffen E", er ist der Lichtvarianten-Spezialist in den Kreisen der Modulisten und baut alle seine Loks unterdessen auf 4F um.
 
Plusseitig wirkt der Transistor (oder nen eRelais), minusseitig der Dekoder direkt. Wegen der Berechnung der Widerstände und so könnte ich dir aber eh nicht weiterhelfen.
 
Ich habe mal in einer Tabelle zur besseren Veranschaulichung dargestellt, wie es mit der Befunzelung im Idealfall aussehen könnte.
 

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Wendezuglicht

@ThWilken

Die Funktionsausgänge 3 und 4 werden zeitversetzt angesteuert. Dies ist nur mit einem Oszi zu erkennen. Dadurch könnte es mit einer Transistorlösung evtl. Probleme geben, besonders wenn noch gedimmt wird.
Versuche es doch mal mit einem Zimo-Decoder. Die Anleitung gibt es hier http://w3.zimo.at/web2003/pdf/MX63.PDF. Vielleicht wirst Du da fündig.
 
@ThWilken

bist Du einer Lösung näher? Ich denk da auch seit kurzem drauf rum, hab den Fred deshalb erst jetzt gefunden. Wenn schon digital, dann richtig. Und so, wie in Deiner Tabelle, will ich das auch haben, bei Zugzusammenstellung einmal konfigurieren und fertig. Egal, ob vorwärts oder rückwärts. Bis zur nächsten Trennung. Ich fang ja auch grad erst an, Ideen zu sammeln... und zu sparen.

Ich habs gewußt, dass Digital meinem Hirn zusetzt.... mir raucht die Birne...Lenz oder Zimo oder doch Selectrix... Verdammt!
 
Hallo,

die Lösung von SteffenE muß hier eigentlich ausreichen (ohne Transistoren etc.). Es wird ein Vierfunktionsdekoder verwendet, wie weiter unten schon beschrieben z. B. von Tran. Die roten Lichter werden von der Platine getrennt und auf F1 und F2 gelegt. Damit leuchtet das Spitzenlicht bei F0 fahrtrichtungsabhängig allein. Es kann also bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Die Fahrtrichtung wird automatisch geschaltet. Mit F1 und F2 können dann die roten Lichter bei Bedarf zugeschaltet werden (Fahrtrichtungsunabhängig). Benötigt man das gelbe Licht nicht, schaltet man F0 einfach aus und wählt F1 oder F2 je nach Fahrtrichtung. Soll alles dunkel sein, bleibt alles aus. Damit ist eigentlich der gesamte Forderungskatalog abgedeckt. Habe gerade zwei 118er so ausgerüstet. Hat pro Lok ca. 10 min gedauert.

Viele Grüße

Birger
 
Damit ist eigentlich der gesamte Forderungskatalog abgedeckt.
Leider nicht ganz,
da die Schlußbeleuchtung bei Fahrtrichtungswechsel nicht ohne manuellen Eingriff wechselt. Es gibt auch dafür eine Lösung, aber die ist noch nicht ganz ausgereift...
 
Was spricht eigentlich dagegen, einen Dekoder zu verwenden, der gleich mit 2 Sätzen fahrtrichtungsabhängiger Ausgänge kommt?

F0 schaltet das Spitzenlicht und F1 das Schlußlicht jeweils abhängig von der Fahrtrichtung ...
 
Wesentlich sinnvoller wäre es F0 schaltet Spitzen- und Schlusslicht vom Führerstand 1, F1 vom Führerstand 2.
Dann muss man beim Wendezug nur noch die Seite einschalten, an der die Wagen nicht hängen.

Luchs.
 
Welche LEDs, ob nun ws & ws, rt & rt oder jeweils ws & rt, an den je 2 Ausgängen für F0/F1 angelötet sind entscheidest du ja letzendlich selbst und wenn das Lötergebniss noch nicht ganz befriedigt kann man ja auch noch einiges via function mapping machen.
 
Hallo Thomas,

warum so kompliziert?
Ich lege immer das Schlußsignal auf F0, vorderes Spitzenlicht auf F1 und hinteres Spitzenlicht auf F2. Damit kannst Du alle Anwendungsfälle abdecken. Selbst Rangierfahrten mit Spitzenlicht auf beiden Seiten sind so darstellbar.

Gruß Jens
 
Was spricht eigentlich dagegen, einen Dekoder zu verwenden, der gleich mit 2 Sätzen fahrtrichtungsabhängiger Ausgänge kommt?
Ich kenne keinen solchen Decoder...
?
Ich lege immer das Schlußsignal auf F0, vorderes Spitzenlicht auf F1 und hinteres Spitzenlicht auf F2. Damit kannst Du alle Anwendungsfälle abdecken. Selbst Rangierfahrten mit Spitzenlicht auf beiden Seiten sind so darstellbar.
Bis auf den automatischen Lichtwechsel bei einem Wendezug ohne das Anleuchten des Zuges bei (irgend-)einer Fahrtrichtung.
Wichtig dabei ist: OHNE manuellen Eingriff bis auf die Umschaltung der Fahrtrichtung!
 
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