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Rekowagen altern, mein erster Versuch.

„vielleicht zwischendrin zwei Wagen so gestalten...“

Das halte ich nicht für eine gute Idee. Dazu etwas zum betrieblichen Ablauf bei der DR.

Einmal gebildete Personenzüge wurden nur auseinander gerissen, wenn es der betriebliche Ablauf erforderte. Z.B. wenn ein Wagen schadhaft wurde. Ansonsten wurde der Zug (also die Aneinanderreihung der Wagen) als eine Einheit behandelt. Theoretisch sollte der Zug nach dem Einsatz immer in die Reinigungsstrecke. Das das aus verschiedenen Gründen nicht immer erfolgte, ist bekannt. Aber wenn der Zug zur Reinigung bereit gestellt wurde, wurden natürlich alle Wagen gleichmäßig gut (oder schlecht) gereinigt. Es war also die Ausnahme, dass in einem Zug an einem Wagen die Fenster geputzt waren und an einem Anderen nicht. Ausnahmen sollten begründbar sein (z.B. Kurswagen).
 
Uiii, hier ist ja was los.
Das die Bilder so eine Disskusion aus lösen hätte ich ja nicht gedacht.
Man muss auch sagen das das Licht auch nicht wirklich das Beste war.
Sollte halt schnell gehen, weil weing Zeit war.
:abfrier:

Gruß KraTT
 
Hallo,
@ Jenny:
Sollte das grundsätzlich so sein, oder war das auch Praxis? Hab leichte Zweifel, wenn ich an die oft gemischten Züge denke: Bhgw, Gepäckwagen, DoSto... Die alle im Verband durch die Waschanlage?

Wenn doch, dann hab ich wieder dazugelernt.

Was die "Abwechslung" angeht, habe ich mehr Bilder mit unterschiedlich verschmutzten Wagen im Kopf, als ein homogenes "Dreckbild", was es aber mit Sicherheit auch gegeben hat. Damit meinte ich aber auch die Unterschiede unter dem Dreck, die noch zu sehen sind.

Vielleicht so: homogene Dreckschicht auf verschiedenen Untergründen...

Wir sind uns aber wohl alle einig: sehr gute Arbeit!

Grüße
udogtl
 
Die Praxis war schon so. Warum sollte man auch einen Zug, der ständig in der selben Zusammensetzung unterwegs war auseinanderreißen? Bei der Bahn gilt grundsätzlich, dass jede Fahrt oder Rangierbewegung einen Zweck erfüllen muss. Nur so zum Spaß herumfahren ist nicht.

Es gibt aber bestimmte Sonderfälle. Z.B. konnte es vorkommen, dass einem Zug an bestimmten Wochentagen Verstärkungswagen beigestellt wurden. Wie diese dann gereinigt wurden, weiß ich nicht. Es ist aber sehr wahrscheinlich, dass sie entweder an den Anfang oder ans Ende des Zuges gestellt wurden. Damit kann man dann eine stark abweichende Verschmutzung erklären. Aber wie gesagt, es ist wichtig, Regelabweichungen mit einer glaubwürdigen Geschichte zu versehen.

PS: Mal eine Frage nebenbei: Kennt jemand eine Anlage mit der Darstellung einer Waschanlage/eines Putzgerüstes?
 
Reko-Zwei- und Dreiachser - Einstiegsräume im Modell?

Hallo Freunde der Reko-Modellpflege,

ich habe ein paar weitere Fragen an die Bastler vom Fach:

Die Bilder von KraTTs wunderbaren Aktivitäten zeigen bei Betrachtung in Augenhöhe, dass in beiden Vorräumen der BTTB- (und der Tillig-)Modelle kein freier Duchblick durch die Fenster besteht.
Für den Vorraum mit dem Abort ist das sicherlich in Ordnung. Allerdings sollte wohl der kleine Luftspalt auf der WC-Seite geschlossen und der eine Haltesteg für die Clipsverbindung zum Rahmen, der der Tür zugewandt ist, entfernt werden.

In dem anderen Vorraum solltzen dann sicherlich beide Haltestege entfernt werden (eine andere Farbgebung der Streben gefiel mir nicht).

Wer von Euch hat diese Operationen an den Wagenenden schon durchgeführt? Welches Werkzeug empfehlt Ihr?
Wie habt Ihr die um drei Haltestege beraubten Gehäuse dann am Rahmen befestigt?
Wie sind die Einstiegsräume zu lackieren - unten grün und oben hell, wie die Fahrgasträume, und die Türen eventuell anders?

Für Eure Tipps wäre ich dankbar, um den Winter auch mit solchen kleinen Basteleien nutzen zu können.

Viele Grüße

Sägefried
 
Moin!
Sorry aber mit diesem Thema habe ich mich überhaupt nicht befasst!
Mir ging es hier schlicht nur um das Äußere.
Aber vielleicht kann dir ja jemand anderes weiter helfen.

Gruß KraTT
 
@Sägefried

Da ich auch (schon etwas länger) dabei bin, meine Rekos zu altern und zu supern ein paar Tipps von mir:

Die beiden Haltestege im Vorraum habe ich mit einer Kleinbohrmaschine (Dremel o.ä.) und einem runden Sägeblatt bis zum Dach weggeflext. Diese Arbeit erfordert ein wenig Geschick und Präzision. Aternativ geht auch eine Fräse im Dremel. Man muss halt sehr behutsam vorgehen, um nicht das Gehäuse links und rechts zu beschädigen. Die Innenraumnachbildung findet nach wie vor ihren Halt in Auflageflächen an den Wagenübergängen.

Das Fahrgestell hat nun natürlich keine Arretierung mehr. Da bleibt Dir nur, es mit Augenmaß mittig auszurichten. Das sollte eigentlich so schwer nicht sein. Zumal auch die Puffer wenig über den Wagenkasten hinaus ragen. Zur Befestigung des Rahmens werde ich "Hin und Weg" Kleber von Noch verwenden (Tipp aus den Tiefen des Boards hier). Somit läßt sich die Klebeverbindung im Notfall wieder lösen, da ich eine Innenbeleuchtung einbauen möchte.

Den kleinen überstehenden Steg der Innenraumnachbildung würde ich so belassen, der fällt nicht weiter auf.

Die Farbgebung des Vorraums dürfte Resedagrün oder Lindgrün aussehen. Quellen dazu habe ich wenig gefunden. Darüber hinaus variiert die Farbvielfalt von einfarbig bis dreifarbig (z.b. Klappenhöhe/Wand/Dach).
Schau doch mal in das "Eisenbahn Journal" vom Dezember rein. Vielleicht hilft das Bild auf Seite 21 weiter. Auch auf der beiligenden DVD sind ein paar 3-achs Rekos von Innen zu sehen.

Viel Spaß

bahnwusel
 
@Sägefried
Mit der Farbgebung und der sonstigen Gestaltung der Inneneinrichtung habe ich mich vor einigen Jahren beschäftigt. Vielleicht sind ein paar Anregungen für dich dabei.
Siehe hier: >>>KLICK<<<
 
Hallo zusammen!

Habe ein weiteres Exemplar fertig.
Diesmal ein 3-Achser der EP 3.

Anregungen, konstruktiver Natur gern gesehen.

Gruß KraTT
 

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Hallo,

sieht sehr gut aus. Jetzt noch die Radsätze verrrosten lassen...

So ungefähr hatte ich das gemeint (siehe weiter oben): unterschiedliche Alterung und dann eine recht homogene braune "Tagesdreck"-Schicht.

Sehr schön!

Grüße
udogtl
 
Geht klar, werd ich mal probieren.
Meind ihr das ich einfach drüber Nebeln soll oder wie habe ich das verstanden? Oder doch nur in der Region unterhalb der Fenster.

Ich habe z.Z ein mittel schweres Problem.

Kann mir jemand sagen warum andauernd bei meiner Luftpuste die Düse vorne zusifft?

1. Ich habe die Farbe schon sehr stark verdünnt
2. Habe heut eine neue Pistole bekommen - gleiches Fänomen
3. Druck am Kompressor immer wieder verändert - immer das Gleiche
4. Düse nicht verbogen bei alter und neue Pistole
5. Nadel ist auch fest

Es ist zum Heulen, immer wenn ich gerade den Sprühstrahl auf ganz fein eingestellt habe, kann ich 4 oder 10 Sekunden spritzen und dann, Ende im Gelände.:bruell::argh:

Ich bitte um fixe Antworten und bitte nicht so nach dem Motto "Mach mal deine Kanone richtig sauber!".


Mit genervten Grüßen

Gruß KraTT
 
Moin,

hast Du mal mit unterschiedlichen Farben probiert (Acryl, Emaille-Basis)? Ich hatte das Problem so ähnlich mal bei Acrylfarbe, als ich mit Wasser verdünnt hatte. Mit Alkohol war's weg.

Über die Radsätze mache ich mich mit dem Pinsel her, bin zu faul, die Lauffläche hinterher sauber zu machen... Die Fläche ist klein genug, dass man keine Pinselstriche sieht.

Grüße
udogtl
 
wenn die Radsätze nicht gleichmäßig eingefärbt werden, sehen die aber aus, als wenn sie eiern. Deshalb finde ich Jan`s Methode mit der Spritzpistole und wenig Farbe die Radsätze so anzupusten, daß sie sich dabei drehen optimal.

Viele Grüße

Birger
 
Mahlzeit

Ich habe die Aqua Farben von Revell genommen.
An sich sind die sehr gut nur leider vermute ich sind die Pikmente einfach zu grob!
Habe versucht die Farbe mit Spiritus zu verdünnen aber leider erfolglos.
Ich werde wohl oder übel auf Original Airbrush Farben umsiedeln.
Damit hoffe ich das sich das Problem von allein löst.
Das mit den Radsätzen lackieren ist keine Hürde.
Man nehme ein Stück Pappe schneide in die Pappe ein Loch für den gewünschten Radsatzdurchmesser und schiebe das Rad durch dieses Loch, danach die sichtbare Seite kurz annebeln und fertig ist das.:fasziniert:

Gruß KraTT

PS: Kann es sein das die Idee mit dem Spiritus an sich ganz gut ist aber es die Falsche Alkoholsorte ist? Ich habe da mal was gelesen, hatte glaube ich die Bezeichnung "Isopropanol". Kann sein?
 
Ja, ist schon klar so weit aber ich verwende sogar den Original Aqua Verdünner von Revell und selbst mit dem gehts nicht!?
Habe sogar die Farbe bald so dünn gemacht das ich schon fast durch schaun konnte.

Jetzt du!:wiejetzt:
 
Es kommt immer auf die verwendete Farbe an. Gunze-Sangyo (zum altern verwendet) verdünne ich mit Brennspiritus, Isopropanol habe ich bei damit auch schon erfolgreich getestet. Normale Lackierungen mache ich mit Elita, alternativ Weinert. Hier verwende ich auch die entsprechende Verdünnung.
Revell, ob nun klassisch oder aqua habe ich für mich verworfen, da ich a) nicht mehrere Sorten Farbe vorhalten möchte und b) nicht damit klar gekommen bin. Klassisch trocknet mir zu langsam, aqua gab kein gutes Spritzbild ab.
Wenn Du aqua exzessiv mit Wasser verdünnst, trocknet das ja nie, da das Wasser viel zu langsam verdunstet. Das Wasser perlt und die Pigmente entmischen sich...
 
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