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Realistisch wirkende Höhen bei Hügeln?

F

Flyoner

Salü,
ich bin gerade in der Planungsphase eines Segments meiner Moba, ca. 90 cm breit oder tief, im Vordergrund Straße, Fluß und eingleisige Schienenanlage (Talebene), im Hintergrund zwei Hügel links Steinbruch und rechts Ausichtspunkt mit Kapelle, der Höhenunterschied beträgt real ca. 80 m, wenn ich maßstabsgerecht baue (1:120) wären das ca. 66 bis 70 cm.
Bei der o.a. Breite des Segments wird das einen wohl erschlagen, es geht hier nicht um ein Hochgebirge sondern um die realistische wirkende Darstellung eines Flußtales mit Gleis und Straße in einer Hügellandschaft.
Meine Frage: Gibts es sowas wie ne Faustformel um die Gebirgshöhe zu ermitteln, daß es noch glaubwürdig erscheint ?
Soweit ich weiß, wird bei Haushöhen oder Wagenlängen der Züge ja auch gekürzt.
Vielleicht muß ich auch einfach mal ausprobieren, aber ich bin noch in der Planung und hoffe es gibt hier Fachkundige die mir entsprechende Tipps geben können, eine maßstabsgerechte 1:1 Umsetzung wird wohl kaum möglich sein.

Zur Verdeutlichung meines Vorhabens hab ich mal eine Skizze des Vorbildes eingestellt aus Google, das auf einem Segment (120 cm x 90 cm) dargestellt werden soll, ob das machbar ist weiß ich noch nicht, nur wiedererkennen sollte man es. Daß das so nicht geht 1:1 umzusetzen ist mir schon klar bei den o.a. Maßen, da werd ich noch etwas in der Landschaft stauchen und zusammenfassen oder weglassen müssen.

Mein Problem ist derzeit die Höhe, die dicke grüne Linie = 300 NN
die dünnen grünen Linien sind glaub ich Unterschiede zw 20 und 25 m zu o.a. ich hab leider noch nicht rausgefunden wie google das genau darstellt, aber da ich dort in der Nähe wohne kommt das hin.

Meine Vorstellung ist jedenfallls die Hügel erst im hinteren Drittel ansteigen zu lassen, maßstabsgerecht wären dann aber ab ca 66 cm, würden ca 30 cm Höhe auch realistisch wirken?
Für Tipps und Kritik wäre ich dankbar, vlt hab ich auch für die Größe des Segmentes zuviel Highlights vorgesehen?
MfG
Flyoner
 

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Maßstäblich dürfte es recht schwierig bis unmöglich werden wie Du es ja schon festgestellt hast. Jemand schrieb mal das eine exakt umgesetzte Steilstrecke nur schwer mit bloßem Auge zu erkennen ist weil man sich zu sehr an die Modellbedingten Kompromisse (Neigungen etwa um das 10fache größer) gewöhnt hat.
Vielleicht könnte es etwas helfen wenn Du die Hügel nicht allzuviel höher als Gebäude oder ähnliches gestalten würdest. Dadurch kannst Du sie auch in ihren Ausmaßen begrenzen.
 
Für eine realistische Wirkung würde ich mich eher an die reale Neigung halten, als an die reale Höhe. Sonst wird - übertrieben gesagt - aus einem sanften Hügel schnell ein heuschoberähnliches Gebilde.
Auf Deiner kleinen Fläche sehe ich aber keine Chance, die eingekreisten Details entlang der Strecke alle darzustellen...

@ TT-Oldie:
Flyoner schrieb:
...der Höhenunterschied beträgt real ca. 80 m, wenn ich maßstabsgerecht baue (1:120) wären das ca. 66 bis 70 cm.
Wer oder was ist VE?
 
Hallo, man könnte die Hügel ja auch auf einer Kulisse weiterführen. Auf das Anlagensegment bekommt man sie nicht, da die Tiefe fehlt. Gruß von der Insel Ralf.
 
Hallo Flyoner,

Dein Problem ist nicht die maßstäbliche Umsetzung der Höhe, sondern die nichtmaßstäbliche Umsetzung der Breite. Einfach mal den Abstand vom Gleis zum Gipfel nachmessen und umrechnen, dann sollte alles klar werden.

Da ist der Tipp von SD schon zielführender.

FF Frank
 
Salü,

guter Tipp @TT-Frank an sowas hatte ich noch nicht gedacht, werd ich mal ausprobieren.

Es geht mir außerdem nur um eine Höhendiffernz zw. Fluß und der 300m NN Linie als Limit, meine unterste Ebene ist ja nicht Meeresniveau, sondern der Fluß, je nach Skalierung die google verwendet bei den Höhenlinien wären das 80m bis 100 m real, auf 1:120 umgerechnet 66 bis 83 cm.

Vlt kanns mal jemand nach rechnen, kann ja sein daß ich einen Denkfehler bei der Maßstabsumrechnung mache, ich bin ja erst knapp 6 Wochen dabei mich mit sowas zu beschäftigen.

Ich will außerdem nicht alles 100%ig 1:1 nachbilden, daß das nicht geht hab ich mittlerweile gemerkt, da werd ich wohl einiges noch weglassen müssen, stauchen komprimieren oder auf das zweite Segment verschieben, mal sehn.

PDCA nach Demming, da steh ich erst bei dem P^^

MfG
Flyoner
 
Deine Berechnungen sind o.k.,
allerdings kann man solche Dimensionen auf einer Heimanlage leider kaum überzeugend darstellen. Die von Dir eingeplante Grundfläche ist damit hoffnungslos überfordert, genau darum würde es auch bes....sen aussehen, wolltest Du all Deine Ideen dort umsetzen.

Dann lieber kleinere Brezeln backen...
 
Salü,

stimmt was du sagst da werd ich wohl noch etwas reduzieren, stauchen oder auf das zweite Segment verlagern müssen, mehr als 90 cm Tiefe(Breite) sind zur Zeit nicht realistisch, sobald mein Speicher fertig ausgebaut ist wird auch die Breite kein Problem mehr sein, daher hab ich mich erstmal auf diese Segmentgröße beschränkt zum Testen und Ausprobieren und späteren Einbau.
Das ich die gezeigten Highlights auf 90 x 120 cm nicht realisieren kann wird mir auch immer klarer, hab mir gerade ne 1:1 Umsetzung erstellt da wären die Häuser noch 1 cm groß halbweg maßstabsgerecht müßte ich das dann mit 10 multiplizieren.
Mal sehn da fällt mir bestimmt noch was ein!
MfG
Flyoner
 
Steigung und Gefälle

...sind zu berücksichtigen, vor allem beim Gelände!
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Hügel/Berg nicht steiler als 100% , sprich 45 Grad sein sollte, alles andere ist dann schon als Fels darzustellen. Daraus ergibt sich bei einer hier angesprochenen Tiefe der Anlage von 90 cm folgendes:
30 cm für Gleise im Vordergrund, bleiben 60 cm für Landschaft im Mittel-und Hintergrund,
ergibt bei maximal 100% eine Höhe von 60 cm.
Dies stellt dann den theoretischen Fall dar. Ein Hügel fängt mit kleiner Steigung an und endet mit Steigung Null in einer abgeflachten Kuppe, woraus sich eine Sinusform im Schnittbild ergibt, dadurch sinkt die maximal darstellbare Höhe auf etwa 40 cm.
Mein Vorschlag hierzu, ein kleines Modell des Modells aus Pappe o.ä. Material bauen, um die optische Wirkung zu testen.
Ich habe mich bei meiner Anlage an eine Anregung aus dem Buch " Grüße aus Ferbach " von Jaques Le Plate gehalten,
der dies genauso experimentiert hat und zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen ist.
Ich wünsche viel Erfolg

Jürgen W.
 
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