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Rastermaß für Platinen

Tiger82

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Berlin
Hallo,

bin grad wild am planen, ne Schaltung umzusetzen. Die Pltinen will ich selbst ätzen. Nun meine Frage. Ohne Verwendung eines PC's will ich das Layout von Hand zeichnen. Nun bräuchte ich nen Tipp, wie ich die erforderlichen Löcher im richtigen Abstand und im richtigen Maß bohren kann. 1,xx bzw 2,xx mm lassen sich ja nun mal schlecht ausmessen und so genau bohren.
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps dazu.
 
Kauf dir ne Lochrasterplatte und nimm die als Vorlage. Kannst sie hinterher auch als Schablone beim Bohren verwenden.
 
Danke, werd ich mal probieren. Wenn alles Erfolgreich läuft meld ich mich mit dem Produkt!
 
@Tiger82, am besten auf Millimeterpapier, das Raster 2,54 es ist nicht ganz einfach auch hier muß man über, und was vieleicht nicht ganz einfach ist der Entwurf muß in Spiegelbild sein. Es gib auch immernoch in den Elektronikgeschäften Symbohle zum aufreiben, auch Leiterbahnen , dafür würde ich aber einen Eddingstift nehmen den es auch in verschiedenen Stärken gibt. Wenn Du eine Leiterplatte von Hand zeichnest, darfst Du sie nach der trocken Reinigung der Kupferschicht diese nicht mehr mit den Fingern berühren sonst gibt es flecken, was den Ätzvorgang beeinflußt und für ein gutes Ätzresultat, am gleichen Tag wie gezeichnet wurde auch ätzen. Jeder Tag später verschlechtert das Ätzresultat.
mfg Bahn120
 
@tiger82
Du willst zwar kein PC nutzen aber vieleicht schaust du dir doch mal Eagle an. Einzige Einschrenkungen sind
* Die nutzbare Platinenfläche ist auf 100 x 80 mm (4 x 3.2 Zoll) beschränkt.
* Es können nur zwei Signal-Lagen (Top und Bottom) verwendet werden.
* Der Schaltplan-Editor kann nur eine Seite erzeugen.

Wenn du fragen zum Progamm hast kann ich dir vieleicht weiter helfen oder das Forum von Eagle.
 
Noch was zum Raster 2,54mm. Einfach kariertes Papier von 5 auf 2,54mm runterkopieren (aber bitte nachmessen, die %-Einstellungen von Kopierern weichen immer bissel ab) und nun die Schaltung 1:1 auf diesem Raster zeichnen. Davon muss man dann noch die gespiegelte Version drucken/kopieren und kann diese Zeichnung auf die Cu-Seite z.B. mit doppelseitigem Klebeband aufkleben. Jetzt lassen sich durch diese Zeichnung die Löcher in das Lp-Material bohren. Danach Zeichnungsreste wieder entfernen und mit einem geeigneten ätzfesten Stift die Lötaugen um die Löcher legen und die Leiterzüge zeichnen.

Gruß Jörg
 
Eure Ideen sind gar nicht übel. Bin froh, dass es sowas hier gibt.
 
Beim PCB-Pool gibst eine an diese Firma (für die Herstellung von Platinen) gebundene Vollversion von Target.
Überleg Dir gut ob Du selber ätzen willst - viele Hersteller liefern innerhalb ein bis zwei Wochen, es ist alles gebohrt, verzinnt, also fertig und Du musst Dich nicht mit dem ganzen Chemiekram auseinandersetzen.
 
Schau dir auch mal das Programm Sprint-Layout an,sehr leicht zu bedienen und zu erlernen. Ich arbeite auch damit, die Ergebnisse kannst du ja bei menen Platinen sehen.

grüße aus dem harz
dieter
 
Schau dir auch mal das Programm Sprint-Layout an,sehr leicht zu bedienen und zu erlernen.
Genau!
Die Handmalerei ist und bleibt Quatsch und Murks.
Wird höchstens künstlerisch wertvoll.
Und den Umgang mit dem Programm haste als normalgebildeter Mensch nach zwei Abenden drauf.
Für den Hausgebrauch hat sich auch die "Bügelmethode" bewährt.
Layout auf geeignetem Papier mit Laserdrucker ausdrucken,auf die Platine aufbügeln,Papier abweichen,ätzen,fertig.
 
@Tiger

Und wenn es doch per Hand gehen soll, gibt es vom großen C* DIN A4-Papier-Blätter mit dem Raster 2,54 mm auf denen dann gezeichnet werden kann. Ich glaube sogar, es gab Folien, die mit Edding oder Abreibebuchstaben zur Erstellung des Layouts und danach direktes Belichten dienen sollten.

Gruß MECler
 
Früher konnten wir nur von hand zeichnen!
Wir sind dabei wie folgt vorgegangen:
Entwurf auf Karierten Papier RM 2,5, entweder gleich gespiegelt oder anschließend gespiegelt.
Platinenkupcfer mit Ata (Scheuerpulver) reinigen.
Papierentwurf ausschneiden, und auf Platiene mit Klebeband Fixieren. Durch das Papier die Bohrungen auf das Kupfer mit Körner übertragen.
Papier entfernen, erst alle Lötaugen zeichnen und Trocknen lassen.
Dann alle Wagerechten Linien zeichnen und Trocknen lassen. Unter das Linial ein Klebebant 2mm von der Zeichenkante kleben, damit die Farbe nicht zwischen Lineal und Platine läuft.
Nach Trocknen dann alles Senkrechte zeichnen.
Eventuelle Schrägen und korekturen zum schluß, dann ätzen und dann erst Bohren (geht leider nur bei einseitigen Platienen, bei 2-Seitigen muß vor den Zeichnen gebohrt werden, damit es Deckungsgleich wird. Aber das führt zu größeren Lötaugenlöchern wegen unterätzung)
Zum Schluß Farbe entfernen.
Wir haben zuerst mit Nitrolack und Metallröhrchenfedern gezeichnet, später mit Scribent und Spirituslack. Heute würde ich entweder Röhrchenfeder oder Ätzfesten Faserstift nutzen.
Achso, die Röhrschenfedern haben wir aus abgeschliffenen Einwegkanülen und einem Ms-Rohr selbst gefertigt (Gelötet), da es diese auch nicht gab!
Aber ich mache es heute mit PC und Overheadfolie, da ist weniger Zeitaufwand, und auch optisch sauberer!
 
Hallo es gibt oder gab vom Bundesbahn Sozialamt(jetzt evtl. ein andere r Herausgeber) ein Transparentpapier für die Platinenherstellung mit Lochmaß von 2,54mm
 

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Dass es eine Menge Möglichkeiten gibt, ist ja klar. Es geht aber halt nur mal um ein Experiment. Wenn dies geglückt ist, werde ich auf schon beschriebene Programme beziehungsweise Firmen zurückgreifen. Aber wie gesagt - erstmalnur ein kleines Experiment. Ich will da jetzt noch nicht groß drauf eingehen, Werde es aber dann hier vorstellen - vorrausgesetzt es glückt! Aber weiterhin vielen Dank für die zahlreichen Tipps von Euch. Frag michecht langsam, wieviele Elektroniker/Elektriker hier unterwegs sind. Ob beruflich oder nur fürs Hobby.
 
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