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Räder ausrichten (Rokal-Modelle)

bandit

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Kevelaer
Hallo,

wer hat Erfahrung mit dem Ausrichten der Räder auf der Achse einer Lok?
Ich habe bei einigen meiner Loks den Eindruck, dass die Räder (vermutlich duch Stürze auf die gleichen) eirig drehen. Man kann dies mit dem bloßen Auge mehr oder weniger erkennen. Dieses wirkt sich natürlich auf das Fahrverhalten aus und sieht überdies unschön aus.

Viele Grüße
Ulli
 
Bei eirigen Rädern (aus welchem Grund auch immer) hilft kein Drehen oder so was. Da hilft nur der Austausch der beschädigten oder (so mache ich es im Regelfall) aller Radsätze. Da hast Du was Neues und die Radsätze laufen auf Jahre stabil rund (Insofern Du nicht wieder die Fallgeschwindigkeit ausnutzt ... :versteck:).
 
Hallo Roland,

vielen Dank für Deine Antwort. Vermutlich würde ich Deine Idee in Erwägung ziehen, wenn denn zu meinen Rokal-Loks noch Radsätze erhältlich wären..
Ich gehe aber mehr davon aus, dass ich sie richten muß.

:regen:
 
Siehe Gruppierung?

TT-Board - Forum der Modellbahn in TT > TT-Modelle und Vorbild > ROKAL-TT

:fasziniert:

Gruß Tommy
 
Sicher findest du über den Boardmarkt und die hier mitlesenden Rokaler noch einen Satz gute gebrauchte Räder für deine Loks.
Gib ruhig mal eine Suchanzeige auf...

@Roland& Ditmar
steht doch in der Rokalrubrik :versteck:

mfg Poldij
 
Naja gut, die Überschrift und die Rubrik. Nur glaube ich nicht dass jeder vor seinen Antworten das erstmal kontrolliert - ich jedenfalls nicht.
Ist ja auch kein weiterer Beinbruch und streiten sollten wir uns darüber auch nicht.
Zoff und Theater hatten wir hier in letzter Zeit zur Genüge, deswegen sollten wir es hiermit beruhen lassen. Die Sache ist ja nun geklärt.

MfG

Roland TT
 
Richtig (mit rollendem rrrrrrrr)

Gruß Tommy
 
Hallo,

nun da ja die Zuständigkeiten geklärt sind würde ich meine Frage dahin gehend erweitern, dass mich die Position der Steuerung beider Seiten interessiert. Ich hatte gehört, dass es einen Versatz von 90° gibt, der scheinbar sehr wichtig ist und keineswegs nur optischer Natur. Ich kann mir das noch nicht so richtig erklären, wer könnte es?
Die Frage ist sicherlich nicht nur Rokal-spezifisch.
Stardampf: Ich habe die Antwort von Roland nicht als unnützlich empfunden. Sie hat sicherlich auch für ältere Loks ihren Sinn.

Boardmarkt werde ich mir mal ansehen. War mir noch nicht aufgefallen..:kuxtu:

Grüße
Ulli
 
Der Versatz ist für alle Kolbenmotoren wichtig (auch im Auto gibt es ihn - dort aus Gründen der Laufruhe).
Wenn beide Kurbelzapfen nicht, oder, sagen wir mal, um 180° versetzt wären, könnte es vorkommen, daß beide Kolben, beim Anhalten der Lok, an ihren vorderen, oder hinteren Totpunkten zu stehen kommen.
(Totpunkt = der Punkt, wo der Kolben am Beginn oder Ende seiner Bahn)
Dann wäre es nicht mehr möglich, weil aus der lineraren Bewegung des Kolbens keine Kreisbewegung des Rades zu machen.
Und gerade beim Anfahren wirken noch keine Schwungkräfte und der Kraftaufwand ist für das Triebwerk ist am größten.
Bei 90° sieht es dermaßen aus, daß, wenn eine Seite am Totpunkt steht, die Gegenseite den günstigsten Winkel zum Arbeiten hat.
So ist sichergestellt, daß eine Dampflok bei jeder Radstellung anfahren kann.
 
außer, die Lok hat mehr als zwei Zylinder. Bei bis zu zwei möglichen Innentriebwerken kann der Winkel der Außentriebwerke zueinander auch ein anderer sein als 90°.

Und die Laufruhe war schon immer wichtig, da die Lok sonst bei höheren Geschwindigkeiten aus der Spur fliegen kann, wenn die Laufruhe zu schlecht ist. Grunewald gab aus gutem Grund die Empfehlung, dass bei hohen Geschwindigkeiten die Lok mindestens als Drilling ausgeführt werden soll, auch wenn sich die Leistung noch mit einem Zwilling realisieren lies. Außerdem sank die Belastung des Rahmens bei Lokomotiven mit hoher Leistung und mehr als zwei Dampfmaschinen.
 
Hallo,

klasse Erklärungen! Macht Sinn das ganze. Läßt sich das irgendwie auch funktionell auf die Modellbahn übertragen?
Grüße
Ulli
 
Für die Modellbahn ist der Versatz links - rechts belanglos, es sei denn Du hast Echtdampfantrieb. Sieht nur besser aus.

Wichtig für den Gleichlauf ist die Übereinstimmung aller Kurbelzapfen einer Seite und der Zahnräder. D.h. zum Aufziehen der Radscheiben ist beiderseits eine spielfreie Arretierung für die Kurbelzapfen und eine Halterung (Stift o.ä.) für das Zahnrad nötig um einen 100% Gleichlauf zu erhalten. Bei Abweichungen humpelt das ganze Gefährt.

Sollten die Radscheiben durch Sturz einen Rundlauffehler haben, muß zuerst geprüft werden, ob sie "nur" schief auf der Achse sitzen oder deformiert sind. Im ersten Fall hast Du vielleicht günstig, im zweiten nur eine Möglichkeit: Wegwerfen.

Im ersten Fall gibt es folgende Möglichkeit: Wenn in der Achsbohrung noch genügend Fleisch ist, das Rad mit dem Spurkranz in einer Spannzange in die Drehmaschine einspannen. Die Achsbohrung aufbohren und neu ausbüchsen. Dann wieder Aufziehen.

Das ist, wenn es nicht selbst gemacht werden kann, aber kein billiges Vergnügen. Hier kommt der "Neukauf" in der Bucht sicher billiger.

Gruß Siggi
 
Hallo Siggi,

vielen Dnak für den hilfreichen Tip. Da ich mich erst seit kurzer Zeit intensiver mit der Geschichte beschäftige, ist jeder Hinweis wertvoll. Ich werde wohl die Radsätze noch mal rausholen, um den genaueren Sachverhalt festzustellen. Tendenziell tippe ich auf "krumm" und nicht auf Schlag. Mal sehen, was ich konstruieren muß, um dies festzustellen.

Danke noch mal.
Ulli
 
Hallo,

wer hat Erfahrung mit dem Ausrichten der Räder auf der Achse einer Lok?
Ich habe bei einigen meiner Loks den Eindruck, dass die Räder (vermutlich duch Stürze auf die gleichen) eirig drehen. Man kann dies mit dem bloßen Auge mehr oder weniger erkennen. Dieses wirkt sich natürlich auf das Fahrverhalten aus und sieht überdies unschön aus.

Viele Grüße
Ulli
Hallo, Wenn nur (wahrscheinlich) die Achsen verbogen sind kannst du diese auf Rokal Treffen noch massenweise kaufen (z.B. Treffen in der Dorenburg (Grefrath/Herbst 09).
Es ist nicht schwer so was zu reparieren. Kann evtl. Tips geben.Bei defekten Rädern ist es leider sehr schwer Ersatz zu bekommen.Gruss tommes
 
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