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Piko FZ1- wo ist die Masse?

andy007

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Berlin
Hallo,
auf meiner Anlage arbeiten 2 Piko FZ1- Trafos, um zwei unabhängige Fahrkreise zu betreiben. Es funktioniert alles und fährt wunderbar und ich kann auch schön von einem Fahrkreis in den anderen fahren. Mich interessiert jetzt nur mal, wie ich am Trafo + und - für den Fahrstrom finde, falls es das überhaupt gibt. Ich habe nämlich gelesen, dass man die Massen beider Trafos verbinden kann, was ja einiges an Kabel spart. Oder kann man z.B. einfach die zwei Pole nehmen, die die Innenschiene verbinden? Der Phasenprüfer zeigt mir nichts an, nur beim Zubehörstrom.
Vielen Dank schon mal im Voraus,
Andreas
 
Eine Masse im Sinne eines festen Minuspols gibt es nicht, weil an dem Drehknopf ein Polwender hängt und je nach Fahrtrichtung Minus mal der eine Ausgang und mal der andere ist.
"Früher" hat man bei zwei Fahrstromkreisen die Außenschiene als gemeinsame Schiene genutzt, in der dann die Unterbrechungen für Signale, Abstellgleise usw. eingebaut waren. "Heute" wird das nur bedingt gemacht, weil Triebwagen und Wendezüge nur anhalten, wenn die in Fahrtrichtung rechte Schiene unterbrochen ist. Die ist dann mal innen und mal außen. Ob das bei Dir eine Rolle spielt, mußt Du wissen.
Verbinde also die beiden Ausgänge der Trafos, die jeweils zur Außenschiene gehen. Da kannst Du dann auch die Zuleitung zu den Schaltern für abschaltbare Gleisabschnitte abgreifen, soweit immer die selbe Schiene vor Signalen bzw. Trennabschnitten unterbrochen ist.

MfG
 
Hallo miteinander
in den alten Gleisplänen und bei den Schaltplänen für die TT Polymatik (war in den alten BTTB Katalogen) sind Beispiele für das zusammenschalten von Trafos----das ist aber mit Vorsicht zu genießen--wer hier einen Fehler macht baut sich eine Lebensgefährliche Falle-an einem Stecker eines Trafos
können 220V anliegen wenn der andere noch am Netz ist.
gruß FB.
 
Hier im "Ins richtige Gleis" ist mal einiges beschrieben worden. Vielleicht meinst Du das?

Lüdi
 
Mit Masse bezeichnet man i.d.R. das Bezugspotenzial mehrerer Spannungsquellen. Das sagt nichts über deren Polarität bzw. Spannungsart aus.
Nehmen wir z.B. ein einfaches Computernetzteil. Dieses liefert verschiedene Spannungen welche sich auf einen gemeinsamen Punkt, nämlich 0V oder Gnd beziehen. Das wären z.B. +5V, +12V oder auch -12V.
Genauso kann man diese Masse bei der Modelleisenbahn bilden. Es ist alsomöglich einen Pol einer jeglichen Spannungsquelle zusammenzuschalten. Das macht man in der Industrie auch.

(Beispiel Industrieschaltanlage:
Die Netzspannung 400V Drehstrom ist in Ihrem Sternpunkt geerdet.
Über Tenntrafo 400/230V erzeugte Steuerspannung wird anschließend wieder einseitig geerdet.
Die 24V= Sps. wird an ihrem Minuspol auch geerdet.
Somit benutzen alle Spannungen einen gemeinsamen Punkt, in diesem Fall PE.
Das hat den Vorteil, dass man überall in der Anlage gegen PE Spannungen überprüfen kann auch wenn der Gegenpol fehlt)

Um eine Fehlersuche zu vereinfachen kann man diesen Punkt schaltbar machen bzw. mit Trennerklemmen versehen. Ich habe einen Schalter zwischen der 16V~ und der gemeinsamen "Masse" beider Fahrtransformatoren. Wenn ich den ausschalte schalte ich zugleich alle "Polymatik" Schaltungen ab, da sie vom Gleis keine Impulse mehr bekommen können.

Auch wenn man heute die Trennstellen in Fahrtrichtung rechts einbauen sollte (Norm) hindert Dich das nicht dieses System anzuwenden. Man muss bei der Anschaltung der Trennstellen lediglich auf das richtige Potenzial achten wenn sie in Fahrtrichtung rechts eingebaut werden (Triebwagenzüge vr/hl Stromabnahme erfordern dieses Vorgehen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, ich versteh das so, dass ich entweder die Klemmen für die Außenschiene, oder die Klemmen für die Innenschiene verbinden kann.
 
Ich würde analog immer die Z-Schaltung bevorzugen. Da werden die Gleise dem entsprechenden Trafo zugeschalten und es kann durchgefahren werden ohne 2 benachbarte Trafos auf die selbe Einstellung einstellen zu müssen.
Das kann man sogar durch Relais, welche mit den Weichenantrieben mitlaufen, automatisieren. So funktioniert das bei mir seit Zonenzeiten...
So schaltet sich die Einfahrweichengruppe z.B. automatisch auf den "Innenkreis" oder "Außenkreis" der zweigleisigen Strecke - je nach Weichenstellung. Damit bleibt der entsprechende Trafo am Zug.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die trifft es wohl eher

Nee, der Link passte schon. In Verbindung mit passend geschalteten Zubehör-Trafos erschließen sich viele Möglichkeiten!

die Außenschiene
Wird bei einer Acht schon schwierig...

weil Triebwagen und Wendezüge nur anhalten, wenn die in Fahrtrichtung rechte Schiene unterbrochen ist
Bei Triebzügen mag das stimmen, aber Wendezüge interessieren sich einen Feuchten um die Lage der Trennstellen und fahren eh so weit vor, bis das Triebfahrzeug auf dem getrennten Teil zum Stehen kommt.
 
Bei Triebzügen mag das stimmen, aber Wendezüge interessieren sich einen Feuchten um die Lage der Trennstellen und fahren eh so weit vor, bis das Triebfahrzeug auf dem getrennten Teil zum Stehen kommt.
Es sei denn der Steuerwagen nimmt vorn rechts Spannung ab und liefert diese über eine Drahtverbindung in die Lok. Macht sich gut bei Doppelstockeinheiten DB13 z.B., weniger gut mit Einzelwagen, aber auch machbar wenn man kleine Leiterplattensteckverbinder oder Pehos Magnetkupplung benutzt.
 
Der arme Andy kann gar nix dafür...
Ja, wenn du den Wendezug umbaust, stimmt deine Aussage. Aber dann kannst du auch alles Mögliche feststellen und sagen: "nach dem Umbau!"
 
Also dann vielen Dank an Euch alle. Bei mir ist alles ganz altmodisch. Die schwierigste Technologie sind 2 Schaltrelais, mit denen ich über Kontaktgleise und LEDs auf'm Schaltpult die Position der Lok im Schattenbahnhof anzeigen lasse. Aber dafür habe ich schon Schaltbilder gefunden. Eine 8 habe ich nicht, auch keinen Wendezug. Mit der Verkabelung werde ich wie bisher fortfahren, also immer zum jeweiligen Trafo zurückführen, ohne die Trafos untereinander zu verbinden. So viel Kabel ist das auch wieder nicht.
 
Richtig, denn nur damit ist die "Polymatik" wirksam.

pS. Die Trennstellen im Gleis zum abstellen von Fahrzeugen müssen nicht unbedingt in der Masseschiene liegen. Bei mir war die Masseschiene immer durchgängig und die abschaltbaren Signal-/Gleisabschnitte waren in der gegenüberliegenden Seite. Wendezüge hatten eingebaute Dioden - geschoben Stromabnahme vom Steuerwagen, gezogen Stromabnahme von der Lok. Aufgleisen war richtungsgebunden, also Masseseite vom Zug = Masseschiene. Bis zu dem Tag als die Triebwagenzüge kamen mit vorn rechts - hinten links Stromabnahme.
Da musste ich einen Teil der Trennstellen in die Masseschiene umverlegen damit die Norm Trennstellen in Fahrtrichtung rechts erfüllt wird. Allerdings dürfen dann an diesen abschaltbaren Stellen der Masseschiene keine Kontaktgarnituren verbaut sein.
 
Mich interessiert jetzt nur mal, wie ich am Trafo + und - für den Fahrstrom finde, falls es das überhaupt gibt. Ich habe nämlich gelesen, dass man die Massen beider Trafos verbinden kann, was ja einiges an Kabel spart. Oder kann man z.B. einfach die zwei Pole nehmen, die die Innenschiene verbinden?
Wenn die Grundlagen der Verwendung von DC fehlen, überfordert es den Threaderöffner nicht etwas am Anfang mit den Tipps für unterschiedliche Schaltungen? Erstmal wollte klar sein, wie der Track funktioniert und wie die Gleise isoliert werden müssen, wenn der 2.Kreis mit anderem Trafo dazukommt. Falsch angeklemmte bzw. angesteuerte Trafos machen schnell mal einen Kurzen bzw. muss es auch richtig isoliert sein. Und der Stromversorgung mit der Einspeisung alle paar Meter ist es egal, ob am Ende der 1. oder 2. Trafo den Strom liefert, das kurze Zuleitungsstück spielt dann auch keine Rolle mehr.
 
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