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Nulleiter bei zwei Trafos

gemo

Foriker
Beiträge
31
Ort
Neuhausen im Erzgebirge
Erklärt mich bitte nicht für dumm, (ich frag mich immer noch, wie ich vor vielen tausend Jahren mein Abi geschafft habe - kann man mit 53 schon Alzheimer bekommen?)

Folgendes Problem - analoge Schaltung von Weichen mittels Schaltgleis: Weichen schalte ich mit Wechselstrom, das Gleis hat Gleichstrom. Also muß ich einen Pol vom Wechslestrom und einen Pol vom Gleichstrom doch zusammenschließen - irgendwo habe ich was gelesen vom Null(wird das jetzt mit 3 L´s geschrieben? na egal)leiter verbinden. Wo ist denn nun der Nullleiter? Beim Gleichstrom isses doch egal, aber welchen Pol nehme ich beim Fahrstrom. Als Trafo benutze ich den FZ1 von PIKO. (hatte ich nämlich noch zwei Neue)

Schlagt mich, aber helft mir bitte.

Gruß Gerhard
 
HalLO!
Ob nun beide links ODER rechts verbunden werden ist egal.
Viel interessanter dürfte sein, wo sich die Schaltgleise befinden, das sollte "Masse" (gemeinsamer Rückleiter!) sein.
Wechselspannung hat die arteigene Angewohnheit seine Vorzeichen immer zu verwechseln, und die Gleichspannug bei der Moba leider auch, da die Loks auch mal in die andere Richtung fahren, also ganz gemein gesagt auch Wechselspannung, der Bediener des Fahrpultes könnte, wenn er schnell genug ist (50 mal/ Sekunde), ein gesundes Netzbrummen aufs Gleis bringen:brrrrr:
Mfg Uller
P.S.@ Gemo,Dich interessieren nur die ersten zwo Sätze :allesgut:
 
Einfach gesagt:
Verbinde folgende beiden Pole am Trafo:
Fahrstrom: hier den Pol, der die Schiene versorgt, die auch den Kontakt schalten sollte. Und beim Zubehörstrom klemmst du die Brücke da an, wo du auch die Zuleitung (und damit den "Betätigungsstrom") für deine Weichenstellpulte anklemmst.
"ins richtige Gleis" aus früheren BTTB-Zeiten leistet hier gute Dienste,
bis denne
Stephan
 
Ich weiß nicht, wie der FZ1 intern aufgebaut ist. Wenn Bahn und Zubehör getrennte wicklungen haben, geht es. Wenn aber beides aus einer Wicklung kommt, dann geht es nicht, da dadurch ein teil des Glechrichters überbrückt wird.
Ansonsten:
Null ist der Massepunkt, auf das sich alles bezieht. Also je Trafo (der über null arbeiten soll) einen Anschluß auf dieses Null klemmen, und der restwird dann als einzelne Stromkreise verkabelt.
 
Richtig doof wird es, wenn man mehrere Zubehörtrafos verbinden kann. Z.B. durch Gleiskontakte, Nullleiterführung bei Gleisdreiecken, etc.. Dann könnte es am Stecker kribbeln, wenn er aus der Steckdose gezogen wird. Verkabelungsfehler beim Verbinden von Modulen und Segmenten kann es ja auch mal geben. Ich plane schon länger alle Trafonetzstecker in einem abgeschlossenen Kasten zusammenzuführen und dann nur einen Netzstecker zu haben. Solange man nur einen Zubehörtrafo hat, kein Problem, aber sobald es zwei sind, denkt man lieber zweimal nach. :braue: Gerade bei großen Heimanlagen ist ja die räumliche Trennung nicht so einfach wie bei Modulanlagen.

Siehe auch:
http://www.aktt.de/module/modul_500_elektrik.html

Hat da jemand schon eine Lösung gebaut?

Viele Grüße

Loetkolben
 
Also eigentlich sollte oder besser darf am Stecker nichts krippeln, ansonsten solltest Du schleunigst Deine Schaltungen mal überdenken und überarbeiten. Wechslstromkreise mit mehreren Trafo dürfen nicht zusammengeschaltet werden. Wenn die Leistung eines Trafos nicht reicht, dann musst Du einen größeren nehmen.
Sinn macht es aber durchaus, mehrere vollständig getrennte Wechselstromkreise aufzubauen, z.B. einer für Weichen etc. und ein weiterer für das Licht (damit das Licht beim Weichenschalten nicht flackert).
 
Ja, sag' ich doch. Wenn nichts schief geht ist das auch so. :boeller: Nur wie schnell hat man mal ein Kabel falsch eingesteckt. Und wessen Verdrahtung sieht schon so gut aus, das nicht mal irgendwo was abgehen kann. :lork:

Ich werde dazu übergehen Wechselspannung nur für Magnetartikel zu nehmen. Als Nächstes werde ich also die Versorgung aller Beleuchtungen auf Gleichspannung umstellen. Vielleicht trenne ich das auch noch mal mit ein paar Linearreglern (7812 und 7816) in 1A Kreise auf, um nicht überall hohe Ströme zu haben. Automatische Sicherungen täten es auch, ich habe nur noch nichts passendes gesehen. :heiss:

Loetkolben
 
Klar kannst du mehrere Trafos für Zubehör einsetzen und mit dem Nullleiter verbinden. Nur die zweite Phase muss getrennt bleiben.
Mein erstes Steuerpult (vom Vater gebaut) hatte sogar beide parallel geschaltet, allerdings auch im Steuerpult fest primärseitig verbunden und nur ein Stecker nach aussen gehend.
 
Hallo,

natürlich kann man auch zwei Trafos - die die gleiche Ausgangsspannung liefern und nicht (!!!) geregelt sind - parallel schalten. Man muss aber auf die Polung achten und darf diese dann nur mit einer Schaltleiste gemeinsam aus und einschalten !!!!
Bei Verpolung fliegt die Sicherung - wenn ein Stecker nicht drin ist kribbelt es bei einer Hand, bei zwei Händen kann es zum Tod führen!!!!!

Daher: Wer hier nicht weiss, was er tut, Pfoten weg.

Zum FZ1 (der wars der FZ2? Der Graue jedenfalls): da hier die Zubehör und Fahrstrom galvanisch getrennt sind (eigene Spulen), kann man den Nulleiter absolut beliebig wählen, also auch die beiden äusseren oder die beiden innneren. Aber nie mehr als eine Verbindung - sonst funkts kräftig ...

Luchs.
 
Ich würde auch empfehlen, den Zubehörkreis auf GS um zu stellen. Da kann es keine gefährlichen situationen geben.
Wenn Motorische Weichenantriebe verwendet werden, dann bestimmen diese allerdings die Polarität, und wenn es welche sind, die wahlweise mir + oder - arbeiten (Hoffman/Conrad zB.), dann wird eben auch da mit +/- 16V gegen 0 gearbeitet.
 
Hallo,
natürlich kann man auch zwei Trafos - die die gleiche Ausgangsspannung liefern und nicht (!!!) geregelt sind - parallel schalten.

Das sollte man niemals machen. Mal abgesehen von der entstehenden Spannung am Primärkreis ist es für die Trafos tödlich.
Dann unbedingt einen größeren Transformator einsetzen.

Holger
 
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