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So, nachdem einige Foristen mich dazu ermutigt haben, starte ich heute mal meinen überwiegend straßenfahrzeugbezogenen Bastelthread. Ich fand es immer doof, dass es für Epoche 5 und 6 kaum Straßenfahrzeuge gibt, und so habe ich vor einiger Zeit angefangen, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Ich bin eher ein Grobmotoriker, also seht es mir nach, dass einiges recht roh aussieht. Aber ich gelobe Besserung. Wo ich keine Besserung gelobe: Ich mag Freelance-Modelle, baue also immer mal was um aus Ü-Eiern oder vorhandenen Modellfahrzeugen. Zwischendurch modelliere ich auch selbst Fahrzeuge in 3D, das geht aber langsam voran. Mein aktuelles Projekt zieht sich jetzt schon so lange hin, dass ich eben zwischendurch immer mal einige Kleinigkeiten baue und mich an verschiedenen Techniken übe. In Zukunft will ich hier auch zeigen, was ich aus Shapeways-Drucken mache oder aus den Bausätzen geschätzter Mitforisten wie z.B. etchit.
Nachdem ich in anderen Threads schon zwei Fahrzeuge, die auf Basis des Auhagen-Kombis entstanden, gezeigt habe, möchte ich gern das nächste Mitglied der Auhagen-Familie vorstellen.
auhagen_ls001.jpg auhagen_ls002.jpg auhagen_ls003.jpg auhagen_diverse.jpg
 
Du hättest noch die hintere Tür entfernen sollen. Türgriff abschaben und den Spalt zwischen Tür und Kotflügel gleich mit verspachteln. So sieht es ein wenig komisch aus, wobei es auf der Anlage wahrscheinlich eh nicht so auffällt wie auf einem Foto.
 
Hi Henry,
mein Ziel war eigentlich eine Sportlimousine, die viertürig sein sollte. Aber da beide Spenderfahrzeuge billig und reichlich zu haben sind, kann ich auch noch ein Coupé bauen. Da werden dann die Türen entfernt, und der "Hintern" würde dann auch etwas zierlicher ausfallen.
Gruß, Jörg
 
Ach so. Ich dachte da eher an so ein "Blechklappdachcoupecabrio" ...... auch weil die B Säule fehlt, bzw. nicht farblich hervorgehoben wurde. Ich weiß gar nicht ob es heute noch Viertürer ohne durchgehende B Säule gibt. Zu Zeiten der großen Ami Straßenkreuzer wurde so was ja gebaut. Allerdings hatte man in den Dinger, im Falle eines Falles, auch kaum eine Überlebenschance.
 
So, heute mal nichts freelanciges, dafür (zumindest für mich) experimentell. Nachdem ich es mühsam fand, Fenster aus Folien passgenau in meine Lada-Modelle zu bekommen, habe ich auf einige Boarder gehört und Micro Kristal Klear verwendet. Leider war beim Aufsprühen der Rücklichter die Farbe wohl etwas zu dünn, deshalb ist die Farbe derselben auch ein wenig auf der Karosserie zu finden. Überpinseln will ich das jetzt aber auch nicht, da das ein ganz schöner Farbklecks werden dürfte. Außerdem sehe ich die Notwendigkeit, das Unterteil noch einmal umzukonstruieren, da es schwer ist, das Teil schlüssig in die Karosserie hineinzubekommen. Man lernt nie aus...
was2108front.jpg was2108seite.jpg was2108hinten.jpg
Als nächstes ein Modell, das ich bei Shapeways gekauft habe, ein Honda Accord. (Ein US-Modell, gab es so in Deutschland nicht, aber da es einerseits eben typisch japanisch aussieht und es andererseits immer mal wieder zu Grauimporten kommt, kann ich es mir auch auf einer deutschen Epoche-6-Platte vorstellen) Hier war das Problem, dass die Scheibe eigentlich nach außen gewölbt sein müsste. Ich habe versucht, die Wölbung mit Maskiertape nachzubilden, aber das ist nur so mäßig gelungen. Vielleicht hat da ja noch jemand einen guten Tipp:
honda-accord-vorn.jpg honda-accord-seite.jpg honda-accord-hinten.jpg
Das nächste Modell gibt es eigentlich garnicht, aber es ist in mehrfacher Hinsicht ein Experiment und als solches sollte man seinen buckeligen Zustand entschuldigen. Ich hoffe, dass jemand etwas mit den sich daraus ergebenden Infos anfangen kann. Ich habe im Netz eine Autodesk-Datei des Smart Mk1 gefunden. Diese 3D-Datei habe ich ins STL-Format umgewandelt, wie es von Shapeways benötigt wird. Ich hätte die Datei gern bearbeitet, um zum Beispiel Karosserie, Fahrwerk und Innenteil als separate Druckteile verarbeiten zu können. Auch hätte ich gern Wandstärken angepasst. Nach dem Import der STL-Datei in die von mir bevorzugte CAD-Software, OpenSCAD, bekam ich aber die ANzeige, dass die Datei nicht wohlgeformt sei. Jeder Versuch, die Datei zu bearbeiten, führte dazu, dass das Modell nicht mehr gerendert wurde. Also habe ich das Modell so wie es nach dem Import war, bei Shapeways hochgeladen. Es war zu erwarten, dass Shapeways nach dem Skalieren auf TT-Größe mitteilte, dass an verschiedenen Teilen die Mindestmaße unterschritten waren. Aber es gibt bei Shapeways die Option "Print it anyway". Auf eigene Gefahr kann man Teile drucken lassen, die nicht den Normen entsprechen, muss sie dann auf jeden Fall abnehmen, auch wenn man nur eine Tüte Brösel bekommt. In diesem Fall ging es gut, aber das Dach war so dünn, dass es zu den A-Säulen kaum noch eine Verbindung hatten. Die Fenster waren nicht ausgespart, aber so dünn, dass man sie vorsichtig herausbrechen konnte.
smart-mk1-ausdruck001.jpg
Nach dem Lackieren in Schwarz wagte ich nicht, dieses filigrane Gebilde abzukleben, da es mir beim Ablösen des Maskiertapes das Wägelchen zerrissen hätte. Also habe ich die silberne Sicherheitszelle nur mit silbernem Edding aufgetragen. Warum das fertige fahrzeug wie eine Amöbe aussieht, hat folgenden Grund: Nachdem ich hier von dem tollen Micro Kristal Klear gelesen hatte, ging ich in einen großen Modellbahn- und Modellautoladen und fragte nach dem Zeug. Dort erzählte mir ein sehr engagierter Verkäufer, dass er das Zeug gern verkaufen würde, es aber nicht dürfte, weil es wohl als gesundheitsschädlich eingestuft sei. Aber es gäbe eine Alternative, die er selbst noch nicht ausprobiert hätte, aber wenn ich selbst es wagen würde, wäre er am Ergebnis sehr interessiert. Das Zeug ist von Revell, heißt Contacta Clear, und sein Hauptzweck ist, transparente Teile ohne sichtbare Kleberspuren einzukleben. Das habe ich dann an dem Smart ausprobiert. Da der wie schon beschrieben gedruckt werden musste, wie er kam, war er also rundherum geschlossen und man konnte also nur die "Mit dem Zahnstocher eine dünne Haut ziehen"-Methode anwenden. Das hat halbwegs geklappt, aber die Frontscheibe ist dafür eigentlich zu groß und das Häutchen daher ein wenig eingefallen. Nach diesem Experiment rate ich aber davon ab. Das Zeug wurde vor zwei Monaten aufgetragen und trocknet einfach nicht, das heißt, es ist immer noch klebrig und weich, was ein Nachbessern des Lackauftrags rund um die Fenster unmöglich macht. Micro Kristal Klear kann man bei verschiedenen kleineren Modellfirmen bestellen, und das habe ich dann gemacht, und zwar bei Etchit. Damit geht es besser, aber diese Erkenntnis kommt für den Smart zu spät. Da ich die Datei für den Smart selbst nur aus dem Netz gezogen habe, habe ich daran keine Rechte, aber vielleicht findet der eine oder andere diesen Weg grundsätzlich interessant, um sich mit Autos zu versorgen, die es sonst nicht gibt. Die private und nichtkommerzielle Verwendung der Datei hat der Ersteller ausdrücklich erlaubt. So, und hier nun der schwarze Klebepopel:
smart_vorn.jpg smart_seite.jpg smart_hinten.jpg
Gruß, Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Jörg,

na die PKW`s haben je was. Das mit dem Schmart und dem dünnen Kunststuff kann ich gut nachvollziehen. Bei mir bricht ab und zu auch mal ein Holzholm

Gerne mehr Bilder

Schöne Pfingsten

Ulrich
 
Im Thread "Automodelle aus Holz" war einigen Boardern aufgefallen, dass es große stilistische Ähnlichkeiten zwischen dem Steyr SC6 Citybus und dem Multicar M24 gab. Daraufhin entstand die irre und wohl historisch nicht ganz verbürgte Geschichte, dass... Aber lest selbst:
https://www.tt-board.de/forum/threads/fahrzeugmodelle-aus-holz.50850/page-5#post-1044914
Bei dem Einzelstück ist es dann wohl nicht geblieben, auf dem weitläufigen Gelände des Klinikums Frankfurt (Oder) - Markendorf fand sich dann noch ein Exemplar. Ohne Straßenzulassung schleicht es mit 6 Km/h dahin, so dass es von manchen überhaupt nicht als bewegtes Objekt wahrgenommen wurde. Als dies 1993 zur Kollision mit einem Rollator führte (nur Sachschaden!), wurde die Front mit Ersatzteilen des Multicar M26 repariert.
fertig_vorne.jpg fertig_seite.jpg fertig_hinten.jpg
Gruß, Jörg
 
Moin
......als nächstes wäre denn wohl der Barkas dran solch ein Aufbau zu bekommen, natürlich nur mit der entsprechenden Geschichte.....:D:D:D
Tolle Umsetzung,
Grüße Andi
 
Jörg, der ist prima geworden und ne netter Ergänzung der "Geschichte", ich glaube da muss die eine oder andere Multicar Publikation umgeschrieben werden;)

Jetzt wird es Zeit für ein Steyr treffen, gell Andi;)

Und zu der Idee mit dem Barkas....ich bin raus, wer weiß was dir sonst noch einfällt:D
 
Nur mal so als Frage, kann man die Autos nicht verspachteln um die mehr als deutlichen Treppen der einzelnen Schichten des 3D-Drucks zu kaschieren? Bei nicht-3D-Druck-Bausätzen funktioniert das doch schon ewig und nicht nur Revell bietet da seit Jahrzehnten entsprechende Spachtelmasse an. Ok, der Türgriff des Ladas könnte verlustig gehen, aber es ist doch optisch besser den wieder durch ein angeklebtes Stückchen Draht zu ersetzen, als so eine Stufenpyramide zu lackieren.
Abgesehen davon ist mir die Farbe des Lada nicht als Lieferfarbe bekannt und umlackiert hat den auch so gut wie niemand. Aber das will ja nicht viel bedeuten.
 
Ich würde dir ja per PM ein wenig Abklebeband schicken, aber solange das Beamen nicht erfunden ist.
Apropos Steyr-Treffen:
An alle, die das hier lesen: Im Augenblick interessiert mich sehr der Einsatz des Steyr 90/91 in der DDR. Das Fahrzeug hat mehrere Vorteile, die eine Umsetzung als TT-Modell attraktiv erscheinen lassen:
1. Er ist sehr kantig, hat eine relativ einfach umzusetzende Form.
2. Er war in der DDR im Einsatz und kann daher für Ost- wie West- und Nachwendebahner interessant sein.
3. Er passt (in Varianten) in die Epochen 4, 5 und 6
Hierzu meine Frage: In verschiedenen Deutrans-Publikationen ist von drei Fernverkehrs-Testfahrzeugen in der DDR die Rede, von zweien findet man per Google auch einige Fotos. Aber ausgerechnet von einer Sattelzugmaschine, die in Eisenhüttenstadt im Einsatz gewesen sein soll, habe ich keine Fotos gefunden. Außerdem gab es wohl etliche Steyr in Forstbetrieben der DDR. Da habe ich aber nur ein sehr niedrig aufgelöstes Bild gesehen, auf dem man den Steyr kaum erkennt, ansonsten warf Google nur Modellfotos aus. Kennt jemand Links zu Originalfotos von Steyr im DDR-Forsteinsatz oder hat gar selbst Fotos gemacht, die er per Scan mir und dem Board zugänglich machen kann? Und wenn jemand Infos zum Einsatz von Steyr-Fahrzeugen in der DDR hat, fänd ich die auch interessant.
@exiswelt: Andi, ich bin extrem gespannt auf deine Umsetzung des Steyr-Busses.
 
Nur mal so als Frage, kann man die Autos nicht verspachteln um die mehr als deutlichen Treppen der einzelnen Schichten des 3D-Drucks zu kaschieren?
Ich denke mal, dass das beim normalen Betrachten auf der Anlage keiner mehr sieht.
Vorsicht, Makroaufnahmefalle.
 
@V180-Oli
Vermutlich. Das war jetzt auch nicht als vernichtende Kritik gedacht, das war nur eine mich wirklich interessierende Frage. Womöglich lässt sich dieser 3D-Druck nicht mit Spachtelmasse verschleifen, keine Ahnung. Deshalb frage ich ja. Es ist mir auch klar, das man bei so extrem kleinen Modellen auch Details vernichten kann, wenn man sie bearbeitet. Aber gerade der Lada hat ja nun auch nicht so sehr viele Details, die man an den meisten Stellen abschleifen oder zuspachteln könnte. Deshalb frage ich halt nun die Besitzer der Modelle, was da geht und was nicht. Bisher habe ich keine Erfahrung mit 3D-Druck-Modellen, da sie mich bisher alle nicht überzeugen konnten und auch Kritik bezüglich ihrer Haltbarkeit aufgekommen ist.
 
Hallo Harka,
bei meinen fotografischen Fähigkeiten kommen die Farben nicht besonders gut raus. Sie wirken immer zu hell. Die Farbe entspricht in etwa dem, was ich auf verschiedenen KFT- und Straßenverkehr-Farbfotos gesehen habe, wobei die sicher auch kein Muster an Farbechtheit sind. RAL-Farbcodes kenne ich nicht. So etwas kleines zu spachteln traue ich mir gegenwärtig noch nicht zu, und neben Türgriffen würden ja auch alle anderen Details wie Türspalte, Rückleuchten usw. verschwinden. Schleifen wäre ggf. noch eine Option.
Gruß, Jörg

@Harka, anders als andere reagiere ich auch nicht empfindlich auf Hinweise, ich will ja besser werden. Der verdruckte Kunststoff kann zum Beispiel mit Plasto von Revell gespachtelt werden, da gibt es keine negativen Wechselwirkungen. Ich habe an dem Lada ohnehin noch eine konstruktive Verbesserung vor, und an den darauf folgenden Ausdrucken probiere ich das dann mal. Ggf. kann man die Türspalte nach dem Schleifen neu gravieren, die folgen beim Samara keinem besonders komplizierten Muster.

edit: Hier ein Link: https://i.ebayimg.com/images/g/fGEAAOSwF6dZdIfr/s-l1600.jpg
editedit: Das oben ist eher zu gelbstichig, der Ton trifft es besser: https://imgr2.auto-motor-und-sport.de/Lada-Samara-articleDetail-ae211089-188529.jpg
Der verwendete Farbton ist Sand 36116 von Revell.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Harka
Ich hab meinen Steyr erst mit Füller besprüht, dann geschliffen, nochmal Füller, wieder schleifen .....
...... bis alles glatt ist. Es gehen einige Details verloren. Es fehlt jetzt nur noch die letzte Farbschicht.
Grüße Andi

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@exiswelt Andi, das sieht schon gut aus. Welches Produkt verwendest du zum Füllen? Und sprühst du den Füller mit einer normalen Airbrush-Pistole? Wenn ich mich recht erinnere, sollte deiner das Züricher Farbschema bekommen, richtig? Welches Blau welcher Marke nimmst du? Ich habe neulich festgestellt, dass selbst das Lichtblau von Revell sehr dunkel ausfällt und dass die Revell-Farbtabellen nicht unbedingt die tatsächliche Farbe wiedergeben. Deiner müsste dann ja ziemlich hell werden, oder?
Gruß, Jörg
 
Moin Jörg,
Füller nehme ich den billigen aus den Discounter, ebenso die Grundierung. Eine Airbrush hab ich nicht. Die blaue Farbe, die rauf soll, hab ich mal irgendwo günstig bekommen. Ich habe eine große Kiste, da sind inzwischen alle möglichen Farben drin.
Grüße Andi
 
Ich habe letztens bei 3D Druck von shapeways mit Molotow-Filler gearbeitet. Der ist sehr gut, bekommt man ihn doch sehr gut glatt im vorsichtigen Nasschleifen mit dem Schwamm.

Ich habe das Ding dann aber so glatt hinbekommen, dass die Farbe nicht mehr drauf hielt und beim abkleben am Klebeband hing. Alles nochmal neu, etwas rauher gelassen und schon ging es. Gelle Andi?
 
Hier war das Problem, dass die Scheibe eigentlich nach außen gewölbt sein müsste. Ich habe versucht, die Wölbung mit Maskiertape nachzubilden, aber das ist nur so mäßig gelungen.
Wie hast du es hinten gemacht? Da sieht es (bis auf die Löcher) "gewölbter" aus.
 
Ich habe das Maskiertape sowhl vorne als auch hinten so an der Unterkante angedrückt, dass die Krümmung nachgebildet wurde, aber zum einen ist Maskiertape nicht besonders formstabil und daher leider dann nach innen auch eingefallen, was die ackerförmige Oberfläche der Scheibe erklärt, zum anderen ist die obere Krümmung der Scheibe leider nicht Teil desselben Kegelstumpfes wie die untere Krümmung, weshalb das Tape dann oben nicht sauber anliegt und sich auch nicht so recht in Formzwängen lässt. Also ist alles, was an Wölbung zu erkennen ist, Teil einer Improvisation, und alles, was an Mängeln zu erkennen ist, eine Folge derselben. Im Grunde müsste man eine stabile Negativform fräsen und dann noch ein gutes Trennmittel kennen, damit diese nicht am Micro Kristal Klear haften bleibt. Ich bin gerade dabei, ein modernes Fahrzeug zu konstruieren und da mache ich es als Kompromiss ein wenig vorbildwidrig so, dass die obere Wölbung parallel zur unteren als Teil eines Kegelstumpfes verläuft und es so möglich sein soll, eine Folie von außen als Scheibe bündig einzukleben, was (hoffentlich) besser aussieht als Scheiben aus MKK. Das wird aber noch dauern, da das Beschreiben aller Wölbungen an einem modernen Fahrzeug relativ komplex ist.
Gruß, Jörg
 
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