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Passivbahners Autobasteleien

Hallo Sven,

der sieht doch schon super aus und scheint auch nicht mehr weit weg von fertig zu sein. Frage: Ist das Fensterband aufgesetzte Folie? Fenster sind ja immer noch der Knackpunkt. Ich bin seit geraumer Zeit dabei, einen modernen PKW zu machen (Das Modellieren ist schwierig), aber da werde ich auch versuchen, die Folie von außen auf den geschwärzten Rahmen zu kleben. Das wird halbwegs bündig, und im Gegensatz zu Micro Kristal Klear ist es dann auch wirklich transparent. Einen Dummy hatte ich zu dem Thema schon mal gebaut und mit der Front des Auhagen-PKWs zu einem fertigen Fahrzeug vereint:
Vor dem Schwärzen des Fensterrahmens:
heck01.jpg
Nach Schwärzen und Einkleben der Scheibe:
heck02.jpg
Das Einkleben ist noch recht unsauber geworden, da sich die Folie (für Overheadprojektoren) als zu steif erwies und sich von der Wölbung des Heckrahmens immer wieder ablöste. Die Rückleuchten sind auch noch nicht sauber eingepasst. Der Ausschnitt in der Karosserie hat eigentlich die gleiche Größe, die Farbe habe ich nach dem Lackieren wieder herausgepopelt, aber schon der Klebstoff sorgt dafür, dass die Leuchten etwas abstehen. Und auch diese Karosserie zeigt die Notwendigkeit, nach dem Druck noch zu schleifen, was ich beim fertigen Modell dann auch machen werde.

PS: Das ist ein ganz schönes Gefummel, da die Rückleuchten ziemlich klein sind. Hier mal ein nicht verbautes Exemplar, das auch noch nicht entgratet ist. Hatte die Leuchten doppelt gedruckt, falls mir mal eine von der Pinzette schnipst.
rueckleuchte.jpg

Gruß, Jörg
 
Ist der Kasten deine Eigenkonstruktion? Ich werde bei dem Bus (da relativ große Flächen ) 0,5 mm transparente Kunststoffplatte einkleben. Oben drauf kommt bedruckte transparente Klebefolie. Da kann ich die ganzen schwarzen Stege relativ gut darstellen. Die nächsten Busse bekommen schwarze Rahmen, hier beim Prototyp war die Druckerpatrone alle und die sind lila geworden. Hab schon ne kleine Serie gedruckt , mit und ohne Erdgastank. Aber durch meinen derzeitigen Umzug muss das Hobby bisschen hinten an stehen.
 
... Ich glaube mich zu erinnern, dass du schon Lokgehäuse gedruckt hast. In welchem Verfahren war das, und welche Nacharbeiten fielen an?

Das war über Shapeways das Polyjet-Verfahren - also Frosted Detail. Ultra war es glaube nicht. Die Nachbearbeitung hielt sich in Grenzen. An ein paar Stellen bin ich mit feinem Schleifpapier ran. Mehr war es nicht.
 
dass das Erstellen des Modells und das Ausdrucken völlig voneinander entkoppelt sind
Zumindest, wenn du (bzw. dein Drucker) leistungsfähige Preprozessoren nutzt. Sonst darfst du Stützkonstruktionen und anderes, was vom Druckverfahren abhängt, selbst mit erstellen.
 
Hab nur einen einfachen (günstigen) Drucker, einen da Vinci Mini W. Der druckt im stl.Format. Zum Konstruieren nutze ich FreeCAD. Aufgrund des relativ groben Druckbildes muss man aber ganz schön nacharbeiten.
 
Zumindest, wenn du (bzw. dein Drucker) leistungsfähige Preprozessoren nutzt. Sonst darfst du Stützkonstruktionen und anderes, was vom Druckverfahren abhängt, selbst mit erstellen.

Ich halte es ohnehin für sinvoll, erst einmal ein produktionsunabhängiges Modell zu erstellen, das so gut es geht, ein annäherndes Abbild des Originals in 1:120 ist. Anschließend würde ich es für jedes Fertigungsverfahren entsprechend bearbeiten, d.h. die möglichen Auflösungen, die bevorzugte Ausrichtung vor dem Slicen usw. erstellen, und dann die Dinge unternehmen, die noch nötig sind (bei Shapeways: Export nach stl, dann Upload; bei meinem eigenen Drucker Export nach stl, dann Bearbeitung in Cura, z.B. Stützstrukturen, dann Export nach gcode.)

Gruß, Jörg
 
Der 40-Fuß-Container, über den wir neulich theoretisch gesprochen haben, hier praktisch:
40fuss-fertig.jpg
Man sieht schon, dass das Druckverfahren seine Grenzen hat. Ich habe den mit extra dünner Schichtung gedruckt, aber das Verhältnis der Temperaturen an Druckdüse und auf dem Druckbett war offenbar nicht optimal, da sich die untere Schicht etwas nach oben gewölbt hat, d.h. an den Ecken vom Druckbett gelöst hat. Die Oberfläche bekommt man durch Nachbearbeiten noch besser hin, aber das hier war ja auch nur ein Test, wie schnell sich aus dem 20-Fuß-Container ein 40-Fuß-Container machen lässt. Wenn ich mal mehr Zeit habe, werde ich mal die Kombi aus bei Shapeways gedruckten Stirnseiten und selbst gedrucktem Rest probieren, damit dürfte man den Preis nach unten bekommen, denn vollständig bei Shapeways gedruckte Container sind mir einfach zu teuer.

Gruß, Jörg
 
Wenn ich mal mehr Zeit habe, werde ich mal die Kombi aus bei Shapeways gedruckten Stirnseiten und selbst gedrucktem Rest probieren, damit dürfte man den Preis nach unten bekommen, denn vollständig bei Shapeways gedruckte Container sind mir einfach zu teuer.
Wie sind denn deine aufgebaut ? Druckst du Hohlkörper oder Vollmaterial? Und welche speziellen Container druckst du, normale bekommt man ja preisgünstig in Serie. Also 10, 20 und 40" sind ja heute kein Problem mehr, 30" Tankcontainer bzw. die Bulk Version habe ich selbst erstellt.
 
Hallo miteinander
was mir bei allen Containern auffällt ist die Tiefe der Sicken---im Original 3cm tief Trapezprofil
das macht in TT ca 0,25mm
-bei Reefern mit glatten Wänden sind die Sicken noch kleiner --unter 1cm--
Gruß fb.
 
@FB. Für die Sicken hatte ich kein Tiefenmaß, das war also geraten. Kann ich leicht anpassen.
@mcpilot : Ich habe nur diese Standardcontainer mal entworfen, weil ich die im Fachhandel gerade nicht billig finde. Die wären auch nicht für die Bestückung von Tragwagen oder LKW gedacht, denn da bekommt man den Container in der Regel dazu. Ich habe versucht, einen günstigen Weg zu finden, um z.B. auf einem Speditionsgelände gestapelte Container darzustellen, ohne dass der Stapel mich mehrere hundert Euro kostet. Bei dem Programm, das ich für das Erstellen der Gcode-Datei verwende (Cura), ist es im Grunde egal, ob der Container voll oder hohl ist. Wenn er hohl ist, muss Stützmaterial eingefüllt werden, dafür kann man dann die Dichte angeben, z.B. 20% des Vollmaterials, wenn er voll ist, kann man angeben, dass z.B. nur die Außenwandung von 1mm Stärke voll gedruckt werden soll und der Rest dann mit 20% Materialdichte. Das ist dann in Materialverbrauch und Druckaufwand identisch.
Einen speziellen Container würde ich ggf. dann erstellen, wenn ich mal das passende Trägerfahrzeug dazu modellieren würde. Bilder von deinen Spezialcontainern würde ich gern mal sehen. Bei Michas bahnhof in Berlin habe ich neulich einen schön gemachten Tanktainer gesehen, und da meinte der Verjäufer, den hätte auch jemand selbst gemacht. Der war sogar beschriftet. Warst du das?
@Per : Mit Ätzen kenne ich mich nicht aus. Bekommt man damit das Gestänge an der Tür rund hin?

Gruß, Jörg
 
Schau mal bei shapeways nach meinem Boardnamen, da findest du die Container und auch Auflieger bzw. Fahrzeuge dazu.
Die Container sollten hohl gedruckt werden mit der Unterseite als Deckel oder offen, so spart man am meisten Material. Ein PSK 40" Container kostet um die 5€, bekommst du ein fertig gedrucktes Modell günstiger hin, aber in vergleichbarer Qualität einschließlich Lackierung und Beschriftung ? In Bezug auf Füllcontainer, welche man nicht wirklich sieht, macht es Sinn bzw. bei den 20" die DDR Container für 0,50€ zu verwenden. Als sichtbarer Container außen am Stapel würde ich aber ordentliche Modelle verwenden, welche eine gewisse Qualität erfüllen.
 
Die Container von PSK kannte ich nicht, bei MBS gibt es Container in verschiedenen Größen von Hobbytrain und PIKO zu Preisen zwischen ca. 7.50€ und 8€. "Vergleichbare Qualität" ist der Knackpunkt. Die erreicht man mit meinem Billigdrucker eher nicht. Wenn man aber nur die Stirnseiten in einem besseren Verfahren bei Shapeways druckt, kann man die Seitenwände sicher auch aus Polystyren machen, eventuell sogar bedrucktem Karton, so dass die Beschriftung auch ganz ordentlich aussehen dürfte. Kürzlich wurde in einem anderen Thread über Container aus gelaserter Pappe berichtet, die 1 bis 3 Euro kosten sollen: https://www.tt-board.de/forum/threa...n-slawek-aus-polen.51642/page-28#post-1050320
Vermutlich werde ich aber den Weg der Eigenherstellung von Containern auch nicht weiter verfolgen. Es war eben ein Test, über den ich hier nur berichtet habe, weil ein Forist weiter oben gefragt hatte, ob man mit einem eigenen Billigdrucker Fahrzeuge drucken könne. Da habe ich meine Versuche in dieser Richtung gezeigt mit der deutlichen Einschränkung, dass es für Straßenfahrzeuge keinesfalls reicht. Die Container als Staffage kosten vom Materialeinsatz her ca. 10 Cent, die Oberfläche zu schleifen macht Mühe, das Schleifpapier in Rechnung zu stellen fällt schwer, vielleicht noch einmal 10 Cent je Container? Benötigte Werkzeuge, die man sich eh für den Modellbau angeschafft hat, würde ich jetzt auch nicht anrechnen, da mir jegliche Erfahrung fehlt, welche Abschreibung ich z.B. für die Airbrushpistole veranschlagen soll. Die Farbe, die ein Container verbraucht, kostet vielleicht noch einmal 20 Cent. Der Container weist dann zwar keine Beschriftung auf, hat aber auch weniger als 50 Cent gekostet. Deine Modelle auf Shapeways habe ich mir angesehen, die würde ich mir aber nur leisten, wenn sie Teil eines Modells werden sollen, das hinterher im Mittelpunkt steht. Meine Kernkompetenz sehe ich ohnehin eher im 3D-Modellieren, als Bastler stehe ich noch sehr am Anfang. Die Stirnseiten werde ich aber mal just for fun bei Shapeways drucken lassen und dann mal schauen, auf welchen Preis ich einen ansehnlichen Standardcontainer in TT drücken kann.
 
Was wirklich neues gibt es von mir gerade noch nicht, das heißt, ein paar CAD-Entwürfe sind schon fertig, manche sogar schon gedruckt, aber gebaut ist noch nix. Heute war Andi (@exiswelt ) bei mir, und da haben wir gequatscht und auch mal zwei Gruppenfotos von den Steyr-Bussen (inklusive Multicar-Spaßbus) gemacht, und die Breitversion des Steyr hat sich mit auf's Bild geschummelt, obwohl die noch nicht mal lackiert ist. Der blaue ist von Andi, der einfach mal der so viel geschicktere Bastler ist, der Rest von mir.
gruppenfoto1.jpg gruppenfoto2.jpg
Grüße, Jörg
 
Oh danke, aber da kommst du auch hin. Jahrelange Übung, und was mir nicht gefällt, das zeig ich auch nicht, und es hat Spaß gemacht mal wieder bei jemand anderen in den Projekte Kisten zu wühlen. Leider war es wie immer, das mir gesetzte Zeitlimit war schon längst überschritten, wir hätten aber auch noch ein, zwei Stunden weiter quatschen können.
Grüße Andi
 
hallo miteinander
-preiswerte alternative für große Containermengen
-Kartonmodell auf TT skalieren und über einen Grundkörper (Plaste /Styropor) ziehen
gruß FB.
 
da die Sicken (Trapezprofil ) im Modell nur 0,25mm tief sind (3cm beim Vorbild) kann man mit den gedruckten ganz gut leben--die Zubehörcontainer haben alle etwas übertriebene Profilierung
-Quelle für die Kartonmodelle war IGS Hansa
gruß FB.
 
Habe heute die neuen Auhagen-Nutzfahrzeuge bekommen, und die gefallen mir ausgesprochen gut. Wenn man den Pickup von hinten sieht, ist da mehr als nur eine Spur Skoda Felicia Pick-up:
ausgeliefert.jpgausgeliefert2.jpg
Meine Auhagen-Familie sieht jetzt so aus:
familie1.jpg familie2.jpg
Den rechten hatte ich noch nicht gezeigt, er ist auch ein wenig bucklig, ist aber eine Resteverwertung. Hatte an anderer Stelle mal über mein Experiment mit einem anderen Druckdienstleister als Shapeways berichtet, bei dem mein Lada total verzogen und mit gebrochenen A-Säulen ankam. Also habe ich die Reste mit der Front des Auhagen-PKWs fusioniert. Von weiten geht's, und die Auhagen-Modellpalette ist jetzt fast komplett.
compact.jpg compact2.jpg
Grüße, Jörg
 
So, mein erster selbst in OpenSCAD erzeugter Epoche-6-PKW ist fertig. Um allzu harscher Kritik gleich etwas Wind aus den Segeln zu nehmen: Ich bin als Bastler immer noch Anfänger, ich habe - obwohl mir dazu geraten wurde - die Karosserie vor dem lackieren nicht geschliffen, da an einem Testkörper dabei auch die Details verloren gingen, und die Fenster mit MKK sehen auch nicht so toll aus, aber mein ursprünglicher Plan mit Folie hat leider nicht funktioniert.

Trotzdem hier die Frage: Erkennt man das Vorbild?
ueberblick01.jpg ueberblick02.jpg
Ich habe vier Versionen gemacht und mal neben zwei bekannte TT-Fahrzeuge gestellt, damit man einen Eindruck von der Größe bekommt. Die Versionen im Einzelnen:
Das Standard-Modell mit Dachreeling. Wie bei den nächsten beiden Versionen sind hier der Kühlergrill, die Scheinwerfer und die Rückleuchten separate Teile:
standard02.jpg standard01.jpg standard03.jpg standard04.jpg
Dann das Modell ohne Dachreeling:
ohne_reeling01.jpg ohne_reeling02.jpg ohne_reeling03.jpg
Dann der Transporter, der sich vom PKW äußerlich nur durch die fehlenden hinteren Seitenscheiben unterscheidet:
lieferwagen01.jpg lieferwagen02.jpg lieferwagen03.jpg
Dann noch das vereinfachte Standardmodell, bei dem es keine separaten Teile an der Karosserie gibt, Scheinwerfer, Kühlergrill und Rückleuchten also angemalt werden mussten.
simple01.jpg simple02.jpg simple03.jpg

Das Fahrgestell ist bei allen vier Versionen separat.

Also noch einmal: Was ist das?

Grüße, Jörg
 
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