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Passivbahners Autobasteleien

Der Tiefbau Middelstedt hat drei neue alte LKW bekommen, und zwar zwei Tatra 815 S1 und einen dreiachsigen Kipper der Iveco-T-Reihe:
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Die beiden Tatra stammen vom @Panzer-Shop.nl Das Bemalen des einteiligen Fahrzeugs ist mir nicht leicht gefallen, und die Frontscheibe aus MKK sieht leider auch nicht so toll aus, da sie für diese Technik eigentlich schon zu groß ist.
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Der Iveco stammt von mir selbst, gedruckt hat @Pacifik16244 (Frank), Rückspiegel sind von @IoreDM3 (Andreas), Decals und Kennzeichen sind von mir selbst. Die Scheiben wurden aus MKK mittels Klebebandmethode hergestellt. Leider ist die Frontscheibe später stumpf geworden.
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Eigentlich soll der Aufbau kippbar sein, das hat die Passung der Teile in diesem Fall leider nicht hergegeben, klappt aber bestimmt beim nächsten Mal. Hier mal die Ansicht in OpenSCAD, wie das funktionieren soll (Das Messingstäbchen muss man sich dazu denken):
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Immerhin ist die hintere Muldenklappe beweglich geworden.

Da ich jetzt Lust auf Baustelle bekommen habe, plant der Tiefbau Middelstedt die Anschaffung weiterer Fahrzeuge.

Das Diorama stammt übrigens von Thomas. (@Osthesse )

Beste Grüße
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier noch eine kleine Spaßbastelei aus vorhandenen Teilen. Da vom L60-Prototyp, den ich für die Wichtelei gebastelt hatte, noch ein lackiertes Fahrerhaus über war, habe ich das mit dem Unterbau eines SES-W50 verheiratet. Dazu kamen eine Stoßstange vom MK-MAN sowie Tritte und Spiegel von Hädl. Abschließend gab es noch Kennzeichen, die auch mal einem W50-Prototypen mit der neuen 6400er Kabine gehört haben, allerdings einem Kipper.

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Pritschenfahrzeuge mit dieser Kabine gab es zwar wirklich, trotzdem ist das Modell so halb freelance, da bei dieser konkreten Kabine Windleitbleche an der Front für weniger Verschmutzung der Scheiben und eine bessere Aerodynamik sorgen sollten. Die echten Prototypen hatten eine einfachere Front.
Beste Grüße
Jörg
 
So, die beiden folgenden Fahrzeuge sind entstanden, weil ein Freund seit Jahren (bisher erfolglos) darüber nachdenkt, sich mit Modellbahn zu befassen. Sein Thema soll einmal die Bahn von Mundenheim nach Meckenheim kurz vor der Stilllegung 1955 sein. Um ihn anzufixen und vor allem auf TT zu lenken, wenn es mal so weit ist, beschäftige ich mich nebenher auch ein bisschen mit der Bahn und vor allem auch mit infrage kommenden Straßenfahrzeugen. Heute zeige ich mal zwei Fahrzeuge, die aufgrund dieser Beschäftigung entstanden sind.

Die Krupp-Protze wurde für die Wehrmacht gebaut, und nach dem Krieg verbliebene Exemplare wurden gelegentlich zur Erstausstattung von Feuerwehren. Im Netz findet man dazu einige Beispiele. Frank (@Pacifik16244 ) hatte mir einige Protzen in Einzelteilen gedruckt, und so habe ich eine im Feuerwehrlook zusammengefügt. Die rote Grundlackierung ist gesprayt, der Rest ist von Hand geschehen, am Pinsel bin ich aber wirklich extrem unbegabt. Aus normaler Entfernung geht das Ergebnis aber. Die Suchscheinwerfer sind die Hauptscheinwerfer eines anderen Modells, das ich mal gemacht habe. Der Anhänger für die Tragkraftspritze wurde ebenfalls von Frank gedruckt. Die Kennzeichen kamen im Druck nicht so gut heraus. Es sind die typischen schwarzen Kennzeichen mit weißer Schrift, wie sie in der Nachkriegszeit verwendet wurden. Die Buchstaben mit der Gebietskennung sind für meinen Drucker aber zu klein, so dass man nur die Zahlen sieht.

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Da Ludwigshafen in der französischen Besatzungszone lag, habe ich einen Jeep MB im Look der Gendarmerie Nationale nachgebildet. Die französische Armee hat von diesem Modell aus dem Überschuss der US Army etliche Exemplare nach dem Krieg als Starthilfe bekommen. Außerdem wurde das Fahrzeug in Frankreich als Hotchkiss M201 in Lizenz gebaut. Der Jeep ist aus der Serie von gedruckten Fahrzeugen von Minichamps. Er besteht aus einem Stück und zeigt das Fahrzeug mit umgelegter Frontscheibe. Er war schon oliv grundiert. Ich habe nur noch die Reifen und das Lenkrad schwarz angepinselt, die Blinker rot gemacht, die Scheinwerfer vorbildgerecht gelb, außerdem hat er Kennzeichen und am Unteren Rand der Frontscheibe den Schriftzug "Gendarmerie Nationale" bekommen.

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Beste Grüße
Jörg
 
Hattest Du nicht die Kehrmaschinen aus Adlershof hier gezeigt?
Nein, da verwechselst du mich. Die KM2301 hat zunächst vor einiger Zeit ein René gemacht, der hier im Board ist, dessen Boardname ich aber nicht kenne und der außerdem auch tolle Jelcz-Modelle sowie ein Modell des Skoda Xena gemacht hat, wobei die Urmodelle aus Papier waren und dann in Resin abgegossen wurden. Die Motivation von René, die KM2301 zu machen, war wohl, genau einen solchen Zug vollzukriegen, und tatsächlich habe ich auf einem Treffen in Berlin einen solchen Zug kreisen sehen. (Könnte 2019 gewesen sein.) Da Renés Formen aber vor einiger Zeit wohl schon zu verschlissen waren, um neue Modelle zu machen, hat @Christian82 sie 3D-modelliert und gedruckt. In seinem Thread wirst du da eher fündig.

Ich habe auch mal eine Adlershofer Kehrmaschine gemacht, die ist aber viel älter:
Beste Grüße
Jörg
 
Nachdem die flächendeckende Einführung von Elektrofahrzeugen in Deutschland lahmt, hat die Regierung binnen kürzester Zeit ein Gesetz auf den Weg gebracht, um das Dilemma zu lösen. Ab dem 1.4.2024 gibt es eine Förderung für PKW mit Uhrwerkantrieb. Dieser kann auch in Bestands-PKW nachgerüstet werden, allerdings verliert man in Kompaktfahrzeugen dabei den Kofferraum und die hintere Sitzreihe, in Stufenheck-Limousinen nur den Kofferraum. Kompensiert wird dies zum Teil durch die Gewinnung eines weiteren Kofferraums unter der ehemaligen Motorhaube. Dass es in diesem Falle zu einer schnellen Einigung kam, liegt in der Natur der Sache: Das Verkehrsministerium (FDP) lobt den technologieoffenen Ansatz, der ohne Seltene Erden und andere auf dem Weltmarkt nur schwer oder teuer zu bekommende Materialien auskommt, dem Umweltministerium (Grüne) war wichtig, dass die Lösung CO2-neutral ist, und das Gesundheitsministerium (SPD) begrüßt, dass so flächendeckend der Adipositas zu Leibe gerückt wird, die für viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich ist. Mit einer "Ladung" kommt ein PKW bis zu zehn Kilometer weit, was für die meisten Fahrten im Nahbereich ausreicht. Hier ein paar Bilder eines bereits umgebauten und eines im Umbau befindlichen Golf 1 in einer Hinterhofwerkstatt. Der Umbau ist in wenigen Stunden erledigt.

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Wir müssen uns nunmehr auch ein völlig neues Bild von Tankstellen machen. Hier ist eine in Form eines Eiswagens zu sehen. Drei Kugeln Schoko sollten für bis zu drei Uhrwerkladungen ausreichen.

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So, und nun wünsche ich euch noch einen schönen 1. April.

Beste Grüße
Jörg


PS: Und hier die echtweltliche Motivation für diesen kleinen Scherz:
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Morgen ist ja wieder Stammtisch, und wie immer nimmt man sich mehr vor, als man schaffen kann. Aber versprochen ist versprochen, und ich hatte dem @Sbahner ein neues Feuerwehrauto versprochen, welches auch gleichzeitig mein erstes komplett selbst gemachtes ist. Basis ist mein Iveco der T-Reihe, von dem ich bisher einen Abschleppwagen und einen Kipper gemacht hatte. Jetzt war also die Variante für Abrollbehälter dran. Dafür wurde der Radstand verlängert und ein entsprechender Aubau mit Zylindern und Hubhaken erzeugt. Als ersten Wechselbehälter habe ich den AB Dekon gemacht, wie ihn z.B. die Feuerwehr Duisburg einsetzt. Die Farbgebung mittels Decals ist pure Fantasie, aber an Vorbilder angelehnt. Beim Bau bin ich fast verzweifelt, immer noch stellen Scheiben für mich ein großes Problem dar. Auch ansonsten ist er ein bisschen krumm und schief geworden, und auch die Decals habe ich nicht blasenfrei draufbekommen. Ich hoffe, dass der Kleine dem @Sbahner trotzdem gefällt.

Weitere Varianten des Abrollbehälterfahrzeugs sind in Arbeit, aber ich habe sie bis zum Treffen einfach nicht rechtzeitig fertig bekommen. So, und nun hier ein paar Bilder:

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Beste Grüße
Jörg
 
Inzwischen gibt es, wenn ich mich nicht verzählt habe, schon vier Varianten des Multicar M25 von Auhagen. Da ich diesen Multicar sehr mag und er aufgrund seiner großen Produktionszahlen und seines praktischen Nutzens heute noch nicht selten in produktiven Rollen anzutreffen ist, wollte ich unbedingt alle vier Varianten haben, allerdings mit dem Plan, alle in die Epoche VI zu verpflanzen. Das bedeutete in allen Fällen Euro-Kennzeichen, in zwei Fällen auch Neulackierung. Das Messemodell mit der Plasticart-Werbung durfte sein Aussehen behalten, bekam aber H-Kennzeichen und noch die Rückspiegel, die dem Modell beilagen. Der Kipper mit den Propangasflaschen blieb weitgehend unverändert, aber die Minol-Werbung musste weg und wurde durch Westfalen-Werbung ersetzt, eine neuzeitliche Firma, die auch ein rotes Farbschema hat und mit Propangas handelt. Der Werkstattwagen durfte Werkstattwagen bleiben, ist jetzt aber blau, damit er zu den Bussen meines fiktiven Nahverkehrsunternehmens passt. Decals hat er auch spendiert bekommen, um Firmenzugehörigkeit zu zeigen. Der Hochbordkipper ist jetzt nicht mehr für den Kohlenhandel tätig. In Orange und bis über die Oberkante mit Grünschnitt beladen, gehört er jetzt zu den Stadtwerken Middelstedt und hilft bei der Pflege von Parkanlagen.
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Beste Grüße
Jörg
 
Das ist ja mal wieder eine g... Bastelei.
Gefällt mir sehr gut Jörg.
 
Mir gefällt es auch sehr gut.

Wie hast du die Minol-Werbung entfernt?
Ich interessiere mich auch für den M25 und möchte ihn in Epoche 6 einsetzen.
Habe auf der Messe schon wegen neutralen Varianten des M25 angefragt.

MfG
Andy
 
Wie hast du die Minol-Werbung entfernt?
Dafür gibt es diverse Mittelchen, wie z.B. Tampondruckentferner oder Beschriftungsentferner. Mittels eines getränkten Wattestäbchens und leichtem Druck klappt das ganz gut.
 
@AndyBar ich habe in einem anderen Thread mal was zum Thema Entferner geschrieben und den Link zum Artikel:
 
So, hier die Multicar auf Wiedervorlage, jetzt mit geschwärzten Schmutzlappen und schwarz nachgezogenen Türgriffen:

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Außerdem habe ich den Robur von Auhagen/ mini car gebaut, und da ich nun einmal die Epoche 6 bevorzuge, hat er Euro-Kennzeichen und die Beschriftung einer Theaterschule für Kinder und Jugendliche bekommen. Die Schule gibt es wirklich, aber ich bezweifele, dass sie einen Robur als Transporter haben. Andererseits ist es garnicht so selten, dass Kultureinrichtungen sehr alte Transporter oder LKW haben, da für Neues das Geld nicht reicht und andererseits das Besondere und richtig Alte dem Gebrauchtwagen vorgezogen wird. Mir ist dann noch ein Scheibenwischer von der Pinzette gesprungen. In den M25-Bausätzen waren noch die Scheibenwischer des M24, allerdings sind die nach der falschen Seite ausgerichtet, so dass die beiden Wischerarme jetzt nicht symmetrisch sind.
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Beste Grüße
Jörg
 
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