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Neue Fahrzeuge und BTTB-Gleissystem

Tatrapilot

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Hallo :),
ich habe eine recht günstig zu bekommende BTTB-Fertiganlage entdeckt. Der kleinste verbaute Radius des Hohlprofilgleises beträgt 286 mm. Ich besitze allerdings ausschließlich Rollmaterial aus aktueller Produktion. Ich würde gern von Piko die BR 110, 118, 119 und 130 von Roco die BR 110, 120 und 132 und von Tillig die BR 56, 86, 110, 118 und 119 auf dieser Anlage einsetzen. ;)
Hat jemand Erfahrung, ob diese Modelle problemlos mit dem R 286 klarkommen oder zwingend mindestens den 310 mm - Radius von Tillig benötigen?
Leider habe ich keine Hohlprofilgleise mehr, um das selbst testen zu können. :oops:

Für wertvolle Hinweise bin ich dankbar! :rolleyes:
 
Also bei der Tillig BR 56 und 86 hast du keine Probleme, da diese die gleichen Maße besitzen wie die alte Auflage von BTTB.

Solltest du Tillig Reisezug Wagen besitzen, wirst du eventuell Probleme in den Kurven bekommen da die Längen sind als die BTTB Reisezugwagen.

Gruß Daniel
 
Kann mich nur anschließen, keine deiner favorisierten Loks werden da Probleme machen.
An langen Waggons würde ich maximal 4achs Rekos einsetzen. Alles darunter geht natürlich auch problemlos.
Und nicht vergessen fleißig Bilder zu zeigen.
Ich liebe das alte Zeug einfach, fast mehr sogar als den neuen Teil meines Fuhrparks.
Und die alten Fertiganlagen sowieso! :ja:
 
Kann dich auch beruhigen, selbst mit der alten BR 65 und der alten Bügelkupplung ist es kein Problem, genauso bei den BR 50, und 52. Jedoch wie geschrieben sollte die alte Bügelkupplung verbaut werden.
 
Die neueren Modelle haben nicht mehr die hohen Spurkränze der BTTB-Modelle.
Beim Befahren der "Blechweichenzungen mit integriertem Herzstück" sacken die neueren Fahrzeuge dort etwas weiter ein, fahren aber dennoch sicher drüber.
Die 220mm langen Wagen neuerer Produktion können den 286er Radius an sich auch problemlos befahren.
Es sieht halt nur bescheiden aus, weil der Wagenkasten weit zur Bogenmitte überhängt.
Gegebenenfalls wäre der Abstand von Bäumen, Häusern und u.U. Weichenantrieben bei sehr langen Fahrzeugen mit Drehgestellen zu beachten.

MfG
 
Schließe mich genauso an. Beachte aber auch, das das Gleismaterial nicht gerade reinigungsfreundlich ist und Schleifpapier eher rostbildend wirkt. Habe deswegen meine Schattenbahnhöfe umgerüstet. Ansonsten, Fertiganlage?, direkt vom BTTB ? Dann mal gerne Bilder bitte.
 
Vielen Dank für eure Hinweise! Einem Einsatz bestimmer Loks und Wagen aus aktueller steht also auch bei einem R 286 nichts entgegen. :)
Der Hersteller der Anlage war nicht BTTB. Sie wurde aber mit Material des Herstellers gebaut und war als Fertiganlage im DDR-Modellbahnhandel bestellbar. ;)
PIKO produziert in TT natürlich keine BR 110. Es war ein Tippfehler. :oops: Richtig gewesen wäre BR 106. :rolleyes:
 
Probleme gibt es mit den Doppelstockwagen von Kühn, wenn die alten BTTB-Weichenantriebe auf der Innenbogenseite verbaut sind. Dann setzt der Wagenboden auf dem nach oben aus dem Weichenantrieb herausragenden Deckblech der Spulen auf.

Auch der Speisewagen WR4G (Typ "B") macht schon beim 310er-Radius Probleme, da im Bogen der äußere Drehgestellradsatz an der "langen Nase" der Kulissenkonstruktion schleift. Dieses Schleifen verstärkt sich im 286er Radius noch. Der Wagen ist zwar durch die Bögen zu kriegen, aber die Bremswirkung der schleifenden Radsätze ist erheblich. Ich habe bei allen dieser Speisewagen an der "Nase" der Kulisse etwas weggeschliffen, so kommen die Wagen sogar durch den 286er Radius.
 
Die einzige Lok aus meinem (digitalisierten) Bestand, die auf dem 286er Radius Probleme macht, ist die E 95. Da verhaken sich die Gehäusehälften.
Allerdings ist der Radius aus Tillig Selbstbaugleis gefertigt, es kann also auch am nicht ganz präzise verlegten Radius liegen...
 
Bei Bedarf kann man der E95 eine neue, etwas längere Kurzkupplung spendieren, damit sich die beiden Lokhälften im engen Radius nicht zu nahe kommen. Ein Stück Plastestreifen mit zwei Bohrungen ist einfach anzufertigen und statt der serienmäßigen Kupplung einzuclipsen. Die Steckverbindung der Motorwelle gibt den Millimeter her.

MfG
 
Bei den neuen bzw. überarbeiteten Dampfloks mit niedrigen Radsätzen werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Vorläufer nicht zuverlässig "abbiegen" auf Weichen.
Zweiachser können auf Weichen das Kippeln anfangen wie Köf, Gartenlaube,V15 etc.

Auf Weichenverbindungen aus zwei einfachen Weichen sind bei den Tillig-Loks wie 119 oder 118sechsachsig sind kurzzeitig beide Haftreifenachsen in den Herzstücken "in der Luft". Üblicherweise bei Linksweichen.

Doppelstockeinzelwagen (Tillig, Kühn etc.) und ggf. weitere Fahrzeuge mit tiefen Anbauten setzen auf den innen angebrachten Weichenantrieben auf.

Daniel
 
Leider war jemand bei ebay schneller als ich und hatte mit seinem Preisvorschlag die Anlage bekommen. :mad:
Ich hätte die Hohlprofilgleise durch Flexgleise ersetzt und den Bahnhof auf zwei Gleise reduziert aber Weichen zum Überholen eingebaut. Der Gleiswechsel auf der freien Strecke wäre dann entfallen. Schade, es sollte nicht sein! :(TT-Anlage.jpg
 
Ach naja die Gisag-Acht taucht in letzter Zeit öfter mal auf zum Erwerb.
Die gezeigte wäre zum Umbauen auch viel zu schade gewesen vom Zustand her.
Für deine Vorhaben tut es sicher auch eine "abgerockte" wo es weniger schade drum ist.
Sorry aber da spricht der Nostalgiker aus mir. :lach:
 
Die gezeigte wäre zum Umbauen auch viel zu schade gewesen vom Zustand her
Nicht nur das, sie war mit angesetzten 450 Euro auch viel zu teuer! Ich habe erst letzte Woche einem Bekannten die "Acht" in vergleichbarem Zustand für 250 Euro besorgt, was aus meiner Sicht eher einen fairen Preis darstellt...

... und auch hier spricht ein Nostalgiker. :)

P.S. Für solche wie von Dir geplanten "Umbauorgien" sind noch mindestens zwei weitere Anlagen der "Acht" im Netz.
 
So stelle ich mir eine mögliche Umgestaltung vor:
Der Bahnhof bekommt einen neuen Gleisplan, in den Gleisbogen links oben kommt einen Haltepunkt. Die entgültige Position der Gebäude würde dann die dreidimensionale Stellprobe ergeben. Der Umbau bedeutet natürlich auch einen großen Eingriff in das Relief der bisherigen Landschaft.

Spielanlage.JPG
 
Das meine ich aber auch. Da macht der Umbau grundlegend mehr Arbeit als ein Neubau. Ausserdem könnte man im Falle eines Neubaus gleich die Anlagentiefe für R310 anpassen wenn es der Aufstellort hergibt.
Den Grundcharakter der "8" kannste ja trotzdem aufgreifen und umsetzen.
 
Ich habe mit Wintrack getüftelt und in Anlehnung an die Fertiganlage mit Modellgleis und Radius 310 zwei Entwürfe für Spielanlagen erstellt.

Bei Variante 1 gibt es nur 2 Ebenen, was die Steigung relativ leicht bauen lässt. Der Haltepunkt ist an hinteren Anlagenrand und vorteilhafter Weise in der Geraden. Das Sägewerk und der Üerladekran sorgen für etwas Rangiermöglichkeiten. Anstatt 160 cm wie die Fertiganlage ist diese Platte 170 cm lang. Mit 160 cm Originallänge wäre auch ein Gleisplan möglich gewesen, jedoch gefiel mir bei einem Gleisplanversuch die extreme Stauchung nicht.

30.6.7.JPG


Bei Variante 2 gibt es eine Abzweigstelle. Im Tunnel könnte ein Zug abgestellt werden. Die Steigung müsste nun schon rechts vorn hinter der Bogenweiche beginnen und es ergeben sich drei Ebenen. Das macht den Bau aufwändiger. Der Haltepunkt befindet sich nun im Bogen am hinteren linken Anlagenrand. Die Grundplatte ist mit 5 cm etwas breiter.

30.6.4.JPG

Welche Variante gefällt euch besser?
 
Die zweite gefällt mir besser.
Es fehlt ein Schattenbahnhof. Sonst ist die Anlage mit zwei bzw. drei Zügen vollgestellt.
Außerdem bin ich kein Fan von kleinen Kreisanlagen, ein Kopfbahnhof mit Endschleife hat mehr Spielwert.
 
Schattenbahnhof könnte man hinbekommen. Müsste man noch 5cm Anlagentiefe zu geben.
Im Bogen im Tunnel links und rechts noch eine Weiche rein und dann an der Anlagenhinterkante gegenläufig ins Kellergeschoss. Dann unter dem Bahnhof vorn einfach x parallele Gleise.
Ist knapp mit der Eingriffhöhe, aber (mit Einschränkungen und gutem Wille) machbar.
 
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