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Meine Anlage - neuer Versuch

xp447

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Nachdem meine begonnene große Anlage einem Starkregen zum Opfer gefallen ist hatte ich jetzt eine ganze Weile Pause gemacht. Aber so ganz ohne Bahn macht es auch keinen Spaß. Nun habe ich begonnen eine neue Anlage zu planen. Thema wieder eine Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn. Die Anlage soll in einer Ecke stehen. Gesamttiefe der Anlage 75cm und die Abmesssungen sind 2,65m x 2,30m . Perspektivisch würde ich an den Anlagenschenkel mit 2,30 eine automatisch höhenverschiebbare Virine implementieren um möglichst abwechslungsreichen Zugverkehr auf wenig Fläche zu erhalten. Ich stelle den Plan mal ein und hoffe noch paar Anregungen oder Vorschläge aus der Community zu bekommen.
 

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Aus dem Plan kann was werden. Das mit der verschiebbaren Vitrine (andere sagen dazu glaub' ich Zugmagazin) ist eine gute Idee. Eine Art Schiebebühne ginge auch, da könnt ihr zu zweit spielen - eine(r) stellt unmögliche Züge zusammen, der/die andere darf sie in der "Welt" verteilen ;-)

Ich erlaube mir jedoch schon mal, drei vier Dinge vorzuschlagen:

1. Gib der Nebenbahn noch etwas mehr Fahrstrecke und dem Endbahnhof längere Gleise (die Bahnsteige sollten "oben" und "unten" etwa gleich lang sein, für falls mal ein Kurswagen mitkommt oder so) und mindestens noch eine zweite Weiche zum Umsetzen.
2. Verwende Flexgleis, das sieht einfach eleganter aus.
3. Um den engen sichtbaren Radius links zu "entschärfen", lass' die Nebenbahn "vorn" abzweigen. Vielleicht genügt auch eine eingleisige Hauptbahn, dann drängen sich die Gleise nicht so sehr, und du gewinnst ein paar Zentimeter für die Höhenentwicklung.
4. Die Ortsgüteranlagen sehen etwas gequetscht aus, die hätten vielleicht im Vordergrund mehr Platz. An Zwischenbahnhöfen auf Hauptbahnen (z. B. Waldheim in Sachsen) lagen die meist parallel zu den Hauptgleisen.
 
Hallo xp447

Erstmal: Starkregen klingt übel - mein Beileid

Den Plan finde ich als Grundlage tatsächlich auch nicht schlecht.....

Auch der zum Kreis komprimierte Kehrschleife für die zwei Hundeknochen hat was.
Wobei man natürlich im Betrieb viel 'risiko' erspart, wenn man 'linke' und 'rechte' Seite mit etwas Gefälle/Anstieg diese gleise übereinander legt (kann dann natürlich keinen 'Kreis' mehr fahren. Das ist sicher Geschmackssache.

Allerdings fände auch ich die Nebenstrecke etwas arg kurz. Wenn die die Ortsgüteranlage auf die andere Seite des Bahnhofes (linker Schenkel) hinter das kleine BW legst, (Oder ist das ein Industrie-Anschluss und der Bhf hat selbst keine Ortsgüteranlage?) .... wäre auf dem rechten schenkel ausreichend Platz um die Nebenstrecke dort noch weiter laufen lassen - evtl mit einem kleinen Tunnel optisch noch etwas 'verlängert'.

Und: so einen zweigleisigen Sackbahnhof hätte man beim Vorbild erst zur Zeit der Triebwagen bauen können... (oder mit Wendezügen). Wenn Du den aber auf den rechten Schenkel verlegst, gäbe es etwas mehr Platz um am Ende die beiden Gleise wieder zusammen zu führen und auf einem kleinen 'Stummel' eine Möglichkeit zum Umsetzen einer Lok zu schaffen.

Ich habe das mal mit 'nem kleinen Zeichenprogramm skizziert..... und dabei dann auch noch ein Ausziehgleis ans rechte Bahnhofs-Ende gepackt, aus dem man zur Not aber auch noch ein (dann näher an den Hauptgleisen) liegendes Anschlussgleis machen könnte. - Ist aber wirklich nur eine 'Skizze'
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lg
Michael
 
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Moin, mir sind die 75cm Tiefe zu wenig, da muss etwas dazu. Die Nebenbahn könnte man auch als Industrieanschluss ausführen. Gruß Ralf
 
Die Nebenbahn könnte man auch als Industrieanschluss ausführen.
Vielleicht zu einem Bergwerk? Dafür, dass sich xp447 nicht hat kleinkriegen lassen, gibt es genug passende Namen: Beharrlichkeit, Frisch Glück, Unverzagt, ... Kann ja ein kleiner Betrieb sein, der woanders aufbereiten lässt.

Glück auf, Martin
 
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Vielen Dank Euch - hätte nicht erwartet in der kürze der Zeit solche hilfreichen Anregungen zu bekommen - besonders herzlichen Dank an die Boarder @jmh67 und @MHouben - die sehr guten Empfehlungen von Euch werde ich in meine Planung einfließen lassen und das Ergebnis hier dann wieder zeigen. Ich wünsche Euch allen einen schönen Restsonntag :bia:
 
Moin, mir sind die 75cm Tiefe zu wenig, da muss etwas dazu.
Das wäre auch meine Einschätzung für die Parallelkreise. Theoretisch passt das zwar, man sollte aber zumindest den halben, in der NEM empfohlen Gleisabstand auch zum Rand der Platte für einen sicheren Betrieb einkalkulieren. Eventuell ist auch der Platz für Stützkonstruktionen der Ebene der Nebenbahn zu beachten. Aus rein praktischer Erfahrung würde ich zur begehbaren Seite der Anlage mindestens 3cm Gleisabstand zur Kante - ggf. auch eine Absturzsicherung - planen.

Gruss, iwii
 
Bei Bahnhofsgleisen in der Kurve lassen sich Fahrzeuge nicht ohne weiteres Kuppeln.
Stimmt. Deswegen würde ich bei der Nebenbahn auch bei der Ursprungsversion bleiben und den rechten unteren Hauptbahnhofskopf anders legen. Siehe Bild. Das hätte auch den Vorteil, dass dann ein wenig mehr Strecke sichtbar bleiben könnte und als kleine Paradestrecke nutzbar wäre.

Sorry fürs Verhunzen...
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Moin, mir sind die 75cm Tiefe zu wenig, da muss etwas dazu.
Wie kommst du dann im Zweifel an die Gleise unter dem Endbahnhof der Nebenbahn ran? Die sind jetzt schon nur bodennah erreichbar.
Wobei mir nicht klar ist, ob sich dort eine Wendel versteckt oder eine Multifunktionskehrschleife (mit x Weichen).

Wobei man natürlich im Betrieb viel 'risiko' erspart, wenn man 'linke' und 'rechte' Seite mit etwas Gefälle/Anstieg diese gleise übereinander legt (kann dann natürlich keinen 'Kreis' mehr fahren.
Viel nach oben wird keine der beiden Enden des Hundeknochens können, da obendrauf noch die Nebenbahn geführt werden soll.
 
Ich gehe mal davon aus, dass das Gebilde in der Ecke ein Verteilerkreis sein soll. Die Idee ist grundsätzlich gut, schafft aber im konkreten Fall nicht unbedingt mehr Abwechslung. Wie gesagt, ich würde erst mal die Platzverhältnisse genauer unter die Lupe nehmen und ggf. auf eine eingleisige Hauptstrecke wechseln. Die zukünftige Vitrine sollte zudem von Anfang an in die Planungen einbezogen werden, damit die Betriebsabläufe auch dann noch einen Sinn ergeben (und ob die Vitrine wirklich für mehr spielspaß sorgt und nicht nur ein passiver Abstellplatz ist).

Gruss, iwii
 
Ich würde Stand Heute, für eine 2-gleisige Hauptbahn, gar keinen Bahnhof mehr bauen. Einen großen Schattenbahnhof, für Zugwechsel, automatisiert und eine schöne Strecke im Vordergrund dazu, zum präsentieren/durchfahren.
Von der Hauptstrecke dann Abzweig auf eine Nebenbahn, die dann entsprechend "händisch" bedient wird. Somit kann man einfach mal was fahren lassen, an diesem erfreuen, und/oder ab und zu auf der Nebenbahn richtig viel Spaß haben.
 
Da muß ich dem Zilli mal recht geben!Habe es selbst auch so gehalten und mir den Bahnhof Blankenheim-Trennungen als Vorbild genommen.Man will es gar nicht glauben,aber man kann da stundenlang delektabel davor absitzen und den eigenen Fuhrpark an sich vorbei defilieren lassen.Eine ganz eigene Welt,wenn da die 2m Güterzüge auftauchen und in verschiedene Richtungen bzw.Höhenlagen wieder verschwinden.Und landschaftlich läßt sich da natürlich auch einiges machen.Allerdings gibt es bei mir keine Nebnbahni n dem Sinne,da es in Trennungen ja auch keine gibt-dort zweigt eine eingleisige Hauptstrecke ab bzw fädelt sich in die zweigleisige Hauptstrecke ein.Das ist aber so
nicht sofort zu erkennen.Es geht also vorrangig ums Fahren.Aber jeder,wie ers es gerne hätte.
 
Hi allemann,
viel sinnvolles wurde hier schon geschrieben. Um eine Empfehlung abzugeben, fehlen mir aber noch einige wichtige Angaben des TO:

Welche Epoche(n) / Bahnverwaltung(en) sollen dargestellt werden?
Welcher 'Typ' bist Du:
- Eher der 'Lokführer', der seine Züge von Hand fahren möchte,
- der 'Fahrdienstleiter', der am (virtuellen?) Stellpult Herr seiner Zuge ist,
- oder der 'Beobachter', welcher entspannt seiner automatisch gesteuerten Anlage beim Betrieb zusehen möchte?
 
@xp447
Das Anlagenkonzept, was Zilli vorgeschlagen hat, kannst Du als fast fertig ausgeführte Anlage in der Galerie bewundern bei

Bahnmattze .

Allerdings ist Bahnmattze hier nicht mehr aktiv. Mit dem Anlagenkonzept könntest Du fast 3 Nutzerszenarien umsetzen:
- auf der Nebenbahn hauptsächlich Lokführer
- auf der Hauptstrecke Fahrdienstleiter und Beobachter

Mehr zu diesem Anlagenkonzept gibt es bei Ivo Cordes - Modellbahn Anlagenplanung ISBN 3-87094-597-4
 
Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Eure Anmerkungen.

Die Anlage soll in der späten Epoche IV angesiedelt sein. Bahnverwaltung DR. Ich möchte gern lange Züge vorbeirauschen lassen und auch ein wenig rangieren. Die Idee eine 2 gleisige Paradestrecke und eine davon unabhängige Nebenbahn finde ich auch ganz charmant. Leider sind auf der Webseite von Bahnmattze Modellbau 1zu120 keine Bilder mehr zu finden. Ich habe mir daher für einen schmalen Taler bei Amazon ein gebrauchtes Buch von Ivo Cordes bestellt.

Davor hatte ich nochmal alles umgeplant. Des aktuellen Stand füge ich anbei. Würde aber jetzt nochmal das Buch abwarten und dann eventuell nochmal alles umplanen. Den Entwurf würde ich dann wieder hier einstellen.

Ich wünsche Euch ein schönes Restwochenende und verbleibe
 

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Ich habe jetzt nochmal mit Hilfe des Gleisplanbuches den Plan Hauptstrecke ohne Bahnhof mit Nebenbahn mit Bahnhof neu entwickelt und möchte Euch diesen hiermit nochmal vorstellen.
 

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Mir wäre der Bahnhof jetzt zu weit hinten, wenn etwas passiert und das wird es, dann ist das bestimmt eine ganz schöne Fummelei. Zieh den Bahnhofsbogen doch weiter vor, d.h. begradige den „scharfen“ Bogen. Ich habe mal mit deiner Erlaubnis dein Bild bemalt, nur um zu zeigen, wie ich mir den Bahnhofsbogen so vorstelle.
Ist aber nur meine Meinung.
Grüße Bernd
 

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Hier einmal meine Version. Ist zwar mit Tillig Gleis, sollte sich aber übertragen lassen. Gruß Ralf

Der Plan.
 

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@Poeltt - hier ist der Vorteil das der Nebenbahnhof mehr nach vorne rutscht wenn der rechte Wendel gedreht wird und die Nebenbahnstrecke wird auch verlängert indem der Abgang weiter vorgezogen wird - ich werde mal sehen ob ich das auch noch so reinbekomme in meine Planung
 
Du kannst die Hauptbahn nach dem Abzweig ja auch schon absenken und die Nebenbahn anheben. Dann werden die Steigungen nicht so krass.

So könnte man die Nebenbahn von der rechten Bahnhofsausfahrt auch einbinden.
 

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Oder so, da kann die Nebenbahn ganz extra fahren. Ich bitte die Höhlenmalereien zu entschuldigen. Passieren auf dem Handy mit dem Finger.
 

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