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Lupe & Co

Dampfossi

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Manchmal is größer eben doch besser!
Ein mit fortscheitendem Alter immer wichtigeres Thema und da ich dazu nix weiter gefunden habe, würde ich hier gern meine Erfahrungen mittteilen.
Es is gar nich so einfach, das richtige Gerät dafür zu finden.
Bis vor zwei Jahren habe ich SMD-LEDs 0402 noch einfach so verlötet, Lackdraht und ein 16W-Lötkolben und fertig. Nun bin ich 50 und ohne Brille geht nix mehr.
Ich hab mir über den Dienstweg eine Sehhilfe besorgt und bin so letztendlich an einer Lupenleuchte von LUXO hängen geblieben. Ich habe das Vorschaltgerät entfernt und die zwei PL-Leuchtmittel einfach durch die Elektronik einer 9W-LED-Röhre ersetzt. Gutes Bild, gute Vergrößerung, sehr gutes Licht.
Ich bin ebenfalls für die Neuanschaffungen diesbezüglich verantwortlich, habe also auch etwas Erfahrung mit derlei Geräten. Der Vorteil der alten Lupenleuchte charakterisiert auch gleichzeitig das Hauptproblem aller bisher von mir getesteten Geräte. Prinzipiell muss der Linseneinsatz sehr groß sein, da das Bild nur nahe dem Mittelpunkt relativ gut nutzbar is und in der Nähe des Randes immer mehr verzerrt wird. Große Linse = großer mittlerer Bereich. Das wurde bei dem Gerät von LUXO relativ gut gelöst, da der Lupeneinsatz verhältnismäßig groß gewesen sein muss, davon aber nur ein relativ kleiner Mittelteil rechteckig zugeschnitten verwendet wurde.
Da ich aber eigentlich etwas weniger Monströses haben wollte, hab ich mir neulich noch eine Lupenleuchte von ELV bestellt. Guter Preis, gutes Licht und gute Verarbeitung. Die Linse war zwar nahezu so groß wie die von LUXO, war aber leider kreisrund und auch kein Ausschnitt, die Vergrößerung also auch nich besonders. Der nutzbare Bereich in der Mitte der Linse war für einen Lötpunkt eventuell ausreichend, für eine längere Lötstelle (beispielsweise eines Gehäuses) oder auch die Lötpunkte daneben unbrauchbar. Die Verzerrungen nahmen in Randnähe dermaßen zu, entspanntes Arbeiten stelle ich mir anders vor. Alles bis auf die Vergrößerung hatte überzeugt, die habe ich zurück geschickt.
Ich habe dienstlich noch ein paar weitere Produkte getestet, die aber deutlich im hohen dreistelligen Preissegment und darüber angesiedelt waren und dafür auch nich voll befriedigt haben.
Vorerst arbeite ich mit dem Gerät von LUXO und kann diese auch empfehlen. Ich habe mir noch eine Wandhalterung gebaut und kann sie so auch komplett vom Basteltisch entfernen.
Aber recht groß is sie trotzdem …
 

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Ich habe mir eine von Lidl "geleistet" und bin ganz zufrieden damit. Wichtig ist, daß die Abdeckung der Lupe sich vollständig aufklappen lässt und so nicht stört.
 
Ein seeehr interessantes Thema für uns Ü50... Mit Lupen werde ich irgendwie nicht so richtig warm. Ich bevorzuge eine Lupenbrille und da mein Billigprodukt auch langsam den Geist aufgibt würden mich eure Erfahrungen mit Brillen sehr interessieren...
VG Mirko
 
Ich habe meine Lupenlampe zugunsten einer Lupenbrille wieder abgeschafft. Ich fand es nervig, ständig unter der Lupe mit den Händen und gleichzeitig obendrüber mit dem Kopf den richtigen Abstand zu suchen für ein scharfes Bild. Mit der Lupenbrille bewegt man intuitiv den Kopf und kann auch problemlos längeren Klebe/Lötstellen folgen. Das alberne LED-Lämpchen auf dem "Mützenschild" der Brille habe ich als erstes abgebaut weil ausreichend Licht bei mir woandersher kommt und ich das Gewicht der Batterien nicht dort haben wollte, hauptsächlich wegen der Belastung der Klemmschrauben. DIe 20 Euro waren eine der besten Investitionen in Werkzeug bisher.
 
Was mir bei einfachen Lupen immer wieder probleme mache, man kann keine Tiefe sehen, also kein 3d . Das geht nur mit den Lupenbrillen, mein Zahnarzt hat diese auch. Nur preislich bremst mich es, diese Brillen fangen bei 800,- Euro an. Richtig gut mit geringem Lichtverlust und gut angemessen liegt man dann schon Richtung 1500,- Euro.

Zur Zeit nehme ich einfach eine extra starke Lesebrille, man darf sie nur nicht aufbehalten. Da wird einem schnell duselig.
Beim Brillenzeitalten stört mich vorallem der Lichtverlust und das ständige putzen der Gläser.

mfg Bahn120
 
Ich habe fürs Lesen von arg kleiner Schrift (u.a.) einen Scribolux von Eschenbach.
Sehr handlich - und hervorragendes Licht.
Kann man auch aufs Modul-Treffen mitnehmen. Akkus hab ich eh genug im Einsatz, da passt das.

Ähnlich ist der visomax, der ist aber ohne Beleuchtung, aber wer die schon hat.
 
Das alberne LED-Lämpchen auf dem "Mützenschild" der Brille habe ich als erstes abgebaut
Ich nutze die Lupenbrille auch mit der LED Lampe. Das macht sich auch mal schnell unter der Moba gut. Ansonsten nutze ich noch eine Löthilfe mit Lupe und LED Beleuchtung von Lidl, die für meine Zwecke ausreichend ist, um neben Lötarbeiten auch kleinste Bastelarbeiten zu machen. Handicap bleibt allerdings immer die eigene Brille....
 
Mein Tip bei ELV: Lupenleuchte (70€).
Vorteil: Helligkeit und Farbton individuell einstellbar, stärkere Vergrößerung optional (10€).
Haben wir auf Arbeit auch im Einsatz.
NeTTen Abend Euch allen!
 
Willkommen im Club :) (55) benutze bedarfsweise beleuchtete Lupengeschichte, gesponsort von Sohn und Schwiegertochter, 3,5er Lesebrille und Gleitsichtbrille. Und es wird nicht besser. Besonders bei Lackdrahtlötarbeiten, konnt ich früher auch besser sehen.
 
Habe mir letztens eine Lupenbrille zum Drüberziehen aus dem Norma geholt. Hat zwar nur die 1.6 fache Vergrößerung (entgegen der Werbung 2.6 fach/ auf statt um), aber damit sehe ich im Nahbereich wieder scharf trotz Hornhautverkrümmung :eek:.
 
"Bastelbrille", eingestellt vom Optiker auf den normalen Sehabstand beim Basteln kombiniert mit Kopflupe.
Gleitsichtbrille ist ungünstig beim Sehabstand, bei normalen Lupen kam ich nicht mit dem Abstand zwischen Objekt und Lupe klar, da passte das Werkzeug nicht so richtig dazwischen (Pinselstiel zum Beispiel oder Schraubendreher)
kann natürlich auch an meinen Augen liegen...
Gruß crusoe
 
Ich hab mich für die Pearl AGT Lupenbrille entschieden.
Durch die verschiedenen kombinierbaren Einsätze sehr flexibel nutzbar
und für ~13,-€ auch preiswert.
Wenn die Arbeitsplatzbeleuchtung passt kann man die angebaute Leuchte demontieren.
VG tt-werkler
 
Auf Arbeit benutzen wir diese hier mit 60 LED. Sie leuchten die Arbeitsfläche sehr gut aus und es gibt kaum Verzerrungen. Dafür gibt es auch Austauschlinsen mit 8-facher Vergrößerung. Habe ich auch schon mal benutzt. Ist schon toll was man damit alles so erkennt. :schiel: :D
Zu Hause nutze ich auch eine LED-Lupenleuchte (aber von LIDL) und eine Kopflupe mit 4 verschiedenen Einsätzen. Damit komme ich bestens aus.
 
Ich habe mir eine von Lidl "geleistet" und bin ganz zufrieden damit.
So ein Gespräch hatte ich gerade mit meinem Schwiegervater. Er is mit seinem neuen Skoda doch eigentlich so zufrieden, nun hat er eine Leihwagen einer anderen Marke und is irgendwie ... verwundert.
Klar, man kann zufrieden sein. Unterschiede fallen erst auf, wenn man anfängt, zu vergleichen.
Einige der hier gezeigten Modelle kenne ich, alle waren mir zu klein und damit die Verzerrungen in Richtung Rand zu groß. Wenn ich das nich anders geseh'n hätte, hätte ich mich mit dem ELV-Angebot sicher auch arrangiert.
Mit Lupenbrille hingegen wollte ich mich nich anfreunden.
Dein Links macht Deine Empfehlung aber überflüssig.
Wenn man unbedingt Neuware benötigt, dann ja.
Mit 49 reicht mir noch diese: ...
Prinzipiell sicher eine recht angenehme und günstige Alternative. Aber die in der Beschreibung angegebenen 15 bis 20 cm Arbeitsabstand wären nix für mich. Ich sitze weiter weg.
Sowas wie Scribolux von Eschenbach wäre auch nix für mich, denn, und das is einer der wichtigsten Aspekte, ich möchte keinen störenden Standfuß oder Ähnliches unter der Lupe. Da liegen bei mir Modelle, Teile und Werkzeug. Ich brauche den Platz, weshalb ich mir ja auch die Wandhalterung gebaut habe.
@KarsTTen
Die habe ich mir auch angeschaut. Mir is die Linse zu klein und 6500K auf die Dauer zum Basteln sehr unangenehm. Die Vergrößerung war mir auch nich ausreichend, allerdings hatte man mir keine Austauschlinsen angeboten. Die Verzerrungen zum Randbereich allerdings waren deutlich stärker, als bei dem jetzt von mir verwendeten Gerät.
Dafür hat mir die Konstruktion des Armes gefallen.

Offensichtlich gibt es für unterschiedliche Ansprüche verschiedenste Lösungen.

@Frontera
Und wenn man zur Gartenbahn wechselt, hält der Spruch noch Jahre ...
 
@Dampfossi

Also mit der Größe der Linse ist es für mich und meinen Kollegen ausreichend (größer ist natürlich immer besser). Auch wird jeder Mensch nicht jede Lichtfarbe gleich gut empfinden. Die Verzerrungen sind aber nur bei der stärkeren Linse minimal störend.
Die Linse ist als ganz normales optionales Zubehör kaufbar. Hier muss ich mich aber korrigieren. Sie hat 8 Dioptrien und eine 3-fache Vergrößerung (man sollte das Gedruckte auf der Verpackung genau lesen :schiel:).
 
@KarsTTen
Ja klar, die Lichtfarbe.
Aber 6500K is ehrlich gesagt ein krankes Licht, das empfindet keiner freiwillig als angenehm. Direkt vor den Augen beim Basteln möchte ich das nich haben, zumal es definitiv nich gesund is. Bei mir liegen da immer irgendwelche Bleche oder etwas anderes Reflektierendes. Da is schon jede andere angenehmere Lichtfarbe grenzwertig.
Die Verzerrungen sind aber nur bei der stärkeren Linse minimal störend.
Logisch. Aber minimal? Ich benutze ja nur eine starke Lupe und auch nur bei Dingen, die ich wirklich vergrößern muss. Ansonsten reicht selbstverständlich die einfache Brille. Ständig durch die Lupe kucken wäre auch nich gut. Im Randbereich is kein Umlauf mehr gerade, je kleiner die Linse, je größer der Effekt. Also wenn man die Möglichkeit hat, empfehle ich stets etwas Größeres zu nehmen. Wie schon geschrieben, ich hatte schon einige auf dem Tisch. Wenn man vergleichen kann, findet man schnell Unterschiede.
 
Frontera schrieb:
Solange der Tastsinn noch einigermaßen funktioniert, braucht man doch keine Sehhilfe ...... :happy:
Aus dem Prospekt von der Eheberatung abgeschrieben? :freak:

Was ich so zur Vergrößerung nutze, siehe https://www.tt-board.de/forum/threads/bastelwerkzeug-woher.12950/#post-259306
Wobei es schon einiger Koordination bedarf, beim "Blick durch die Klobrille" dort zu greifen, wo man auch hinguckt. Meist habe ich nur das Licht genutzt und irgendwie ging es.

Poldij
 
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