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Lenz Li USB Interface Programmieren?

TT 96

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Irgendwo im nirgendwo
Hi
Ich wollte mal fragen, ob es irgendwie möglich ist, eigene Software zum Steuern des Lenz LI USB zu schreiben. Wenn man die Software installiert, kommt da ja auch der Server mit. Kann man da irgendwie ran?

Oder gibt es eine DLL, mit der man die Befehle bearbeiten kann?
Würde mich über eure Antworten freuen.

PS:Ich bin bei meinen Recherchen ledeglich darauf gestoßen, das Lenz ein offenes System ist.
Kann man also eine Software für seine Anlage programmieren oder bezieht sich das nur auf das XPressNet ?

Mit freundlichen Grüßen
Sven
 
Im Prinzip geht das schon. Allerdings musst Du da ganz schon weit unten anfangen.
Schau mal bei Lenz die Befehlsbeschreibung für das Lenz-Interface an (z.B. die Kap. 'Schaltbefehl' und 'Lok steuern').

Unsere allseits geliebte Board-Suchfunktion liefert mit den Suchbegriffen "Lenz, Interface" u.a. folgendes Thema:
Lenz Digital Plus LI100F selbst ansprechen. Schau Dir dort mal den Anhang in Post#2 an.


Wenn ich daran denke, was heutige MoBa-Steuerungsprogramme so leisten - da musst Du ganz schön viel vor Dich hin programmieren, um in die Nähe dieser "Weichware" zu kommen ...

Andererseits: Wenn Dir Softwareentwicklung Spaß macht - warum nicht.
 
Hallo Jörg
Danke für deine Antwort. Ich habe hier schon gesucht, allerdings, wie auch du schon verlinkt hast, nur das 101F mit RS232 Schnittstelle gefunden und weis, das es da einen Unterschied gibt ziwchen LI-USB und 101F .

Und die aktuelles Software auf dem Markt entspricht nicht meinen Anforderungen.
Deshalb habe ich etwas für das LI-USB gesucht, weil sich da im Netz nur sehr wenig findet.
 
...Unterschied gibt ziwchen LI-USB und 101F...
Der XPressNet-Befehlssatz hat sich zwischen den beiden Ausführungen (zumindest soweit ich weiß) nicht wesentlich geändert.
Übrigens gibt es hier bei Lenz auch die entsprechende Beschreibung für das USB-Interface.
Da man letztlich auch ein Gerät, dass über USB an den Computer angeklemmt ist, via COM-Port anspricht/ansprechen kann, sollte sich auch in dieser Hinsicht für den Programmierer nichts gravierendes verändert haben.


Die Frage, was das von Lenz bereitgestellte Stück "LI-USB Server"-Software leistet und ob es dafür eine Dokumentation gibt, könntest Du ja mal beim Lenz-Support absetzen.
Im Netz (und bei Lenz selbst) findet man darüber wirklich fast nichts - abgesehen von minimalistischen Erwähnungen des Programms.
 
Ich denke eine "Zusammenarbeit" mit der Firma Lenz wird wohl die erfolgversprechendste Variante sein.
 
Hi TT96,

was möchtest Du gerne am Interface realisieren?
Vielleicht kann ich Dir da weiterhelfen, gerne auch per PN:allesgut:.
 
Lok steuern und Weichen/Signale stellen. Keine Rückmeldung und solchen Schnickschnak, einfach nur eine Software, die sowohl Steuern als auch STellen kann :)
 
ja, schön... anders gefragt, WIE möchtest Du das Darstellen?
Bevor ich weiter aushole, auf welcher Ebene möchtest Du das Interface Ansprechen und wie sind Deine bisherigen Erfahrungen dabei?
 
achso.
Naja, ich dachte mir, das ich die Befehle mithilfe einer DLL und/oder eines Zusatzprogramms (z.B. den Lenz-Server) an das Interface sende.

Damit habe ich auch schon erfahrungen gesammelt, ich steuere zum Beispiel meine komplette Lichtanlage über ein USB-Board und ein bischen Ahnun von DLL´s habe ich auch.
 
Das Lenz Interface wird über einen simulierten COM-Port angesprochen. Das geht über eine von MS mitgelieferte DLL oder über die COM Schnittstellenklasse des .NET Frameworks. Für Linux wird sich auch eine C++ Componente finden. Der meiste Aufwand besteht darin, die Befehle zu erfassen (stehen alle in der Lenz Dokumentation). Ich hatte auch vor, die Steuersoftware zu schreiben, das kostet aber viel Zeit. Bevor ich das mache, probiere ich Rocrail aus. Auf der Webseite gibt es sogar die Sourcen zum Download.
 
genau darauf bin ich gestern auch gestoßen.
Hast du den Quellcode schon gefunden? Ich habe inzwichen schon alle meine Loks und mein Gleisplan integriert, die Software ist echt spitze, besser wie Railware und TrainController.

Das mit der DLL wusste ich, habe dazu aber keine Dokumentation gefunden, denn mein Ziel war es auch, mit einem .NET Framework zu arbeiten.

Aber vermutlich werde ich es lassen und RocRail verwenden, das beste Programm, was mir für den Manuellen Fahrspaß unter die Hände gekommen ist :)
 
Ich bin auch auf der Suche nach einer besseren Software. Was ist denn an Deiner Software besser wie RW oder TC?

Gesundes neues Jahr noch wünscht
Roland TT
 
ALS WIE ?
Kann sein, noch nie gehört.
@Roland.
Das ist ja nicht meine Software, ich verwende sie nur, entwickelt wurde sie von anderen Leuten.

Aber sie hat wesentlich mehr Unterstützte Zentralen, ist kostenlos, man kann Lok Datenbanke erstellen und einen kompletten Automatischen Betrieb einrichten. Außerdem ist alles in mehreren Sprachen dokumentiert und es gibt ein Spitzen Forum

Und es ist OpenSource :)
@Thorsten
Danke für den Link, das habe ich gesucht!
 
ALS WIE ?
Aber sie hat wesentlich mehr Unterstützte Zentralen, ist kostenlos, man kann Lok Datenbanke erstellen und einen kompletten Automatischen Betrieb einrichten. Außerdem ist alles in mehreren Sprachen dokumentiert und es gibt ein Spitzen Forum
RW weiß ich nicht, aber der TC unterstützt irgendwas ein Stück über 20 Zentralen. Hier sind alle gängigen Zentralen integriert.
Eine Lokdatenbank kennt der TC auch und mit einem vollautomatischen Betrieb bin ich knapp um die 8 Jahre gefahren.
Das Forum von Herr Freiwald ist auch sehr kompetent.
Als Sprache reicht mir deutsch.
Ok kostenlos ist sie nicht, abera uch das hat bestimmt einen Hintergrund.
Nun noch mal die Frage - was ist an der Software besser als bei RW oder TC? Was kann sie anders oder einfacher oder mehr?

Herzlich
Roland TT
 
Also, um auf das als-wie Problem zurück zu kommen:
Mir war schon klar, das das ein Scherz war^^ Ich blicke nie richitg durch, was gerade richtig ist :)

Ich persönlich finde RocRail einfach einfacher und es fühlt sich besser an als TC und RW. Mir gefällt die Dokumentation etc.
Aber ich denke mal, jeder muss selber die Software finden, von der er denkt, das sie den Ansprüchen entspricht. Ich habe sie gefunden. Aber es gibt soviele andere Software, klar gibt´s da auch alternativen, die eventuell besser sind.
 
...Eselsbrücke von meinem Opa.
Endet das Verhältniswort (Adjektiv? :gruebel:) auf "r", heißt es (meistens) "als".
Beispiel: so groß, wie - jedoch größer, als

Alles kloar? ;)

P.S. bei uns hieß es, in der Schule, noch Dingwort, Tätigkeitswort und Verhälniswort, sowie Gegewart, Vergangeheit und Zukunft...
 
Ich persönlich finde RocRail einfach einfacher und es fühlt sich besser an als TC und RW. Mir gefällt die Dokumentation etc. ...
... die Software ist echt spitze, besser wie Railware und TrainController. ...
Was wirklich besser ist hast Du bis jetzt nicht geschrieben, nur eben dass sie sich "besser anfühlt".
Was "fühlt" sich denn da besser an?

Herzlich
Roland TT
 
Hallo Roland. Genau das ist ja mein Problem. Ich kann es nicht beschreiben. Ich hatte zwar sowohl RW als auch TC als Testversionen im Einsatz, und beide haben mich nicht überzeugen können.
Wahrscheinlich ist es die einfachheit, in den Manuellen Fahrbetrieb wechseln zu können, man kann praktsch sofort losstarten. Ich finde auch die Manuelle Loksteuerung super, bei RW hat sie mich entsetzt, da da meine LZV 100 immer an/aus/an/aus ging, wenn ich manuell fahren wollte. Außerdem stürtzte das Programm für die Verbindung mit dem Interface immer ab, RocRail läuft bis jetzt ohne Abstürze. Auch der Gleisplan Editor ist wunderbar einfach, und alles in allem kann man schon 1h nach dem download die erste Lok fahren lassen. Der TC war mir zu sehr auf Automatischen Betrieb ausgelegt, und hat die Verwendungen von Rückmeldungen etc. fast erzwungen. Bei RocRail kann ich automatisch fahren und habe dafür auch viele Optionen, ich kann aber jederzeit auch Manuell mir eine Lok schnappen und die Weichen und Signale stellen wie ich lustig bin, ohne vorher erst irgendwas aktivieren bzw. deaktivieren zu müssen.

Aber genau kann ich es halt nicht beschreiben. Kennst du das Gefühl, das du dir bei etwas total sicher bist, aber nicht weist warum :)
Das Problem habe ich, ich kanns einfach nicht beschreiben. Ich kann jedem nur Empfehlen, sich selber ein Bild zu machen von RW,TC,RocRail und Co. , eine wirkliche Entscheidungshilfe gibt es nicht, da ja jede Anlage andere Anforderungen an die Steuerungssoftware stellt.
Ein großer Entscheidungspunkt ist für mich auch gewesen, das es OpenSource und kostenlos ist, da ich nicht wirklich die finanziellen Mittel habe, um 50€ oder mehr für etwas auszugeben, was meine Wünsche nicht komplett erfüllt, wenn es eine kostenlose Alternative gibt, die meinen Vorstellungen mehr entspricht.

Es ist meine persönliche Meinung, jeder sollte sich aber selber entscheiden. Ich bin zwar kein Experte in Sachen RocRail, aber das, was ich bis rausgefunden habe, hatmich überzeugt.

Allerdings, und das gebe ich gerne zu, ist es wie mit jedem OpenSource Projekt: Man muss sich erst reinlesen :)
 
… Aber genau kann ich es halt nicht beschreiben. Kennst du das Gefühl, das du dir bei etwas total sicher bist, aber nicht weist warum :)
Ja, das Gefühl kenne ich. Genau so bin ich „damals“ auch vorgegangen und bin eben beim TC hängen geblieben.
Trotzdem noch mal ein paar Bemerkungen von mir, wenn es um eine Einfachheit geht ist der TC eigentlich so was von einfach.
… Ich hatte zwar sowohl RW als auch TC als Testversionen im Einsatz, und beide haben mich nicht überzeugen können.
Wahrscheinlich ist es die einfachheit, in den Manuellen Fahrbetrieb wechseln zu können, man kann praktsch sofort losstarten. …
… Auch der Gleisplan Editor ist wunderbar einfach, und alles in allem kann man schon 1h nach dem download die erste Lok fahren lassen. …
… Der TC war mir zu sehr auf Automatischen Betrieb ausgelegt, …
… und hat die Verwendungen von Rückmeldungen etc. fast erzwungen. …
… Bei RocRail kann ich automatisch fahren und habe dafür auch viele Optionen, ich kann aber jederzeit auch Manuell mir eine Lok schnappen und die Weichen und Signale stellen wie ich lustig bin, ohne vorher erst irgendwas aktivieren bzw. deaktivieren zu müssen. …
Du brauchst eine Stunde vom Download bis zur ersten Zugfahrt?
Ok, kommt natürlich auch darauf an was Du für ein Gleisplan hast.
Als Bsp.: ein Kreis mit 5 Blöcken, ein Parallelgleis im Bahnhof und sagen wir mal 2 Abstellgleise dazu. Daraus machen wir mal 11 Blöcke (5 auf der Strecke, 2 im Bahnhof und je 2 pro Abstellgleis).
Download und Installation sagen wir mal 5 Minuten,
Digitalsystem heraussuchen, keine Minute – sagen wir mal eine Minute,
Gleisplan zeichnen, keine Minute – sagen wir mal eine Minute,
Blöcke zuweisen, keine Minute – sagen wir mal eine Minute,
Adressen in die Weichen eingeben keine Minute – sagen wir mal eine Minute,
Melder eingeben zuzüglich der Zuweisung in den dazugehörigen Block mit Eingabe von Bremsrampen und Stopppunkten und Eingabe des Digitalsystems,
ca. 8,5 Minuten.
Eine Lok mit allen wichtigen Werten anlegen (Erweitertes Feintuning habe ich jetzt hier nicht verwendet, da ist der Aufwand durch das Einmessen erstmal zu hoch – wir wollen ja schnell was fahren sehen) ca. 1,5 Minuten,
Die Lok aus der schon geöffneten Tabelle in den Block sowieso ziehen, Drücken der Taste „Auto Train per Drag and Drop“, Anklicken der Lok und gleichzeitiges „Zeigen“ des Zielblocks sowieso, keine Minute – und die Lok fährt genau dorthin.
Alles in allem irgendwas unter 20 Minuten (ich hab’s gerade mal durchgespielt). Und ich habe mir dabei auch Zeit gelassen.
Dazu kommt, mit dem TC kann man, muß man aber nicht, vollautomatisch oder auch eben nicht vollautomatisch fahren. Du kannst Dir auch hier einfach eine Lok schnappen und einfach loshobeln, das zusammen mit automatisch laufenden Zugfahrten oder auch wieder nur alleine – wie Du möchtest.
Wie das zu verstehen ist : „… und hat die Verwendungen von Rückmeldungen etc. fast erzwungen …“ verstehe ich nun wieder nicht. Wie will RocRail wissen wo sich Deine Lok befindet wenn Du nicht rückmeldest?
Übrigens hatte ich auf meiner Anlage auch einen Gleisabschnitt welcher nicht rückgemeldet wurde. Den habe ich im Programm als Block dann einfach weggelassen und gleichzeitig im Programm eine Bahnwärterlogik aufgebaut um eben hier die Anlage am laufen zu halten.
Das hat jahrelang tadellos und ohne Crash funktioniert !
… Ein großer Entscheidungspunkt ist für mich auch gewesen, das es OpenSource und kostenlos ist, da ich nicht wirklich die finanziellen Mittel habe, um 50€ oder mehr für etwas auszugeben, was meine Wünsche nicht komplett erfüllt, wenn es eine kostenlose Alternative gibt, die meinen Vorstellungen mehr entspricht ...
Ich glaube, der Begriff „kostenlos“ ist ein starkes Argument um sich RocRail zuzulegen …
Trotzdem auch hier noch mal – dass der TC Dir Deine Wünsche nicht komplett erfüllen kann bezweifle ich stark. Vielleicht sieht man sich ja mal auf einem Stammtisch, dann mache ich Dir das mal vor wie einfach das geht.
Der TC funktioniert nach einem ganz einfachen Baukastenprinzip. Du nimmst an Bausteinen was Du brauchst um einen einfachen Fahrbetrieb zu realisieren (Wie geschrieben 20 Minuten und ich war fertig).
Du kannst aber auch solche Dinge realisieren wie Schlusslicht bei Solofahrt und kein Schlusslicht im Zugverband
Oder
Durchschalten von Beleuchtungen in drei Doppelstockwaggons von vorn nach hinten, von oben nach unten, von hinten nach vorn oder auch von unten nach oben (alles zufällig) mit Schlussbeleuchtung am letzten Dosto. Nimmst Du nun einen aus dem Verband und hängst den an eine andere Lok dann leuchten eben an diesem Dosto auch die Schlusslichter. Fügst Du den wieder in den anderen Verband dann leuchten die Schlusslichter wieder nicht.
Das hatte ich genau so realisiert.

Wobei ich aber auch finde ist:
… Man muss sich erst reinlesen …

Herzliche Grüße
Roland TT
 
Hallo Roland.
Sicherlich ist TC für den Automatikbetrieb besser, aber ich fahre eben nur Manuell. Aber klar ist der TC mit mehr Funktionen für den Automatik Betrieb ausgestattet, aber ich fahre Halt bloß manuell, ohne das das Programm etwas alleine macht, es stellt bei mir ledeglich die Weichen und ich fahre meine Züge damit.

Die 1h bezog sich auf:
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18 Loks inklusive Funktionen und Bildern, die erst gemacht werden mussten , einrichten
Einen kompletten Gleisplan zeichnen und alle Weichen und Signale konfigurieren. Da der Gleisplan sehr kompakt war, hat das ganz schön gedauert.

Ist aber auch egal, beide haben ihren Reiz. Nur finde ich den TC nun mal zu sehr auf den Automatik-Betrieb ausgelegt.
 
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